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Hör auf

Meredith

"Ich will einen Kaffee. Oh und wischen Sie mir den Arsch ab. Wenn Sie dann noch eine Hand frei haben, ziehen Sie sich was Sexistisches an", schimpfte ich vor mich hin, als ich Chases Tasse vollführte. Mein verzerrtes Gesicht spiegelte sich in der Flüssigkeit und ich spähte kurz über meine Schulter. Niemand war zu sehen. Kein Wunder um diese Uhrzeit.

Wie im Film Titanic spuckte ich mit aller Kraft in sein Getränk und strich mir dann zufrieden meinen Pulli glatt. Jetzt konnte ich sterben. Betont falsch lächelnd stampfte ich in mein Büro und stellte den Becher auf meinem Schreibtisch ab. Er saß auf meinem Stuhl und ich schluckte meine spitzen Bemerkungen runter. Das Arschloch schaute auf und wedelte mit einer Akte in der Hand herum.

"Was hat denn so lange gedauert?", fragte er kühl und ich schob ihm einen Fußhocker hin.

"Ich hab mir extra Mühe gegeben, Mr. Sullivan", antwortete ich angespannt und wuchtete seine muskulösen Beine auf den Hocker. Seine Augenbrauen schossen in die Höhe, als ich dann auch noch einen Kamm aus meiner Tasche zog und ihm damit halbherzig durchs Haar fuhr.

Er packte mein Handgelenk und drehte sich im Stuhl zu mir.

"Was soll das denn werden?" Seine Stimme klang skeptisch und ich lächelte aufgesetzt.

"Ich mache nur meinen Job, Mr. Sullivan. Ich bin doch eine einfache Bedienstete, da muss ich mir mein Gehalt erst noch verdienen", sagte ich mit übertriebener Paris-Hilton-Gedächtnisstimme.

"Hör auf damit", knurrte er und ich zuckte gespielt erschrocken zurück. Ich schlug mir eine Hand vor den Mund und schluchzte theatralisch.

"Aber Mr. Sullivan... Habe ich was falsch gemacht?", fragte ich ihn und er stand seufzend auf. Seine Stirn lag in Falten, als er seine Tasse nahm und zur Tür ging.

"Lass das. Hör auf dich selbst zu erniedrigen",  knurrte er erneut und meine Kinnlade klappte auf. Wow. Ein seltsames Flattern begann in meiner Brust und ich verschränkte die Arme. Blödes Flattern. "Sag jetzt nichts. Ich bin ja schon weg", flüsterte er und verschwand durch die Tür.

Holy Moly. Was war das denn gewesen?

"Verdammt", murmelte ich und lehnte mich mit der Stirn ans kühle Fenster. Dieser Typ machte mich fertig.

Am nächsten Tag saß ich neben Tyler auf einem Stuhl im kargen Konferenzraum. Er sah gut aus, nicht so gut, wie sein Bruder, aber seit ich in der Firma angefangen hatte, hatte ich zu allen Sullivans eine gute Freundschaft aufgebaut. Naja zu fast allen, versteht sich.

"Hör auf auf die Uhr zu starren", raunte ich ihm zu und er senkte lächelnd den Kopf.

"Ich kann nicht. Ich bin nervös", flüsterte er zurück und ich grinste ihn sanft an. Tyler war ein Superkerl. Aufgeschlossen und absolut gutherzig.
"Aber du hast doch gute Nachrichten", sagte ich und er zerrte an seiner Krawatte. Irgendwie war es niedlich, wie er nervös herumrutschte und auf die Tür starrte. Chase war sein kleiner Bruder, aber trotzdem schien er einen Druck auf Ty auszuüben, der ohnegleichen war.

"Gott, Tyler. Chase bekommt einen Anfall, wenn er sieht, wie du hier sitzt", schaltete sich nun Genevieve ein und warf mir ein Grinsen zu. Sie wusste von Tylers Angst vor Menschen zu sprechen und machte sich einen Spaß daraus. Ich erwiderte das Grinsen. So schlimm erging es ihm schon nicht.

"Rutsch mal ran, Tiger", forderte ich und er tat wie geheißen. Ich legte meine Finger um seinen Kragen und richtete seine Krawatte.

"Wenn ihr fertig mit begrapschen seid, würde ich jetzt gerne anfangen", zerschnitt plötzlich Chases Stimme die Stille. Ich seufzte. Er hatte wirklich ein Talent dafür Menschen zu verunsichern. Da biss er bei mir auf Granit. Na ja, meistens.

"Hör auf damit, Chase", sagte Genevieve mit fester Stimme. Dieser zog die Augenbrauen bis an den Haaransatz und lächelte abfällig.

"Und du kannst mir etwas befehlen, weil?" Seine Stimme war provokant und Genevieve schüttelte nur mit dem Kopf.

"Vor den Mitarbeitern, nicht zu fassen", murmelte sie und lächelte dann gestellt. "Ich danke Ihnen, dass Sie alle erschienen sind. Wir haben gute Nachrichten", meinte sie dann an den Vorstand gerichtet. Mein Blick glitt von ihren blauen Augen zu Tys und ich drückte ihm aufmunternd die Hand. Dieser räusperte sich und stand auf.

"Henderson Enterprises hat den Vertrag unterschieben. Wir haben sie aufgekauft", sagte er schnell. Wirkte allerdings komplett gefasst. Ich lächelte stolz und zwinkerte ihm zu, als er sich wieder setzte. Alle anderen begannen zu klatschen und auch ich fiel mit ein. Das war eine große Sache für Sullivan Enterprises.

"Das war gut", bestärkte ich ihn und er schnaubte kurz.

"Das hätte ein Drittklässler genauso rüber bringen können", murrte er und ich schob ihm einen Keks rüber. "Dein Ernst, Meredith?"
Ich zuckte mit den Schultern. Warum nicht?

Chase beäugte uns misstrauisch und ich erwiderte seinen Blick unbeeindruckt. Blöder Arsch.

"Wenn Sie fertig sind, sich zu unterhalten, fahre ich jetzt fort. Ist das in Ihrem Interesse, Ms. Cross?", knurrte er und ich lächelte breit.

"Nichts täte ich lieber, Mr. Sullivan", erwiderte ich. Außer dich an deinem Schwanz aufzuhängen und dir deine Eier bis in den Hals zu treten. Sein blauer Blick huschte kurz über mein Gesicht, dann nippte er an einem Glas Wasser und tippte mit einem Kugelschreiber auf einen Bogen Papier.

"Arbeiten wir uns ein", forderte er und ich stöhnte leise auf. Noch mehr Verträge. Wenn das so weiter ging, würde ich noch vor Langeweile sterben.

"Kommst du nachher noch mit? Ein bisschen feiern?", fragte mich plötzlich Genevieve leise und ich kaute auf meiner Unterlippe.

"Wer kommt denn alles sonst noch mit?", hakte ich so gleichgültig wie möglich nach. Sie verdrehte ihre blauen Augen und zuckte mit den Schultern.

"Ty, Katherine und noch ein, zwei andere", meinte sie und ich musterte sie skeptisch. Da war doch was im Busch.

"Kommt Chase auch?",

"Eher nicht", anwortete Genevieve und tippte auf ihrem Handy herum. "Jetzt bist du offiziell eingeladen", verkündete sie und mein Handy vibrierte.

Ich las mir die SMS durch und schmunzelte. "Na gut", flüsterte ich und Chase schlug mit der Hand auf den Tisch. Alle hielten den Atem an und ich starrte in an.

"Ms. Cross? Sagen Sie, mögen Sie Ihre Arbeit?", fragte er mich und ich schluckte schwer.

"Natürlich, Mr. Sullivan", antwortete ich laut und deutlich. Er lehnte sich zurück und warf den Kugelschreiber auf den Tisch.

"Warum legen Sie dann alles daran, gefeuert zu werden?", knurrte er und meine Augen verengten sich.

Damit ich deine Scheißvisage nicht mehr sehen muss. "Ich sehe nicht, wo ich etwas daran lege, entlassen zu werden", erwiderte ich ruhig und er schnalzte mit der Zunge. Was sollte das denn jetzt bedeuten?

"Das kann ich Ihnen gerne zeigen", brummte er und ich schürzte meine Lippen. Arschloch.

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