31
Mom, Robin und Gemma sind vor einer Stunde raus gegangen, um spazieren zu gehen. Louis und ich sind im Haus geblieben, da mir ziemlich kalt war und wir schließlich mit meiner dicken Decke auf der Couch gelandet sind, während wir einen Film schauen. Nebenbei zum mindestens.
Louis verwöhnt die ganze Zeit meinen Hals und Nacken, da ich zwischen seinen Beinen liege und den Kopf auf seine Brust gebettet habe. Zum mindestens am Anfang. Jetzt liegt er schief vor Louis' Gesicht, da er so besser an diesen kommt.
„Ich liebe dich.", flüstert Louis dicht an meinem Ohr und schlüpft mit seinen Händen zu meinen in die Bauchtasche meines Hoodies. „Ich liebe dich auch, Louis.", seufze ich und lächele mit geschlossenen Augen.
Nach einer Zeit hört er auf, meinen Nacken zu küssen und lehnt sich wieder richtig an die Lehne, worauf ich es mir wieder auf seiner Brust gemütlich mache und unsere Finger miteinander verschränke.
„Hast du mitbekommen, was da passiert ist?", fragt Louis und meint damit bestimmt den Film. „Nicht wirklich.", gebe ich kichernd zu und drehe mich um, damit Louis und ich uns jetzt gegenüber sitzen. „Danke, dass du mitgekommen bist.", lächele ich und verliere mich in seinen Augen.
Dass er mir die Decke über die Schultern legt, kriege ich nur nebenbei mit und erschrecke mich ein wenig, als er mich auf seinen Schoß zieht. „Was machst du?", frage ich kichernd und lege meine Arme um seinen Nacken. „Mit dir kuscheln.", entgegnet er und lächelt mich an, bevor er seine Lippen hauchzart auf meine legt.
Leise seufze ich und setze mich ein wenig anders hin, sodass ich meine Beine hinter seinem Rücken und der Sofalehne verschränken kann. „Nicht so viel bewegen, Harold.", murmelt Louis dicht an meinen Lippen und hält mich an den Hüften fest.
Ich flüstere eine Entschuldigung und streiche ihm ein paar Haare aus dem Gesicht, bevor ich mich wieder zu ihm vorlehne und unsere Lippen zu einem weiteren Kuss vereine.
Lächelnd lehne ich meine Stirn gegen die von Louis und lecke mir unbewusst über die Lippen, was Louis' Aufmerksamkeit von meinen Augen auf meine Lippen lenkt.
„Wie lange sind wir noch alleine?", fragt Louis abgelenkt und spielt mit meinen Haaren. „Keine Ahnung, ich weiß nicht, wo lang Mom wollte.", erkläre ich und lache erschrocken, als Louis mich so dreht, dass ich mit dem Rücken auf der Couch liege und er über mir beugt.
„Ich denke, dass wir noch ein paar Minuten alleine haben.", flüstere ich und lege den Kopf schräg, damit er besser an meinen Hals kommt. „Meinst du nicht, dass Knutschflecke ein bisschen zu auffällig sind?", grinst Louis und haucht mir einen Kuss auf die Wange.
„Unter meinem Pulli wird sie niemand sehen. Außer dir natürlich.", entgegne ich und ziehe ihn an der Hüfte zu mir runter, dass er nun ganz auf mir liegt.
„Du wirst mir zu schnell hart, wenn ich dir welche verpasse.", grinst er und setzt sich aufrecht hin. „Noch irgendwas, was du an mir auszusetzen hast? Vielleicht der Fakt, dass meine Stimme im Moment viel zu oft, viel zu hoch ist? Dass dich meine Haare stören, wenn wir kuscheln?", frage ich und lehne mich so an die Lehne, dass Louis jetzt auf meinem Schoß sitzt.
„Das war nichts, was ich an dir auszusetzen habe, Harry. Wir sind nur hier gerade bei deinen Eltern und wissen nicht, wann sie zurückkommen. Und du weißt auch, dass du ein wenig brauchst, bis man dir nicht mehr anmerkt, dass du gerade erregt bist. Mich freut es ja, dass ich diese Wirkung auf dich habe, aber es ist nicht wirklich von Vorteil, wenn wir gleich nicht mehr alleine sind und du hier mit ner Latte rumläufst.", erklärt Louis und haucht mich viele kurze Küsse auf die Lippen, was mich kichern lässt.
„Und deinen Stimmbruch finde ich ziemlich süß. Und wehe, du schneidest dir deine Haare ab. Da kann man ziemlich gut dran ziehen." Ich verdrehe die Augen und lege den Kopf auf der Lehne ab, sodass ich hochschauen muss, um Louis anschauen zu können. „An deinen kann man auch dran ziehen, obwohl sie nicht so lang sind.", entgegne ich schließlich und fange an zu zittern, da mir wieder ein wenig kalt wird. „Wenn du dich wieder auf meinen Schoß setzt, kannst du dich zudecken.", grinst Louis und klettert in der nächsten Sekunde schon von mir runter, um sich neben mich zu setzen.
Murrend, aber trotzdem nickend, lege ich mir die Decke erneut über die Schultern und klettere wieder breitbeinig auf Louis' Schoß, wo ich meinen Kopf direkt in seiner Halsbeuge verstecke. „Deine Nase ist kalt.", beschwert Louis sich und ich merke direkt, wie er eine leichte Gänsehaut bekommt, als ich auch noch meine kalten Hände unter seinem Hoodie auf seine Haut lege. „Dann musst du mich wohl wärmen. Oder mir einen Tee machen.", grinse ich und hauche einen Kuss auf seinen Hals.
„Dann steh auf und ich mache dir einen.", kommt es von ihm und ich hebe den Kopf. Kurz schaue ich ihn Ahnung tue so, als würde ich überlegen. „Nein.", sage ich schließlich mit einem Grinsen im Gesicht und schlinge meine Arme um seinen Hals. „Ich finde, du kannst mich in die Küche tragen.", kichere ich und lege meine Lippen auf seine.
In dem Moment, als ich am wenigsten damit rechne, steht Louis, ohne den Kuss zu unterbrechen, zusammen mit mir auf. Erschrocken beiße ich ihm auf die Lippe, was ihn aufkeuchen lässt. „Sorry.", nuschele ich und schlinge meine Beine um ihn, damit ich nicht runterfalle.
Als wir in der Küche ankommen, legt er seine Hände unter meine Oberschenkel, damit er mich auf die Arbeitsplatte setzen kann. „Welche Teesorten habt ihr denn?", fragt Louis und stützt sich neben mir auf der Arbeitsplatte ab. „Eigentlich alle. Naja, alle, die ich trinke.", kichere ich und ziehe die Schublade unter mir mit dem Fuß auf.
„Ihr habt Earl Grey und Yorkshire Tee hier?", grinst Louis und schaut zwischen mir und den Tees hin und her. „Klar.", grinse ich und ziehe ihn mit den Füßen zu mir. „Liebst du Earl Grey immer noch so wie früher?", interessiert er sich und legt seine Hände auf meine Oberschenkel. „Seit ein paar Jahren eher Yorkshire Tee.", grinse ich mit roten Wangen, bevor ich meinen Kopf gegen Louis' Brust lege. „Wirklich?" Ich nicke und löse meine Beine um seinen Torso, damit er sich wieder bewegen kann. „Dann können wir ja beide einen Tee trinken.", lächelt er und haucht mir einen Kuss auf die Lippen, bevor er sich bückt und den Tee aus der Schublade holt.
Da das Wasser noch aufkochen muss, kommt Louis wieder zu mir und zieht mich an der Taille an die Kante, sodass sich unsere Oberkörper berühren. „Ich liebe dich.", flüstert er und umarmt mich fest. „Ich liebe dich auch.", antworte ich in der gleichen Lautstärke und zucke zusammen, als die Haustür geöffnet wird. „Die Jungs sind bestimmt oben.", kommt es als erstes von Mom. „Ich gehe sie nicht holen. Wer weiß, was sie da gerade treiben. Als ich vor ein paar Wochen bei den beiden war, konnten sie ihre Finger gar nicht vom anderen lassen.", kommentiert Gemma, was mich kichern lässt.
„Sind wir wirklich so schlimm?", fragt Louis und streicht mir eine Strähne hinters Ohr. Ich zucke nur mit den Schultern, da im nächsten Moment Robin und meine Schwester im Türrahmen stehen. „Guck, das meine ich. Immer hängen die beiden aneinander, als ob es kein Morgen geben würde.", erklärt meine Schwester und deutet auf Louis und mich, wie wir immer noch dicht aneinander stehen.
„Wollt ihr auch einen Tee?", lächelt Louis und geht nicht mehr auf das vorherige Thema ein. Da alle ablehnen, schüttet Louis nur uns beiden die Tassen ein und wir beide ignorieren meine Familie, die nicht gerade unauffällig zu uns schaut.
„Setzen wir uns wieder auf die Couch oder gehen wir hoch in dein Zimmer?", fragt Louis leise, als er die Teebeutel in den Mülleimer wirft. „Den Tee trinken wir noch hier unten.", lächele ich und grinse nur, als Louis mit dem Kopf ins Wohnzimmer nickt, während er beide Tassen in den Händen hält.
„Komm jetzt, dein Tee wird sonst kalt.", murrt er und geht zur Tür. „Trag mich.", grinse ich und klimpere mit den Augen, während ich meine Lippen zu einem Kussmund forme.
„Wie alt bist du? Vier?", brummt er und verschwindet aus der Küche. Nicht lange muss ich warten, bis er wieder in die Küche kommt und auf mich zusteuert. „Ich bin übrigens keine vier.", antworte ich und lasse mich von ihm von der Platte runterheben. „Stimmt, so schwer ist kein vierjähriger.", grinst Louis und kneift provokativ in meinen Hintern, was mich quieken lässt. „Ich bin gar nicht so schwer.", protestiere ich und kuschele mich an seinen Oberkörper, während er mit mir durch den Flur ins Wohnzimmer geht.
Ohne eine Antwort lässt Louis mich auf der Couch ab, wo ich vielleicht zu spät loslasse, weshalb er auf mich fällt und wir erschrocken aufkeuchen und wir schließlich auf meiner Decke auf der Couch liegen.
Dass er mit seinem Bein nicht gerade sanft zwischen meinen gelandet ist, merkt er anscheinend auch schnell und klettert von mir runter. „Oh Gott, sorry.", entschuldigt er sich direkt und streicht über meinen Rücken, als ich leise in die Bettdecke atme, was sich eher wie ein Stöhnen anhört. Jedoch alles andere als ein erregtes Stöhnen.
„Du hast es auf meine Eier abgesehen, gib es zu.", keuche ich und kralle mich an seinem Oberschenkel fest. Dass ich ihm damit wohl blaue Flecke verabreiche, ist mir im Moment mehr als egal.
„Die haben einen ziemlich ungünstigen Platz, meinst du nicht?", versucht er witzig zu sein, was nicht sonderlich gut funktioniert. „Wo sollen sie sonst hängen? Hinter meinen Ohren?" Ich versuche den Schmerz wegzuatmen und ihn zu ignorieren.
„Wenn du dich nicht an mich geklammert hättest, würdest du hier nicht mit solchen Schmerzen liegen.", versucht Louis die Situation aufzulockern. „Halt einfach kurz die Fresse, ja?", brumme ich und lege mir eine Hand auf meine Eier.
Still, ohne etwas zu sagen, fährt er weiterhin behutsam über meinen Rücken und lässt auch kein Kommentar dazu ab, dass ich ihm gerade womöglich das Bein zerquetsche.
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