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Kapitel 13


Louis POV

Ich hatte immer noch das Gefühl zu kochen, als ich auf die sich schließende Tür blickte. Dieses Weibsstück war wirklich das Allerletzte. Eigentlich würde ich nie eine Frau schlagen und irgendwie schämte ich mich auch dafür, aber in dem Moment war mir einfach eine Sicherung durchgebrannt.

„Komm mal langsam wieder runter Louis.", hörte ich Liam sagen und ich schnaubte noch einmal in die Richtung in die Olivia verschwunden war, bevor ich mich zu meinem besten Freund umdrehte und dann zu Harry sah.

„Ich, ich...", stotterte er und ich sah wie blass er noch immer um die Nase war.

„Gib ihm mal einen Whiskey.", sagte ich zu Chris, der sich nickend erhob und an seine kleine Bar ging und Gläser befüllte.

„Du hast sie geschlagen.", Harry ließ seinen Kopf in seine Hände sinken, griff sich verzweifelt in die Haare. Ich wusste, dass er etwas gegen Gewalt hatte, vor allem gegen Frauen, so wie ich eigentlich auch. „Sie hatte es nicht anders verdient!", knurrte ich trotzdem. Bedauerte er diese Frau jetzt etwa auch noch?

„Niemand verdient es geschlagen zu werden.", hörte ich ihn jetzt sagen und ich schloss kurz die Augen, versuchte mich zu sammeln.

„Du verteidigst sie nach allem was sie dir angetan hat auch noch?", meine Stimme schwoll an. „Sie bezeichnet dich als Nutte, beschimpft Liam und mich und du verteidigst sie?", ich merkte, dass ich mich langsam nicht mehr unter Kontrolle hatte. Der ganze Stress der letzten Zeit, der Jetleg und eben die Situation mit Olivia forderten ihren Tribut.

„Ich, ja...", Harry sah für ein paar Sekunden zu mir, bevor ich den Blick abwendete. „Schon verstanden.", sagte ich tief enttäuscht, warf den beiden anderen Männern einen letzten Blick zu, ehe ich nach oben in das Gästezimmer lief.

XXX

Ich hatte mich einfach nur aufs Bett geworfen und den Kopf in den Kissen vergraben. Noch immer regierte die Wut in meinem Körper. Die Wut auf Olivia und was sie mit Harry gemacht hatte, die Wut auf Harry, weil er einfach nachgegeben hatte, die Wut auf mich, weil ich ihm nicht zugehört hatte und nun die Wut, weil er sich trotz allem noch auf ihre Seite stellte.

Immer wieder und wieder schlug ich auf das Kissen ein, brüllte hinein.

„Darf ich reinkommen?", Chris Stimme ließ mich für einen Moment inne halten, doch ich antwortete nicht.

„Ich nehme das mal als ein ja.", kurz danach hörte ich wie er einen Stuhl über den Boden zog und sich scheinbar neben mein Bett setzte.

„Schon klar, du kennst mich nicht, ich dich eigentlich auch nicht und es wäre auch falsch zu sagen, dass ich Harry wirklich gut kenne.", begann er und stoppte dann.

„Trotzdem hab ich ein paar Jahre Lebenserfahrung auf dem Buckel und eigentlich auch eine ziemlich gute Menschenkenntnis.", ich schloss die Augen, hörte einfach weiter zu.

„Harry sitzt unten und ist vollkommen am Ende. Er wollte Olivia nicht wirklich verteidigen. Du kennst ihn besser als ich, aber er ist so ziemlich der friedfertigste, sensibelste Mann den ich so kenne. Für ihn war es wohl einfach ein Schock, dass du die Hand erhoben hast und auch ich habe ehrlich gesagt geschluckt.", wieder hielt er inne und ich drehte den Kopf zu ihm, sah ihn im Licht des Mondes.

„Das wollte ich auch nicht.", gab ich zurück und merkte, dass meine enorme Wut abgeflaut war. „So bin ich nicht."

„Louis, das glaube ich dir auch. Bei dir sind einfach nur die Sicherungen durchgebrannt, weil du Harry bis aufs Blut verteidigen würdest. Du würdest genau wie er dein Leben für ihn geben. Dass es falsch war, wissen wir alle.", ich setzte mich auf, nickte ihm zu.

„Ich kann verstehen, dass du verletzt bist wie er reagiert hat, dennoch möchte ich, dass du runter gehst und ihm die Angst nimmst, das du ihn jetzt für immer verlässt. Liam versucht ihn gerade zu beruhigen, aber ich denke dass letztlich nur du es kannst. Und es ist ja nicht nur seine Reaktion eben. Er hat auch immer noch furchtbare Angst, dass du ihn nicht mehr willst, weil er mit Olivia geschlafen hat."

Als Chris genau das Thema wieder ansprach, merkte ich erst was die Erkenntnis tatsächlich mit mir anrichtete. Er hatte mit der Frau geschlafen, er hatte mit ihr Sex gehabt. Sie hatte ihn überall da angefasst, wo sonst nur ich ihn berühren durfte.

Vorhin im Affekt hatte ich einfach nur Olivias Angriff pariert, doch jetzt wo ich mich mit der Realität tatsächlich auseinander setzten musste, traf es mich härter als ich es je erwartet hätte.

XXX

Liam POV

Dass Louis so reagieren würde, wenn Harry in Verteidigungshaltung für Olivia gehen würde, war eigentlich klar und ich konnte es auch in gewisser Weise nachvollziehen.

Trotzdem tat mir Harry unglaublich leid. Gerade jetzt war nichts mehr von dem selbstbewussten extrovertierten Sänger zu sehen, sondern er war wieder der 16 jährige Junge, den ich damals bei X-Faktor kennengelernt hatte.

Ich hatte meinen Arm um seine Schulter gelegt und seinen Kopf an meine Brust gezogen. Immer wieder strich ich ihm beruhigend durch seine Haare, merkte wie er von Minute zu Minute ruhiger wurde.

„Er hasst mich. Er hasst mich endgültig.", kam es irgendwann leise und ich schüttelte den Kopf.

„Nein, Hazza tut er nicht. Er muss nur all das auch erst einmal verarbeiten und du kennst doch Louis. Manchmal ist er ein bisschen zu impulsiv, handelt bevor er nachdenkt. Er wird sich beruhigen und ich glaube Chris ist gerade der Richtige um mit ihm zu reden."

„Ich habe solche Angst.", Harrys Stimme war so gebrochen und ich hätte so gern irgendwas getan, um ihm ein bisschen dieser Panik zu nehmen, doch das würde nur Louis können und ich hoffte sehr, dass dieser schnellstmöglich hinunter kommen würde.

XXX

Harry war gerade mit dem Kopf auf meinem Schoß eingeschlafen, als ich Schritte auf der Treppe hörte.

„Leise.", sagte ich und strich dem Jüngsten noch einmal zärtlich über die Haare.

„Ich, Chris hat mit mir geredet.", ich sah wie sich Louis zu dem Älteren umdrehte und dieser mir zuzwinkerte.

„Vermutlich habe ich ein bisschen über reagiert.", die blauen Augen sahen beschämt zu Boden und ich nickte.

„Schon gut. Ich denke ihr müsst einfach in Ruhe miteinander reden. All das aufarbeiten und dann bekommt ihr das auch wieder hin. Am besten bringen wir Harry nach oben."

Da ich wusste, dass Louis Harrys Körper nie nach oben würde tragen können, stand ich vorsichtig auf, hob den Körper auf meinen Arm und folgte Louis die Treppe hinauf.

„Darf er in deinem Zimmer schlafen?", fragte ich leise und sofort nickte der Doncaster heftig. „Natürlich! Ich werde ihn nicht aus den Augen lassen."

Ich lächelte, als wir ihn gemeinsam ins Bett legten. „Den Rest bekommst du allein hin, oder?", fragte ich und deutete auf Harrys Kleidung.

„Danke, Liam. Ja, das bekomme ich hin. Schlaf gut!"

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