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Ten

H A R R Y

"Harry", sagte Faith völlig aufgelöst und ich beobachtete besorgt jeden einzelnen ihrer Schritte. Müde lies sie sich auf ihrem ursprünglichen Stuhl neben meinem Bett nieder und schloss die Augen. Der Drang sie nach dem Grund ihres Besuches zu fragen wuchs still und heimlich in mir heran, jedoch wollte ich sie nicht drängen, denn zur Zeit sah sie nicht so aus, als hätte sie Bock darauf Fragen zu beantworten. Sie seufzte tief, atmete ein paar Mal ein und aus. "Alles gut bei dir Faith?", fragte ich sie dann ziemlich besorgt. Auch wenn ich sie noch nicht lange kannte, diese Verfassung war definitiv nicht normal, irgendetwas musste vorgefallen sein und ich wollte unbedingt herausfinden was es war, denn nur so konnte ich ihr helfen. Faith war die Einzige die mir Glauben schenkte, deshalb sah ich es als Verpflichtung ihr beiseite zu stehen, wenn Probleme sie heimsuchen.

"Nicht jetzt, vielleicht komme ich später noch auf deine Frage zurück, lass uns erstmal das Thema wechseln", sagte sie leicht nervös und zwang sich zu einem kleinen Lächeln. Eigentlich war ich gar nicht einverstanden mit ihrem Vorschlag, stimmte ihr zu liebe jedoch zu. "Also, über was möchtest du gerne reden, oder ist es dir lieber, wenn wir vorerst gar nicht reden?", fragte ich unschlüssig, da ich absolut keine Ahnung hatte, was sie momentan brauchte. Über ihr Problem reden wollte sie ganz offensichtlich nicht, jedoch gab sich mir nun die Frage, ob sie einfach über Gott und die Welt reden wollte oder doch lieber einfach nur schweigen. Ich war noch nie sonderlich gut in solchen Dingen gewesen, vermutlich kam ich deshalb nicht so gut bei den Mädchen an, die wollen doch einen Jungen, der ihnen jeden Wunsch von den Lippen abliest, mir jedoch fehlte die Fähigkeit, diese Wünsche überhaupt zu erkennen.

"Reden wäre schön", begann sie und wurde langsam wieder etwas ruhiger. "Was hältst du davon, wenn ich dir noch ein paar Funktionen zeige, die ich mit meinem Wunderding machen kann, das auch als Handy hier auf dieser Erde bekannt ist", lachte sie und begann bereits in ihrer Handtasche zu kramen. Gegen ihren Vorschlag hatte ich absolut keine Einwende, ganz im Gegenteil, ich war schon sehr neugierig, welche Wunder dieses technische Gerät noch vollbringen kann. Ich rückte ein wenig zur Seite und machte Faith somit ein bisschen Platz auf meinem Bett. Gleich nachdem frei war gesellte sie sich zu mir. "Viel besser und angenehmer als dieser harte Stuhl. Mich wundert es ja, dass nicht viel mehr Besucher gleich hier bleiben und über unerträgliche Rückenschmerzen klagen bei diesen Stühlen, bei denen die Lehne so hart wie ein Stein ist", beschwerte sich Faith lauthals und brachte mich damit zum Lachen. Es war schön zu sehen, dass sie wieder langsam die Alte wurde und von ihren Problemen etwas Abstand nehmen konnte.

"Sag das doch mal deiner Mutter", witzelte ich. "Was soll mir meine Tochter sagen?", fragte plötzliche eine weibliche Stimme und mein Kopf schnellte sofort Richtung Tür, durch die meine Ärztin, die gleichzeitig Faiths Mutter war, gerade herein schneite. "Diese Frage beantworte ich dir gerne Mama, eure Stühle hier bringen die Rücken vieler Menschen zum Schmerzen", regte sie sich unbeschämt auf. "Da bist du wahrhaftig nicht die Einzige, die darüber schon einmal einen Kommentar abgelassen hat, jedoch hat das Krankenhaus leider nicht die finanziellen Mittel, um jedes Zimmer mit einem super teuren, bequemen Stuhl auszustatten, der auch noch dazu geeignet ist eine Nacht darin zu verbringen", versuchte sie ihrer Tochter die Sachlage zu erklären, diese jedoch wollte gar nichts davon hören. Faith wurde kurz nach draußen geschickt, da Dr. Anderson meinen Verband wechseln wollte und meine Werte überprüfen. Dies war in weniger als zehn Minuten erledigt und schon schlüpfte Faith wieder durch die Tür herein. "Das ging auch schon mal schneller Mutter", sagte sie frech und grinste dabei bis über beide Ohren. Wie schön es doch ist, sie glücklich zu sehen. "Pass lieber auf was du sagst junge Dame", ermahnte sie die Doktorin und wendete sich danach wieder an mich. "Ihre Wunde verheilt sehr gut Mr. Styles, jedoch macht mir ihr immer noch andauernder Gedächtnisverlust Bedenken. Eigentlich hätte sich dieser schon wieder geben sollen oder bin ich nicht auf dem neuesten Stand was dies betrifft?", fragte sie hoffnungsvoll nach. "Leider nein, immer noch nichts Neues", bedauerte ich, erwähnte jedoch nicht, dass ich immer noch fest davon überzeugt war, dass meine Erinnerungen echt waren und keinesfalls die Produktion eines Gedächtnisverlust waren.

"Schade, aber wir bekommen das schon hin, nur nicht die Hoffnung aufgeben", ermunterte sie mich und verabschiedete sie sich danach wieder, sie hatte ja schließlich noch andere Patienten, um die sie sich kümmern musste. "Na endlich, ich dachte schon sie will hier übernachten", lachte Faith. "Sie glaubt mir immer noch nicht", sagte ich frustriert und dachte noch einmal scharf nach, doch die Bilder in meinem Kopf wurden immer klarer und änderten sich kein bisschen. Ich war bei einem Amoklauf anwesend und hatte durch einen tödlichen Schuss mein Leben verloren. Wie ich hier her gekommen war, war immer noch einer der vielen Fragen, auf die ich keine Antwort wusste, doch vielleicht würde ich es ja irgendwann herausfinden.

"Mach dir nichts draus Harry, mir glaubt sie auch nie etwas", versuchte mich Faith zu beruhigen. Auch wenn das bei ihr ganz etwas anderes war, so entgegnete ich nichts, denn immerhin wollte sie mir mit ihrer Aussage nur helfen. "Jetzt aber zurück zu unserem Plan", sagte ich und griff nach ihrem Telefon. Ohne jeglichen Plan drückte ich irgendwelche Tasten, die sich an der Seite des Gerätes befanden, jedoch ohne Erfolg. "Zeichnen Sie das Entsperrmuster oder legen sie Ihren Finger auf den Fingerprint", lass ich laut vor. Faith sah mir belustigt dabei zu, legte jedoch schließlich ihren Daumen tatsächlich auf einen runden Knopf ihres Handys und siehe da, ein neuer Bildschirm öffnete sich und das mir altbekannte Bild von Faith und ihrer Freundin kam wieder zum Vorschein. "Sie scheint nett zu sein", kommentierte ich das Bild das sich mir präsentierte. "Das ist sie auch", erwiderte sie lächelnd.

"Oh", sagte ich plötzlich, da sich der Bildschirm wieder geändert hatte.

"Was denn?", fragte sie verblüfft.

"Nathan ruft an", sagte ich und reichte ihr das Telefon.

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Ich hatte sehr viel Spaß am Schreiben den Kapitels und hoffe euch hat es ebenso gefallen c:

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