Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Kapitel 34

Hallo Ihr Lieben,

ich bin zwar nach dem ersten Rehatag komplett k.o., aber will Euch auch nicht ohne neues Kapitel lassen.

Deshalb ohne viel mehr Worte... viel Spaß

Eure Schäfchenbetreuerin


Harry POV

Ich saß wie betäubt im Zimmer, versorgte Anne wie in Trance und als es am Abend an der Tür klingelte, sah ich mit vollkommen verheulten Tränen auf.

Irgendwie hoffte ich, dass Louis jetzt vor mir stehen würde, dass er wieder zurückgekommen war um meine Entschuldigung anzunehmen, doch als ich die Tür öffnete stand da nur Olivia.

„Harry meine Güte, wie siehst du aus? Ist was mit der Kleinen?", fragte sie panisch und rüttelte an meinen Schultern, als ich nicht antwortete.

„Harry!", sagte sie noch einmal lauter, drückte mich zurück ins Haus, zog ihren Koffer an mir vorbei und griff dann nach meiner Hand.

„Was ist passiert?", fragte sie erneut und ich brach direkt vor ihr auf dem Paket zusammen, weinte, schluchzte.

Annes Weinen nahm ich gar nicht wahr, auch nicht wie Olivia ins Wohnzimmer lief, die Kleine auf den Arm nahm und beruhigte.

„Alles gut Anne. Dein Daddy ist nur ein bisschen neben der Spur. Aber ich pass auf euch beide auf.", hörte ich sie sagen.

XXX

Louis POV

„Louis!", Annes Stimme am Autofenster klang dumpf und als kurz danach die Tür geöffnet wurde, sah sie mich schockiert an.

„Kind, was ist denn los? Was machst du hier", fragte sie, half mir aus dem Auto und schloss mich direkt in die Arme.

Warum ich nicht zu Liam gefahren war, warum ich nicht zu meiner Familie geflüchtet war sondern jetzt bei Harrys Mom auf der Auffahrt stand, konnte ich selbst nicht mal sagen.

Vermutlich weil sie mich nach Moms Tod, eigentlich schon vorher wie ihren eigenen Sohn behandelte und ich jetzt wirklich jemanden brauchte, der mir Halt und Trost gab.

„Komm erstmal mit rein.", hörte ich sie sanft sagen, ließ mich von ihr auf die Couch drücken, bevor sie mit einer Tasse zurück kam und sich neben mich setzte.

Ich nahm mit zitternden Händen das warme Getränk entgegen und sah ihren besorgten Gesichtsausdruck.

„Sag mir was passiert ist, Lou. Hast du dich mit Harry gestritten? Ist es wegen Olivia?", fragte sie sanft, strich mir über den Kopf, genauso wie Mom es immer bei mir gemacht hatte.

Mein Kopf bewegte sich automatisch, ich nickte und schniefte erneut als ich versuchte mit meiner vom Weinen heiseren Stimme ein Wort heraus zu bekommen.

„Lass dir Zeit.", sie lächelte mich warm an, zog mich dann in ihren Arm und wiegte mich ein wenig hin und her.

Ich brauchte ein paar Minuten, ehe ich in der Lage war Wörter zu finden, ihr zu erzählen was vorgefallen war und keine Sekunde ließ sie mich los, sondern schenkte mir weiterhin die Wärme, die nur eine Mutter geben konnte.

„Ich kann dich verstehen, Lou.", sagte sie, als ich am Ende war. „Er hat sich vollkommen daneben benommen und mir ist es gerade peinlich zu sagen, dass ich ihn erzogen habe.", versuchte sie zu scherzen, doch mir gelang es nicht die Mundwinkel hochzuziehen.

„Dennoch glaube ich, dass das alles ein Affekt war. Lou, er steht unter enormen Druck. Olivia, die Mutter seines Kindes kommt hier her. Er weiß wie sehr du sie verabscheust und hasst es, dir das an tun zu müssen, mit ihr unter einem Dach zu sein. Selbst wenn es nur für eine Nacht wäre. Andererseits hat er Angst, dass wenn er Olivias Forderungen nicht nachkommt, diese auf die Idee kommt ihm Anne doch wieder zum Teil wegnehmen zu wollen. Er ist in einer riesigen Zwickmühle gefangen. Die Worte die er gesagt hat, waren wirklich schlimm, das will ich gar nicht bestreiten. Die Ohrfeige ist etwas, was ich absolut nicht dulde und zu tiefst verurteile. Dennoch glaube ich, dass er einfach vollkommen überfordert war mit der Situation."

Ich hörte ihr zu, spürte wie sie die ganze Zeit weiter sanft durch meine Haare fuhr.

„Aber er hat mir so weh getan.", stammelte ich leise und ihr Griff um mich festigte sich noch einmal.

„Das weiß ich Lou. Das weiß ich. Aber er ist dein Mann, er liebt dich und ich weiß, dass er dich genauso als Dad für Anne sieht, wie sich. Jedes Mal wenn wir telefonieren erzählt er, wie glücklich er ist dich an seiner Seite zu haben, wie glücklich er ist, dass du Anne als Tochter angenommen hast. Bitte, fahr wieder zurück, sprich mit ihm. Du darfst ihm böse sein, natürlich. Das wäre ich in deiner Situation auch, aber gebe euch nicht auf. Nicht wegen einem Ausraster in einer solch emotionalen Situation in der ihr steckt."

XXX

Harry POV

Ich war froh, dass sich Olivia um die Kleine kümmerte und saß vollkommen apathisch auf dem Sofa.

„Harry, er wird sich beruhigen.", die Mutter meiner Tochter ließ sich neben mich fallen, strich mir über den Rücken. „Es war echt scheiße, wie du dich ihm gegenüber verhalten hast, aber er wird dir das verzeihen."

Ich schüttelte den Kopf, vergrub meinen Kopf in meine Hände. „Nein, diesmal wird er mir nicht mehr verzeihen. Dieses Mal bin ich zu weit gegangen und er hat jedes Recht dazu."

Olivia seufzte auf. „Das bestreite ich ja nicht und wäre ich an seiner Stelle gewesen, hätte ich vermutlich zurück geschlagen.", sie lachte leise auf. „Aber ihr seid doch noch immer das Traumpaar schlecht hin und da wird euch sowas doch nicht auseinander bringen."

Ich war wirklich überrascht, wie liebevoll sich Olivia an diesem Abend sowohl um Anne, als um mich kümmerte und auch wenn es verrückt war, ich war froh, dass sie bei mir war.

„Ich bringe die Kleine ins Bett. Du solltest dich auch hinlegen. Morgen sieht die Welt schon wieder viel besser aus.", sie zwinkerte mir zu und ich gehorchte einfach.

Als ich in meinem Bett lag, starrte ich auf die leere Bettseite, strich mit meinen Fingern über Lous Kissen, worin ich kurz danach meinen Kopf vergrub und seinen Geruch einatmete.

Sofort kamen mir wieder die Tränen, doch ich hielt sie nicht zurück, wofür?

XXX

Louis POV

Anne hatte mir noch ein Frühstück gemacht und legte ihre Hand auf meine. „Du bist stark Lou, du wirst jetzt heimfahren zu deinem Mann und deiner Tochter und dann schafft ihr das aus der Welt. Sag ihm auch gern mal richtig die Meinung, schrei ihn meinetwegen an, rück ihn wieder gerade, das hat er verdient."

Ich nickte, müde von der Nacht in der ich kaum ein Auge zu bekommen hatte. Erst als Anne mir um 2 Uhr Nachts eine halbe Schlaftablette in die Hand gedrückt hatte, kam die erlösende Dunkelheit für ein paar wenige Stunden über mich.

„Fahr vorsichtig und sag bitte Bescheid, wenn du da bist, ja?", fragte sie und zog mich in eine letzte mütterliche Umarmung. „Ich bin immer für dich da mein Junge. Das hab ich damals Jay versprochen und ich liebe dich wie meinen eigenen Sohn.", sie küsste mich auf die Wange, bevor ich ins Auto stieg und die Tür schloss.

„Ich habe dich auch lieb.", gab ich zurück, nachdem ich das Fenster runtergefahren hatte und sah sie nicken.

„Das weiß ich, Lou. Ich gebe zu, ich bin ein bisschen stolz, dass du gestern zu mir gekommen bist. Das du dich mir anvertraut hast. So und nun warte nicht länger, du hast einiges an Kilometern vor dir."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro