20
„Heilige Scheiße." Ich fahre hoch und begegne direkt Louis' halb besorgten, halb belustigten Blick.
Verwirrt schaue ich mich im Zimmer um. Ich liege zwar auf meiner Matratze, die Beine angewinkelt, aber habe noch alle meine Klamotten an. Auch die Jungs sind verschwunden.
„Warum- du- wir-", fange ich immer wieder aufs neue an und setze mich aufrecht hin. Bis ich zusammenzucke und mein Blick auf meinen Schoß fällt, wo es sich ziemlich klamm unter meiner Boxershorts anfühlt. Nur, um zu testen, dass ich mich nicht gerade angepinkelt habe, greife ich in meine Hose und stelle fest, dass ich halb hart und anscheinend gekommen bin.
„Du hast was geträumt. Davon gehe ich zum mindestens aus. Als es zu schlimm wurde, habe ich die Jungs rausgeworfen. Du wolltest mir im Schlaf an die Wäsche.", erklärt Louis, als ich keine Worte finde.
„Du- wir hatten gerade Sex.", antworte ich immer noch schwer atmend und fahre mir durch die Haare. „Leider hatten wir keinen, aber deine Fantasien müssen ja ziemlich krass sein, dass du alleine davon schon kommst." Lächelnd beugt Louis sich über mich, sodass ich wieder zurück ins Kissen falle.
„Habe ich geredet?", frage ich und zucke zusammen, als Louis sich auf mich legt und meine nassen Boxershorts ekelhaft auf meine Haut drückt. „Nein, du hast nur ziemlich laut gestöhnt. Nicht gerade selten meinen Namen. Erzählst du mir, was genau du geträumt hast?", fragt er dicht an meinem Ohr und haucht einen Kuss dort drunter.
„Kann ich mir noch schnell eine andere Hose anziehen? Es ist nicht gerade angenehm, im eigenen Sperma zu liegen.", entgegne ich und lege eine Hand auf seine Hüfte.
„Du kannst dir deine Hose ausziehen, aber ich habe kein Problem damit, wenn du nackt schläfst. Und du magst es auch. Ich merke es, wenn du mal nicht bei mir im Bett schläfst und dir morgens schnell deine Boxer anziehst, bevor ich aufwache.", grinst Louis und klettert von mir runter.
„Ich muss vorher erstmal aufs Klo. Du kannst ja mit, dann können wir uns schnell die Zähne putzen.", lächele ich und klettere aus meinem Bett, um mir das Handtuch von Louis' Bett zu fischen und dann meinen Kulturbeutel in die Hand nehme.
„Wozu das Handtuch?", fragt Louis und nimmt zwei kleine in die Hand, die wir immer zum abtrocknen des Gesichtes oder der Hände nehmen. „Zum duschen? Nur kurz, da unten alles sauber machen." Ich deute auf meine Mitte, bevor ich das Handtuch davor lege und die Zimmertür öffne.
„Kommst du?", hake ich nach, als ich schon im Flur stehe, Louis aber nicht hinter mir aufkreuzt. „Bleib ruhig, brauner. Ich brauche auch ein Handtuch." Schließlich zieht er die Tür hinter sich ab und zieht mich an der Hüfte an sich.
Grinsend vergrabe ich meinen Kopf an seiner Halsbeuge, bevor ich Louis breit anlächele. „Ich liebe dich.", flüstere ich, auch wenn uns niemand hören kann. „Ich liebe dich auch." Louis will mir einen Kuss auf die Lippen hauchen, doch in dem Moment geht eine Zimmertür auf und direkt löst er sich von mir, um einen Schritt auf Seite zu gehen.
Der Junge, der gerade aus dem Zimmer kommt, nickt uns zu und verschwindet dann in die andere Richtung. Dass bei Louis' Geste gerade ein kleiner Stich durch mein Herz gezogen ist, ignoriere ich so gut wie möglich und drücke die Tür zum Badezimmer auf.
Wie üblich um diese Urzeit an einem Samstag ist niemand hier, weshalb ich direkt zu den Waschbecken gehe und meine Zahnbürste raushole, bevor ich mir vielleicht ein bisschen zu harsch die Zähne putze, was auch bei Louis nicht ungemerkt bleibt.
„Nicht zu feste. Das greift deinen Zahnschmelz an.", kommentiert Louis und legt seine Hand an meinen Unterarm. Brummend putze ich mir etwas vorsichtiger die Zähne und spucke schließlich alles ins Waschbecken, bevor ich die Zahnbürste zusammen mit der Zahnpasta wieder in die Tasche lege und mir mein Shirt über den Kopf ziehe. Louis' Blicke entgehen mir nicht, jedoch ignoriere ich ihn und gehe zu den Duschen.
Gerade, als ich das Wasser angestellt habe, wird der Duschvorhang auf Seite gerissen und Louis kommt ebenfalls nackt in die kleine Kabine und zieht den Vorhang wieder zu, bevor er sein Handtuch über meins hängt und sich schließlich zu mir dreht.
Da der ich erneut auf den Knopf drücken muss, da das Wasser immer viel zu schnell ausgeht, nutze ich den Moment, einen Schritt zurückzumachen. Meine Haare möchte ich ungerne ein zweites Mal heute waschen, weswegen ich eben so stand, dass der Wasserstrahl nur auf meinen Körper prasselt.
Louis kommt jedoch trotzdem auf mich zu und legt seine Hände auf meine Hüften, bevor er sich ein wenig auf die Zehenspitzen stellt, um mich küssen zu können. Eigentlich sind wir fast gleich groß, weswegen es ein bisschen lächerlich ist.
„Hier kann jeden Moment jemand reinkommen.", nuschele ich und ziehe den Kopf zurück. „Aber niemand wird in diese Dusche gucken, also sehe ich da kein Problem.", antwortet Louis, doch ich drehe mich um, sodass ich mit dem Rücken zu ihm stehe.
„Hab ich was falsch gemacht?", fragt er mit einem Hauch Angst in der Stimme. Ich schüttele nur den Kopf und warte, bis Louis aus der Dusche verschwindet, damit ich mich waschen kann.
Jedoch ist dies nicht der Fall und ich zucke ein wenig zusammen, als sich seine Arme um meinen Torso legen und seine Brust meinen Rücken berührt. „Warum bist du dann so? Eben warst du noch anders. Du hast noch nie so brutal deine Zähne geputzt.", murmelt Louis und haucht Küsse in meinen Nacken.
„Ich bin einfach nur müde, nichts weiter.", entgegne ich und drehe mich zu Louis um. „Könnte ich mich jetzt einfach nur abduschen?", frage ich und fahre mir durch die Haare.
„Schläfst du heute bei mir?", stellt Louis die Gegenfrage und ich nicke kurz. „Mach dich aber nicht so breit.", grinse ich und schiebe Louis etwas weiter zum Vorhang, damit ich mich so unter die Dusche stellen kann, dass meine Haare nicht nass werden.
Schließlich schalte ich das Wasser wieder an und lasse es erst über meinen Rücken laufen, bevor ich mich erneut mit dem Rücken zu Louis stelle und mich untenrum wasche.
Kommentare verkneift Louis sich sogar und ich hauche ihm einen Kuss auf die Wange, als ich mir mein Handtuch schnappe und mich abtrockne, während Louis unter die Dusche geht.
„Machst du eigentlich Sport? Deine Rückenmuskeln sind krass.", fragt Louis plötzlich, als ich versucht bin, meinen Blick nicht die ganze Zeit auf seine Mitte zu richten,
da er sich nicht die Mühe gemacht hat, sich umzudrehen.
„Ein bisschen, aber nicht sonderlich viel." Ich zucke mit den Schultern und reiche Louis sein Handtuch, als er endlich fertig ist. Dass er hart ist, ignoriere ich genau so, wie sein Lachen, als er bemerkt, dass es mir aufgefallen ist.
„Denk an was anderes.", sage ich ihm, aber auch zu mir und verlasse die Duschkabine. Louis ist direkt hinter mir und schnappt sich seine alten Klamotten und seine Tasche, genau so wie ich und verlässt neben mir die Duschräume.
„Kannst du dir vielleicht irgendwas vor deinen Schritt halten? Muss ja nicht jeder sehen, dass du mit ner Latte durch den Flur läufst.", murre ich und erwische mich immer wieder dabei, wie ich zu ihm schaue.
„Wir sind doch gleich im Zimmer. Da kannst du ohne Hemmungen starren.", lacht Louis ein wenig zu laut, worauf ich ihm in die Seite boxe.
Schließlich kommen wir ohne Zwischenfälle in unserem Zimmer an, wo Louis direkt das Handtuch fallen lässt und arschwackelnd zu seinem Kleiderschrank geht. Zum Glück bin ich eben erst gekommen, weswegen es ein bisschen länger dauert, bis mein Freund da unten sich wieder angesprochen fühlt. Drei Mal an einem Tag wäre selbst für mich dann doch ein bisschen zu viel.
Versucht, auf andere Gedanken zu kommen, trockne ich mich richtig ab und ziehe eine Boxershorts aus meinem Kleiderschrank, die am Bund eng anliegt, an den Beinen aber genug Freiraum gibt. Diese ist eine der wenigen, die wirklich wie angegossen passt. Die anderen sind mir alle minimal zu groß, aber meistens ziehe ich sie sowieso nur zum schlafen an. Ich habe noch anders geschnittene Unterhosen, aber es kommt immer auf die Hose an, die ich anziehe.
Darauf ziehe ich mir noch dicke Socken an und will dann zu meinem Bett gehen, doch werde plötzlich von zwei Armen zurückgezogen. Louis' ganzer Körper presst sich an meinen und somit merke ich immer noch seine Latte, die mittlerweile in einer Hose gegen meinen Hintern drückt.
Leise keuche ich auf, als Louis, sein Becken nach vorne schnellen lässt und löse mich schnell von ihm. „Louis, mein Hintern macht das echt nicht mit. Und mein kleiner Freund ist auch erschöpft.", sage ich und räuspere mich schnell.
„Du wolltest mir noch von deinem Traum erzählen.", grinst er und richtet seine Hose. Man sieht deutlich, dass die Latte nicht mehr vom duschen ist, was meinen Magen ein wenig kribbeln lässt und ich mir durch die Haare fahre.
„Ich denke, es ist nicht wirklich sinnvoll, dass wir beide das nochmal aufwirbeln. Wir hatten Sex, reicht das nicht?", frage ich und werde von Louis auf sein Bett gezogen.
„Wir müssen dein Bett morgen neu beziehen, also schlafen wir heute in meinem. Außerdem möchte ich Details wissen." Augenverdrehend lasse ich mich von ihm auf die Matratze schubsen und warte, bis er ebenfalls liegt, dass ich es mir auf seiner Brust gemütlich machen kann.
„Also, ich höre." Eine Hand legt sich auf meinen Hinterkopf, mit der anderen umschließt er seine Länge über der Hose, bleibt zum Glück aber still. Ich würde es nämlich nicht überleben, wenn Louis jetzt wirklich anfangen würde, sich selbst zu befriedigen, während ich mit dem Kopf auf seiner Brust liege und ihm über meinen Traum erzähle.
„Es hat Angefangen, dass du mir ins Ohr geflüstert hast, dass ich meinen Kopf anders legen soll, weil ich sonst dein Ding im Mund hätte. Mein Kopf lag auf deinem Schoß und du hast mich somit geweckt. Du meintest, dass ich bestimmt gute blow jobs geben würde, mich trotzdem anders hinlegen sollte. Ich habe damit geantwortet, dass du mir einen blasen könntest und wollte mich selbst anfassen. Du hast meine Hand jedoch wieder weggezogen. Ich habe mich dann zu dir umgedreht und bin dann mit meiner Hand unter dein Shirt geschlüpft." Die Tatsache, dass seine Freunde in unserem Zimmer genau auf diesem Bett hier lagen, lasse ich aus und rede weiter, nachdem Louis die Informationen in sich aufgenommen hat.
„Ich habe angefangen, über Katzen zu reden und angefangen, meinen Kopf ein wenig zu bewegen. Du wurdest langsam hart und wolltest mich am Kopf zurückziehen, hast meine Haare gepackt und ich konnte nicht anders, als leise aufzustöhnen." Ich merke, wie sich der Griff um Louis' Länge verfestigt, genau so wie die Hand, die meinen Hinterkopf krault und sich jetzt in meinen Haaren festhält.
„Was ist dann passiert?", will er wissen und keucht leise auf, als ich seine Hand von seinem Glied nehme und mit meiner in seine Hose gleite. Ein wenig überrascht über mein Handeln bin ich auch, aber Louis gefällt es anscheinend.
„Du hast deine Freunde gebeten, zu gehen, weil du auf einmal so müde wärst, aber ich habe gemerkt, dass das nicht der richtige Grund war." Louis setzt sich ruckartig auf und ich kann noch gerade so reagieren, um nicht volle Kanne auf die Matratze zu fallen.
„Liam, Niall und Zayn waren hier? Warte, waren wir überhaupt in unserem Zimmer?", fragt Louis und stöhnt, als ich meine Hand langsam anfange zu bewegen. „In meinem Bett. Es hat sich ziemlich echt angefühlt. Als ob du mich irgendwann geweckt und mir dann diese Worte ins Ohr geflüstert hättest.", erkläre ich und streiche über seinen Mundwinkel, an dem sich ein wenig Speichel gesammelt hat.
Louis nickt nur und lässt sich seitlich gegen meine Brust fallen, während ich weiterhin seine Länge massiere. „Du hast sie erneut gebeten, zu gehen, doch niemand ist aufgestanden und dann meintest du nur, dass du kein Problem damit hättest, mich vor deren Augen durchzunehmen." Ich streiche über seine Spitze und verteile die ersten Lusttropfen.
„Ich werde dich nie und nimmer vor den Augen meiner Freunde vögeln, Harry. Du gehörst mir und so lange wir zusammen sind, wird dich nie jemand anderes nackt zu sehen bekommen.", keucht er, jedoch mit einer ziemlich festen Stimme, damit ich heraushöre, dass es sein Ernst ist. Deshalb nicke ich zustimmend und hauche viele kleine Küsse in seinen Nacken.
„Als sie nach weiteren Aufforderungen deinerseits nicht gehen wollten, hast du von mir verlangt, dass ich mich auf die Matratze lege, mit dem Kopf aufs Kopfkissen. So, wie ich auch aufgewacht bin. Du hast mir direkt die Hose ausgezogen und ihn direkt in den Mund genommen. Und es war verdammt gut. Nur, dass du deinen Finger direkt in mich geschoben hast, war nicht das schönste." Ich streiche mit meiner freien Hand über Louis' Rücken und lasse sie schließlich an seiner Hüfte ruhen.
„Als der Druck in meinem Unterleib stärker wurde, ungefähr so, wie bei dir gerade, hast du mir nahezu gedroht, dass ich nicht kommen darf und hast danach deine Hose ausgezogen, um dich auf meine Brust zu setzen. Du hast mich in den Mund gefickt und hasst es mehr als nur genossen." Ich werde leiser und raune die letzten Worte in sein Ohr.
„Fuck, Harry." Louis krallt sich in meinen Oberschenkel, als er sich anspannt und meiner Hand mit seinem Becken entgegenkommt. „Wie lange geht dein Traum noch? Ich halte es nicht mehr lange aus.", keucht Louis und dreht den Kopf zu mir, um wenig später unsere Lippen zu vereinen.
„Ich kann es abkürzen, wenn du willst.", hauche ich und halte ihn am Nacken bei mir, während meine andere Hand unbeschwert seine pulsierende Länge befriedigt. „Ich will die Einzelnen wissen." Louis' Griff verfestigt sich, aber er versucht seine Atmung ruhig zu halten.
„Wir haben uns geküsst, während wir unsere Mitten aneinander gerieben haben, ungefähr so, wie heute Morgen, naja heute Mittag. Als du gemerkt hast, dass ich meinem Orgasmus näher komme, hast du angefangen, mich zu weiten. Ich war versucht nicht zu kommen, was kompliziert war, da ich mich einerseits entspannen wollte, damit deine Finger nicht so weh tun, andererseits konnte ich mich nicht entspannen, sonst wäre ich definitiv zu früh gekommen. Du hast über meine Eichel geleckt, um die ersten Lusttropfen zu entfernen, was mich laut stöhnen lassen hat." Ich fahre über seine Spitze und sauge mich an seinem Hals fest, während Louis es nicht mehr aushält und stöhnend in meiner Hand kommt.
Sein ganzer Körper spannt sich dabei an und er legt den Kopf in den Nacken, sodass ich die Chance nutze, ihm einen Knutschfleck zu verpassen. Er kann sich für Montag schon mal eine Ausrede einfallen lassen.
„Grundgütiger!" Louis streckt den Rücken durch und ist mit der Situation gerade anscheinend ziemlich überfordert. Beruhigend streiche ich über seinen Hinterkopf. „Alles gut.", flüstere ich und merke, wie Louis sich langsam wieder entspannt.
Da er seine Augen nicht mehr öffnet und seine Atmung viel ruhiger wird, hauche ich ihm einen Kuss auf die Stirn. „Gute Nacht, ich liebe dich.", hauche ich und lege ihn auf die Matratze, bevor ich mir ein Taschentuch vom Nachttisch schnappe und Louis so gut wie möglich sauber mache, bevor ich meine Hand abwische und leise aus dem Bett steige, bevor ich mir meinen Bademantel schnappe, den ich eigentlich nie anhabe und schnell zu den Toiletten gehe, um schnell aufs Klo zu gehen und meine Hände zu waschen.
Wieder im Zimmer angekommen, beobachte ich meinen schlafenden Freund eine Weile, bevor ich mich leise hinter ihn und zwischen die Wand lege.
Nicht lange muss ich warten, bis Louis sich zu mir umdreht und mich im Schlaf näher zu sich zieht. Lächelnd schließe ich die Augen und verschränke meine Hand mit seiner, die auf meinem Bauch liegt.
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