Chapter eleven
Gestern war viel los. Ich musste mir erstmal einen klaren Kopf machen was überhaupt alles geschah. Mein Kopf brummte, da ich doch das ein oder andere Glas Alkohol trank. Ich stand ganz langsam auf und ging erstmal ins Bad hinter den Medikamentenschrank. Mit einem Glas Wasser nahm ich die kleine Kopfschmerztablette auch schon und lief hinunter.
Es war Sonntag und ich war alleine zu Hause. Meine Tante und Sora besuchten ihre Schwester. Sie wussten das ich etwas später nach Hause komme und somit auch lange ausschlafen würde. Ich und Hobi haben es gestern Abend auch gerade noch so geschafft den letzten Bus zu erwischen.
Die Busfahrt war wundervoll. Nach meiner langen Umarmung gestern, umschlug er mir seine Jacke da ich immer noch nass war und somit kuschelte ich mich erstmal in diese ein. Als wir uns verabschiedeten, gab ich sie ihm zurück und dankte ihm nochmals vielmals. 'Womit hab ich ihn nur verdient?'
Ich wollte mich wirklich für seine Tat bedanken und ich wollte ihm mein schmerzhaftestes Geheimnis anvertrauen. Ich war bereit. Hoffte ich zumindest. Er hat auf jeden Fall eine Erklärung verdient und man kann Probleme nur lösen, wenn man auch über diese redet. Es war auch schon lange eine riesen Last auf mir, die ich immer mit mir rumschleppte. Irgendwie muss ich ja mal loslassen können. Ich beschloss ihn zu mir nach Hause einzuladen und zwar zum Essen. Ja genau, ich wollte für ihn kochen.
Yunai | "Hey Hobi. Hättest du eventuell Lust zu mir zu kommen? Meine Tante und Sora sind das Wochenende weg und ich würde dich gerne zum Essen einladen...also nur wenn du möchtest^^"
Als ich die Nachricht mit zittrigen Händen abschickte, steckte ich mein Handy gleich weg, doch als es einen Laut von sich gab, zog ich es schnell wieder hervor um zu schauen was seine Antwort war.
Hobi | "Annyeong^^ Ich würde mich sehr freuen den Tag mit dir verbringen zu dürfen Yunai. Wann soll ich kommen?"
Mein Herz raste wie wild. Ich freute mich wahnsinnig das er Zeit hatte und sich diese für mich nahm. Ich schrieb ihm noch schnell das so gegen 1 Uhr ganz gut wäre und da erst halb 11 war, hatte ich somit noch genügend Zeit duschen zu gehen und mich frisch zu machen. Auf Frühstück verzichtete ich.
Ich lief also die Treppe wieder hoch und ging Richtung Badezimmer. Obwohl ich genügend Zeit hatte, duschte ich trotzdem schneller als normalerweise. Ich wollte mich ja nicht verspäten. Mit meinen nassen Haaren die ich in mein Handtuch einband, lief ich in mein Zimmer Richtung Kleiderschrank. Ich entschied mich für etwa basic-mässiges. Ich mochte so Sachen sehr.
An meinem Schminktisch angekommen, nahm ich erstmal die Haare runter und trocknete diese mit dem Tuch feucht. In der Zeit in der ich mich jetzt schminken würde, konnten sie schon mal anfangen in der Luft zu trocknen. Beim Schminken lies ich immer meine Musikplaylist laufen und singte selbstverständlich mit.
Es war nun 12 Uhr. Mir blieb also noch genügend Zeit um kurz bei dem kleinen Laden bei uns an der Ecke hinzugehen um noch die Frühlingszwiebeln für das Tteokbokki, welches ich plante zu kochen, einkaufen zu gehen. Bei einem unserer Gespräche auf unserem ersten Date hatte Hobi erwähnt, dass er dieses koreanische Gericht liebte, deswegen dachte ich es wäre perfekt für den heutigen Tag.
Eine halbe Stunde später war ich vom Einkaufen und dem kurzen Gespräch mit dem Inhaber des Ladens auch schon zurück. Er ist ein sehr sympathischer und ehrlicher Mensch und seit dem ich das erste Mal in seinem Laden war, verstanden wir uns super. 'Es ist schön Menschen um sich rum zu haben die einen mögen wie man ist' war ein trauriger und doch so schöner Gedanke in meinem Kopf, als ich mich das erste mal mit ihm unterhielt.
'12:40 Uhr. Sollte ich schon mal beginnen?' Bevor ich mir auf meine eigen gestellte Frage Antwort geben konnte, klingelte es schon an der Tür. 'Hm, wer ist denn das jetzt?'. Als ich die Tür öffnete, dufte ich in die wunderschönen Augen von Hoseok blicken. "Hi Yunai, Hast du mich schon vermisst?" lächelte er mich an.
Ich errötete und lachte: "Hobi! Was machst du denn schon hier?" "Ich dachte du könntest eventuell Hilfe beim Kochen brauchen" sagte er gelassen und kam ins Haus hinein. "Ich weiss du wolltest für mich kochen, aber ich fände es schön wenn wir es gemeinsam machen könnten. Weisst du, nicht viele wissen es, aber ich mag es eigentlich zu kochen und ich denke zusammen mit dir könnte es sehr aufregend werden". "Ya was soll das am Ende meinen?" Er lachte auf und griff mir an die Backen: "Du bist echt süss wenn du dich aufregst". Sofort erwärmten sich meine Backe, doch bis dahin verschwand er auch schon in der Küche.
"Also, was hast du denn geplant?" fragte er voller Motivation. "Naja, also ich wollte gerne Tteokbokki für dich kochen, da ich weiss das du das magst" sagte ich kleinlaut. "Ich dachte du bist süss wenn du dich aufregst, aber du bist ja noch süsser, wenn du schüchtern wirst" erwähnte er einfach so nebenbei. Ich starrte ihm komplett in die Augen und wurde direkt rot. Er lächelte und griff sich mit der Hand and den Hinterkopf.
In dem ich meinen Kopf schüttelte, kam ich wieder zur Gegenwart zurück und sagte nun: "Also, lass uns beginnen". "Ay ay sir".
Ich liebte es schon als ich klein war zu kochen, doch zusammen mit ihm zu kochen war wundervoll. Es machte fürchterlich Spass und ich genoss den Moment so sehr. Beim Zwiebeln schneiden, mussten wir beide anfangen zu weinen und als wir uns anblickten, lachten wir fürchterlich auf. Es war, als lebte ich in einem Traum.
Die Sauce war nun bereit um dazu gegossen zu werden, doch bevor beschloss Hobi sie noch zu probieren. "Die Sauce ist das A und O in diesem Gericht, also muss sie perfekt sein" sagte er plötzlich voller Wissen. "Ich wusste gar nicht, dass du dich so gut mit Kochen auskennst". "Es gibt vieles was du noch nicht über mich weisst." sagte er frech zurück. "Dann zeig es mir" sagte ich vollkommen verträumt. "Alles zu seiner Zeit, Yunai". Sein Lächeln war umwerfend.
Mit seinem Fingern griff er nun in die Sauce hinein und wollte ihn sich ins Mund schieben, doch dann machte er einen Move zurück. In der nächsten Sekunde hing an meiner Nase einen Fleck voller Sauce und vor mir lag ein nicht mehr aufhörend lachender Hobi am Boden. "Ya! Hobi!"
Als er sah das ich auch zur Sauce griff, stand er schleunigst wieder auf. Ich rannte auf ihn zu. Nun kam er immer näher zum Kühlschrank und konnte nicht mehr fliehen. Er war in der Küchenecke gefangen. Mein Stichwort es ihm heim zu zahlen. Doch leicht gedacht, geling es mir nicht. Er drehte sich um 180° und war in der nächsten Sekunde wieder hinter mir unter meinen Armen durchgeschliffen.
Ich drehte mich um und in der nächsten Sekunde wurden meine Arme an den Kühlschrank gedrückt. Vor Schock bannte sich mein ganzer Körper steiff an das harte Gerät hinter mir. Fest drückend, wie als wollte ich ein Loch dadurch zu bohren, presste ich meinen Körper daran.
Mein Herz hing mir im Hals, als er mit seinen Augen direkt in meine blickte. "Na was machst du jetzt, Yunai" fragte er sinnenhaft. "Ich...ehm ya! So war das nicht geplant!" sagte ich extra etwa lauter zurück. Auflachend auf meine Zweifel ihn nicht gekriegt zu haben, erwiderte er: "Du bist so süss, wenn du dich aufregst"
Ich wurde direkt rot und blickte mit einem Lächeln zu Boden. Er liess meine Hände langsam los und ich nahm sie zurück zu meinem Körper. Ausserdem wurde mein Körper wieder locker und ich stand wieder normal da. "Yunai?" Sein Blick war so intensiv, dass er mir direkt in die Seele sah. Ich blickte auf. "Willst du mit mir zusammen sein?"
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Es tut mir unfassbar leid, dass ihr so lange warten musstet. Ich hatte im Moment wirklich viel zu tun und kam nich daran, weiter zuschreiben. Ausserdem hatte ich ne kleine Schreibblockade🥺✨
Ich hoffe aber dieses Kapitel muntert euch auf und gibt euch schöne Gefühle. Verzeiht mir nochmals. Schick euch ne Unarmung🥰❤️
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