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5: Der Lift schon wieder

A*N Ein Bild von Vishous :3

Es war Samstag. Das ganze Resort war noch vollgestopfter als sonst und man kam gar nicht mehr durch die Haupthalle durch, ohne sich durch Menschenmassen quetschen zu müssen, die einen dann auch noch anmaulten.

Auch wenn ich sehr aufmerksam mit meinen Tabletten war, würde die Packung nicht mehr für lange reichen - und dabei hatte ich die letzten Tage eigentlich kaum mein Zimmer verlassen.

Für heute hatte ich auch eigentlich meinen Unifreunden versprochen, ich würde mal wieder raus und mit ihnen skifahren. Egal wie abgeneigt ich von der Idee war, letztendlich blieb mir keine Wahl. Solange wir nicht den Lift nahmen war alles okay. Solange wir nicht den Lift nahmen, machte skifahren sogar Spaß.

Jason wartete schon vorne auf mich und schien auch nicht überrascht davon, dass Vishous mir immer noch wie ein Schoßhündchen folgte.

Wir hatten uns natürlich auch mehrmals zwischendurch gesehen, weswegen ihm Vishous nicht mehr ganz so fremd war.

"Hey!", rief Jason als er mich entdeckte und kam uns auch schon entgegen. "Der Rest ist schon los, also kommt!" Er schnappte sich meinen Arm und zog mich so schnell mit, dass ich fast umgefallen wäre. Aber ich konnte mein Gleichgewicht halten.

Mein Blick viel zu Vishous, welcher uns nur schmunzelnd beobachtete. Ich musste auch lächeln.

In einer weiteren, kleineren Hütte holten wir uns dann wie zuvor die Ausrüstung, zogen uns an und watschelten dann auch schon wie kleine Enten nach draußen.

"Wie geht's deinem Hintern?", fragte Vishous leise, so dass nur ich es hören konnte.

"Gut", meinte ich nur, da ich einerseits nicht darüber reden wollte und mir andererseits das fordernde Lächeln auf Vishous Gesicht überhaupt nicht gefiel. Ich ließ meinen Blick wieder auf die mit Menschen vollgestopfte Schneelandschaft wandern und ließ Jason uns bis zum Anfang des Lifts führen. Ich schluckte. Jason wusste, dass ich nicht fahren würde.

Auf keinen Fall!

Trotzdem drehte er sich zu mir und lächelte breit. "Jetzt komm schon, der Lift ist doch nicht so schlimm! Wieso willst du nicht fahren?"

Ich wollte ihm nicht sagen, dass ich lieber sterben würde, als mit diesem Teil zu fahren. Ich wusste nicht genau wieso, aber ich konnte es nicht mit dem Gedanken und meinem Gehirn - oder meiner Seele - vereinbaren, dass jeder wusste, dass ich vor den kleinsten Kleinigkeiten Angst hatte.

Zumindest glaubte ich, dass viele so davon denken würden.

"Hast du Angst davor?"

Vishous Stimme an meinem Ohr ließ mich aufschrecken und ich schüttelte nur schnell den Kopf. "Sicherlich nicht!" Vielleicht kam ich gerade nicht wirklich überzeugend rüber, da Vishous nun eine Braue hob und mich mit einem Blick ansah, der eindeutig fragte; Bist du dir Sicher?

Jasons Geduld hatte nun endlich die Grenze erreicht.

"Okay, kommst du mit?", fragte er Vishous und dieser willigte schulterzuckend ein, nachdem er mir die Zunge ausgestreckt hatte.

Sie sollte einfrieren und er gleich daran ersticken, wenn er dachte, es würde mich kümmern, hier alleine Ski zu fahren.

Ich kehrte ihnen nun einfach den Rücken zu und glitt mit einem Schwung davon. Ich hörte nur noch Jason wie er rief; "Bis später Lyny!"

Ich wäre fast umgekehrt um ihn zu belehren, dass er mich nicht so nennen sollte; Aber auf meinen Lippen formte sich einfach nur ein Lächeln.

Ich glitt eine ganze Weile nach oben, weit weg vom Lift, vielleicht zehn Minuten, fünfzehn.

Ich hatte kein gutes Zeitgefühl, aber als ich an einer steilen Stelle war, mit der ich einen recht hoch gelegenen Blick auf das Resort hatte, machte ich mich bereit.

Ich atmete einmal tief ein und​ aus ehe ich losfuhr. Der kalte Wind blies mir entgegen und es war irgendwie angenehm.
Auf das Fahren brauchte ich mich kaum zu konzentrieren, dank Dad konnte ich ja sehr gut fahren.

Schon auf halbem Weg konnte ich die Blicke auf mir spüren. Es war ein komisches Gefühl, weswegen ich gleich wusste, was es war.

Mit einer halben Drehung kam ich schließlich unten an, versuchte nicht zu viel Schnee rumzuschleudern, wie wenn ich normal gebremst hätte.

"Wow", meinten eine Schar an Frauen fast im Chor.

So komisch wie ich war stand ich also nun nur hilflos vor ihnen. Antwortete man überhaupt auf 'wow' ?

"Das war wirklich unglaublich", meinte eine der Jüngeren. Sie hatte nur ihre Mütze auf, ihr Haar offen, eine eng anliegende Winterjacke.
Sie war eindeutig nicht hier um Ski zu fahren.

Wobei ich eigentlich auch kaum skifahren gewesen war.

"Danke", gab ich knapp zurück und lächelte leicht.

"Bist du ein Profisportler oder so? Bist du öfters hier?"
"Bist du heute hier angekommen?"
"Sollen wir dich rumführen?"

Frage auf Frage folgte und ich konnte gar nicht mehr mithalten.

"Genaugenommen bin ich schon länger hier. Aber ich habe mich lieber entspannt-"

Sie quiekten im Chor und meine Ohren platzten geradezu bei dem Geräusch. So mussten sich Stars fühlen wenn ihre Fans sie überrannten.

Ich hatte nicht gesagt, dass ich ein Profisportler war; aber das hielt sie nicht davon ab mich weiter mit fragen zu durchlöchern.
Ob ich Single war, wie alt ich war, und so weiter.

Bevor sie mich umbrachten, übergab ich die Information lieber in Frieden.


Leider ließen sie mich nicht mehr in Ruhe. Sie hingen an mir und waren genauso begeistert von dem 'Profisportler', wie ich begeistert davon war, dass Vishous und Jason endlich wieder da waren.

Vishous sah ebenfalls nicht begeistert aus, während Jason mir schon den Blick gab, ihm eine klar zu machen.

Ich seufzte und deutete auf meinen Freund. "Das ist Jason. Er hat seine eigene Firma und ist gerade aus seinem Hawaiiurlaub zurück", log ich.

Frauen standen doch auf Typen mit Geld oder? Jason hatte das zwar nicht, aber warum sollte ich nicht lügen? Wieder würde ich die drei so wieso nicht sehen.

Sofort waren zwei der Gruppe bei Jason, aber das Mädchen mit dem offenen Haar blieb bei mir.

"Also machst du das nur als Hobby?", fragte sie mich und deutete auf meinen Skiausrüstung.
Endlich jemand der es verstand.
Wenn auch nicht ganz.

"Ja, so zu sagen. Mein Dad hat es mir beigebracht." Wieso öffnete ich mich so schnell einem total fremden Mädchen?

"Cool", meinte sie begeistert, sah mich fast schon wissend an, als ich meinen Dad erwähnte. Sie würde nicht nach ihm fragen, dass sah ich ihr an. Und dafür war ich ihr dankbar. Vielleicht verriet ihr schon die Tonlage, in welcher ich über ihn sprach, mehr als genug.

"Hey", meinte Vishous mit zusammengezogenen Augenbrauen, als er nun neben uns eintraf und sich fast schon demonstrativ neben mich stellte.

"Hey", grüßte ich zurück und lächelte ihn an. "Das ist Vishous", stellte ich ihn ihr auch schon.

Das Mädchen schüttelte Vishous Hand förmlich umd stellte sich ebenfalls als Lina vor. Sie erinnerte mich irgendwie an meine Beste Freundin.

Ihr volles Interesse jedoch blieb auf, bei, mir.

"Was hälst du davon wenn wir uns später beim Essen treffen und uns an einen Tisch setzen? Um vier in der Lobby?"
Das Klang ehrlichgesagt sogar gar nicht mal so schlecht.
Essen war nie schlecht.

Ich nickte leicht und winkte ihr nach, da sie schon längst ihren Freundinnen hinterher gelaufen war.
Mit diesem Mädchen schien es besser zu laufen als mit den Meisten.
Oder sie stand einfach auf Typen die Skifahren können.

Das sollte mir recht sein,

Vishous war das nämlich anscheinend ganz und garnicht recht.

Er sah genervt aus, sah mich mit großen Augen an und versuchte nur schwer, irgendwie krampfhaft, zu lächeln.
War das Eifersucht?

Was redete ich da für einen Quatsch?

"Ich hätte nicht gedacht, dass du so ein Playboy bist", meinte Vishous scherzhaft und schlug leicht mit dem Ellenbogen in meine Seite.
Zurück bekam er nur ein unmännliches Quieken, da ich dort empfindlich war.

"Bin ich gar nicht", verteidigte ich meine Absichten.

"Achja? Aber du hast schon vier Leute aufgerissen ohne irgendetwas dafür zu tun." Vier Leute?
"Wer denn alles?"
"Die Mädchen und mich", meinte er leicht schmunzelnd und strich einmal quer durch sein Haar - er versuchte sexy zu sein. Das war aber auf keinen Fall ein Anmachspruch. Zumindest nicht in meiner Definition von Anmachspruch.
Idiot.

"Wie auch immer... hast du Lust noch einmal zu fahren - mit mir?" Er setzte ein breites Lächeln auf, wackelte mit den Augenbrauen und glitt auch schon etwas Richtung Piste. Genaugenommen war das also keine Frage, sondern eine Aufforderung.

Ich schmunzelte schließlich und folgte ihm: den Berg eine ganze Weile hoch.

Wir redeten nicht viel auf dem Weg, unter anderem weil es zu kalt war um den Mund zu öffnen. Funktionierte das überhaupt?

Doch immer wenn mein Blick wie von selbst zu ihm wanderte, bekam ich ein breites Lächelnd zurück. Er benahm sich wieder normal - zum Glück - und hatte ein echtes Lächeln auf den Lippen. Seine Augen funkelten geradezu, Schnee fiel auf seinen Kopf wie Glitzerstaub. Es fehlte nur noch der Heiligenschein.

Es war komisch ihn immer wieder ansehen zu müssen; wie ein Zauber, der mich vollkommen mit sich zog und einfädelte. Ich merkte immer mehr, wie es etwas anderes in mir gab, dass sich nicht einfach nur angezogen fühlte, sondern etwas, wie die tiefsten Tiefen meines Herzens, begehrte ihn.

Genau, es war komisch, diese Emotion zu empfinden, welche ich noch bei keinem zuvor gespürt hatte. Es war komisch, etwas zu fühlen, was ich nichts je Gefühltem zuordnen konnte. Woher kam das plötzlich?

"Was sind das eigentlich für Tabletten?"

Ein frisch geduschter Vishous stand nur in Handtuch - was ich in letzter Zeit immer öfter sah - an der Kommode und studierte das Päckchen. Ich hatte zum Glück natürlich nicht die ganze Verpackung dabei, weswegen er sich jetzt mit der Liste der Inhaltsstoffe zufrieden geben musste; Kein Name, dem er irgendetwas zuordnen konnte.

Diese Liste las er dann auch gleich lauthals vor. Es waren vor allem Kräuter, weswegen ich vermutete, dass er auf die Wirkung kommen könnte. Schnell stand ich also auf und nahm ihm die Tabletten weg.

"Unwichtig."

"Den ganzen Inhaltsstoffen zu Folge klingt das aber nicht nach Anti-Erkältungspillen", meinte er mit zusammengezogenen Augenbrauen. "Und du nimmst sie eindeutig öfter als ich meine Vitamine nehme", ergänzte er und schnappte sich die Tabletten wieder.

Anscheinend hielt er sie nun für Drogen. Genau genommen wirkten sie gewissermaßen ja auch so, aber das war ja die gewollte Wirkung, wenn man wusste, dass es Beruhigungstabletten waren.

"Ich bin nicht süchtig, keine Sorge. Bekomme ich sie wieder?", fragte ich sanft und streckte meine Hand nach ihnen aus.

"Nicht bis du mir erzählst, was es damit auf sich hat."

Ich rollte mit den Augen. Ich würde ihm ganz sicher nicht davon erzählen. Wahrscheinlich würde er mich dafür sogar auslachen.

Also auf keinen Fall.

Ich verschränkte die Arme wie ein kleines Kind, drehte mich weg und tat so als würde ich nachdenken.

"Vielleicht sollte ich mich bei Lina einnisten..." Eigentlich hatte ich erwartet, dass Vishous so sofort nachlassen würde; jedoch lag ich kurzerhand mit beiden Armen über dem Kopf gehalten auf dem Bett und war unfähig mich zu bewegen, da Vishous' muskulöser Körper auf mir türmte wie drei Säcke voller Backsteine.

"Gut, aber dann siehst du die Tabletten hier nie wieder", meinte er, ließ mich los und spielte mit dem Päckchen in seiner Hand. Ein breites Grinsen auf seinen Lippen und sein verwuscheltes Haar unterstrichen seinen herausfordernden Konter.

Irgendwie machte mich dieser Anblick plötzlich an. Dieser Arsch.

Ich antwortete nicht, starrte gebannt in seine vor Belustigung leuchtenden, endlos blauen Augen.

"Du bist so ein Arschloch", murrte ich schließlich und Vishous gab nur ein Schmunzeln von sich.

"Ich weiß."

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