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60.

Jungkook

Immer wieder verkrampft mein Körper unter Schmerzen.

Es ist eine Qual wie ich sie mir nie hätte vorstellen können. Und doch nehme ich jede neue Welle dieser überwältigenden Gefühle ganz klar wahr, weil ich weiß, das ich mich in ein paar Monaten nicht mehr an den Schmerz erinnern werde sondern nur noch an meine zwei wunderbaren gesunden Babys, die ich hoffentlich bald im Arm halten werde.

Jimin versucht mir so gut es geht beizustehen, Hao auf einem Arm schaukelnd und mit der freien Hand eine Decke über meinen vor Erschöpfung zitternden Körper legend während er leise mit der Frau am Telefon spricht, die auf Lautsprecher geschaltet erklärt, was wir jetzt zutun haben.

Das alles bekomme ich kaum mit, bin viel zu sehr damit beschäftigt zu verarbeiten, was gerade in meinem Körper passiert. Ich kann genau spüren, dass das erste Baby bereits durch die Geburtsöffnung gerutscht ist, bereit, die letzten Zentimeter auch noch zu schaffen um in ein paar Wehen endlich bei mir sein zu können.

Jimin hat mir erzählt, das ich einen starken Druck nach unten verspüren werde, sobald das passiert, weshalb ich instinktiv beginne zu pressen.

Niemals hätte ich gedacht, das diese Schmerzen noch einmal schlimmer werden könnten, doch leider Gottes tun sie es.

Haru tut mir leid, wie er von Jimin zurück auf sein Zimmer geschickt wurde, mit der Begründung, das seine Geschwister nun kommen und Ruhe brauchen. Würde ich vor Schmerzen nicht gerade halb ohnmächtig werden, hätte mich sein sofortiges Verständnis vermutlich zu Tränen gerührt. Aber heulen kann ich später noch.

Gerade geht es erst einmal darum, meine Kinder gesund und munter auf die Welt zu bringen und wenn kein verdammter Arzt da ist, um mir dabei zu helfen, dann ist das jetzt eben so. Tagtäglich bekommen irgendwelche andere Menschen ihre Kinder auf dem Rücksitz eines Autos, beim Einkaufen oder eben wie Jimin unter der Dusche. Niemand sucht sich aus wann die Geburt losgeht, wie lang es dauert und was kurz zuvor auch passiert sein mag.

Mit jedem heftigen viel zu kurzen Atemzug schaltet sich mein Gehirn nach und nach mehr aus. Ich habe gar keine Nerven dafür übrig mich zu schämen als Jimin mir vorsichtig die Boxershorts von den Beinen zieht, mich mit der Sanftheit eines Engels nach hinten drückt damit ich bequem liege und meine Beine etwas spreizt um dem ersten Baby Platz zu schaffen.

Meine Stimme schwindet mit jedem Schrei, bis sie kurzzeitig ganz versagt. Doch mein stummer Blick reicht aus damit Jimin versteht, was ich brauche. Seine kleine warme Hand, die mir zärtlich die verschwitzten Haare nach hinten streicht und einen winzigen Kuss auf die Stirn gehaucht. Mehr braucht es gar nicht um zu wissen, das er jetzt für mich da ist und es auch später bleiben wird.

Weil er mein Lover war.
Weil er der Vater meiner Kinder ist.
Weil er nunmal Jimin ist.

Bodenlose Zufriedenheit erfasst mich, als mir etwas klar wird.

Mit den wenigen noch klar denkenden Gehirnzellen bekomme ich mit, wie der Druck an meinem Schließmuskel kurz nachlässt, um danach noch einmal ins übermäßige strapaziert zu werden, bis dort schließlich nichts mehr ist.

Wie durch einen Schleier meines Bewusstseins höre ich einen schrillen Schrei, dieses Mal nicht mein eigener. Wenig später wird mir etwas warmes klebriges auf die Brust gelegt.

Ein letztes Mal bäumt sich mein Körper auf, schafft Dinge, zu denen nur wenige im Stande sind, und schenkt mir ein zweites Leben. Zwei Leben die ich geschaffen habe und für die ich sofort ohne darüber nachzudenken noch einmal solche Schmerzen in Kauf nehmen würde, obwohl ich sie noch nie zuvor gesehen habe.

Blind taste ich nach Jimins Hand, seufze erleichtert auf als ich spüre, wie er unsere Finger sanft miteinander verschränkt.

Die Liebe zu meinen Kindern übertrifft alles was ich jemals gefühlt habe.

"Jimin?"

Alles bis auf eines.

"Ich liebe dich, Park Jimin."

~~

Wow Leute, ihr glaubt kaum wieviel Angst ich vor diesem Kapitel hatte.

Realtalk

Anfangs wollte ich es nutzen um nochmal genau zu erklären, wie das ganze in meiner Vorstellung funktionieren soll und das hat meine ganze Motivation dafür gekillt.

Doch wenn ich eines durch mein verkacktes Leben die letzten Wochen verstanden habe, dann, das es verdammt nochmal scheiß egal ist, was Andere hiervon denken könnten und ob es logisch ist oder nicht.

Ich versuche mich selbstständig zu machen, arbeite abends in einer Bar und nehme bald den dritten Job an um meine Ausbildung finanzieren zu können.
Gleichzeitig habe ich einen psychisch gestörten Problemhund plus einen HD positiven Welpen Zuhause, die beide rund um die Uhr Betreuung und Training brauchen, ein viel zu junges Kitten was es ohne mich nicht mehr gäbe und einen Haushalt der sich nicht von selbst schmeißt. Und wenn ich dann Mal Zeit für mich hätte putze ich, mache nächtelang durch und halse mir noch mehr Arbeit auf weil ich so verdammt anhängig von diesem Stress bin.

Ich lasse mich von anderen unterdrücken und kleinreden, nur damit sie mich mögen und ich nicht wieder ganz allein da stehe, weil ich weiß, das ich sonst an der Einsamkeit zerbrechen würde.
Mein Körper zeigt mir deutlich, das er das nicht mehr lange durchhalten wird, aber ich ignoriere es, will es nicht wahrhaben weil ich nicht weiß, was danach kommt. Was passiert, wenn ich aufhöre, mich nur um andere zu kümmern statt um mich selbst.
Die Batterien sind leer, aber es gibt keine Möglichkeit sie aufzuladen, also mache ich weiter und hoffe, das es irgendwann besser wird.

Das Schreiben war schon immer meine  Art und Weise alles zu verarbeiten, etwas Zeit rauszuholen, bis der Wahnsinn des Alltags mich wieder einholt.
Das ist der Grund, warum ich diese durchaus sehr intimen Gedanken mit euch teile.
Wir sind nicht allein auf dieser Welt, auch wenn wir uns vielleicht so fühlen mögen. Niemand ist perfekt, also hört bitte endlich auf so hohe Erwartungen an euch selbst zu haben. Es läuft nicht immer rund, bei mir schon gar nicht.

Aber das hier ist die Realität, vollkommen ungeschönt und knallhart. Ja, das Leben ist hart, aber es ist irgendwann auch wieder wunderschön, wenn man den Dingen seinen Lauf lässt.

Vielleicht denkt ihr darüber nach, wenn ihr euch das nächste Mal selbst niedermacht weil ihr einem perfekten Leben hinterher rennt, das es nicht gibt.

Ich hoffe, es geht euch allen gut und ihr seid gesund 🦋

안녕❤️

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