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Kapitel 27

Louis POV

Der Anwalt hatte das Mandat gerne angenommen, wollte einstweilige Verfügungen erwirken, mit denen Oliva und Jeff gezwungen wären ihren Mund zu halten.

Weiterhin wollte er versuchen eine Bannmeile zu erwirken, die die Beiden in Zukunft von Harry fernhalten würde, sofern er den Kontakt nicht explizit erlaubte.

Harry, der das ganze Gespräch wieder wie damals schon nur über sich hatte ergehen lassen, blickte mit trüben Blick nach draußen in den Garten.

„Hey, es sieht doch ganz gut aus, so wie der Anwalt sagt.", ich legte meinen Arm um seine Schulter, doch das Anschmiegen, was er sonst immer tat blieb aus.

„Abwarten.", gab er nur von sich und drehte sich aus meiner Umarmung, die ich gerade ansetzen wollte.

„Was ist denn los?", fragte ich und lief nach oben Richtung Schlafzimmer nach.

Er schien einen Moment inne zu halten, zu überlegen. Dann drehte er sich zu mir um.

„Lou, ich, ich glaube nicht dass sie mich anlügt. Ich habe hundertmal nachgedacht und keinen einzigen sinnvollen Grund dafür gefunden, warum sie das tun sollte. Das Geld kann es nicht sein, mein Promistatus nicht, es ergibt keinen Sinn. Das Mädchen was sie in sich trägt, ist meine Tochter und ich will ihr ein guter Vater sein.", hörte ich ihn sagen.

Ich griff nach dem Geländer der Treppe auf der ich noch stand und merkte wie sich meine Hand daran fest krallte.

„Ich bin mit meiner Mom und Robin glücklich aufgewachsen und das möchte ich auch der Kleinen bieten.", seine Stimme war leiser geworden und er unterbrach den Blickkontakt und sah auf seine Schuhe. 

„Sie kann doch nichts dafür, wie sie gezeugt wurde und sollte nicht darunter leiden, das ihre Mutter Fehler gemacht hat. Sie soll sich geliebt fühlen, auch von ihrem Vater."

„Was genau soll das heißen?", hörte ich mich selbst fragen und hatte eine solche Angst vor der Antwort, dass ich mir die Unterlippe blutig biss.

„Das ich für das Mädchen und auch Olivia, soweit es notwendig ist, da sein werde, wenn es sich tatsächlich bestätigt, dass sie meine Tochter ist."

„Ist das dein letztes Wort?", fragte ich und sah ihn an. 

„Du willst wieder Kontakt zu Olivia aufnehmen, du willst auf heile Welt mit ihr machen und selbst wenn ihr nicht  "zusammen seid" ein Kind mit ihr groß ziehen?"

„Natürlich sind wir nicht zusammen und werden es nie sein! Ich liebe nur dich Lou.", er atmete ein paar Mal tief ein und aus.

"Aber ich werde auch meine Tochter lieben. Sie ist ein Stück von mir.", seine Stimme klang einmal mehr nach purer Verzweiflung, aber trotzdem entschlossen.

Ich musste mich sammeln für die nächsten Worte, ballte meine Hände zu Fäusten. „Dann musst du dich entscheiden Harry, sie oder ich.", damit drehte ich mich um und ließ ihn allein auf der Treppe zurück.

XXX

Die Nacht verbrachte ich im Hotel und tatsächlich brachten wir den Termin bei Ellen irgendwie hinter uns. Ich spielte mit, spielte den glücklichen Freund. Was sollte ich auch anderes tun, denn gleich wieder unsere Trennung zu verkünden wäre sicher alles andere als gut gewesen.

Doch sobald wir wieder hinter der Bühne waren entfernte ich mich von Harry soweit es nur irgend ging.

„Lou, lass uns bitte noch einmal vernünftig miteinander reden.", bat er leise, als uns ein Fahrer zurück zu seinem Haus fuhr.

Ich blieb stumm, bis wir die Haustür hinter uns geschlossen hatten und sah ihn dann mit verschränkten Armen an.

„Du hast dich also entschieden?", fragte ich mit rasendem Herzen und hörte ihn schlucken.

„Lou, ich, ich kann mich doch nicht zwischen dir und meinem Kind entscheiden müssen. Das ist nicht fair.", begann er und das war mir Antwort genug.

„Danke Harry.", sagte ich nur, nickte ihm einmal unter Aufbietung meiner Beherrschung zu und lief nach oben.

Dort packte ich mal wieder meine Tasche und rief während dessen ein Taxi.

Als ich wieder herunter kam saß er weinend auf der Couch.

„Lou, bitte.", flehte er, sah mich mit roten Augen an, doch ich schüttelte nur den Kopf.

„Nein Harry. Irgendwann ist es genug, auch für mich. Liebe kann viele Wunden heilen, aber die die du jetzt gerissen hast...", ich ließ meine Worte so stehen.

„Ich werde wenn ich in London bin meine Sachen endgültig packen. Du kannst das Haus behalten, ich will es nicht. Lass mich in Ruhe, kontaktiere weder mich noch meine Familie und werde glücklich mit Olivia und Deinem Baby.", damit knallte ich die Tür zu und floh direkt in das schon wartende Taxi.

XXX

5 Monate später

Olivia hatte vor etwa einem Monat, per Kaiserschnitt ein wenig zu früh, tatsächlich eine gesunde Tochter geboren, die kurz danach der Presse tatsächlich als Harrys Tochter vorgestellt wurde.

„Na, wie geht es dir?", Liam saß neben mir und besah sich genau wie ich das Foto auf dem Harry mit der kleinen Anne zu sehen war. Sie hatte tatsächlich seine grünen Augen und wenn es nicht Olivia gewesen wäre, die die Mutter war, hätte ich sie mehr als entzückend gefunden.

„Wie soll es mir schon gehen.", gab ich zurück und schob die Zeitung von mir.

„Na ja, das muss dich doch alles schon sehr mitnehmen.", mein bester Freund legte seinen Arm um mich und schnaufte einmal tief durch.

„Ich bin es leid zu trauern, Liam. Er hat mich tatsächlich gehen lassen. Er hat unsere jahrelange Beziehung zerbrechen lassen, wegen Olivia."

„Falsch!", Liam schüttelte den Kopf. 

„Du hast eure Beziehung zerbrechen lassen, Louis. Harry wollte euch beide, das Kind und dich, aber du hast dich geweigert einen Kompromiss zu suchen. Ich hätte an seiner Stelle vermutlich genauso gehandelt und mich nicht von dir erpressen lassen."

Erstmals sagte mir Liam so deutlich seine Meinung zu dem Thema und ich sah ihn vollkommen  entrüstet an.

„Du stehst auf seiner Seite?", fragte ich und spürte Wut in mir.

„Na ja, mal ganz ehrlich. Es ist seine Tochter, egal unter welchen Umständen sie gezeugt wurde. Es sind seine Gene, die in der kleinen Anne stecken. Wie kannst du ihm verbieten sie zu sehen und Kontakt zu ihr zu haben? Das ist ekelhaft egoistisch. Außerdem hab ich mit ihm telefoniert und er sagte, dass er die Kleine aufziehen wird, allein. Olivia hat schon zwei Kinder und hat ihm angeboten, dass er das alleinige Sorgerecht für Anne haben kann. Er bringt sie morgen mit nach London. ", plötzlich sah Liam erschrocken aus und schlug sich die Hand vor den Mund. „Scheiße, dass hättest du gar nicht wissen sollen."

Ich merkte wie mein Mund trocken wurde, meine Hände anfingen zu zittern.

„Ich dachte du bist drüber weg?", mein bester Freund sah mich abschätzig an, doch ich sprang auf und stützte mich an meiner Kochinsel ab.

„Wie, wie will er das mit der Kleinen schaffen, allein?", fragte ich und hasste mich selbst dafür, dass ich mir jetzt darüber Gedanken machte.

„Er hat gesagt, dass er sich erstmal aus dem Geschäft zurückziehen will. Dafür wird es wohl übermorgen auch eine entsprechende Pressekonferenz geben. Harry möchte sich voll und ganz auf die Kleine konzentrieren."

„Scheiße!", fluchte ich und schlug auf die Arbeitsplatte.

„Warum? Ist doch schön für ihn. Maya freut sich schon riesig, wenn wir Babysitter spielen dürfen.", die braunen Augen musterten mich belustigt.

„Das, das...", ich konnte nichts mehr sagen, war einfach zu sehr geplättet von der Information, dass Harry jetzt allein erziehender Vater sein würde. Er hier in London, vermutlich ohne näheren Kontakt zu Olivia.

Erstmals überdachte ich Liams Worte, die er eben so harsch an mich gerichtet hatte. War ich vielleicht wirklich übermäßig egoistisch gewesen? Hatte ich Harry Unrecht getan, mit meinem Versuch ihn von Kontakt mit Olivia abzuhalten? War ich tatsächlich eigentlich der, der an der Trennung die Schuld trug?

XXX

Hallo meine Lieben,

na was sagt Ihr zu Louis Verhalten? Hättet Ihr genauso gehandelt, oder gebt Ihr Liam Recht?

Ich würde mich wie immer sehr über Rückmeldungen und Votes freuen.

Eure Schäfchenbetreuerin

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