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Kapitel 2

Der Club bebbte, die Luft war elektrisch aufgeladen und die Körper der Leute bewegten sich passend zu der Musik. Der Raum wirkte viel zu klein mit all den Menschen, die sich auf der Tanzfläche zusammendrängten und an der Bar glänzten die vielen vollen Gläser. Freitagabends war hier immer die Hölle los, aber genau deshalb liebten wir den Club so sehr.

Jess grinste mich an und rief mir etwas zu, was ich aber nicht verstand, da der Bass so laut in meinen Ohren dröhnte. Als ich sie nur verständnislos anschaute, schnappte sie sich einfach meinen Arm und zog mich lachend auf die Tanzfläche. Sofort waren wir mitten im Geschehen und wir bewegten uns zu der Musik. Scheinbar schien die Zeit still zu stehen. Obwohl der Platz sehr begrenzt war, drehten sich einige Leute zu uns um und es bildete sich nach und nach ein kleiner Kreis um uns herum. Jess und ich waren das schon gewöhnt. Wenn wir zusammen feiern gingen, zogen wir oft die Aufmerksamkeit auf uns, da wir nicht viel nachdachten, sondern einfach lostanzten und uns passend zu der Musik bewegten. Es war uns egal, was andere von uns hielten und insgeheim wussten wir, dass viele Mädchen uns verurteilten für unsere lockere Art, aber das war uns egal. Vor allem Typen scharrten sich um uns herum und jollten uns zu. Mädchen bezeichneten uns wegen unserem Tanzstil wohl eher als Schlampen.

"Hey Babe", baggerte mich ein Typ von hinten an und packte mich an der Hüfte, worauf ich empört einen Schritt von ihm weg machte. "Glückwunsch, du hast so eben den Titel der schönsten Frau hier bekommen und der Hauptpreis ist eine Nacht mit mir."

"Wie kreativ, so einen schlechten Spruch hab ich schon lange nicht mehr gehört", rief ich ihm zu. "Aber nein danke, ich warte lieber auf was Besseres!" Ich blickte demonstrativ mit gerunzelter Stirn an ihm runter und rümpfte die Nase.

"Ach komm schon Babe. Wir können das ganze Gezicke weglassen, du weißt, dass wir heute Abend sowieso in der Kiste landen werden", erwiderte er mit einem schmierigen Grinsen auf den Lippen.

"Bist du taub? Ich hab nein gesagt! Kein Interesse! Zisch ab!"

Er rückte mir nur noch mehr auf die Pelle und der sehr deutliche Geruch von Alkohol stieg mir in die Nase. "Du willst es doch genauso, wie ich Babe!"

"Ich bin nicht dein Babe, also lass den Schrott", sagte ich inzwischen fast panisch und schaute mich nach Jess um, aber sie war nirgends zu sehen. Verdammter Mist...aus lauter Panik sagte ich also das Erste, was mir in den Kopf schoss. "Ich hab einen Freund, er wird sicher gleich da sein." Wow, ich war heute echt sehr einfallsreich! Am liebsten hätte ich mir selbst eine gescheuert.

Der Typ vor mir fing an laut zu lachen. "Das ist die schlechteste Ausrede, die es gibt. Und wer soll dieser mysteriöse Freund sein?"

"Ich", sagte eine männliche Stimme hinter mir und ich drehte mich überrascht zu Seite, als mir jemand seinen Arm um die Schultern legte. "Verzieh dich du Gartenzwerg, oder wir haben ein ernsthaftes Problem! Wag es noch einmal meine Freundin anzubaggern und schwöre dir, die letzte Erinnerung in deinem Leben wird meine Faust in deinem Gesicht sein!"

Ich schaute den Fremden irritiert von der Seite an. Die dunkelbraunen Haare waren perfekt nach oben gestylt, seine Gesichtszüge wirkten weich, aber zugleich männlich und stark. Ich spürte die Muskeln an seinem Arm und erstarrte innerlich. Er war der Inbegriff von "verdammt heiß" und er war der Traum eines jeden Teenie Mädchens. Ich beschloss kurzerhand, dass ich mit 20 immer noch ein Teenie Mädchen sein konnte und rechtfertigte den Hormonschub in mir als eine völlig normale Reaktion meines Körpers. Aber was hatte ihn dazu gebracht mir aus dieser Situation helfen zu wollen? Eigentlich konnte es mir ziemlich egal sein, also spielte ich nach kurzem Zögern mit. "Liebling, da bist du ja. Wo hast du nur so lange gesteckt?"

"Tut mir leid Süße, ich werde dich heute ganz sicher nicht mehr aus den Augen lassen."

"Das will ich doch hoffen!", sagte ich gespielt trotzig. Aus dem Augenwinkel sah ich Jess, wie sie versuchte meine Aufmerksamkeit zu erhaschen und nach einem flüchtigen Blick zu ihr, wusste ich, dass sie begeistert von meinem "Irgendwiefreundaberirgendwieauchnichtfreund" war. Ich musste mir das Lachen verkneifen.

Der schmierige Typ vor mir wusste anscheinend nicht so recht, was er von der Situation halten sollte, denn sein Gesichtsausdruck schwankte zwischen Verwirrung und Belustigung. "Als ob jetzt?"

"Hast du nicht gehört? Verzieh dich gefälligst!", schnauzte mein fake Freund ihn an. "Wir haben Wichtigeres zu tun..."

Ohne eine Vorwarnung drehte er sich zu mir und küsste mich. Meine Knie wurden weich und ich war froh, dass ich einen starken fake Freund hatte, der mich im richtigen Moment stütze, in dem er seinen Arm um meine Taille legte. Er intensivierte den Kuss als er merkte, dass ich ihn erwiderte und in mir spielte alles verrückt. Ich konnte meine Gefühle nicht richtig zuordnen und mein Verstand schaltete ab. Dafür klopfte mir das Herz bis zum Hals. Es hätte nichts Neues sein dürfen geküsst zu werden. Schließlich hatte ich mein Collegeleben schon ein ganzes Jahr in vollen Zügen ausgenutzt, allerdings war dieser Kuss anders. Er war so viel harmloser und zurückhaltender, aber trotzdem fordernd und leidenschaftlich zugleich. Er fühlte sich an, wie Flammen auf meinen Lippen, die mich wärmten und das Verlangen mich an diesen Flammen zu verbrennen wurde größer. An seinen Flammen. Die Zeit stoppte für einen Moment und alles schien egal zu sein. Nur dieser Augenblick, dieser Kuss, diese Person zählte.

Als der Kuss endete, hielt er mich weiter in seinem Arm fest. Ich blickte in wunderschöne dunkelgrüne Augen. Sie waren geheimnisvoll und aus irgendeinem Grund wusste ich, dass sie vieles zu verbergen hatten. Vieles, was nicht gut war für mich. Vieles, was mir nicht gefallen würde und trotz allem fühlte es sich so an, als würde ich diese Augen schon seit Jahren kennen und die Lippen seit Jahren küssen.

"Okay, ich glaubs ja...bin schon weg", unterbrach eine Stimme den Moment, jedoch konnte ich sie nicht mehr richtig zuordnen. Mein Kopf spielte verrückt und alles drehte sich um die Person vor mir.

"Ich heiße Tyler", flüsterte er mir zu.

"Ich bin Rachel. Ist das nicht eigentlich die falsche Reihenfolge? Erst Name, dann Kuss?"

Tyler grinste mich schräg an. Er hielt mich immer noch fest in seinem Arm. "Schon möglich...", sagte er, nahm mein Gesicht in seine freie Hand und als sich diesmal unsere Lippen trafen, war jegliche Zurückhaltung von eben verschwunden.

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Hey Leute:)
Das ist also Kapitel zwei. Die Geschichte nimmt langsam Gestalt an. Was haltet ihr bisher davon? Fortsetzung folgt natürlich.

Ein Sternchen und konstruktive Kritik sind immer gerne gesehen:)

Maggie:)

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