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Mein Vater hat mir heute erlaubt, bis Mitternacht mit ihm fernsehen zu gucken. Erst fand ich es seltsam, da ich eigentlich absolut nichts durfte, wollte mir aber nicht selbst den Spaß verderben. Einen Horrorfilm ab achtzehn hatte mein Vater festgelegt. Alles in allem ein schreckliche blutige Klamotte, der ich nichts abgewinnen konnte. Doch da ich mein neuerworbenes Recht des Fernsehens nicht so schnell loswerden wollte, saß ich einfach mucksmäuschenstill dort und wartete auf das Ende. 

Nachdem der Film beendet war, blickte Vater mit einem gemeinen Grinsen herüber. "Und, wie war es, sich selbst in echter Gestalt zu sehen?", fragte er und deutete auf eins der ekelhaften Viecher, die über den Abspann liefen. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Er hatte mich indirekt ein Monster genannt und ich saß still da. Ich saß verdammt noch einmal einfach da und sagte nichts, während er lachend den Raum verließ...  

Ich frage mich, ob sein Kopf noch ganz dicht ist. Vermutlich nicht, den von Tag zu Tag verzaubert ihn Beatrice immer mehr. Ich halte es einfach nicht mehr aus! 

Ich hasse dieses ewige Rot! 

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Sometime 

when the little tears of worlds 

fall down 

on this earth 

I sit there 

watch them falling 

explosing 

and cry with them 

But under earth 

they find back their parts 

not as me 

who is ruined at all 

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Früher oder später sterbe ich noch an einem Nervenzusammenbruch.

Wenn ich mein letztes Gedicht durchlese, bemerke ich erst, wie sehr ich mich in dieser einen Woche verändert habe.

Früher war jeder Tag ein Abenteuer. Jetzt sitze ich da und weine, bis er zu Ende ist.
Früher mochte ich alle Menschen, nun hasse ich sie.
Früher konnte ich jedem vertrauen, nun ist jeder für mich ein Feind.
Wenn ich nur bedenke, dass dieses "früher" eine Woche zurückliegt...

Wenigstens lerne ich so die Realität kennen. Man muss jedem misstrauen, jeden hassen und einfach nur die schlechten Seiten sehen. Dann kommt man schon heil aus allem heraus.

Blutroter Tod.

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1 3 : 3 4

Meine Welt 

Meine Welt war immer so wunderbar. 

Voller Freude und Erfüllung meiner Träume. 

Meine Welt war die rosarote Traumwelt, 

die ich mir aus Zuckerguss und Schokoplätzchen erbaute. 

Meine Welt war voll Liebe 

im Einklang mit der Welt 

doch nun ist sie leider 

ein wenig zerstört 

Nach so vielen Jahren 

drang Hass in die Welt 

die ich jahrelang pflegte 

und perfekt erhielt 

doch nun ist sie 

zerstört 

Eigentlich sollten meine Initialen unter diesem Gedicht stehen. L. S. Doch es standen ihre dort. B. J.  

Es war mein Gedicht, wofür sie eine Eins erhielt. Und ich bekam ihr schreckliches Gedicht. 

Alle sahen mich an, es war grausam. Sie formten mit ihren Lippen das Wort "Monster". Und ihr höhnisches Lächeln über alldem. 

Rot. 
Blut.
Blut.
Rot.
Blutroter Tod. 

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1 7 : 2 8

Meine Welt 

Ich mag keine Menschen. Sie sind so dumm. 

Meine Lehrer sind ja echt die naiven Arschlöcher. 

Meine Freunde sind so furchtbar primitiv, dass ich mir immer das Lachen verkneifen muss. 

Meine Schwester ist so dämlich, dass ich froh bin, sie einen Tag lang loszuwerden. 

Und ihr alle wusstet nichts davon. 

Soll ich dir noch mehr über ihre krankhaften Wahnvorstellungen erzählen? Über ihre wahnsinnigen Geschichten? 

Ps: das war das Gedicht, was sie mich abgeben ließ und mir tatsächlich Hausarrest für drei Monate einbrachte. Ich weiß nicht, wie sie beides vertauschen konnte.  Aber bei Beatrice ist alles möglich...