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15: Kaffeekränzchen

Tapp. Tapp. Tapp.
Das Geräusch des Kugelschreibers, den er immer wieder gegen seinen ledernen Sessel schlug machte mich nervös. Wie immer. Er wusste das.

"Hach.., Lynel. Was soll ich nur mit dir machen?" Tapp. Tapp.

"Mir geht es vollkommen gut. Also brauchst du gar nichts machen", gab ich frech zurück und rutschte auf der Couch hin und her. Ich wollte nach Hause. Vor allem in mein Bett.

Tapp. Tapp. Tapp.

Dr. Miller schlug seufzend sein Notizblöckchen auf und ging jede einzelne Seite durch.
Wenigstens hatte er mit dem tippen aufgehört.
Er kratzte sich am Kopf.

"Eigentlich wollte ich versuchen, dass es nicht so weit kommt, aber vielleicht sollten wir es doch mit Tabletten versuchen."
Er stand auf, druckte ein Rezept aus.
"Du bist zwar noch etwas jung aber vielleicht kommen wir so etwas weiter."

Er gab mir eines dieser Fake-Lächeln und klopfte mir auf die Schulter.
"Na dann, wir sehen uns morgen", meinte er und geleitete mich noch immer mit einer Hand auf meiner Schulter, aus der Praxis.
Zuletzt drückte er mir das Rezept in die Hand und ich machte mich sofort auf den Weg zur Apotheke.

Es war als wäre ich aus einem Albtraum aufgewacht, als ich plötzlich hellwach dalag. Mein Kopf tat irgendwie weh und hätte ich etwas in meinem Magen, wäre mir wahrscheinlich nun schlecht.

Seufzend schloss ich wieder die Augen und drehte mich zur Seite, wo meine Nase Begegnung mit Vishous' machte.
Sofort hoben sich meine Mundwinkel und ich öffnete ein Auge wieder um ihn ansehen zu können.

"Guten Morgen", brummte er mit rauer, verschlafener Stimme und schlang die Arme um meine Hüften, die mich in eine warme Umarmung zogen.
Mein Traum war schon fast wieder vergessen.

Ich schlug sanft mit beiden Handflächen gegen seine Wangen. "Nicht wieder einschlafen", beschwerte ich mich vorsorglich und starrte in seine unfokussierten, müden Engelsaugen.
Unfassbar wie allein sein Aussehen mich irgendwie aufgeregt machten.

"Jaja", kam es aus seinem Mund wie ein Windhauch und er rollte sich über mich, gab mir dünne Küsse verteilt auf dem gesamten Gesicht, ehe er sich letztendlich erhob und ausgiebig streckte.
"Morgen muss ich wieder nach Hause", begann er gleich und ließ die Stimmung wieder in den Boden sinken.
"Ich hoffe du wirst mich vermissen", meinte Vishous und zog mich in seine Arme.

"Nein ich werde es genießen dich los zu haben~", erwiderte ich und lächelte ihn an. Vishous sah mich schmollend an und drückte einen Kuss auf meine Stirn.
"Dann wird dir diese Idee wohl nicht gefallen huh.."

"Welche Idee?" Meine Aufmerksamkeit war wieder vollkommem auf ihn fixiert.

Er mavhte eine lange Pause bevor er mich erwartend, dann etwas nervös ansah.
"Ich will hierher ziehen."

"Z-zu mir?", fragte ich entgeistert. Wir kannten uns doch noch nicht einmal so lange. Wie konnte er da an einziehen denken?

Vishous nickte und ich sah ihn eine Weile ungläubig an.
"Aber.. wir.. ich.."

Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und lächelte.

"Ich liebe dich, Lynel.
Lass uns zusammen ziehen."

Der nächste Tag war schwer. Ich vermisste schon den Gedanken, ihn endlich los zu werden, als er ins Auto stieg und mehr sehr wohl zu weinen zu Mute war.
Nicht weil ich ihn besonders stark vermisste, sondern weil seine Präsenz mir irgendwie eine Ruhe gab, die mir schon immer gefehlt hatte.

Vor allem wenn ich jetzt auf dem Weg zu dem Ort war, den ich am meisten hasste. Die Praxis der Millers.
Weder Vishous noch Lisa war da, um mir irgendwie seelisch beizustehen. Und ich hasste es.
Der hallende Gang sendete eine Gänsehaut über meinen gesamten Körper. Dabei wusste ich nicht einmal wovor ich so Angst hatte.
Immerhin kannte ich Isaac schon ewig, kannte seinen Charakter, seine Person, alles.
Ich schluckte schwer als ich ihm die Hand gab und mich auf die Couch gegenüber von ihm niederließ. Mein Körper presste sich schon ganz von selbst in das weiche Leder.

"Erzähl mir, wie du dich in den letzten Monaten gefühlt hast. Bist du klar gekommen? Wie oft hast du Tabletten benutzt?" Eine Frage nach der Anderen schoss präzise in mein Ohr und ließ mein Herz schwer werden.

Lynel, sieh mich einfach als deinen besten Freund. Du kannst mir alles anvertrauen.
Diese Einstellung hatte mich schon immer angeekelt.

Isaac richtete seine Lesebrille mit seinen dürren Fingern und fuhr sich dann durchs Haar, ehe er mir wohl das unschuldigste und ehrlichste Lächeln schenkte, dass ich je an ihm gesehen hatte.
"Wir könnem auch in ein Café, wenn dir das lieber ist."

Das ließ ich mir auf jeden Fall nicht zweimal sagen.

Es war, als wäre mir ein großer Stein vom Herzen - endlich - gefallen und ich könnte zum ersten Mal in Jahrtausenden wieder richtig atmen.

Das Café war nicht besonders voll, doch die Gemütlichkeit und Sicherheit, die ich hier spürte, war mehr als einladend. Und ich hätte den ganzen Tag hier verbringen können, solange ich irgendwie abgelenkt von Isaacs fragen war.

Isaac hatte Kaffee und je ein Stück Kuchen für uns beide bestellt. Ebenfalls gute Ablenkung, um anstatt ihm in die Augen zusehen, den Apfel-Zimt-Kuchen zu bewundern.

Isaac nahn ein Stück von seinem Schokoladenkuchen auf die Gabel. Ein Fluss aus flüssiger Schokoladenlava flutete gleichzeitig seinen Teller.

"Nimmst du die Tabletten oft?", fragte er ohne dieser wunderschönen Detail Beachtung zu schenken.

"Immer wenn ich merke, dass die Angst hochkommt", entgegnete ich endlich als erste Antwort und mied seinen Blick tapfer.
"Immer? Hm...", murmelte er und rieb sich über den Arm.
"Wie viele Packungen im letzten Jahe?"

Ich seufzte und dachte nach.
"Vielleicht 10, mehr, weniger."

Issac nickte. "Schwieriges Jahr hm?", fragte er weiter und lächelte sanft.
Ich nickte nur und kaute meinen Kuchen. Konnte ich jetzt nicht einfach aufessen und gehen?

"Naja, jetzt da ich wieder da bin, können wir uns um deine Probleme kümmern." Sein Tonfall muntertete mich keineswegs auf.
"Ich bin eigentlich ganz gut mit den Tabletten klar gekommen..", entgegnete ich schnell, aber Isaac hatte ja gerade das Ziel, diese Verbindung auseinander zu reißen.

Er seufzte und nippte an seiner Tassse.
"Gerade das ist nicht gut, Lynel. Und daran sollten wir etwas ändern. Und ich helfe dir ja dabei, also keine Sorge."

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