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One

2017

H A R R Y

"Er wacht auf", hörte ich eine Frauenstimme sagen. Mein Kopf brummte und ich fühlte mich elend. Ich versuchte meine Gedanken zu ordnen, doch ohne Erfolg. Wo war ich? Was war passiert? Warum drohte mein Kopf zu explodieren?

Vorsichtig öffnete mich meine Augen, schloss sie aber gleich wieder, da mich das grelle Licht blendete und meine Augen zum Tränen brachten. "Immer langsam mein Junge", hörte ich diesmal eine männliche Stimme fast flüstern, doch dennoch hämmerte sie in meinem Kopf. Neben mir vernahm ich ein lautes Piepsen, was meine Nerven ziemlich strapazierte.

Ich startete einen neuen Versuch und drehte diesmal meinen Kopf ein wenig, sodass das Licht mich nicht genau blendete. Ich schaffte es tatsächlich die Augen offen zu halten. Es dauerte eine Weile, bis sich meine Pupillen scharf stellen konnten, doch schlussendlich lag ich in einem weißen Raum, ein Mann mit weißem Kittel stand neben mir.

"Wo bin ich?", krächzte ich mehr als ich sprach, meine Stimme war rau und meine Kehle trocken. "Sie sind im Krankenhaus, auf sie wurde geschossen", erklärte mir die junge Frau freundlich, die vermutlich eine Krankenschwester war.

Ich musste die mir gerade genannten Informationen erstmal verarbeiten. Auf mich wurde geschossen? Ich wollte mich gerade aufsetzen, um an meinem Körper hinunter zu sehen, immerhin musste ich irgendwo eine Wunde haben, da spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner Brust und jammerte laut auf.

"Na, na, na, Sie haben absolute Bettruhe, es zeugt von einem Wunder, dass sie überhaupt noch leben. Die Kugel hat nur knapp ihr Herz verfehlt. Sie lagen einige Zeit im Koma, drei Monate um genau zu sein", tadelte mich der Arzt, den ich auf Mitte 50 tippte.

Ich machte mir nicht die Mühe zu antworten, sondern versuchte nur den Schmerz auszublenden, der sich mittlerweile über meinen gesamten Brustkorb verteilt hatte. Wärst du doch nur liegen geblieben Harry.

Wieder drifteten meine Gedanken zu der Tatsache ab, dass jemand auf mich geschossen hatte und ich knapp dem Tod entronnen bin.

Aber Moment, wenn ich drei Monate im Koma lag, wusste meine Familie überhaupt bescheid, dass ich hier war? 

"Weiß meine Familie bescheid?", fragte ich völlig aufgebracht. Meine Mutter würde wahrscheinlich gerade vor Sorge sterben und auch meine Schwester würde es sicher nicht kalt lassen, auch wenn sie momentan nicht all zu gut auf mich zu sprechen war.

"Es tut mir leid, aber sie trugen keine Papiere bei sich. Auch als vermisst wurden sie nie gemeldet, wir konnten keinerlei Informationen über sie finden, deshalb wusste wir nicht, wenn wir anrufen sollten", erklärte mir die Krankenschwester, die diese Informationen aus meinen Akten vernahm.

"Mein Name ist Harry Styles", antwortete ich ihr, da das einer der wenigen Dinge war, die ich ohne große Anstrengung aus meinem Gehirn abrufen konnte. Sie nickte, notierte sich diesen Namen und flüchtete dann aus meinem Zimmer.

"Ich werde später noch einmal nach Ihnen sehen Mr. Styles, falls sie etwas brauchen sollten, der Knopf, um die Schwester zu rufen, befindet sich direkt neben Ihnen. Er deutete auf einen großen, roten Knopf und folgte dann der Schwester nach draußen. 

Ich hatte ein Einzelzimmer, die Wände waren weiß gestrichen und auch die wenigen Möbel, sprich ein Tisch, zwei Sessel und ein kleiner Schrank, die sich hier befanden, waren in einem schlichten weiß gehalten. 

Es dauerte nicht lange, da klopfte es schon wieder an der Türe. "Ja, bitte?", sprach ich und eine andere Krankenschwester als zuvor kam herein. "Sie sind pünktlich zum Mittagessen aufgewacht Mr. Styles", lachte sie und platzierte ein kleines Tablett auf den ausklappbaren Tisch, der etwas über meinem Bett fixiert war. Sie richtete mein Bett etwas aufrecht, sodass ich Essen konnte, aber dennoch kaum Schmerzen hatte.

Sie nahm den Deckel ab, doch was zum Vorschein kam stimmte mich nicht gerade freudig. Ein Stück Zwieback und drei kleine Kartoffeln würde ich nicht als Mittagessen bezeichnen. "Tut mir leid, dass ist allerdings alles für heute. Ihr Magen muss sich wieder an feste Nahrung gewöhnen, immerhin wurden sie fast drei Monate künstlich ernährt. Übrigens, ich soll sie fragen, ob sie sich bereits stark genug fühlen, um mit der Polizei zu sprechen."

"Polizei?", fragte ich verwirrt.

"Wegen dem Schützen, sie wissen schon." Logisch, hätte ich eigentlich selber draufkommen können. Ich nickte zustimmend und sie verließ wieder den Raum. Ich hatte anfangs große Schwierigkeiten überhaupt meine Hand zu heben. Jeglicher Muskel, der in meinen Oberarmen vorhanden war schienen gewichen zu sein. Nur mit großer Mühe gelang es mir, nach einem der Kartoffel zu greifen, ihn nahe genug an meinem Mund ranzuführen und dann einen Happen davon zu nehmen.

Ich war gerade erst bei der Hälfte meines Menüs, bei dem Wort musste ich schmunzeln, da klopfte es bereits wieder an meiner Tür. Wenn man die Tatsache bedenkt, dass niemand hier weiß wer ich bin, bekomme ich aber ganz schön oft Besuch. "Ja, bitte", wiederholte ich wieder, doch diesmal traten zwei Polizisten in Uniform ein.

Die sahen aber komisch aus. Die Uniformen waren ganz anders, als ich sie in Erinnerung hatte, womöglich wurden sie in den letzten drei Monaten erneuert.

"Mr. Styles, Willkommen zurück", sprach der Jüngere der beiden, zumindest nach meinem Beurteilungsvermögen. Ich nickte ihm nur zu, wusste nicht genau, was ich auf diese Aussage antworten sollte. "Ich weiß es muss schwer für sie sein, allerdings fehlt uns momentan noch jede Spur von dem Täter, deshalb muss ich sie nun fragen, ob sie sich an irgendetwas erinnern können? Es gibt leider keine Zeugen, niemand hat den Schuss gehört, der sie getroffen hat. Alles was wir wissen ist, dass Sie ein junges Ehepaar reglos, mitten auf der Straße liegen sah. Keiner konnte sich erklären was geschehen war, auch wir nicht. Das Merkwürdigste an der ganzen Sache allerdings ist, dass die Kugel, die die Ärzte in ihrem Körper rausoperiert hatten, bereits seit fast hundert Jahren nicht mehr hergestellt wird."

Dies waren viel zu viele Informationen auf einmal und ich musste meine Augen kurzzeitig schließen. Plötzlich hatte ich wieder ein Bild vor Augen. Eine große Menschenmenge kam auf mich zugelaufen, Schreie, Blut.

Ich begann am ganzen Körper zu zittern, bemerkte wie die Panik in mir Aufstieg. "Blut, Menschen, überall Blut! Amoklauf!", schrie ich und schlug wild um mich, zumal es meine Muskeln zuließen. 

Ein Arzt kam hereingestürmt und schrie die Polizisten an: "Genug für heute, ich muss sie nun bitte, den Raum sofort zu verlassen, der Patient braucht noch sehr viel Ruhe!"

Er spritzte mir etwas in meinen linken Oberarm, ich spürte nur ein kleines Pieken. Kurze Zeit später beruhigte ich mich etwas, meine Augenlider wurden schwer und ich sank wieder in einen traumlosen Schlaf.

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So, das erste Kapitel ist draußen und ich muss sagen der Anfang war ziemlich schwer. Ich wusste nicht genau, wie ich Harry nach knapp hundert Jahren zurückholen sollte, doch ich hoffe euch gefällt meine Idee. Noch müsst ihr es nicht ganz verstehen, weitere Erklärungen folgen noch (:

Über ein Feedback eurerseits würde ich mich sehr freuen x


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