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3.

Jimin

"Papa!"

Lachend fange ich Haru auf, der mir übermütig in die Arme springt, kaum, dass ich zur Tür rein bin. "Wo warst du so lang? Ich hab dich vermisst!", plappert er einfach drauf los. Vorsichtig setze ich ihn wieder auf dem Boden ab, streiche ihm über die wirren braunen Locken.

"Ich habe meinen Geburtstag gefeiert. Aber Clubs sind noch nichts für dich, mein Kleiner." Beleidigt verschränkt er die Arme vor der schmalen Brust. "Ich bin schon ein großer Junge.", beschwert er sich, was mich schmunzeln lässt. "Das weiß ich doch. Aber ich brauche manchmal auch Zeit für mich, genauso wie du." Das scheint er einzusehen, denn lange kann er die böse Miene nicht aufrecht erhalten.

"Hast du einen neuen Freund gefunden? Bekomme ich dann einen zweiten Papa?" Ich stocke, zwinge mich dazu, weiter zu lächeln. "Noch nicht mein Kleiner, aber bestimmt bald." Bitte nicht. Ich will keine Beziehung.

Meine Knie knacken leise, als ich mich erhebe, Harus Hand nehme und mit ihm ins Badezimmer gehe. Während er sich die Zähne putzt, beobachtet er mich durch den Spiegel hindurch, wie ich mich ausziehe und dann in die Dusche steige. Mit der Hand fühle ich die Temperatur, drehe den Regler noch etwas wärmer. Haru beeilt sich fertig zu werden und schlüpft dann zu mir unter die Dusche.

"Haru, du wirst ganz nass!", lache ich. Er hat noch seine Klamotten an, die sich in Sekundenschnelle mit Wasser vollsaugen. Die Haare hängen ihm platt in die Stirn. Ich streiche sie ihm vorsichtig aus dem Gesicht, helfe ihm dann aus der nassen Kleidung.

Das wir zusammen duschen ist nichts neues. Irgendwie liebt er das Wasser und gleichzeitig meine Nähe und Aufmerksamkeit, wenn ich ihm so wie jetzt sanft das Shampoo in die Haare einmassiere. "Mach die Augen schön zu, bevor das Shampoo reinläuft.", warne ich ihn noch, bevor ich die Brause über seinen Kopf halte und seine Haare gründlich abspüle.

Kichernd öffnet er ein Auge und hebt den Kopf schließlich wieder. "Kannst du Hao schon spüren? Geht es ihm gut?" Neugierig legt er ein Ohr auf meinen Bauch, horcht gespannt. Ich fahre ihm verträumt durch die nassen Haare. "Dein Geschwisterchen ist noch zu klein. Aber bald kann es hören was du sagst, dann musst du immer schön lieb zu ihm sein."

Seit Haru weiß, das er ein großer Bruder wird, hört er jeden Tag meinen Bauch ab, ob sein Geschwisterchen ihm schon antworten kann. Und da er sich wirklich sehr darauf freut, hat er dem Baby schon einen Namen gegeben. Hao. Er sagte dazu, das es ähnlich klingen soll wie er und das ist ein Unisex Name, passt also perfekt. Das Geschlecht werden wir nämlich erst mit Beginn der 16. Woche erfahren.

"Bitte werde ein Junge, damit wir zusammen mit meinen Autos spielen können.", nuschelt Haru gegen meinen Bauch, hat das Gesicht dagegen gepresst. Lachend schiebe ich ihn ein Stück von mir. "So, kleiner Mann, genug gequatscht. Es wird Zeit für's Bett." Schmollend schiebt er die Unterlippe vor, nickt aber und lässt sich brav von mir einseifen.

Normalerweise macht er das alleine, aber zum einen möchte ich die unbeschwerte Zeit mit ihm genießen, bevor das Baby da ist und zum anderen kann ich ihn so gleich auf Zecken absuchen. Meine beiden Schulfreunde Hoseok und Yoongi haben wie so oft auf den kleinen Racker aufgepasst und wollten zusammen in den Wald gehen, deswegen kontrolliere ich Haru unauffällig jetzt gleich, damit er später kein Theater macht.

"Ich will dich einseifen, Papa!", streckt er fordernd seine Hände nach der Flasche mit dem Duschgel aus. Ich gebe ihm einen Kleks auf die Handfläche. Wie bereits erwartet, reibt Haru nämlich nur meinen Bauch und einen Teil der Brust ein, dabei singt er dem Baby ein Lied vor, das er letzte Woche im Kindergarten gelernt hat.

Nachdem er fertig ist, seife ich mich schnell komplett ein und wasche uns beide dann ab. Zufrieden gluckst mein Sohn, als ich ihn in ein flauschiges grünes Handtuch hülle und ihm mit dem weichen Frottee auf die Nase tippe. Entgegen der gängigen Meinung ist seine Lieblingsfarbe nicht blau sondern grün. Ein Individualist eben.

Herzhaft gähnt er und reibt sich mit den Fäusten über die Augen. Zum Glück ist sein Zimmer gleich nebenan und gegenüber von meinem. Aus dem mit bunten Stickern beklebten Kleiderschrank hole ich einen grauen Pyjama mit kleinen aufgedruckten Dinos und helfe Haru hinein zu schlüpfen.

Sobald er angezogen ist, lässt er sich in sein Feuerwehrbett fallen und rutscht nach oben, damit ich ihn zudecken kann. "Gute Nacht mein Kleiner. Papa hat dich lieb." Er murmelt eine Erwiderung in seine Decke, dann ist er auch schon eingeschlafen. Sein Tag war scheinbar wirklich anstrengend, wenn er so schnell weg ist.

Das ist gut für mich, denn dadurch bleibt mir noch etwas Zeit für mich selbst, bevor auch ich schlafen gehen muss. In meinem Schlafzimmer ziehe ich mir als erstes eine Boxershorts sowie ein Schlafshirt über und greife nach der Fernbedienung, um den Fernseher einzuschalten. Gemütlich kuschle ich mich in die Decke und zappe durch die Kanäle.

Mit einem Kind kann ich natürlich nicht einfach mal einen Horrorfilm schauen, wenn ich Lust drauf habe, weswegen ich die Zeit allein umso mehr genieße. Schlussendlich entscheide ich mich aber bloß für eine Serie, da ich einfach zu müde bin, um mich länger als eine Stunde konzentrieren zu können.

Wer hätte auch wissen können, das ich gleich bei der ersten Folge einschlafe.

~~

Etwas aus Jimins Alltag.

Nächstes Kapitel aus Jungkooks Sicht 🌚

안녕❤️

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