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Drache und Silber 24


Wortlos unterzeichnete die Königin beide Ausfertigungen des Vertrages. Eine davon gehörte ihr selbst, die andere würde ich zum Winterstein mitnehmen und meinem Herrn übergeben. Ich konnte mir Vigours übermäßige Entzückung über den feinen Schwung der Handschrift der Elfe bereits lebhaft vorstellen.

Die Königin verglich den Inhalt des zweiten Vertrages sehr genau mit dem des Ersten, dann führte sie die Feder sicher und geübt über das grobe Papier. Es war ihr deutlich anzusehen, dass sie sich täglich mit ähnlichen Aufgaben befassen musste.

Danach faltete sie ihr Papier und schob es in ihre Manteltasche. Sie machte immer noch keine anstalten, sich ein magisches Tor zu öffnen, und rasch heimzukehren.

Stattdessen lächelte sie mich an und sagte:

„Wann werden wir los reiten? Jetzt gleich? Oder wollen wir noch gemeinsam Tee trinken? Zum erfolgreichen Abschluss des Vertrages. Wir Elfen pflegen gemeinsam Süßblatttee zu trinken zu solchen Anlässen. Doch natürlich habe ich davon keinen mitgenommen, als ich vorgestern in den Wald ging. Ihr würdet den Tee sicher mögen, Iris. Er ist eine elfische Spezialität."

Obwohl ich Teepausen sehr schätzte, wollte ich jetzt keine machen, da ich den hoch gepriesenen Süßblatttee ohnehin nicht probieren konnte. Ich hatte auch bereits zu viel Zeit vertrödelt. Die Zwillingssonnen standen bereits hoch am Himmel und zeigten deutlich, dass der Morgen bereits vorüber war. Aber wir waren immer noch nicht aufgebrochen.

Außerdem spukte immer noch die Frage durch meinen Kopf, mit wem die Königin reiten sollte.

„Wir werden sofort aufbrechen," sagte ich knapp und schnappte mir den Vertrag für Vigour, um ihn in meinem Reisegepäck zu verstauen.

„Nun gut. Wenn es euch so eilt. Also wo soll ich sitzen? Hinter, oder vor euch auf dem Pferd? Da ich größer bin, wohl besser hinter euch. Oder soll ich das Reiten übernehmen?"

Mit ihren Worte nahm mir die Königin die Wahl, sie auf eines der anderen Pferde zu verfrachten. Aber schon als ich darüber nachgedacht hatte, war mir ziemlich klar gewesen, dass die Elfe davon ausging mit mir zu reiten.

Als sie mir die Frage stellte, ob sie vorn, oder hinten auf dem Pferd sitzen sollte, wurde mir auf einen Schlag klar, dass ich sie in meinem Kopf bereits vor mir platziert hatte. Sie war zierlicher als ich, und ich hatte sie selten sehr genau angesehen, wenn sie direkt vor mir stand, weil ich dann einfach zu nervös war. Also hatte ich einfach vergessen, dass sie ein wenig größer war als ich.

Eigentlich waren wir beinah gleich groß, was es mir dennoch schwer machen würde, das Pferd hinter ihr zu leiten.

Ich wollte kein bisschen darüber nachdenken, wie eng ich in diesem Fall meine Arme um sie schlingen musste, um die Zügel zu greifen.

„Hinten. Ihr solltet hinten aufs Pferd."

Meine Stimme klang ein wenig dünn, als ich die Worte viel zu hastig hervor würgte.

Sie zeigte einen kleinen Teil der Panik, die in meinen Organen schwelte.

Ich merkte schon bald, dass es absolut nicht besser zu ertragen war, wenn die Königin hinter mir saß. Doch dann war es bereits zu spät, sie auf ein anderes Pferd umzuladen.



Während Ranja und Milanda bereits aufsattelten, wollte ich noch der Königin aufs Pferd helfen. Doch diese stieg geschickt selbst auf, und streckte mir dann die Hand entgegen, als wäre ich diejenige die Hilfe brauchte.

Mein Stolz erlaubte es mir nur ihre Hand zu ignorieren. Ich ritt seit meinem frühesten Kindesalter, und hatte selbst damals nur selten Hilfe beim Aufsteigen benötigt.

Die Sicherheit mit der die Königin auf das Pferd gekommen war, zeigte mir, dass auch sie regelmäßig reiten musste.

Vielleicht hätte ich der Elfe doch ein eigenes Pferd geben, und Ranja mit mir reiten lassen sollen. Jetzt war es zu spät meine Meinung zu ändern.

Also hievte ich mich mit einem lauten Seufzer selbst auf mein Reittier. Ich merkte sofort, wie die Königin näher rutschte und ihre Arme um mich schlang.

Ihr Körper presste sich eng an den Meinen, doch ich konnte ihr nicht befehlen mir etwas mehr Luft zu lassen, weil sie dann vom Pferd gefallen wäre.

Obwohl sie vielleicht ein wenig Abstand hätte halten können.

Bis zum Abend musste ich es aushalten. Nur die paar Stunden.

Die Königin rutschte unruhig herum, dann begann sie mit ihren Händen an meiner Taille herum zu kramen.

Erschrocken spannte ich meine Bauchmuskeln an, als müsste ich mir eine zweite Rüstung unter meinen Brustpanzer aufbauen, der mich von ihren Fingern schützte.

Dann blickte ich nach unten und bemerkte, dass sie versuchte meinen Mantel um meine Taille herum zu stopfen.

„Was macht ihr denn da?" fragte ich verwirrt.

„Euch zudecken. Ist euch nicht kalt so ganz ohne Mantel?"

Ich spürte ihr Kinn an meiner Schulter. Sie versuchte einen besseren Blick auf ihre Hände zu erhaschen.

Ihr Atem blies sanft gegen meinen Hals, und ich unterdrückte den Drang mir an meinen Nacken zu fassen um sicher zu gehen, dass mein Haar immer noch das bedeckte, was sie nicht sehen sollte. Doch wie sollte sie meine Schuppen auf diese Art nicht finden. Wie das Feuer tief im Winterstein, brannte mein Nacken, beinah unerträglich schmerzhaft.

Sollte sie mich auch nur einmal kurz dort streifen, würde sie mein Geheimnis bemerken. Daran bestand kein Zweifel.

Zumindest trug ich meine dicke Lederrüstung. Sie bildete eine Barriere zwischen mir und der Königin, die ich dringend brauchte, um ihren Nähe nicht zu spüren.

Dennoch klopfte mein Herz rasend schnell und alles in mir wollte einfach nur weglaufen.

„M-mir ist nicht kalt. Es ist doch Sommer."

Meine Stimme brach, ich hasste dass es passierte.

Hastig rutschte ich auf meinem Sattel ein Stück weiter nach vorne. Soweit es möglich war. Nur um ein wenig meiner innerer Ruhe wiederzufinden.

Die Königin hielt den Abstand ein. Sie legte mir nur mit etwas Druck die flache Hand auf den Bauch, als wollte sie mich davon abhalten, noch weiter nach vorn zu rutschen.

„Ich finde es ist kalt hier. In Samtwasser, meinem Reich, ist es viel wärmer im Sommer. Ihr habt es sicher bemerkt, als ihr mich besuchen gekommen seid."

Tatsächlich hatte ich die milderen Temperaturen zwar bemerkt, ihnen jedoch weiterhin wenig Beachtung geschenkt, weil mich wichtigere Aufgaben beschäftigten.

„Nun, ihr werdet bald zu Hause sein. Dann müsst ihr nicht mehr frieren. Ich bin allerdings sehr viel kältere Sommer gewöhnt, also braucht ihr mich nicht zu zudecken," sagte ich, um das Gespräch abzuschließen.

Dann hob ich die Hand, um Ranja zu bedeuten los zu reiten.

Da ich ohnmächtig gewesen war, als meine Begleiter mich auf diese Lichtung gebracht hatten, konnte ich nur durch die Vegetation, die mich umgab ahnen, wo ich mich befand. Den genauen Weg zurück zum Palast kannte ich nicht, deshalb musste Ranja heute ausnahmsweise die Führung übernehmen.

Ich konnte mich dank der Königin, die jetzt wieder an meinem Rücken klebte, ohnehin nur sehr schwer konzentrieren.

„Den sichersten Weg. Ranja. Wir wollen ohne Schwierigkeiten ans Ziel kommen," rief ich meiner Freundin zu, die knapp nickte und dann ihr Pferd in Bewegung setzte.

Kaum waren wir los geritten, verschränkte die Königin ihre Hände über meinem Mantel, der sich als dickes Knäuel über meinem Bauch bauschte.

„Also ist es sehr kalt am Winterstein? Erzählt mir von eurer Heimat, Iris. Ich bin noch nie im Drachenland gewesen," sagte die Königin.

Wieder spürte ich ihren Kopf an meiner Schulter. Sie lehnte sanft ihre weiche Wange an meinen Rücken

Und plötzlich überwältigte mich das Wissen, dass diese Art von Nähe ein kuscheliges Gefühl in mir wachrief. Ein angenehmes und schönes Gefühl.

Eines das ich mit niemanden Anderem als der Königin teilen wollte.


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