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Kapitel 21

Louis POV

Als ich von Liam nach Hause kam, fand ich Harry auf der Couch in Embryohaltung vor. Seine Augen waren geschlossen und er schlief unruhig, murmelte Wörter die ich jedoch nicht verstand.

„Hey Haz.", sagte ich sanft, strich über seine Wange, um ihn so vorsichtig aufzuwecken.

„Was, was?", er fuhr hoch, sah sich panisch im Zimmer um und erst in dem Moment erkannte ich auch die Tränenspuren auf seinen Wangen. 

Ich hatte schon heute Mittag gewusst, dass etwas mit ihm nicht stimmte, aber er hatte mich ja lieber angelogen, als offen mit mir zu sprechen. Enttäuschung machte sich erneut in mir breit und doch versuchte ich sie erstmal zur Seite zu schieben, ihm eine neue Chance zu geben, sich mir zu öffnen.

„Ich bin es nur, alles gut. Du hast wohl nur schlecht geträumt.", sagte ich nun und schob eine Strähne hinter sein Ohr.

„Tut mir leid.", murmelte er nur, wischte sich über die Augen und kam unter der Decke hervor. 

„Muss es nicht, nur das du mich anlügst mag ich nicht.", meine Stimme war schärfer als ich es eigentlich beabsichtigt hatte und sofort ging sein Blick auf den Boden, seine Schultern sanken hinab. 

„Es, es ist wirklich nichts. Mach dir bitte keine Gedanken. Morgen geht's mir wieder gut.", haspelte er und wischte sich mit dem Ärmel über sein Gesicht.

Lüge, Lüge, Lüge schrie mein Herz und der Stich, dass er mir scheinbar nicht genug vertraute um seine Sorgen mit mir zu teilen, ging mir durch Mark und Bein.

Ich stand auf ohne einen weiteren Kommentar abzugeben und ging nach oben ins Bad.

Ein paar Minuten später kam auch Harry dazu, griff nach seiner Zahnbürste, sah mich jedoch nicht an.

„Ich werde dich übrigens nicht mehr fragen, ob etwas ist.", sagte ich im Rausgehen. 

„Da du mir eh nicht die Wahrheit sagst und mir offen ins Gesicht lügst, kann ich es mir auch gleich sparen. Ich schlafe heute übrigens im Gästezimmer.", damit schlug ich die Tür hinter mir zu, griff nach meinem Bettzeug und verschwand ein Zimmer weiter.

Auch wenn ich es wollte konnte ich nicht einschlafen. Meine Gedanken rasten und ich verstand einfach nicht welches Problem Harry umtrieb, das er nicht mit mir besprechen konnte.

Wütend starrte ich an die Decke, wütend auf Harry das er mir nicht vertraute, wütend auf mich, dass ich ihm scheinbar das Gefühl gab mir nicht vertrauen zu können.

Während ich meinen Gedanken nachging, hörte ich ein leises Schluchzen von Nebenan.

„Verdammt.", sagte ich leise und drehte mich auf den Bauch um mir das Kissen über den Kopf zu ziehen. Ich würde mich nicht durch das Weinen drüben weich kochen lassen. Ich würde jetzt nicht wieder rüber gehen um ihn zu trösten, obwohl er nicht bereit ist mir zu sagen was überhaupt los ist.

Wenn er wollte konnte er ja jederzeit zu mir herüber kommen. Meine Arme waren immer für ihn offen, aber er konnte nicht erwarten, dass ich das Lügen einfach so hinnahm. Ich wollte nicht mehr mit mir und meinen Gefühlen spielen lassen und das war etwas, was für mich dazu gehörte, Ehrlichkeit.

XXX

Als ich am nächsten Morgen aufstand, war Harry schon in der Küche. Mit einem offensichtlich gefaktem strahlenden Lächeln kam er auf mich zu und küsste mich.

„Ich hoffe du hast gut geschlafen.", flötete er und ich fühlte mich wie in einem falschen Film. Schlief ich vielleicht noch? Hatte ich das alles nur geträumt?

„Ich habe schon Pancakes gebacken für dich. Setz dich, ich hole sie kurz aus dem Ofen.", er schob mich zum Esstisch und wuschelte mir einmal durch die Haare, ehe er wieder in der Küche verschwand.

Ein paar Sekunden später erschien er erneut. In der Hand einen Teller mit den duftenden Pfannkuchen, in der anderen Hand den Maple Sirup.

„Lass es dir schmecken.", der Teller landete vor mir und in dem Moment lief das Fass über, der wenige Schlaf tat sein Übriges.

„Sag mal tickst noch ganz richtig?", fuhr ich ihn an als er schon fast wieder in der Küche war. Ich sah wie er am ganzen Körper zusammen zuckte, sich jedoch nicht umdrehte sondern einfach nur unbewegt stehen blieb.

„Sieh mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede!", pflaumte ich weiter und Harry drehte sich ganz langsam um und erneut sah ich wie seine Augen feucht waren. Einen Augenblick lang tat er mir leid, doch dann übermannte mich wieder der Ärger.

„Was soll das alles?", ich schob den Teller grob bei Seite. „Willst du mich verarschen Harry?", ich war aufgestanden, schlug auf den Tisch.

„Ich dachte wir wären wieder glücklich zusammen, aber scheinbar habe ich mich da getäuscht.", ich merkte wie meine Stimme an Wut verlor und Enttäuschung Platz machte.

„Lou, nein, ich...", hörte ich ihn stottern, doch ich schüttelte nur den Kopf.

„So kann ich keine Beziehung führen. Eine Beziehung beruht auf Vertrauen und...", ich brach ab, mein Kopf sank nach unten.

„Ich versteh es nicht Harry. Warum vertraust du mir nicht?", meine Stimme war jetzt nicht mehr aggressiv und wütend, sondern gebrochen und traurig, genauso wie ich mich jetzt fühlte.

„Aber das tue ich doch.", hörte ich seine weinerliche Stimme und blickte auf. Seine grünen Augen schwammen in Tränen und seine Hände, die er vor sich hielt zitterten.

„Dann sag mir was los ist!", es war ein letzter verzweifelter Versuch und ich sah Harry nicken.

„Ich erzähl es dir, aber bitte versprich mir, mich deswegen nicht zu verlassen.", ich konnte ihn kaum noch verstehen, nickte aber.

„Komm.", ich zeigte aufs Wohnzimmer und er folgte mir mit unsicheren Schritten.

XXX

Harry hatte sich mir endlich geöffnet und ich hielt ihn fest in meinem Arm, strich ihm immer wieder durch die Haare, um sein aufgewühltes Wesen zu beruhigen.

„Wir bekommen das gemeinsam hin, Haz. Wir schaffen das, ich verspreche es dir. Niemand wird dir Hass entgegen bringen und wenn ja, verkloppe ich ihn.", versuchte ich die Stimmung ein bisschen aufzulockern und ich sah ein minimales Schmunzeln auf seinen Lippen.

„Du bist zu klein dafür.", hörte ich seine Stimme, die durchs viele Weinen furchtbar rau klang.

„Groß genug um dich mit meinem Leben zu verteidigen, vertrau mir.", ich lachte leise und bückte mich nach vorn, küsste ihn auf die Stirn.

„Wir sprechen morgen mit unserem Management um eine Strategie festzulegen und du wirst sehen, dass alles nicht halb so schlimm wird, wie du es dir jetzt gerade ausmalst."

Das ich mir damit selbst Mut zu sprach, selbst nicht dran glaubte, dass das alles ein Spaziergang werden würde, sagte ich ihm nicht. Ich musste ihm jetzt Kraft und Zuversicht schenken, denn wenn wir es jetzt nicht durchziehen würden, war unsere Beziehung sowieso zum Scheitern verurteilt.

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