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Wunder

„ Lady Sansa hättet ihr Zeit für mich?" Die junge Dame drehte sich um und starrte, als würde sie Geister sehen. "Lord Baelish wie seid ihr entkommen?", begann sie um kühl zu ergänzen: „So einfach wird man euch nicht los, oder?" Er hatte etwas verletztes in seinem Blick. „Sansa, ich möchte mich entschuldigen. Es ist unverzeihlich, was ich getan habe." „Unverzeihlich zu recht." „Ich möchte es wieder gut machen und biete euch meine Dienste auf Lebenszeit an. Ihr seid die Königin des Nordens und ich will mich beugen. Bitte gewährt mir die Chance, ihr wisst selbst, welche Fähigkeiten ich besitze, so macht euch diese zu nutze." Sie deutete ihn sich von seinen Knien zu erheben. „Ich weiß von euren Fähigkeiten zugut und lehne euren Dienst ab, denn ich hatte einen guten Lehrer, der mir riet niemanden zu vertrauen." Und mit ihrem letzten Wort ließ sie ihn im Zelt stehen.
Als nächstes suchte er Ser Davos auf. Dieser stand bei weiteren Rittern und erheiterte die Stimmung mit alten Geschichten, als er noch ein Schmuggler war. „Ser Davos, hättet ihr einen Moment?" Der Zwiebelritter beendete seine Gespräche ausführlich und ging mit einem freundlichen Grinsen auf Petyr zu. „Lord Baelish? Das ist ja eine Freude, euch wieder wohl auf zu sehen. Die junge Starklady war mächtig aufgeregt und zerstreut, als sie uns fand, da ist es doch wirklich ein Segen, dass ihr anscheinend bei bester Gesundheit seid." Sansa hatte also auch mit ihm geredet, doch wie viel mochte der alte Ritter wirklich wissen? „Nun, man lernt das Leben zu schätzen nicht wahr? Wie dem auch sei, ich bekam mit, dass ihr den jungen Baratheon schätzt, ist es das Blut, oder doch eher väterliche Gefühle?" Ser Davos lud mit einer Handbewegung ein, weitere Schritte zurückzulegen. Die Männer gingen an die Grenzen des Lagers und dicht an diesen begann Ser Davos zu erzählen: „Vor etlichen Jahren verlor ich meine Finger an Stannis Baratheon, Schmuggeln war nicht erlaubt und ich musste erfahren, was es heißt das Gesetz zu brechen. Irgendwie bin ich dann die rechte Hand des König Stannis geworden. Wahrlich hatten wir ein enges Verhältnis, das mag ich nicht anzuzweifeln, jedoch als die rote Priesterin kam, entfremdeten wir uns Stück für Stück. Er wollte Gendry brennen sehen. Wer konnte ihm das Verübeln, bei den süßen Worten, die die Priesterin sprach, doch sprach meine, wie nennt man es gleich, Lebenseinstellung dagegen. Ich verhalf ihm zur Flucht. Half dem Jungen vor seinem eigenen Onkel zu fliehen. Das Leben ist seltsam, und wer hätte gedacht, dass ich ihn wieder sehe. Doch hier stehe ich. Und bereue nichts. Ich hoffe, das erübrigt alle Fragen bezüglich meiner Beziehung zu Gendry. Aber zu euch, ihr suchtet mich sicher deshalb nicht auf, um Anekdoten zu hören." Die Schuhe der beiden Männer hinterließen Fußabdrücke im Schlamm. Kleinfingers waren schmal und länglich, mit einem Zickzackprofil, daneben die des Zwiebelritters breit und mit Wellen durchzogen. Die frische Luft der Ebene umgab sie und Petyr begann: „Eine Geschichte voller Zufälle und Schicksal.", bei dem Wort Schicksal hebte sich seine Stimme, „Aber ihr habt nur teilweise Recht, denn ich bin hier um mit euch über Gendry zu sprechen. Er ist der rechtmäßige Erbe des eisernen Thrones, durch seine Adern fließt das Blut Roberts und keiner kann das mehr anzweifeln, er ist ihm aus dem Gesicht geschnitten. Bei den wilden hatte ich viel Zeit zum Nachdenken zwischen den Verhören und ringen ums Leben. Viel habe ich an meine Fehler in der Vergangenheit gedacht und viele Fehler, die ich zuvor bereit war, zu machen. Doch glaubt mir eins Ser, diese Männer sind gefährlicher und verstörender, als sie scheinen. Und doch hat ihre Philosophie einen wahren Kern. Diese Abtrünnigen hegen Hass gegen die hohen Lords und Ladys, gegen deren Kriege und Herrschaft. Was wäre aber, wenn ein Bürgerlicher auf dem Thron sitzen würde? Jedoch wisst ihr so gut wie ich, dass das in der momentanen Lage schwer umsetzbar wäre. Doch gibt es jemanden, der so bürgerlich wie adelig ist. Edel und Ehrlichkeit sind die Tugenden eines guten Königs, so sagt mir, ist Gendry Baratheon nicht so edel und ehrlich wie man sein kann? Er kennt die Probleme des Volkes und ein Bastard auf den eisernen Thron. Eine neue Ära wurde beginnen und das Reich könnte wieder ins Gleichgewicht gebracht werden, lasst ihn die junge Targaryen heiraten. So wird auch sie ihren Willen bekommen und trotzdem unsere Verbündete bleiben." Dem Ritter huschten viele Ausdrücke übers Gesicht: Abscheu, gegenüber Petyr, Skepsis, über den Wahrheitsgehalt, Verständnis, für den ewig erstrebten Frieden und auch ein Hauch Väterlichkeit, gegenüber des Schicksals von Gendry. „Lord Baelish ihr hatten anscheinend eure Sinne nicht beieinander. Es ist Jon, den Daenerys will und davon abgesehen, weiß Gendry davon?" Sein Blick schweifte über den Horizont. Welche Ländereien sich wohl dort verbargen? Die Spitzen vieler Berge verschwanden in den Wolken. Die Wälder hatten sich gelichtet und diese Ebene glich teilweise einer Einöde. „Natürlich, sonst hätte ich euch nicht aufgesucht, oder? Er war anfangs genauso skeptisch wie ihr, doch mit euch an seiner Seite könnte er es schaffen." Kurz und knapp antwortete er: „Ich diene bereits einem König, und dessen Name lautet Jon Schnee. König des Nordens." „Das war mir klar", erwiderte Lord Baelish gekonnt, und während die Männer weiter liefen konnte Petyr förmlich spüren wie Ser Davos Blicke ihn durchbohrten, „Ihr seid ein guter Mann, und ein Eidbrüchiger keineswegs, doch wie lange werdet ihr noch an Lord Schnees Seite stehen? Daenerys wird Königin und wird sich nach eurer Erzählung Jon zum König nehmen, doch glaubt ihr, dass sie Platz für euch hätte? Ich bin mir nicht sicher. Und was wird, wenn der Norden erfährt, dass ihr König nun doch das Knie gebeugt hat? Aber vielleicht kommt es auch ganz anders und ihr steht am Ende auf der Gewinnerseite. Ich muss mich entschuldigen, aber ich habe Lord Gendry versprochen nochmals ihn zu berichten. Wir werden uns doch hoffentlich bald wieder sehen, egal wie ihr euch entscheidet." Mit eleganten Schritten verließ Lord Baelish den Ritter und verschwand zwischen den Zelt. Und leise murmelte Ser Davos in seinen Bart.
„Ich stehe auf der Gewinnerseite. Die Lebenden sind die Gewinner, aber was danach?"

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