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Die Gesetze der Natur

Hallo, meine Lieben :)
Auch hier geht es wieder weiter, nachdem der Umzug jetzt überstanden ist. Ich hoffe, ihr könnt mir die lange Wartezeit vergeben und wünsche euch ganz viel Spaß beim neuen Kapitel :)

Liebe Grüße,
eure Hela

Die Gesetze der Natur

Wong PoV

Als er durch das Portal trat, befand sich Wong unmittelbar im Kamar-Taj. Stephen und Clea waren ja noch im Krankenhaus verblieben, um die Situation unter Kontrolle zu bringen und Wong hoffte, dass sie die kurze Zeit überstanden, ohne sich gegenseitig umzubringen.
Nun musste Wong schmunzeln. Als Clea wie aus dem Nichts aufgetaucht war und sowohl ihm als auch Stephen das Leben gerettet hatte, da hatte der Zauberer gespürt, dass es zwischen Stephen und Clea eine Verbindung gab. Auch wenn die Zwei sich nicht von Anfang an grün waren...sie war dennoch da und Wong wusste, dass dies etwas zu bedeuten hatte. Immerhin kannte er Stephen mittlerweile ganz gut und er wusste, dass Stephen sein neues Leben akzeptiert hatte, aber er würde jemanden brauchen, der ihm den nötigen Halt gab und Clea schien das auf eine gewisse Art und Weise zu tun. Auch wenn weder sie, noch Stephen das im Moment erkannten.

Wong schob seine Gedanken vorerst beiseite und erreichte nun das Arbeitszimmer von Meisterin Amalia. Sie hatte viele Aufgaben der Ältesten übernommen, nachdem diese gestorben war und war sogar ein Mitglied des hohen Rates, was sie unglaublich mächtig und weise machte. Die Tür stand offen und noch ehe Wong den Raum betreten hatte, schien die Zauberin seine Anwesenheit bemerkt zu haben.

,,Wong, Sie kommen spät. Dabei sagten Sie doch, es würde nicht so lange dauern.", sagte sie und drehte sich zu ihm um.

Ihre kurzen blonden Haare reichten ihr bis zum Kinn, sie trug wie immer einen goldenen Kettenohrring und ihre eisblauen Augen durchbohrten Wong regelrecht. Amalia besaß eine unglaublich mächtige Ausstrahlung und ihr strenger Blick lag nun ausnahmslos auf Wong, der kurz nickte.

,,Ich bitte um Verzeihung, aber die Angelegenheit war etwas schwieriger, als ich erwartet hatte.", gab er zurück und Amalia hob prüfend eine Augenbraue.

,,Aber es ist doch nichts schief gegangen, oder? Ich meine, es lief genauso ab, wie wir es besprochen hatten, nicht wahr?"

,,Ja, keine Sorge. Ihre mystischen Aliens waren genau zur rechten Zeit da. Sie dürften Clea und Stephen jetzt ein wenig auf Trab halten und hoffentlich den gewünschten Erfolg erzielen.", versicherte Wong Amalia und diese seufzte.

,,Das will ich hoffen, Wong. Für gewöhnlich setze ich meine Fähigkeiten nämlich nicht für so etwas ein. So mächtige und überaus reale Illusionen heraufzubeschwören ist nicht leicht. Ich tat das nur, weil Sie sagten, es handle sich dabei um einen Notfall."

,,Und ich bin Ihnen für Ihre Hilfe sehr dankbar, Amalia. Und seien Sie versichert, ich bin überzeugt, dass es genauso laufen wird, wie ich es mir erhoffe."

Wong war sich dessen sicher und Amalia nahm es zur Kenntnis. Allerdings konnte er ihr ansehen, dass sie immer noch ein wenig skeptisch war, aber sie schien es überspielen zu wollen.

,,Wenn Sie das sagen, Wong. Aber erlauben Sie mir eine Frage: wozu das Ganze? Warum ist es Ihnen so wichtig, dass Stephen Strange und diese...Clea...lernen einander zu vertrauen?", wollte sie wissen und Wong warf ihr einen zuversichtlichen Blick zu.

,,Ich weiß es nicht. Irgendwas hat Clea an sich...etwas, dass sie außergewöhnlich und besonders macht. Und ich glaube, sie ist genau das, was Stephen jetzt braucht. Es gibt eine Verbindung zwischen den beiden...das konnte ich sofort erkennen. Und wenn sie erstmal beginnen haben sich zu vertrauen...dann bin ich überzeugt, dass sie gemeinsam alles überstehen können."

***

Clea PoV

,,Also, an wen wenden wir uns jetzt? Wer kann uns helfen?", wollte ich von Stephen wissen, als wir das Krankenhaus hinter uns gelassen hatten und er fuhr sich durch seine dunklen Haare.

,,Wir gehen ins Kamar-Taj. Dort wird man uns sicher die Unterstützung zustellen können, die wir brauchen."

Ich nickte und hoffte inständig, dass Stephen Recht hatte. Aber ich wusste, dass er alles tun würde, um die Bedrohung abzuwenden. Als wir gemeinsam den Fahrstuhlschacht runter gerast waren, da hatte ich gespürt, dass ich ihm vertrauen konnte. Stephen war in gewisser Weise furchtlos und ich war mittlerweile wirklich froh, dass ich ihm begegnet war. Er wirbelte mein Leben so sehr durcheinander, wie niemand anders zuvor. Stephen war einfach anders als alle, die mir bisher begegnet waren und ich fühlte mich insgeheim zu ihm hingezogen, was mich überraschte. Wie konnte eine einzelne Person das Leben von jemandem nur so auf den Kopf stellen?

,,Ist alles in Ordnung?", riss Stephen mich auf einmal aus den Gedanken und ich nickte zügig, während ich die Situation überspielte.

,,Ja, mir gehts gut."

,,Dann sollten wir besser gehen. Kommen Sie. Ich bringe uns auf direktem Weg ins Kamar-Taj.", erwiderte Stephen und ich nickte, als er auch schon ein Portal öffnete.

Der bronzefarbene Kreis formte sich und auf der anderen Seite tauchte Kamar-Taj auf. Als das Portal offen war, eilten wir hindurch und wir landeten prompt in einem Gang innerhalb des Gebäudes.

,,Hat sich nicht wirklich verändert hier.", brachte ich hervor und Stephen lächelte kaum merklich.

,,Naja, manche Dinge ändern sich wohl nie."

Gemeinsam gingen wir den langen Gang entlang und Stephen steuerte auf eine offene Tür zu, wo Meisterin Amalia dran stand. Ich war mir sicher, dass es sich dabei ebenfalls um eine Meisterin der mystischen Mächte handelte und fragte mich, wie sie wohl so war. Damals hatte ich hauptsächlich mit der Ältesten gesprochen, weshalb die anderen Zauberer etwas an mir vorbeigegangen waren.

,,Und Ihr meint, sie kann uns helfen?", wollte ich wissen und Stephen nickte entschlossen.

,,Ganz bestimmt. Sie ist ein Mitglied des Rates und sehr mächtig. Wenn jemand diese Horde Aliens aufhalten kann, dann Meisterin Amalia."

Ich hoffte, dass Stephen Recht hatte und folgte ihm, als wir das Arbeitszimmer schon fast erreicht hatten. Doch als wir gerade eintreten wollten, hielt Stephen inne und hinderte mich ebenfalls am Weitergehen, indem er mir kurzer Hand mit seinem linken Arm den Weg versperrte.

,,Was...", setzte ich an, als ich mit einem Mal die Stimme von Wong vernahm.

,,Ich kann es nicht erklären. Wenn ich es Ihnen doch sage...die Begegnung der beiden kann kein Zufall sein. Nennt es höhere Macht, Schicksal oder was auch immer...aber Clea ist genau im richtigen Moment bei uns aufgetaucht. Ob sie nun hier ist, um den Zeitstein zu holen oder aus einem anderen Grund...ich glaube, das sollte so kommen."

,,Ich halte nichts von dem Glauben an höheren Mächten, Wong...denn an so etwas wie Schicksal glaube ich nicht. Aber in der Tat scheint diese Clea keineswegs zufällig hier zu sein. Wir sollten besser rausfinden, was es damit auf sich hat.", stimmte Amalia Wong zu und der schien erleichtert zu sein, dass sie seiner Meinung war.

,,Jetzt müssen wir nur hoffen, dass Stephen und Clea auch erkennen, dass ihre Begegnung von positiver Natur ist, bevor sie sich gegenseitig umbringen."

Stephen und ich tauschten einen kurzen Blick und ohne zu fragen wusste ich, dass er genau das Gleiche dachte wie ich. Und als ich kurzer Hand zustimmend nickte, ging er voraus und platzte kurzer Hand in das Arbeitszimmer.

,,Interessant, Wong. Vielleicht könntest du uns beide jetzt mal auch aufklären."

***

Kurze Zeit später standen Stephen und ich Wong gegenüber und stellten den Zauberer kurzer Hand zur Rede. Amalia hatte uns allein gelassen, damit wir die Angelegenheit allein klären konnten und obwohl Stephen und ich uns beide bemühten ruhig zu bleiben, konnten wir dennoch nicht verbergen, dass wir wütend waren und das bekam Wong nun zu spüren.

,,Das alles war eine Täuschung?", platzte es fassungslos aus mir heraus und Wong hob abwehrend die Hände.

,,Es tut mir wirklich leid, Clea. Aber ich wusste einfach nicht, wie ich euch beide sonst dazu bringen sollte, dass ihr endlich beginnt euch zu vertrauen."

,,Vielleicht, indem du einfach mal mit uns redest. So, wie es normale Menschen für gewöhnlich tun.", pflichtete Stephen bei, der die Arme vor der Brust verschränkt hatte und Wong verärgert ansah, doch dieser wies jede Schuld von sich.

,,Oh, ja! Wo ihr zwei auch so gewöhnlich seid und mir sicherlich auch ohne Vorbehalte zugehört hättet. Ihr habt vom ersten Moment an bewiesen, dass ihr beide unglaublich stur sein könnt und ich wusste, dass ihr mir in diesem Punkt niemals zustimmend würdet."

,,Also gehst du zu Meisterin Amalia und bittest sie darum, einen Alienangriff auf meine ehemalige Arbeitsstelle vorzutäuschen, während Clea und ich eine Invasion befürchten und uns einen Kampf mit Aliens liefern, die im Grunde gar nicht real gewesen sind?", kam es ungläubig von Stephen und Wong seufzte.

,,Das war die einzige Möglichkeit, um euch beide dazu zu bringen, Vertrauen aufzubauen. Und wenn ich mir euch beide so ansehe...scheint es wunderbar funktioniert zu haben."

,,Was macht Euch da so sicher?", fragte ich scharf und Wong lächelte kaum merklich.

,,Naja, ihr beide steht gemeinsam hier und seid zum ersten Mal einer Meinung. Und so wie ich das sehe, seid ihr ein exzellentes Team. Wenn es bedeutet, dass ich dafür vorerst eure Wut ertragen muss, dann kann ich damit leben."

Mir fiel die Kinnlade runter und ich sah zu Stephen, der mindestens genauso sprachlos war. Allerdings zeigte er es nicht ganz so offen, sondern verdrehte nur die Augen und schien sichtlich Mühe zu haben, Wong nicht die Meinung zu geigen. Und obwohl ich selbst sauer war, dass Wong uns etwas vorgegaukelt hatte, so fand ich es auch irgendwie erstaunlich, was er so alles auf sich genommen hatte, nur um dafür zu sorgen, dass Stephen und ich anfingen uns zu vertrauen. Und in einem Punkt hatte er ja Recht: es hatte funktioniert!

,,Tja, dann sollten wir diese Angelegenheit wohl schnellstens vergessen und anfangen, als Team zu arbeiten.", schlug ich vor und Wong grinste.

,,Das wollte ich hören."

,,Also, gut! Ich würde sagen, wir gehen nach Hause und widmen uns der wirklich wichtigen Angelegenheit.", äußerte Stephen und Wong sah ihn irritiert an.

,,Und welche ist das?"

,,Wir werden herausfinden, wer uns auf der Straße angegriffen hat und warum. Und sobald wir das wissen, werden wir denjenigen aufhalten."

***

Zurück im Sanctum Santorum hatte sich die Anspannung zwischen uns schon etwas gelegt. Die Wut von Stephen und mir war verraucht und wir versuchten, das Beste aus der Situation zu machen. Ich war einfach nur froh, dass uns nicht wirklich eine Alieninvasion bevorstand und als Wong uns mehrmals versichert hatte, dass weder das Krankenhaus, noch die Menschen darin irgendwelche Schäden davongetragen hatten, sondern alles nur pure Einbildung gewesen war, da war ich unendlich erleichtert gewesen. Auch Stephen hatte aufgrund dieser Tatsache auf weitere Vorwürfe verzichtet und nun rätselten wir, wer die mysteriösen Angreifer gewesen waren. Und um Antworten dafür zu finden, weihten Stephen und Wong mich kurzer Hand in die Ereignisse der letzten Monate ein.

,,Ihr habt den Zeitstein eingesetzt?", brachte ich verdutzt hervor und Stephen nickte kaum merklich.

,,Es war die einzige Möglichkeit, um den Plan von Kaecilius zu vereiteln und Dormammu aufzuhalten. Sonst hätte ich es niemals riskiert, den Stein einzusetzen."

,,Das wäre auch nicht ratsam. Infinity Steine besitzen eine unglaubliche Macht und sie einzusetzen, bringt immer großes Risiko mit sich. Außerdem widersetzt man sich den Gesetzen der Natur, wenn man mit der Zeit spielt. Der Zeitstein ist unglaublich mächtig, aber auch sehr gefährlich. Deswegen ist es auch so wichtig, dass er nicht in die falschen Hände gerät.", entgegnete ich und Wong sah mich vielsagend an.

,,Dem stimmen wir zu. Und Sie können sicher sein, dass wir alles tun würden, um den Zeitstein zu beschützen."

,,Das weiß ich. Aber dennoch weiß ich nicht ob es klug wäre, den Stein auf der Erde zu lassen.", sagte ich, woraufhin Stephen die Stirn runzelte und mich irritiert ansah.

,,Was genau meinen Sie damit?"

Die beiden Zauberer sahen mich etwas unschlüssig an und ich konnte es nicht einmal genau erklären. Allerdings hatte ich ein merkwürdiges Gefühl und ich hatte nicht vor, das den beiden vorzuenthalten.

,,Ich weiß es nicht genau...es ist nur so ein Gefühl. Das Gefühl, dass bald etwas Böses auf uns zukommt."

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