
Chapter fourteen
Es wurde direkt warm als wir von draussen wieder in das warme Haus zurückkamen. Den ganzen Weg zurück hielten wir unsere Hände. Es war das erste Mal, dass wir dies taten und ich genoss es sehr. Er ist so etwas wie meine comfort zone, wo ich einfach ich selbst sein kann. Zwar noch schüchtern und zurückhaltend, aber fröhlich und munter wie nie zuvor.
Mittlerweile war auch schon 21:00 Uhr und wir beschlossen uns einfach eine Tüte Ramen zu machen.
Da ich heute für einen längeren Moment mir dem dreckigen Boden in Berührung kam, waren meine Hosen voller Schmutz und Erde. Hobi beschloss etwas gutes zu tun in dem er vorschlag: "Geh du dich ruhig umziehen, ich werde in der Zeit die Ramen kochen"
Ich musste lächeln. "Danke dir Hobi". 'Er ist so ein herzensvoller Mensch. Was ein grosses Glück ich habe, ihn in meinem Leben zu haben' bei diesem Gedanken wurde ich ein wenig rot und so glücklich zu gleich. 'Ich glaube das ist das Gefühl von Liebe...'
Ich ging also hoch und zog mich um. Ich entscheid mich für einen süssen Pullover von Sora, welchen sie mir gab da sie ihn nicht mehr wollte. Ich mochte die Farbe sehr. Sie war kühl und doch so warm.
Als ich nach unten kam war alles schon fertig angerichtet. "Wow, dass riecht lecker" sagte ich mit einem Glanz in den Augen. "Da ist wohl jemand hungrig mit deinem Blick" sagte Hobi der dabei war die Essstäbchen noch aufzutischen. "Ich ehm-" ich wurde gleich rot.
"Du bist so süss wenn du schüchtern wirst Yunai" sagte er possierlich ohne mich dabei anzusehen. Ich verdeckte mein errötetes Gesicht mit meinem Pullover. "Geumane. Du bringst mich ganz durch einander." sagte ich mit einer Handbewegung nach unten um ihn wieder zu sehen und erschrak, als er zugleich geradezu vor mir stand. 20 cm, nein 10 cm näher und seine Lippen wären an meinen.
"Ach ja, tu ich das?" sagte er einnehmend. Er kam immer wie näher, doch dieses Mal soll es ihm nicht so leicht gelingen mich zu kriegen. Also beugte ich mich rechts unter ihm durch und sass mich an den Tisch. "Mhm, das riecht wirklich so gut. Was hast du da alles rein gemacht?" sagte ich unwissend.
Diesen Move hat ihn verrückt gemacht. Er räusperte sich: "Ehm-hm du verdrehst mir den Kopf, weisst du das?"
"Ach ja, tu ich das?" grinste ich ihn verführerisch an. Er schüttelte den Kopf mit einem Lächeln, welches mir sagte, dass ich ihn ganz um den Finger gewickelt habe. "Weisst du, du bist echt süss, wenn du nicht mehr weisst was du sagen oder machen sollst" sagte ich weiter. "Ya! Das ist mein Spruch" kam es von ihm, "du fängst ja richtig an wie ich zu werden. Charmant und süss". Ich schaute ihn geschockt an, mir das Lachen vergreifend. "Ach ist das so, Mister Charmant?" sagte ich provozierend.
"Was willst du mir damit sagen?" er kam ein wenig von seinem Stuhl hoch mir entgegen. "Das musst du wohl selbst herausfinden. Weisst du ich hab nie gesagt das du charmant wärst" zwinkerte ich ihm zu. "Und trotzdem verbringst du viel Zeit mit mir und bist sogar meine Freundin. Wie hatte ich denn dieses Glück, wenn nicht durch meine Charmantheit?" fragte er herausfordernd.
Ich musste auflachen. "Okay, okay du bist ganz schön charmant und verführerisch, aber nicht aus diesen Gründen hab ich mich in dich verliebt." Er stellte seine Ellenbogen auf den Tisch und seinen Kopf auf seine Hände. Wie ein kleines Kind hörte er mir gespannt zu und fragte: "Aus welchem Grund dann?"
"Hmm, lass mich überlegen" sagte ich extra. Er schaute ein wenig wütend. "Nein Spass. Ich weiss wieso, sehr sogar." lachte ich ihm zu. "Schon seit Anfang an fand ich dich süss, doch das was mich zum Nachdenken brachte, war dein Charakter. Du bist aufrichtig, manchmal geradeaus und manchmal schüchtern. Ein guter Zuhörer. Jemand bei dem man sich wohl fühlt. Ein Mensch den man nie verlieren möchte." Als ich all dies sagte, konnte ich ihn nicht ansehen, da ich merkte wie ich zu glühen begann. Doch beim letzten Satz schaute ich ihm tief in die Augen.
"Dabei dachte ich ein riesen Glück zu haben so einen Menschen wie dich kennengelernt zu haben." er grinste. 'Er hat sehr wahrscheinlich noch nicht oft so Sachen zu hören bekommen' dachte ich süss vor mich hin.
Und dann plötzlich kam es hoch von mir: "Hobi, ich d-danke dir so sehr. Du weisst gar nicht wie viel. Ich würde am liebsten alles für dich tun um dir zu danken. Durch dich habe ich wieder gelernt zu lachen und zu leben zu wollen. I-ich..."
"Ich liebe dich auch" kam es nun schrill von ihm. Mir ging eine Gänsehaut hoch. 'Wa-was hat er gerade gesagt? Hab ich das richtig gehört?'
Meine Backen fingen an sich rot zu verfärben. Eine Hitze machte sich breit. Ich wusste nicht was sagen oder machen und sass still auf dem Stuhl. Mit grossen Augen starrte ich ihn an. Er lächelte auf.
"Okay, fangen wir an zu essen sonst wird es noch kalt" sagte er schliesslich nachdem immer noch nichts von mir zu hören kam. Ich schüttelte meinen Kopf wach um wieder anwesend zu sein. 'Was hab ich da gerade nur gefühlt?' fragte ich mich, 'es war wunderschön'.
Nach dem Essen schauten wir unseren Film zu Ende und danach eine Fernsehsendung welche gerade lief. Mittlerweile war auch schon halb Zwölf und ich fing an zu Gähnen. "Bist du müde, Yunai?" fragte mich Hobi. "Nein...ehm...eventuell ein bisschen" gab ich zu. Ich wollte nicht, dass er schon gehen wird.
"Hm, ich komme gleich wieder ja?" sagte ich. Er nickte mir süss zu. Ich ging nach oben um kurz ins Bad zu gehen. Natürlich war ich müde, aber ich wollte so lange wie möglich wach bleiben um mit ihm Zeit verbringen zu können.
Ehrlich gesagt konnte ich es immer noch nicht fassen, dass er mein Freund ist. Ich hatte noch nie einen festen Freund und schon gar keinen wie ihn erwartet. Ehrlicherweise denke ich oft darüber nach, dass ich ihn gar nicht verdient habe. Er ist viel zu gut für mich, aber ich werde darum kämpfen, dass ich es wert bin bei ihm sein zu dürfen.
Draussen war es dunkel und Tausende Sterne funkelten wunderschön auf dem Nachthimmel. Ich schaute aus dem Badezimmerfenster hoch und sagte leise: "Ich vermisse dich Mama. Du bist mein Engel und hast mich immer verstanden. Auch dich Papa vermisse ich. Mein Beschützer. Es ist nicht immer leicht ohne euch, aber Hoseok nahm mir eine grosse Last ab. Er ist immer für mich da und nun beschützt er mich. Er hat den leeren Platz in meinem Herzen gefüllt und meinen Schmerz genommen. Es wird zwar weiterhin Tage geben an denen ich zusammenbrechen werde und einfach nur am Boden liege, doch ich weiss jetzt schon er wird da sein und mir seine Hand reichen und ich bin so dankbar dafür. Manchmal hab ich das Gefühl, dass ihr ihn geschickt habt. Ich liebe euch. Danke für alles. Für jeden Moment den ich mit euch verbringen durfte. Jede Kleinigkeit war für mich alles. Ich-"
Ich konnte nicht weiter reden. Doch nicht weil ich anfing zu weinen oder nicht mehr vor Schmerz konnte nein, da war etwas draussen. Nicht etwas, sondern jemand. Und ich hatte das Gefühl genau zu wissen wer es war. 'Doch was machte er hier um diese Zeit und dazu noch alleine? Dabei wohnt er doch gar nicht hier in der Gegend. Was tobst du hier herum Jimin?'
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Morgen zwei Klausuren und nächste Woche nochmals drei. Wie schön🥲
Jedoch habe ich im Moment gerade so viel Elan an der Geschichte weiter zu schreiben, da mir meine Freundin sehr weitergeholfen hat mit einer super Idee!
Danke vielmalsss -_-lonely_potato-_- (checkt sie ab, sie schreibt super Geschichten ^^💜)
Hoffe der Teil gefällt euch. Habt ihr schon eine Ahnung was als nächstes passiert?✨
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