Kapitel 7 - Teddy
Viel mehr war im Zeltlager nicht passiert. Ich hatte kein einziges Wort mehr mit Max gewechselt. Jack kam jeden Abend zu mir und erzählte davon, welch ein Arsch Max doch sei. Da gebe ich ihm vollkommen Recht. Zu diesem Zeitpunkt konnte ich mich an Niemanden halten, außer Jack. Lea hatte mir auch Nichts mehr zu sagen.
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Wir waren endlich wieder zuhause. Die zehn Tage, in denen ich viel geweint hatte hatten endlich ein Ende. Da meine Eltern für eine Woche in die Berge fahren wollten, lud ich Jack zu mir ein.
_BZZZ_
Die Tür klingelte. Endlich! Ich konnte es kaum erwarten. Eine Woche nur mit Jack. Als er eintrat, blickte er zuerst ein wenig um sich, dann gab er mir einen Kuss und begrüßte mich. Wir saßen den ganzen Abend auf dem Sofa, aßen Chips und schauten Filme bei Netflix. So nah bei ihm zu sitzen, in seinem Arm, fühlte sich toll an. Als der dritte Film vorbei war, küsste er mir auf die Stirn. Awww!
Ich gähnte direkt in sein Gesicht, weshalb er kichern musste. Es war erst elf Uhr, doch ich war schon den ganzen Tag unheimlich müde gewesen. Ich nahm die leere Chipstüte und warf sie in den Müll. Dann trank ich schnell eine kleine Dose Cola, damit ich nicht sofort einschlafen würde. Immerhin hatte ich mich so gefreut, mit Jack im Bett zu kuscheln.
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Ich war schon eine Weile im Bett gelegen, als Jack das Licht ausmachte und sich neben mir in die Decke kuschelte. Er gab mir einen langen Kuss auf die Wange, nachdem er meine langen Haare hinter mein Ohr gestrichen hatte. Ich schloss meine Augen und legte meinen Kopf auf seiner nackten Brust ab.
Plötzlich legte er seine Hand auf meine Hüfte und kreiste mit dem Daumen auf dem Knochen herum. Er zog mich immer näher zu sich, obwohl es mir etwas unangenehm war. "Dafür bist du jetzt zu müde, oder?", flüsterte er mir zu. What do you mean? "Wofür?", fragte ich. Ich hatte echt keinen blassen Schimmer, wovon er da sprach. "Na, für unser erstes Mal", murmelte er und zog meine Hüfte zu seine.
Ich setzte mich auf und blickte in die Dunkelheit. "Wir sind erst seit einer Woche zusammen, findest du das nicht etwas zu früh? Ich meine wir können gerne kuscheln oder sowas, aber dafür...", ich zögerte kurz, "...bin ich noch nicht bereit. Bitte versteh mich jetzt nicht falsch..." Ich wurde durch einen Kuss unterbrochen. Jack zerrte mich wieder zu sich hinab, weshalb ich jetzt auf ihm lag. "Ich verstehe dich, und ich kann dich ja nicht zwingen. Irgendwann machen wir das schon", antwortete er mir. Dann krabbelte ich von ihm herunter und legte mich wieder neben ihn.
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Als ich aufwachte, lag ich alleine in meinem Bett. Auf meinem Nachttisch saß jedoch ein kleiner Teddy, an dem eine Notiz hing:
Liebe Michelle,
Tut mir leid, was gestern passiert ist. Ich komme heute Abend wieder, musste nur kurz weg. Ich liebe dich.
Dein Traumprinz 💕
"Traumprinz." Wie süß. Ich musste schmunzeln, als ich die verkrüppelten Herzen dahinter sah. Danach belegte ich mir ein Brötchen, setzte mich auf die Couch und schaute fern. Ich freute mich auf den Abend.
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Soo, dieses Mal hat es ein wenig länger gedauert, bis ein neues Kapitel kam. Ich habe ich aber noch Ferien und denke, ihr kennt es sicher, dass man den Ferien immer sein Zeitgefühl verliert. In einer Woche muss ich dann aber leider auch wieder back to school, deshalb kann ich wahrscheinlich nicht regelmäßig schreiben. Ich werde aber versuchen, alle drei Wochen mal zu uploaden. Hoffe, es hat euch gefallen.
-L🌹
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