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Die Prinzessin von Taleria

Hallo, meine Lieben :D Es geht weiter im Doctor Strange-Universum und auch das heutige Kapitel hält einiges an Spannung und Aufregung bereit. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und bin gespannt auf eure Meinungen ;)

Liebe Grüße,
eure Hela

~~~

Die Prinzessin von Taleria

Clea PoV

Als Mordo diese Bombe platzen ließ, wünschte ich mir hier und jetzt im Erdboden zu versinken. Verzweifelt sah ich zu Stephen, der mich fassungslos anstarrte und ich wollte gar nicht wissen, was ihm in diesem Moment wohl durch den Kopf ging. Sicher hielt er mich jetzt für eine Lügnerin, da ich ihm dieses wichtige Detail über mich verschwiegen hatte und das, wo wir gerade damit begonnen hatten, uns zu vertrauen.
Ich fühlte mich unglaublich schlecht und bereute in diesem Augenblick, ihm nicht die Wahrheit über mich gesagt zu haben. Mordo hingegen, schien diesen Moment vollkommen auszukosten, denn er sah Stephen triumphierend an und deutete vielsagend auf mich.

,,Sie hat es dir also verschwiegen...wie ich es mir schon gedacht habe. Dann scheint ihr Vertrauen in dich ja doch nicht so groß zu sein, Strange. Aber mach dir nichts draus...so ist das eben, wenn man aus zwei verschiedenen Welten kommt. Ich dachte damals auch, dass sie mir vertrauen würde und dann...hat sie mich einfach verlassen. Von diesem Tag an wusste ich...Liebe ist eine Schwäche. Du glaubst, sie würde allen Widrigkeiten trotzen und dann...versagt sie dennoch am Ende.", prahlte Mordo weiter und nun wurde ich langsam wütend, weshalb ich ihn vorwurfsvoll ansah.

,,Du vergisst da eine Kleinigkeit, Mordo: ich habe dich nie geliebt! Und das könnte ich auch niemals tun!"

Bei diesen Worten verschwand das selbstgefällige Grinsen aus Mordos Gesicht. Ohne Zweifel hatte ich seinen wunden Punkt getroffen, aber das war mir gleich. Ich sah zu Stephen und er wirkte immer noch wie vor den Kopf gestoßen und erschüttert über diese Offenbarung. Doch ich warf ihm nur einen vielsagenden Blick zu, der so viel versprach wie ,,Ich erkläre es dir später!", woraufhin er kaum merklich nickte und sich dann wieder Mordo zuwandte.

,,Und wenn sie die Präsidentin von Timbuktu oder Kaiserin von China wäre...es wäre mir egal. Sie hat immerhin keine Unschuldigen umgebracht.", entgegnete er und Mordo schnaubte.

,,Diejenigen, die ich zur Rechenschaft gezogen habe, waren genauso wenig Unschuldige wie du es bist, Strange. Die Zeiten des weißen heiligen Doktorkittels sind vorbei. Es wird langsam Zeit, dass du das einsiehst."

,,Lass die Kommentare, Mordo und ergebe dich lieber. Dann können wir die ganze Angelegenheit entspannt und sachlich regeln.", wandte Wong ein, doch Mordo zeigte sich natürlich uneinsichtig.

,,Pah, entspannt. Bei euch läuft doch nie etwas entspannt. Wo auch immer ihr seid, herrschen Chaos und Zerstörung. Aber wenn ihr Zwei erstmal das Atmen eingestellt habt, dann erledigt sich der Rest von selbst. Die anderen Zauberer werden sicher nicht so widerspenstig sein."

Mit diesen Worten ging Mordo in die Angriffsposition und wollte gerade seine Magie einsetzen, als ich ihm zuvor kam und ihn per Telekinese ein Stück von Stephen und Wong wegschleuderte. Er landete krachend auf dem Boden und rappelte sich schnell wieder auf, ehe er mich wutentbrannt anfunkelte.

,,Das war ein Fehler, Clea."

,,Ich habe dir doch gesagt, ich werde dich aufhalten. Und wie heißt es so schön: wer nicht hören kann muss fühlen!", gab ich kalt zurück, woraufhin Mordo ein bedrohliches Fauchen entfuhr.

,,Wie du willst. Dann gehst du mit ihnen unter!"

Ich war in Alarmbereitschaft, denn sein bedrohlicher Unterton gefiel mir ganz und gar nicht. Und natürlich hätte ich es besser wissen müssen, als von hinten auf einmal ein Elektroschock kam und Stephen, Wong und ich zu Boden gingen. Ich sah nur noch, wie Mordo auf mich zukam, als mich auch schon Dunkelheit umhüllte.

***

Kamar-Taj, 2010...

Clea PoV

,,Das geht noch besser.", raunte ich Mordo zu und forderte ihn belustigt heraus, wodurch ich natürlich seinen Ehrgeiz entfachte.

,,Na, warte! Dich mache ich fertig!"

Nun ging er auf mich los und versuchte, mich zu überwältigen. Allerdings waren seine Taktik und seine Handlungen sehr vorhersehbar, weshalb es mir ein Leichtes war, seine Angriffe abzuwehren. Das weckte natürlich seinen Ehrgeiz und er spornte sich mit jedem Versuch selbst mehr an. Aber selbst das brachte ihm nichts, denn schließlich entwaffnete ich ihn und brachte ihn zu Fall, ehe ich vor ihm stand und auf ihn herabsah.

,,Tja...du bist tot!", meinte ich und er rollte mit den Augen.

,,Und du ein unfairer Gegner."

,,Hey, wenn Gegner immer fair wären würde es in der Welt viel friedlicher zugehen.", erwiderte ich und Mordo sah mich nun herausfordernd an.

,,Und du...hättest nicht die älteste Regel in der Kriegskunst vergessen sollen."

,,Die da wäre?", gab ich zurück, als er verschlagen grinste und damit sofort mein Misstrauen weckte.

,,Lass dich nie von deinem Gegner ablenken."

Mit diesen Worten brachte er mich durch seine Beine zu Fall und warf sich förmlich auf mich. Ich landete mit dem Rücken auf dem Boden und ehe ich mich versah, war Mordo über mir und hielt mir eine bronzefarbende Klinge an die Kehle, die er mit seiner Magie geformt hatte.

,,Wer ist hier jetzt tot, hm?"

Mordo sah mich triumphierend an und ich seufzte ein wenig, ehe ich grinste. Gut, er hatte gewonnen und das auf faire Weise. Aber natürlich wollte ich ihm nicht zu sehr den Triumph gönnen und zuckte nur mit den Schultern.

,,Ich habe dich zuerst umgebracht, also zählt es nicht."

,,Tja, wie heißt es so schön...die Letzten werden die Ersten sein.", erwiderte Mordo und sein Grinsen wurde etwas breiter.

Erneut musste ich schmunzeln, denn Mordo war einfach unverbesserlich. Noch nie war ich jemandem wie ihm begegnet und ich hatte wirklich das Gefühl, dass wir auf dem besten Wege waren, richtig gute Freunde zu werden. Doch der Blick, mit dem Mordo mich nun ansah, sprach etwas anderes aus und ehe ich etwas sagen oder auch nur ansatzweise reagieren konnte, beugte er sich zu mir herunter und küsste mich.
Sein Kuss überrumpelte mich, denn damit hatte ich keineswegs gerechnet. Mein ganzer Körper spannte sich an und obwohl ich darauf wartete, dass der Kuss etwas in mir auslöste, geschah nichts dergleichen. Deshalb brach ich den Kuss ab und sah Mordo eindringlich an.

,,Stopp...das geht nicht, Mordo."

Ich schob ihn von mir und stand auf, ehe ich mich bereits von ihm abwandte. Eilig wollte ich zurück ins Gebäude, aber er bekam mich am linken Arm zu fassen, woraufhin er mich zurückhielt und somit zwang ihn anzusehen.

,,Wieso nicht? Clea, irgendwas ist doch zwischen uns...es gibt eine Verbindung, das kann ich spüren.", brachte er hervor, aber ich setzte eine ausdruckslose Miene auf, um meine Unsicherheit zu verbergen.

,,Es gibt keine Verbindung zwischen uns, Mordo. Zumindest nicht auf diese Art und die wird es auch niemals geben. Es tut mir leid!"

Ich entzog ihm meinen Arm und wandte mich von ihm ab. Zwar spürte ich, dass er mich am liebsten aufgehalten hätte, aber ich gab ihm keine Chance mehr und so ließ er mich gehen. Und obwohl ich langsam begonnen hatte, diesen Ort und vor allem die Menschen hier zu schätzen, so wusste ich, dass ich so schnell wie möglich nach Taleria zurückkehren musste. Und zwar am besten heute noch!

***

Als ich langsam wieder zu Bewusstsein kam, spürte ich sofort, dass etwas anders war. Ich nahm die magischen Fesseln schon wahr, bevor ich meine Augen geöffnet hatte und auch, dass meine Kräfte dadurch eingedämmt waren, spürte ich in der ersten Sekunde. Es erdrückte mich regelrecht und ich hatte das Gefühl, dass mein ganzer Körper eine Art Gefängnis war. Ich war machtlos und ich hasste es machtlos zu sein.
Nun öffnete ich meine Augen und erkannte, dass ich mich in einem anderen Raum befand. Die Zellen waren verschwunden und stattdessen umgab mich ein großer Saal, der etwas von einem Thronsaal hatte, aber um ein Vielfaches düsterer wirkte und schon allein beim Anblick nahm ich die Präsenz des Bösen wahr.

,,Ah, da ist sie ja wieder. Ich muss schon sagen...du scheinst nachgelassen zu haben, Clea. Früher warst du nicht so...schwach."

Es war Mordo, der mich aus meinen Gedanken riss und ich hob den Kopf. Er stand direkt vor mir und hatte sich mit einer Spur von Triumph im Blick vor mir aufgebaut. Natürlich versuchte er nun mich zu provozieren, aber darauf ließ ich mich nicht ein. Stattdessen richtete sich mein Blick nun auf Wong und Stephen, die ebenfalls durch magische Fesseln in Schach gehalten wurden und von Mordos Gefolgsleuten umringt waren.
Ich hingegen, befand mich direkt in der Mitte des Saals und war vor Mordo offenbar auf die Knie gegangen...im wahrsten Sinne des Wortes. Da ich keinerlei Antwort gab oder auch nur ansatzweise Reaktion auf seine Aussage zeigte, stichelte Mordo weiter und sah amüsiert zu seinen Anhängern.

,,Seht sie euch an...die Prinzessin von Taleria! Früher besaß sie ja immerhin noch eine gewisse Anmut, aber heute...da wirkt sie wie ein kleines verletztes Reh, was man nur in die Enge treiben muss, um es zur Unterwerfung zu bringen.", spottete er und nun wurde ich wütend.

,,Ich werde mich dir niemals unterwerfen, Mordo! Du bist ein Wahnsinniger und sei versichert...sobald ich die Chance habe, werde ich dich umbringen!"

,,Ah, da ist es ja...das feurige Temperament. Eine Eigenschaft, die ich von Anfang an bewundert habe. Wieso machst du es dir selbst denn nur so schwer, Clea? Stell dich auf die richtige Seite...bevor es zu spät ist."

Mordo warf vielsagende Blicke auf mich herab, denen ich jedoch nur Abneigung entgegenbrachte. Nicht einmal im Traum dachte ich daran, mich mit ihm zu verbünden und ich versuchte, mich aus den Fesseln zu befreien. Doch dadurch zogen sie sich nur enger zusammen und ich verzog das Gesicht, was Mordo grinsen ließ.

,,Oh, das solltest du besser lassen, Schätzchen. Bei jeder noch so kleinen Bewegung ziehen sie sich mehr zusammen. Du sitzt also in der Falle, egal was du machst.", meinte er und ich funkelte ihn herausfordernd an.

,,Und wir wissen beide, warum du mich in magische Ketten gelegt hast, nicht wahr? Denn ohne sie...würde es nur wenige Sekunden dauern, bis ich dich ausgeschaltet habe. Ich bin stärker als du...das war ich immer schon und das ist auch der Grund, warum ich noch am Leben bin. Du hast mich nicht getötet...weil du es nicht kannst. Dafür bist du viel zu schwach!"

Nun war ich diejenige, die die Oberhand gewann. Mordo wich jegliches Grinsen aus dem Gesicht und auch sein Triumph war gänzlich verschwunden. Ich sah ihn nur vielsagend an, denn ich musste keinen Triumph ausstrahlen. Mordo wusste, dass ich Recht hatte und deshalb widersprach er mir auch nicht. Sein Schweigen nutzte Stephen aus, der doch tatsächlich versuchte, Mordo ins Gewissen zu reden.

,,Mordo, lass sie gehen. Sie hat mit der ganzen Sache doch gar nichts zu tun. Du willst einen Krieg gegen die Zauberer anfechten...dann solltest du dich lieber mit uns anlegen. Es sei denn, du kommst wieder zur Besinnung und beendest das alles, solange du noch kannst.", versuchte er sein Glück, doch Mordo schnaubte nur verächtlich und die Abscheu stand ihm ins Gesicht geschrieben.

,,Pah, ich beende gar nichts. Außer eure erbärmlichen Leben, die sowieso nichts wert sind. Und was dich angeht...", er sah wieder zu mir und ich spürte, dass ich nun seinen Zorn auf mich gezogen hatte, als er sich zu mir beugte und mit seiner rechten Hand meinen Hals umfasste. ,,du magst ja vielleicht von einem anderen Planeten kommen und dort die Prinzessin sein...aber hier bist du ein Nichts. Du sagst, ich kann dich nicht töten...das will ich auch gar nicht. Aber ich bin mir sicher, dass es in diesem hübschen Köpfchen noch vieles gibt, was mir von Nutzen sein könnte. Und ich werde schon noch rausfinden, was du alles vor uns verbirgst, Clea...Prinzessin von Taleria."

Er drohte mir! Mordo hatte nun jegliche Bande, die uns einst zu Verbündeten gemacht hatten gekappt und seine Gier nach Macht war geradezu überragend. Sie hatte seine Seele längst zerfressen und es würde nicht mehr lange dauern, bis von Mordo nichts mehr übrig war, als ein hasserfülltes Wesen, welches Tod und Zerstörung über alles und jeden brachte, dessen Weg es kreuzte. Wenn es nicht schon längst so weit gekommen war. Trotzig reckte ich ihm mein Kinn entgegen und sah ihn so eiskalt an, dass selbst Stephen und Wong in sicherer Entfernung ihre Körper anspannten.

,,Nur zu...versuch es! Wie willst du es denn tun? Willst du mich foltern...verletzen oder versuchen mich zu brechen? Ich garantiere dir...ich bin schon schlimmeren Kreaturen als dir begegnet. Gegen meine Feinde bist du eine Witzfigur, Mordo. Du hältst dich selbst für jemanden, der das Recht hätte, über Leben und Tod zu entscheiden...dabei bist du derjenige hier, der schwach ist. Und tief in deinem Innern weißt du das auch. Du weißt, dass du niemals sein wirst als ein gebrochener Mann, der alles verloren hat, was ihm je etwas bedeutet hat und der sich lieber der Dunkelheit zuwendet, als gegen seine inneren Dämonen anzukämpfen."

Meine Worte waren hart und insgeheim wünschte ich mir, ich hätte sie nicht aussprechen müssen. Aber mit Menschlichkeit kam ich hier nicht weiter und deshalb musste ich meine emotionskalte talerianische Seite nutzen, um zu Mordo vorzudringen. Nur schien den das kalt zu lassen, denn er grinste nun böse und ließ meinen Hals los, ehe er begann, mich wie eine Raubkatze zu umkreisen und mich höhnisch anzusehen.

,,So, du willst also Dämonen sehen...meine Dämonen. Kein Problem, Clea! Ich werde dir zeigen, mit welchen Dämonen ich es zu tun habe und dann werden wir ja sehen, wer hier schwach ist. Du sagst, deine Feinde wären schlimmer als ich...dann bin ich gespannt, wie du dich gegen ihn behaupten willst. Gegen den, der die Macht über sämtliche Welten besitzt und die Macht besitzt, sie allesamt ins Dunkel zu stürzen.", setzte Mordo an und drehte sich zu seinen Anhängern um, ehe er seine Arme ausbreitete und seine Stimme nun den gesamten Raum erfüllte. ,,Freunde...es wird Zeit! Lange haben wir auf diesen Augenblick gewartet und jetzt ist es endlich soweit. Er wird das Chaos bereinigen und die Welt von jenen säubern, die gegen jegliche Gesetze der Natur verstoßen."

Mordo wandte sich wieder mir zu und in seinem Gesicht stand ein breites Grinsen der Gehässigkeit. Und obwohl ich bisher die Oberhand gehabt hatte, so spürte ich, dass mir etwas weitaus Größeres bevorstand.

,,Clea, Prinzessin von Taleria...mach dich bereit für den größten Gegner, gegen den du jemals angetreten bist. Denn du wirst dich jetzt gegen den Einen behaupten müssen, der im Stande sein wird...dich für immer zu vernichten! Sei bereit...denn Dormammu wird wieder auferstehen!"

Ich hörte noch, wie Stephen etwas in die Richtung von Mordo rief, doch da war es schon zu spät. Er richtete seine Magie gegen mich und ich spürte, wie mein Geist zurückkatapultiert wurde, als ich in eine endlose tiefe Leere hinab stürzte.

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