Будь здоров
P.o.v Sunny
Ich schlief mal wieder bis in den Mittag hinein, so wie man es ja von mir gewohnt war. Als ich wach wurde roch ich als erstes den frisch gekochten Kaffee und spürte dann wie Julien küsse in meinem Nacken verteilte.
"Hey Baby~", raunte er mir leise zu. "Ich hab dir Kaffee gemacht"
"Ich riechs.", gab ich halbwegs gut gelaunt von mir und setzte mich auf.
Ich nahm meinen Kaffee, gähnte und nieste plötzlich, wobei ich fast den Kaffee verschüttete.
"Och nö", war mein genervter Kommentar dazu.
"Gesundheit", sagte Julien und sah mich leicht besorgt an. "Geht es dir nicht gut?"
Ich schüttelte leicht den Kopf: "Nicht wirklich..."
Ich nieste nochmal bevor ich sagte: "Ich geh besser nach Hause", und aufstand.
"Warte ich fahr dich. Du kannst so nicht nach Hause laufen.", sprach Julien besorgt und stand ebenfalls auf.
Widerwillig stimmte ich zu während Julien mir schon eine warme Jacke von sich überzog. Ich folgte Julien zu seinem Auto und wir waren nicht einmal aus der Tür raus, da begann ich schon zu frieren. Im Auto machte Julien sofort die Sitzheizung an, da ihm nicht engangen war, dass ich fror. Ich kuschelte mich mehr in seine Jacke und Julien fuhr zu mir nach Hause.
Als wir ankamen und er schon geparkt hatte, sagte er: "Ich bleib bei dir wenn du möchtest."
"Nein du sollst nicht Krank werden."
"Werd ich schon nicht"
"Trotzdem"
"Ich lass dich aber nicht alleine.", antwortete er trotzig.
"Nein Julien.", ich war langsam genervt von seiner Sturheit. "Du sollst nicht Krank werden"
"Werde ich nicht. Werde ich nie."
"Wirst du oft genug. Wie oft hast du schon Videos und treffen verschoben, weil du krank warst?", entgegnete ich.
"Jaja. Ist doch egal."
"Nein, mir aber nicht.", warum hörte er nicht einfach auf mich?
"Und mir ist es nicht egal, wenn du krank bist."
Ich verdrehte genervt die Augen. "Ich habe keine Lust mit dir zu Diskutieren."
"Tja, du weißt was für ein Sturkopf ich bin."
Ja leider, fügte ich in Gedanken dazu. "Dann haben wir ein Problem."
"Wie so oft."
Ich seufzte nur noch und nieste wieder einmal.
"Gesundheit", sagte Julien nach kurzem schweigen. "Nur bis es dir besser geht", versuchte er ein Angebot zu machen.
"Nein."
Julien sah mich durchdringend an: "Was willst du machen? Mich raus schmeißen?"
"Ich lasse dich einfach gar nicht erst rein.", sagte ich renitent.
"Dann warte ich halt im Auto."
"Bis wann willst du bitte warten?"
"Bis du Gesund bist."
"Ja mach doch. Soll mich nicht stören."
"Man, ich will mich doch einfach nur um meinen Freund kümmern", man hörte, dass er ein wenig betrübt war.
"Ja ich will aber nicht, dass du dich um mich kümmerst und dich ansteckst.", Okay, eigentlich wollte ich nur nicht, dass Julien mich so verwundbar und schutzlos sah, aber das sollte er auch nicht wissen.
"Dimitri, ich mach mir sonst nur noch mehr Sorgen um dich", er schaute mich aus flehenden Augen an: "Lass mich wenigstens noch bis heute Abend bei dir bleiben"
Da ich aber nicht wusste, wie sich meine Verfassung bis dahin noch ändern würde, lehnte ich ab.
"Gut, dann will ich aber auch nichts mehr von dir hören bis du wieder gesund bist.", auf einmal wirkte er gar nicht mehr bedrückt sondern eher entnervt.
Ich stimmte zu, stieg endlich aus und betrat meine Wohung. Ich hörte noch wie Julien mit Vollgas davonfuhr.
Ich merkte den Tag über wie es mir, trotz Tee, zunehmend schlechter ging.
Gegen Abend bekam ich dann noch ziemliche Magenschmerzen, die sich zu einer Übelkeit entwickelten, so dass ich mich dann sogar übergeben musste. Ich versuchte das noch eine ganze Weile auszuhalten aber nach einiger Zeit stellte ich bedrückt fest, dass ich Julien jetzt doch brauchte. Julien hatte zwar gemeint, dass ich mich erst wieder melden solle, wenn es mir besser ginge, aber mir ging es in dem Moment so schlecht, dass ich mich sogar dazu entschloss, mich bei Julien zu entschuldigen. Ich nahm also mit zitternden Händen mein Handy und schrieb ihm.
Wa Julien <3
Es Tut mir leid, bitte komm her
Wa Dima :*
Du entschuldigst dich? Du?
Mehr brauchten wir nicht zu schreiben, da ich wusste, dass er herkam.
Er kam einfach rein, denn er hatte ja einen Schlüssel von mir, setzte sich zu mir ans Bett, in dem ich zusammengerollt lag und streichelte mir über den Rücken. Ich schniefte leise.
"Alles wird gut Dima. Ich bin ja jetzt da.", sprach er beruhigend auf mich ein.
Ich hatte es nicht einmal geschafft mich richtig zuzudecken, weshalb ich noch immer zitterte. Das veranlasste Julien dazu, mir eine Decke umzulegen und mich in seine Arme zu ziehen. Beruhigt schmiegte ich mich an seinen warmen Körper während er mich kraulte.
"Ich bin bei dir Baby. Ich kümmer mich um dich."
"Mir ist schlecht...", sagte ich leise.
Julien stand sofort auf um mir einen Eimer zu holen. Als er mit dem Eimer wieder kam, benutzte ich diesen auch sofort. In dem Moment war ich echt froh, Julien hier zu haben. Als ich fertig war, nahm er mich wieder in den Arm und ich verstecke mein Gesicht an seiner Brust. Mittlerweile war ich vom ganzen Krank sein dich ganz schön müde geworden, weshalb ich leicht gähnte. Julein verstand sofort, legte sich mit mir hin und legte noch eine Decke über meinen immer noch leicht zitternden Körper. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn und kurz darauf war ich auch schon eingeschlafen.
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