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Kapitel 9

Harry POV

Als ich am nächsten Morgen in meinem Bett wach wurde und den nackten Körper hinter mir fühlte sprang ich auf. Ohne darauf zu achten, ob ich Olivia geweckt hatte, sprintete ich ins Bad, stellte mich noch mit Klamotten unter die Dusche und begann die Schande von mir zu waschen.

Ich weiß nicht, wie lange ich unter der Dusche stand, aber als das Wasser langsam kalt wurde und meine Haut krebsrot vom vielen Schrubben war, wickelte ich mich in ein Handtuch und ließ mich auf den weichen Teppichbadeläufer sinken.

„Harry, bist du da drin? Ich dachte wir duschen zusammen!", die Stimme der Frau die mir so verhasst war, drang durch die Tür und ich merkte wie mir die Galle hoch kam. Nur mit Glück schaffte ich es noch den Toilettendeckel zu öffnen, bevor ich das bisschen Mageninhalt in die Schüssel entließ.

Ich hatte die Tür nicht verschlossen und so stand Olivia einige Sekunden später im Raum.

„Ist dir schlecht, Liebling. Hast du dir etwa den Magen verdorben?", fragte sie scheinheilig und ich blickte mit wässrigen Augen zu ihr hoch.

„Hast du gestern Nacht nicht bekommen, was du wolltest? Kannst du nicht bitte einfach gehen?", ich merkte wie mir die Tränen kamen.

„Ja, die Nacht war nicht schlecht, aber ich denke das ist noch steigerungsfähig. Beim nächsten Mal bringe ich einfach eine schöne kleine blaue Pille namens Viagra mit. Da helfen wir deiner Standfestigkeit ein bisschen nach. Eigentlich dachte ich in deinem Alter hat man noch keinerlei Potenzprobleme", sie strich mir einmal mit ihren langen Fingern über die Wange.

Meine Hände verkrampften sich in meinem Handtuch und ich musste mich schwer beherrschen, nicht aufzuschluchzen. Ich fühlte mich so benutzt, so dreckig, so widerlich.

„Aber ich werde jetzt tatsächlich fahren. Ich muss früher am Set sein als du. Wir sehen uns pünktlich um 12 Uhr. Sieh zu, dass du nicht verheult erscheinst.", damit schloss sie die Tür hinter sich und ließ mich endlich allein.

XXX

Louis POV

Ich war in meine Wohnung zurückkehrt und es ging mir tatsächlich verhältnismäßig gut. Na ja, zumindest redete ich mir das permanent ein und wenn ich ehrlich war hatte ich mir auch kurzfristig ein paar Joints von einem Kumpel besorgen lassen, die alles wesentlich erträglicher machten.

Während ich auf meinem Bett lag, blätterte ich mein Adressbuch auf meinem Handy durch. Wen konnte ich nur anrufen, mit wem könnte ich einen drauf machen und wer könnte mich vergessen lassen?

Ich nahm einen neuen tiefen Zug und ließ mich in meine Kissen sinken. Musste es überhaupt jemand bekanntest sein? Warum sollte ich nicht einfach auch mit Jemanden den ich nicht kannte Spaß haben.

Wenn Harry mit der Schlampe rummachte, warum sollte ich das dann nicht auch tun. Es war Schluss zwischen uns und ich war ein freier Mann.

Innerhalb kürzester Zeit hatte ich ein paar einschlägige Schwulenclubs in London herausgesucht und grinste. Klar war die Gefahr da, dass ich dort erkannt werden könnte. Natürlich könnte mich jemand unfreiwillig outen, doch war das jetzt noch wichtig? War es mir wichtig, meine Sexualität weiter unter dem Deckmantel zu halten.

„Nein Louis, steh zu dem was du bist!", sagte ich laut, sprang auf und drückte den Joint in dem Aschenbecher neben dem Bett aus. „Auf geht's, lass uns einen Kerl aufreißen!", sagte ich zu meinem Spiegelbild und ging dann ins Bad um mich für den Abend fertig zu machen.

XXX

Der Club war laut und bis ich an der Bar angekommen war, hatte mich tatsächlich nicht ein Mann angesprochen.

Erst hatte ich gedacht, dass es mir unangenehm sein könnte einen reinen Schwulenclub aufzusuchen, doch weit gefehlt. Es war alles wie in einem normalen Club, nur das hier ausschließlich Männer herumliefen, miteinander flirteten und tanzten.

„Was darf ich zu trinken bringen?", hörte ich eine freundliche Stimme hinter mir und drehte mich zu dem Barkeeper um, der mich fragend ansah.

„Gib mir irgendeinen guten Cocktail.", sagte ich und er nickte und begann mit verschiedenen Flaschen zu hantieren, während ich meinen Blick durch die Reihen gleiten ließ.

„Hey Süßer.", eine Stimme die plötzlich neben mir auftauchte ließ mich kurz zusammen fahren.

„Ich sehe dich hier heute zum ersten Mal.", ein Mann, etwa Mitte dreißig, groß, dunkelhaarig mit schokobraunen Augen sah mich verschmitzt lächelnd an.

„Ja, ist auch mein erstes Mal hier.", gab ich zurück, erwiderte das Lächeln, als mir der Barkeeper den Cocktail vor die Nase stellte.

„Wie heißt du? Ich bin Steven.", stellte er sich mir vor, reichte mir die Hand.

Für einen Moment überlegte ich, ob ich meinen richtigen Namen sagen sollte, doch um zumindest einen Rest an Privatsphäre zu wahren sagte ich: „Freut mich dich kennenzulernen Steven, ich bin William."

Wieder lächelte er und deutete auf den Hocker neben mir. „Darf ich mich setzten?"

Sofort nickte ich und direkt begannen wir ein angeregtes Gespräch. Er schien mich nicht erkannt zu haben, was die Sache für mich um einiges leichter machte, denn so konnte ich einfach ich selbst sein.

XXX

Stunden später waren wir schon gut angeheitert und hatten auch ein bisschen getanzt, da legte er plötzlich den Arm um meine Schulter. „Ich find dich wirklich unglaublich süß, William.", hauchte er in mein Ohr und strich mich mit der anderen Hand über die Seite.

„Was hältst du davon, wenn wir unser weiteres Kennenlernen zu mir nach Haus verlegen?", die braunen Augen sahen mich herausfordernd an und ich überlegte nur einen Moment, ehe ich nickte.

Mit einem der draußen stehenden Taxis fuhren wir in eine relativ gute Wohngegend und hielten vor einem Appartementkomplex in dem er seine Wohnung zu haben schien.

Noch immer vom Alkohol benebelt folgte ich ihm in den Aufzug und spürte immer mal wieder seine Hand, die sich an meinen Po verirrte und sanft darüber strich.

Ich ließ ihn gewähren, schließlich war es doch das was ich gewollt hatte, oder nicht? Er war groß, intelligent und gutaussehend, also perfekt.

Nachdem Steven hinter uns die Wohnungstür geschlossen hatte, drückte er mich sofort gegen die Wand, hielt meine Arme über meinen Kopf und drückte seinen Körper gegen meinen.

„Deine unglaublich blauen Augen, dein sündiger Mund, ich kann es gar nicht erwarten dich unter mir zu haben.", raunte er mir zu und ehe ich mich versah hatte er seine Lippen auf meine gelegt.

Für einen Moment machte ich ein wenig überrumpelt mit, doch als er dann versuchte seine Zunge in meinen Mund zu schieben wurde ich plötzlich nüchtern.

„Warte.", versuchte ich ihn ein wenig zu stoppen, doch er schüttelte nur lächelnd den Kopf. „Ich sehe keinen Grund dafür.", brummte er und biss sanft in meinen Hals.

„Ich, ich schon.", stotterte ich und fühlte wie mir die Tränen kamen, denn genau in dem Moment registrierte ich, dass ich durch Sex mit einem anderen Mann meinen Liebeskummer nicht würde betäuben können. Der einzige Mann den ich wirklich an mich und meinen Körper heranlassen wollte, war Harry!

„Was ist denn los?", Steven trat einen Schritt zur Seite, sah meine Tränen und runzelte die Stirn.

„Ich, ich... ich muss gehen.", stotterte ich und drängelte mich an ihm vorbei, riss die Haustür auf.

„William, warte doch. Hab ich was falsch gemacht?", rief er mir noch hinter her, doch ich reagierte gar nicht mehr, stürzte die Treppe hinunter und rannte ins Freie.

XXX

So Leute, na was sagt ihr zu der Entwicklung? Ich hoffe ich habe hier nicht zu viele Olivia Anhänger verprellt, aber sie passt so schön in diese Rolle. Also bitte keine Hasstiraden ;O)

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