Kapitel 32: Tragische Vergangenheit
TAEHYUNG'S POV:
Ein paar Tage sind vergangen, seid wir Jungkook retten und somit vor sich selbst beschützen konnten. Seitdem hatten wir nicht mehr miteinander gesprochen. Er hatte uns nur versprochen, dass er zu uns kommen und mit uns reden würde, wenn die Zeit reif war. Aus diesem Gründen waren wir bei Jungkook schon 'eingezogen'. Wir mussten rund um die Uhr auf ihn aufpassen. Selbst Jungkook wollte, dass es wieder bergauf ging. Das sah man ihn an. Er schloss sich nicht in seinem Zimmer ein. Wir konnten immer wieder zu ihn. Jin bekocht ihn fleißig, der die Liebe zum Kochen wiedergefunden hatte, eben durch Namjoon. Die beiden waren ein tolles Paar, ebenso auch Yoongi und Jimin. Selbst Hoseok hatte einen Crush auf einen seiner Klassenkameradinnen und hoffte, dass sie ein schönes Paar werden würden. Einiges hatte sich geändert und es ging langsam beragauf, weil wir für Jungkook da waren.
Als alle anderen kurz einkaufen waren, war ich bei Jungkook geblieben, der die Gelegenheit genutzt hatte und von selbst aus seinem Zimmer gekommen war und sich neben mich auf die Couch im Wohnzimmer gesetzt hatte. "Tae, ich...will dir den Grund verraten." Ich blieb still und nickte leicht angespannt. "Du musst dich aber nicht zwingen." sprach ich behutsam auf ihn ein, woraufhin er nur den Kopf schüttelte. "Keine Sorge. Du hast ein Recht es zu erfahren." Ich nickte nur angespannt und sah ihn leicht nervös an.
Es dauerte etwas, bis er schließlich anfing zu erzählen. "Schon damals war alles scheiße, als wir uns kennengelernt hatten. Meine Eltern waren sehr streng und bei Fehlern schlug mich mein Vater. Meine Mutter war immer nett und lieb, konnte aber auch streng sein, wenn ich ihre Erwartungen nicht erfüllte. Naja und mein Bruder...konnte mich noch nie leiden. Er nutzte mich aus und ich verteidigte ihn meistens. Für was wusste ich selbst nicht. Vor drei Jahren wurde alles nur noch soviel schlimmer. Mein Bruder...nahm Drogen zu sich und er hat mich...vergewaltigt." Daraufhin sah ich ihn schockiert an, doch bevor ich was sagen oder machen konnte, sprach er auch schon weiter. "Es hatte mich traumatisiert. Ich sagte euch nichts, weil ich nicht wollte, dass ihr mich abscheulich fand. Ich litt an Alpträumen und wusste nicht mehr, was ich machen sollte. Einige Tage danach wollte ich meinen Eltern davon berichten. Wir waren im Auto, doch sie glaubten mir kein Wort. Wir stritten miteinander und dann...baute mein Vater einen Unfall. Ich blieb unversehrt, weil mein Bruder mich schützte, doch sie starben noch am Unfallort. Ich hatte sie...in den Tod geschickt. Meine Mutter...die ich so geliebt hatte...hatte mich verlassen." Ich nahm ihn gleich fürsorglich in den Arm. Mit sowas hatte ich ja jetzt nun gar nicht gerechnet.
Jungkook hatte die ganze Zeit so eine Bürde mit sich rumgeschleppt und wir bekamen nie was mit. Jetzt fühlte ich mich schon schlecht. "Jungkook, keine Sorge. Wir kriegen das alle gemeinsam hin. Wir lassen dich nicht im Stich. Keiner verlässt dich mehr. Wir sind alle die besten Freunde. Und ich liebe dich. Vergiss das nicht." Man hörte ihn kurz schluchzen, bevor er schwach zu mir aufsah. "Ich liebe dich auch." murmelte er schwach und kuschelte sich an mich. Von jetzt an sollte alles besser werden. Dies schwörte ich auf meinem Leben.
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