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13) Hamlet

19: 42

Mir kommt es vor, als hätte Beatrice mir auf den Kopf gehauen. Außerdem muss ich jetzt den ganzen nächsten Tag in meinem Zimmer verbringen.

Aber was ich gestern geschrieben habe, war diesen kleinen  Ärger zu meinem anderen Ärger dazu wert. Mit Hamlet eine Party schmeißen! Da merke ich wieder, dass nur ich auf so seltsame Ideen komme.

War mein Gedicht nicht schön? Ich finde, es war genau passend zu Beatrice.

Oh, hinfort!

Oh geh', du Teufelsbrut!

Möge dein Herz in den Flammen der Reinheit verbrennen!

Möge bringen zur Wut die Menschen dein Flennen!

Mögest du brennen, mögest du sterben!

Doch nicht durch meine Hand, die ich nicht wage zu beschmutzen!

Möge dein Haupt durch Wahrheit gefällt sein!

Mögest du gehen, zum Teufel hinfort!

Mögest du ertränken, im Blute dort!

Mein bestes Gedicht bisher, doch leider würden meine Eltern nicht besonders stolz darauf sein.

Doch jetzt sollte ich mit dem Gerede aufhören, das meinen Stolz um mehrere Meter wachsen lässt, nachdem er gestern fast in den Fußboden gesunken ist. Das mich die Putzfrau herausholen musste, war schließlich auch nicht das Spektakulärste.

Beatrice Nummer Zwei, die Leiche, ist jedenfalls vom Dachboden verschwunden. Wie sie es geschafft hat, ist mir immer noch ein Rätsel, doch sie muss es wohl. Die beiden sind noch etwas verwirrend, ich kann mir keinen Reim darauf machen.

Rot.
Blut.
Rot.
Blut.
Tod.
Wenn doch bloß diese schrecklichen Kopfschmerzen verschwinden würden!

Beatrice sah allerdings etwas verwundert aus, als ich betrunken, der Kirschsaft war doch wohl Rotwein, nachhause kam. Aber wenn ich mit Ophelia und dem Geist schon klargekommen bin, schaffe ich Beatrice auch noch. Nicht wahr, Hamlet?

Es mag schizophren wirken, allerdings stelle ich ihn mir wenigstens nicht wirklich vor. Doch wenn ich Dora nicht anrufen oder mailen darf, dann rede ich eben mit Hamlet, meinem Leidensgenossen.

Rot.
Blut.
Rot.
Blut.
Tod.
Argh! Immer wenn ich an Dora denke schweifen meine Gedanken zu Beatrice. Ich halte das nicht mehr aus!

Seine Familie verstieß ihn genauso und seine Frau wurde verrückt, naja, bei mir sind es wenigstens nur meine besten Freunde, aber immerhin. Hamlet lässt mich nicht im Stich. Wir erkämpfen uns unser Königreich! Und dann bekommt Beatrice keinen Platz mehr...

Lange spielte ich mit dem Gedanken, Beatrice zu ermorden. Wenn ich ehrlich bin, war ich schon oft kurz davor, es zu tun. Doch der Gedanke ist doch etwas anderes, als es wirklich zu tun. Ich kann wohl niemals jemanden töten, selbst nicht den Teufel in Person. Aber das ist ein Thema, über das ich mit niemanden diskutieren sollte.

Rot.
Blut.
Rot.
Blut.
Tod.
Auch wenn ich sie allein für diese grausamen Kopfschmerzen gerne umbringen würde!

Morgen werde ich wohl wieder zur Schule müssen, ich freue mich nicht so sehr, da ich dann mit Beatrice allein bin und auch kein imaginären Unterhaltungen mit Hamlet führen kann. Wenn Beatrice aber zustimmt, schließlich möchte sie nicht böse wirken, darf sie mich in die Buchhandlung bringen und ich kann mir eine eigene Ausgabe von "Hamlet" holen. Mit guter Literatur und neuem Lebensmut wird selbst Beatrice noch ganz akzeptabel.

Rot.
Blut.
Rot.
Blut.
Tod.
Ende. 

Wenn ich nur diese verdammten Kopfschmerzen und dieses schreckliche Flimmern der Farben loswerden könnte!

Ende... Ja, ein Ende von allem wäre wirklich schön. Doch im Moment bin nur ich am Ende. 

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