Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

23: Freunde

Montag. Mein Hintern brannte schlimmer als das Höllenfeuer - und ich wusste wovon ich sprach, da Vishous oft, selbst nach drei Runden im Bett, immer noch nicht - und meistens auch nie - zufrieden gewesen nicht. Er war wie eine Batterie mit unendlicher Ladung.
Ich traf mich vor und nach der Uni mit Lisa und wir redeten über das vergangene Wochenende - nichts besonderes, nichts nennenswertes, abgesehen davon, dass Vishous mich zum schwimmen gebracht hatte.
Und natürlich die ganzen Details, von denen ich Lisa niemals erzählen würde.

"Seine Freunde, huh?"
Ich nickte leicht abwesend und biss in mein frisch gekauftes Sandwich. Wir saßen auf einer der vielen Parkbänke in der Mitte der Stadt, zwischen den Ketten-Restaurants und Boutiquen. Viel mehr hatte es hier aber auch einfach nicht zu bieten. Die Aussicht war nicht gerade grandios.

"Ich weiß nicht, wie ich sie mir überhaupt vorstellen soll", murmelte ich und nahm einen zweiten Bissen.
Lisa packte nun auch ihr Essen aus: To-go asiatisch.

"Entweder sind sie genau wie er oder das komplette Gegenteil. Es gibt keine anderen Möglichkeiten."

Stirnrunzelnd sah ich sie an.
"Also glaubst du es sind programmierte Roboter ohne eigene Persönlichkeit?"

Lisa lachte leicht aber nickte dann. "Und er ist der Anführer-Roboter und dann gibt es eine Invasion auf diese Stadt!"

Tatsächlich gab es eine Invasion. In unserer Wohnung.

Vishous Freunde waren eindeutig keine Roboter. Das wäre mir vielleicht sogar lieber gewesen, als diese zwei-Meter-Türme neben mir stehen zu haben und kurz darauf auch noch von ihnen zerquetscht zu werden.
"Aww, Vish hat uns gar nicht erzählt wie klein du bist."

Ich rollte mit den Augen. "Ich bin genauso groß wie Vishous", grummelte ich zurück und suchte mit den Augen den Raum nach meinem Freund ab.
Wie gerufen kam er dann auch schon aus der Küche gelaufen und direkt zu mir, um mich aus den Klauen der Riesen zu befreien und mir einen Kuss auf die Stirn zu drücken.

"Lynel, das sind Noah, Aaron und Daniel", stellte er die drei vor, welche mir dann abwechselnd zu nickten.

Noah und Aaron waren nicht nur riesig, sondern auch ziemlich muskulös, wobei Daniel zwar immer noch auf der großen Seite war, aber eher meinem Körperbau glich.

Noah schling daraufhin auch schon die Arme um Vishous und gab den schrecklichsten Fake-Heuler von sich, den ich je gehört hatte.
"Du hättest Lynel einfach mitnehmen sollen, anstatt uns zu verlassen!"

"Ihr hattet doch selbst kaum wirklich Zeit was mit mir zu machen", murrte mein Freund zurück und streichelte Noahs Kopf, den er gesenkt hielt, um ihn auf Vishous Schulter ablegen zu können.
"Ach komm du Riesenbaby, beruhig dich und schlag lieber etwas vor, dass wir machen können."
Vishous redete zwar mit Noah, doch blieb sein Blick, immerzu mit einem Hauch von dem Wort 'Entschuldigung', auf mir hängen. Dagegen schüttelte ich nur den Kopf und schenkte ihm mein ehrlichstes Lächeln. Seine Freunde waren eigentlich ganz nett. Wenn man das so sagen konnte. Zumindest waren sie ganz sympathisch.

"Uhm.. da wir jetzt so wieso schon hier sind und auch bis morgen bleiben, wieso gehen wir nicht in eine Bar oder so?", schlug Noah schließlich vor. Aaron nickte zustimmend, wobei Daniel nicht ganz so begeistert schien.
"Ihr kommt aber auch nicht mal nur eine Nacht ohne was zu trinken aus, huh? Gibt es in hier nicht diese große Bowling-Anlage? Da hätten zumindest alle Spaß."
Diese Aussage schien er jedoch vor allem auf sich zu beziehen. Und ob er das Spiel oder die Getränke dort meinte, war mir auch noch nicht ganz so bewusst.

Die zwei anderen schauten sich abwechselnd an und warfen dann Vishous einen fragenden Blick zu, den er direkt an mich weitergab.
"Klingt gut", entgegnete ich nur und musterte Vishous Lächeln, welches meine Wangen zum glühen brachte. Er war immer noch und für immer ein Engel in Person. Mein Engel.

"Erde an Lynel?" Die Aussage war mir in den letzten Jahren durch Lisa viel zu bekannt geworden. Schnell schüttelte ich den Kopf und lächelte zurück.

"Ich lege nur kurz mein Unizeug weg, dann können wir los", murmelte ich, gab Vishous einen Kuss, den er durch eine Kopfdrehung von seiner Wange auf seine Lippen drehte und mich dann triumphierend ansah. Schon wieder rollte ich jedoch nur mit den Augen und ging ins Schlafzimmer, um meine Tasche in die Ecke zu werfen und kurz im Spiegel zu kontrollieren, ob mein Outfit zu kommender Betätigung auch passte.

Als ich zufrieden war, schnappte ich meine Schlüssel und mein Handy, stieg ins volle Auto, mit dem Vishous uns zu der Bowling–Bar brachte, während ich immer zu Lisa mit den neusten Infos über seine Freunde versorgte.

"Baby, wir sind da."
Ich sah auf als ich die Stimme meines Freundes hörte und nickte schnell, ehe ich der Gruppe ins Gebäude folgte.
Zum Glück war es relativ leer. Nur hier und da saßen Leute und auch nur 2 Bahnen waren besetzt.
Noah und Aaron waren die ersten, die saßen und auch die ersten, die etwas bestellten. Cocktails. Vishous folgte ihrem Beispiel und ich schloss mich Daniel mit Limonade an.
Kurz darauf wurde uns die Bahn zugeteilt und schon nach dem ersten feierlichen anstoßen ging es los, alle gegen alle. Ich, der anscheinend auch in dieser Runde der größte Schwächling war, gegen 3 nahezu Bodybuilder und einen normalen Typen, der mir aber allein durch diesen Gedanken sofort sympathischer war.

Aaron rollte sich schon in der ersten Runde wortwörtlich zum Sieg mit einem perfekten Strike, dem Vishous fast Folgen konnte. Noah kam danach – Daniel und Ich waren gleichauf.
Es brauchte eine ganze Weile, bis ich ins Spiel reinkam und tatsächlich dann doch noch Spaß hatte, auch wenn ich mir der Menschen um uns plötzlich viel bewusster war als sonst.
Es war komisch unter Leuten zu sein, die ich erst seit heute mittag kannte, und mich ihnen doch so verbunden zu fühlen. Mit Jay hatte das ewig gedauert. Und ich machte noch immer relativ wenig mit ihm.
Doch vielleicht hatte ich mich auch einfach verändert. Und wenn ich Vishous so beobachtete, hatte ich ihn selten glücklicher gesehen. Und das war wohl das wichtigste für mich.

"Na, baby? Wie sieht's aus, bereit für noch eine Runde?", murmelte besagter, gut-aussehender Mann schließlich in mein Ohr und holte mich wie sooft aus der Blase meiner Gedanken. Heute hatte ich nur nichts gegen diese Blase. Der Abgrund über der sie schwebte schien einmal in meinem Leben endlich festen Untergrund zu haben und ich hatte mich eigentlich gar nicht besser fühlen können, als in diesem Moment.

"Ich hoffe du meinst das Spiel", scherzte ich und umgriff seine Hand, welche meine schon lange umschlossen hielt.
"Oh, natürlich meine ich das Spiel."

Ich lachte leise und starrte in seine leuchtenden Augen.
"Diesmal mache ich dich fertig" beteuerte ich, was meinen Freund einfach nur zum lachen brachte.

"Du bist, Lynel", meinte Daniel schließlich, gerade als Vishous etwas erwidern wollte.
Nickend drückte ich seine Hand kurz, ehe ich von ihm abließ und an Daniel vorbei, mir eine Kugel aussuchte und mit einem kräftigen Schwung, meinen ersten Strike warf.

Aaron und Noah klatschten, während mich der Rest nur mit offenem Mund ansah.

"Pf, ich dachte das war ein Scherz, jetzt bist du wohl doch mein größter Konkurrent geworden", sagte Vishous lächelnd und stupste meine Seite mit seinem Arm an.

" Aha, und was ist mit mir Vish? Hast du mich so schnell vergessen?", beschwerte sich Aaron und es brach eine Diskussion voller freundschaftlicher Anschuldigungen und Reden zwischen den beiden aus. Es war klar, dass nichts davon ernst gemeint war, aber genau das zeigte mir das Vishous und seine Freude wie ihre eigene kleine Familie waren. Mit all ihren Insider-Witzen, dummen 'Kosenamen' und dem herumreiten auf Vishous Reizschwelle, wie ich es noch nie zuvor gesehen hatte.

Und irgendwie machte mich das wieder glücklich, ihn so zu sehen. Natürlich wusste ich wie kindisch Vishous war, aber mit seinen Freunden war das wohl nochmal eine ganz andere Schiene.

Der Tag verging wie im Flug und als wir endlich wieder zu Hause waren, war es 21 Uhr.
Wie erwartet durfte ich mich nun nicht gemütlich ins Bett legen, sondern hatte mich mit den anderen auf die Couch zu quetschen während Noah Alkohol und Karten brachte.

Im Vergleich zu Alys Party war das hier wenigstens angenehmer. Zumal ich mich recht gut aus dem Trinken ausreden konnte.
Aber vergleichend zu der Party hatte sich an einer Person nicht viel geändert, Vishous war immer noch genau der Selbe, während ich wohl eine komplette Kehrtwende gemacht hatte.

Vishous Arm legte sich um meine Hüfte und er sah mich mit einem fragenden Blick an.
"Alles okay baby? Du starrst mich seit fünf Minuten an ohne zu blinzeln."

"Er plant deinen Mord", meinte Daniel schließlich und die anderen zwei nickten dazu.
"Wenn er dich los hat will er nämlich den ultimativen Vierer mit uns haben", meinte Aaron grinsend und ich weitete die Augen, ehe ich rot wurde und seinen Arm schlug.
Aaron zuckte nicht einmal und ließ seine langen Wimpern, mit einem fiesen lächeln auf den Lippen, flattern.

"Hm?", murmelte Vishous mit fragendem Blick und ich schüttelte nur den Kopf.
Seine Hand streichelte meine Hüfte hinab und legte sich schließlich auf meinen Hintern.
Die Geste war mehr wohlgesinnt und beschützend als erotisch oder erregend aber ich konnte nicht anders, als darüber nachzudenken und zu lachen.
"Du hast dich doch kein bisschen verändert, du mieser Arsch", raunte ich ihm zu und Strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht.

"Hey, wofür werde ich jetzt denn beleidigt?", fragte er vollkommen unschuldig und lehnte seine Stirn gegen meine.

Ich grinste nur leicht und zog seine Hand von meinem Hintern, um dann jeweils beide seiner Hände in meine zu nehmen.
"Tut mir Leid, ich liebe dich", summte ich leise, so dass auch wirklich nur er es hörte und küsste seine Wange.
" Ich erzähle es dir später."

"Aber wir wollen es doch auch hören", schmollten Aaron und Noah im Chor.
"Da gibt es endlich jemanden der uns alles von Vishous Geheimnissen erzählen kann und dann werden wir ausgeschlossen?"

"Ich weiß nicht was Beleidigungen mit großen Geheimnissen zutun haben."

Ich musste mir ein Lachen verkneifen.
"Was? Beleidigung? Das ist doch dein Kosename", sagte ich mit einem sehr überzeugenden Ton.
Ich wusste nicht wieso aber unter Vishous Freunden fühlte ich mich tatsächlich fast genauso sicher wie mit Lisa. Nur war es komisch mit ihr über bestimmte Sachen zu reden und mit den anderen Jungs fühlte ich mich eher, als käme ich mit allem durch. Auch wenn vor allem sie schon mehr als genug wusste.

Sorry, Lisa.

Solange es um Vishous und nicht - direkt um - mich ging, war reden aber auch einfach um einiges angenehmer.

" Jetzt will ich es aber auch wissen." Vishous sah mich direkt an, gefolgt von 3 weiteren Augenpaaren.
Und ich konnte nicht anders, als zu lachen.

Ich legte eine Hand an Vishous Wange und streichelte sein Kinn entlang.
"Erinnerst du dich an Alys Party?"

"Du meinst die zu Neujahr? Wo ich dir gestanden habe, dass ich dich Liebe? Nein, ich glaube ich erinnere mich nicht", sagte Vishous mit einer sehr nachdenklichen Stimme und ich spürte, wie meine Wangen wieder Farbe bekamen.

Mir war schon vor der Party sehr klar dass Vishous mich 'liebte', ich aber mehr als eindeutig nicht bereit dafür war, meine Sexualität auf den Kopf zu werfen. Genau deswegen war er auch so ein Arsch.
"Ich hab mir überlegt, ob du dich seitdem verändert hast."

Und ich liebte ihn trotzdem.

"Hast du aber nicht."

Gerade, weil es eben er war.

"Du hast dich eher verändert, baby", meinte er plötzlich lachend und drückte mich an ihn.
"Also schätze ich, ich habe mir die Beleidigung verdient?"

"Und wie du sie verdient hast", gab ich nur grinsend zurück.
Die Personen um uns waren ausgeblendet, als hätte jemand eine Fernbedienung genommen und die Welt gestoppt. Es gab nur uns beide die nicht davon betroffen waren.
Nur uns.

"Aha, ich glaube viel mehr, dass hier jemand versucht ein böser Junge zu sein, damit er mit seiner großen Liebe die Nacht durchmachen kann."

"Was soll dass denn jetzt heißen?", murrte ich und verzog meine Augen zu schlitzen, als Vishous sich aufsetzte und auf einmal über mir türmte.

Doch bevor ich nun irgendetwas machen oder sagen konnte, sprang Noah auf und quiekte laut, voller Vorfreude, los.
" Live Porno! Ich hole Popcorn und Taschentücher! "

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro