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Guter Rat von Freunden

Rat von Freunden

Die Tage auf Gebra waren vorbei.

Auf der Mühlburg versuchte Arno von Draburg nun seine Gedanken zu ordnen. Hier durfte er sich fern jeder Verantwortungen auch einmal ein wenig Ruhe gönnen. Und Arno genoss diese Ruhe.

Die Offerte, für Gebra die Geschicke zu lenken, war ehrenvoll- aber in Anbetracht aller Umstände für Arno eher eine Belastung, als ein Blick nach vorn. Und dies nicht nur für sich, sondern auch seine Kinder.

Das Schicksal seines Bruders Ludewig belastete Arno. Auch wenn man hin und wieder verschiedene Anschauungen hatte- man war vom selben Blut. Nun war Ludewigs Familie für ihn da. Dies spendete Arno Trost, gab Hoffnung für Ludewigs Pflege.

Und noch etwas beschäftigte Arno seither.

An diesem Abend wollte Arno hierzu seine Freunde befragen. Einen Ratschlag erhoffte sich Arno von der Voigtfamilie auf der Mühlburg.

„Arndt? Daria? Ich möchte euch etwas fragen- und bitte seid hierzu ehrlich und offen. Was meint ihr- soll ich mich noch einmal nach einer Frau umschauen?"

Diese Frage überraschte die Freunde nicht sonderlich- so schien es.

Die edle Daria und ihr Gemahl Arndt von Mühlburg tauschten sich Blicke aus. Es war so, als müssten sie sich nur einig werden, wer von Beiden die gemeinsame Aussage dem Freund gab.

Wie es schien, war es an Arndt, die ersten Worte auf diese Frage zu geben.

„Arno, du musst natürlich tun, was du für richtig hältst. Für dich und für die Kinder zu aller erst. Ich- oder besser wir denken schon lange, dass du eine neue Frau suchen solltest. Das Andenken an Eleonor tragen wir alle mit uns."

Daria redete auch gut zu. „Du weißt Arno, wie nahe ich Eleonor gestanden habe. Sie war mir wie eine Schwester geworden damals und ihr Tod hat mein Gemüt ebenfalls sehr belastet. Aber die Kinder brauchen eine neue Mutter, glaub mir dies. An Lisbeth merke ich es. Sie weiß sich gut im Leben zu behaupten- du hast hierzu beide Kinder sehr gut gelehrt. Nur für Lisbeth wäre eine Edle auf Draburg ein Gewinn. Viel könnte ihr eine neue Mutter geben!"

„Wenn sie denn eine Mutter für Arnos Kinder sein kann!" ergänzte Arndt seine Gemahlin.

„Oder eine mütterliche Freundin!" gab Daria hinzu.

Arno streckte seine Füße zum Feuer. Dann griff er den Becher guten Weines.

„Die Schwiegertochter meines Bruders hatte mich schon dazu gefragt. Dort auf Gebra. Seither beschäftigt mich der Gedanke. Auf der Herrmannsburg hätte ich niemals gewagt, Eleonors Vater eine neue Braut für mich vorzustellen. Zu viele Erinnerungen hatte ich auch dort. Nun auf Draburg sind die Nächte oft sehr einsam."

Wieder tauschten Daria und Arndt ihre Blicke aus.

„Draburg ist ein gutes Lehen- klein und mit wenig Einfachen- aber ein Lehen von Güte." auch Arndt nahm noch einen Becher des Weines. „Du musst einfach deine Absicht- eine neue Frau zu suchen- Kund tun, am geeigneten Ort."

„In den Schoss fallen wird dir das Glück nicht. Mein Arndt hat Recht- du solltest deine Absicht mitteilen. So es Bewerberinnen gibt, werden die anderen Adelsfamilien schon für ein Treffen den Weg suchen. Du darfst dich nur nicht auf Draburg einschließen. Reise öfter nach Bodfeld, geh zum Jagdhof bei Harzgerode, reise mit den Kindern zum Grafen an den Regenstein oder zu den kirchlichen Festen in eurer Gegend. Besuch auch andere Voigte. Sieh dich um! Und ..." Daria hielt kurz beim Reden inne. „... und sieh die Frauen auch wieder als Frauen an!"

Darias Rat war gut gemeint, hatte aber aus Arnos Sicht einige Tücken. Ohne Wenn und Aber- die Freunde rieten Arno zur neuen Brautschau.

„Mir scheint, ihr habt Euch schon lange den Kopf für mich zerbrochen?"

Arndt lachte. „Vielleicht ein wenig- guter Freund- vielleicht ein wenig! Ab und an zumindest."

Arndt blickte zu seiner Daria. Sie blinzelte ihm zu, legte vertraut ihre Hand über den Tisch auf seine Hand. „Es ist vielleicht an der Zeit dafür, Arno."

Die Jungen kamen herein. Leonhardt und Lukas waren vom Umherjagen in Schweiß gebadet, kamen kaum zu Atmen. Daria gab den Kindern einen Trunk.

„Vater, bleiben wir morgen noch? Bitte?" fragte Lukas.

„Ja. Wir wollen doch morgen zum Acker und zum Bach." stand Leonhardt bei.

Arno blickte zu Arndt. Der Freund zog die Augenbrauen hoch und machte ein langes Gesicht, als ob nichts dagegen sprechen würde. Auch Daria schien keine Einwände zu haben.

„Gut. Dann reisen wir übermorgen zurück. Aber keinen Tag mehr später!"

Arno erhielt ein kurzes „Ja." von den jungen Siegern- im Wettstreit, um einen Tag länger zusammen gewonnen zu haben.

„Lukas, aber sag es auch der Lisbeth. Sonst schnürt sie schon traurig ihr Bündel und steht morgen als Erste mit ihrer Stute am Tor!"

„Machen wir!" rief Leonhardt.

Und so, wie die Jungen hereingestürmt waren, stürmten sie auch schon wieder hinaus aus dem Saal.

Arno sah Daria an. „Vielleicht ist dann übermorgen auch Zeit dafür- für die Rückreise. Bringt mir den Leonhardt im Frühjahr zur Draburg hoch. Bändigen werde ich ihn auch dort wohl nicht, wie es scheint."

Arndt nahm noch einen Schluck vom Wein. „Ich bringe den Leonhardt im Frühjahr. Und die andere Sache- schieb es nicht zu lange auf!"

Arno musste gähnen.

„Gut. Meine lieben Gastgeber, ich gehe schon einmal auf die Kammer. Der gute Wein macht mir schwere Beine und einen müden Geist. Ich leg mich schlafen." sprach Arno beim Aufstehen von dem angenehmen Stuhl.

„Gute Nacht Arno." sagte Daria freundlich.

„Ja, bis morgen. Dann werden wir dir schon die ersten Weibsbilder der Gegend vorstellen!" lachte Arndt. „Nein. Keine Sorge, das machen wir nicht. Aber gut, dass du dazu wieder bereit bist. Ein guter Kerl wie du wird schon noch einmal eine gute Braut finden."

Arno tat diesen Spaß mit einer Handbewegung lachend ab, beim Herauswanken aus dem Saal.

Die gute Kammer war über den Hof in den Wirtschaftsgebäuden.

Arno winkte den Mädchen dort, wünschte Lisbeth und ihren Freundinnen eine gute Nacht. Dann verschwand Arno auf seiner Strohschütte im Nebenraum, zog die Decke über sich.

Das Reden der Mädchen war alsbald verschwunden- Arno schlief fest ein.

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