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Die Bande des Schmerzes

Hallo, meine Lieben :) Auch im Marvel-Universum geht es weiter, denn das neue Kapitel ist da. Auch dieses Mal bleibt es aufregend und ich bin gespannt auf eure Meinungen ;) Viel Spaß beim Lesen und ich freue mich auf eure Feedbacks.

Liebe Grüße,
eure Hela

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Die Bande des Schmerzes

Clea PoV

Als ich langsam wieder zu mir kam, hatte ich noch das Gefühl vollkommen benebelt zu sein. Doch meine Sinne schärften sich schnell wieder und ich sah mich verwirrt um. Ich befand mich in einem hellen Raum auf einer Liege und musste entsetzt feststellen, dass dieser Ort meine Kräfte einzudämmen schien. Denn ich fühlte mich schwächer und geradezu machtlos...fast so wie ein Mensch und ich hatte keine Ahnung, wie ich hier hergekommen war. Diese Frage klärte sich allerdings schnell auf, als mit einem Mal eine vertraute Stimme erklang.

,,Du bist aufgewacht...zum Glück. Ich hatte schon befürchtet, ich hätte dich ernsthaft verletzt."

Ich entdeckte Mordo, der vor einer großen Glaswand stand und die Hände ineinander verschränkt hatte. Er hatte seinen bohrenden Blick auf mich gerichtet und ich wusste nicht wirklich, ob er gute oder schlechte Absichten im Sinn hatte. Langsam stand ich auf und trat an die Glasscheibe heran, während ich mich unsicher umsah.

,,Wo bin ich?", fragte ich und er hob beschwichtigend eine Hand.

,,Keine Sorge...du bist in Sicherheit."

Zwar war ich mir nicht sicher, ob diese Aussage der Wahrheit entsprach, aber ich beließ es dabei. Allerdings sah ich mich erneut suchend um, denn mit fiel augenblicklich die Abwesenheit von zwei Personen auf.

,,Was ist mit Stephen und Wong? Hast du sie...", setzte ich an, woraufhin Mordo schmunzelte.

,,Getötet? Nein! Obwohl ich es hätte tun können. Aber ich dachte, ich hebe mir das lieber für später auf."

Seine Worte schockierten mich und ich starrte ihn fassungslos an. So kannte ich Mordo gar nicht, aber er schien jegliche gute Seiten an sich abgelegt zu haben. Ich sah ihn erschüttert an und konnte nicht begreifen, wie ein Mensch so voller Hass sein konnte.

,,Warum tust du das, Mordo? Warum veranstaltest du diese Mörderjagd auf die Zauberer?"

,,Das sagte ich dir bereits.", entgegnete er, aber mir reichte das nicht.

,,Das ist keine Erklärung und schon gar keine Rechtfertigung."

,,Die Zauberer sind eine Bedrohung für die Allgemeinheit. Sie zerstören alles um sich herum und widersetzen sich allen Regeln und Gesetzen. Und Stephen Strange...ist der Schlimmste von allen. Er hat damals den Verrat der Ältesten aufgedeckt, aber anstatt darauf zu lernen, tut er genau das Gleiche wie sie: er widersetzt sich den Gesetzen der Natur! Benutzte den Zeitstein, um die Realität zu beeinflussen, manipulierte die Zeit, um mit Dormammu zu verhandeln und tut alles, um seinen eigenen Willen durchzusetzen. Sein Ego ist größer als sein Verstand und er führt sich auf, als wäre er der Größte. Dabei bringt er stets diejenigen in Gefahr, die sich in seinem Umfeld befinden."

Mordo funkelte mich gerade zornig an und ich konnte nicht anders, als ihn fassungslos anzusehen. Er hasste Stephen! Das war nicht zu übersehen und dieser Hass schien sich auf die anderen Zauberer übertragen zu haben. Und obwohl er mir einige Argumente geliefert hatte, war es mir dennoch unbegreiflich, wie er solche perfiden Rachegedanken hegen konnte.

,,Und darum machst du Jagd auf Zauberer? Weil Stephen Strange sich deiner Meinung nach nicht richtig verhalten hat?", hakte ich nach, wofür ich ungläubige Blicke erntete.

>>Clea, verstehst du denn nicht? Unsere Handlungen haben immer Konsequenzen. Wenn wir gegen die Regeln und Gesetze verstoßen...dann müssen wir dafür bezahlen. Ich habe beschlossen, diesem falschen Weg nicht länger zu folgen. Und irgendjemand muss die Zauberer aufhalten, bevor sie noch die ganze Welt ins Chaos stürzen."

,,Und dieser jemand bist du?", gab ich spottend zurück, woraufhin Mordo mit den Schultern zuckte.

,,Wenn ich es nicht tue, dann tut es irgendjemand anders. Die Zeit der Zauberer ist um. Wenn erstmal das Gleichgewicht wieder hergestellt ist...dann kann auch der Frieden wiederkehren."

,,Frieden...erschaffen aus dem Blut Unschuldiger.", zischte ich, aber Mordo ließ das völlig kalt.

,,Niemand von denen ist unschuldig, Clea. Sie müssen für das bezahlen, was sie getan haben. Magie fordert immer ihren Preis. Gerade du solltest das verstehen."

Mordo blickte mich vielsagend an und ich war für einen Moment sprachlos. Was war nur passiert, dass er sich so stark zum Negativen gewandelt hatte? Ich konnte und wollte es einfach nicht begreifen und noch mehr wollte ich versuchen, ihn irgendwie von diesem dunklen Pfad abzubringen.

,,Mordo, bitte...es muss doch eine andere Lösung geben.", brachte ich hervor, aber natürlich stieß ich damit bei ihm auf taube Ohren.

,,Die gibt es nicht, Clea. Die Vernichtung der Zauberer ist der einzige Weg, um die Welt vor der endgültigen Zerstörung zu bewahren."

,,Das glaube ich nicht. Das bist doch nicht du, Mordo. Lass mich mit Stephen Strange sprechen. Dann werden wir sicher eine Lösung für das Problem finden.", wandte ich ein, woraufhin Mordo die Arme vor der Brust verschränkte und mich mit großer Skepsis ansah.

,,Wie kommst du darauf, dass ausgerechnet du ihn zur Vernunft bringen könntest? Clea, Strange ist egoistisch, eigensinnig und stellt alles in Frage, was nicht seiner eigenen Logik entspricht. Du würdest bei ihm nichts erreichen."

,,Ich glaube, du irrst dich. Jeder macht Fehler und jeder sollte die Chance haben sie zu korrigieren oder zumindest aus ihnen zu lernen.", gab ich zurück, aber Mordo wies mich augenblicklich harsch zurück.

,,Nein! Ich werde nicht zulassen, dass Strange dich auch noch in Schwierigkeiten bringt. Du wirst hierbleiben...bis ich das Problem beseitigt habe."

,,Mordo, tu das nicht. Bitte...hör auf damit, bevor es zu spät ist.", flehte ich ihn geradezu an, aber auch dieses Mal ließ er mich eiskalt abblitzen.

,,Es ist schon zu spät, Clea. Ich hätte schon früher handeln sollen. Aber ich habe mich von der Ältesten blenden lassen...das passiert mir nicht nochmal. Vertrau mir...schon bald wird die Welt frei sein. Frei von Zauberern und frei von jeglichen Gefahren mystischer Art."

Mit diesen Worten wandte sich Mordo ab und verließ den Raum. Verzweifelt schlug ich gegen die Scheibe und sank schließlich auf den Boden. Da die Zelle meine Fähigkeiten eindämmte, hatte ich somit keine Gelegenheit zu entkommen. Ich hatte also keine Chance, Mordo von seinem grausamen Plan abzuhalten und fragte mich, wie es nur so weit kommen konnte.

Meine Gedanken kehrten zu Stephen zurück und ich hoffte inständig, dass es ihm gut ging. Egal, was Mordo behauptete...Stephen war kein schlechter Mensch und er würde niemals das Leben von Unschuldigen riskieren. Ganz im Gegensatz zu Mordo selbst, der ja offenbar seinen Verstand verloren hatte. Aber ich war machtlos und konnte ihn nicht aufhalten, weshalb ich nun meine ganze Hoffnung in Stephen und Wong setzte. Die beiden wussten jetzt immerhin, mit wem sie es zu tun hatten und ich hoffte inständig, dass die beiden Mordo aufhalten konnten. Und zwar...bevor es endgültig zu spät war.

***

Stephen PoV

,,Ich bringe ihn um!", rief Stephen aus, als er ins Sanctum Santorum platzte und lautstark die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ.

Er spürte die unsicheren Blicke von Wong auf sich, doch das ignorierte er. Denn Stephen war viel zu aufgebracht angesichts der Tatsache, dass Mordo hinter den Anschlägen auf die Zauberer steckte. Und als wäre es nicht schon schlimm genug, dass sein einstiger Verbündeter nun offensichtlich zu seinem Feind mutiert war, hatte dieser nun auch noch Clea in seiner Gewalt.

,,Stephen, beruhige dich!", versuchte Wong ihn zu beschwichtigen, aber dieser Versuch ging nach hinten los.

,,Nein! Ich schwöre dir...wenn Mordo Clea auch nur ein Haar krümmt, dann..."

Stephen beendete den Satz nicht, aber das musste er auch nicht. Denn der Blick von Wong reichte aus, um ihm zu versichern, dass sein Freund verstand worauf er hinauswollte. Dennoch versuchte Wong die Situation zu entschärfen, indem er die Hände hob und nach wie vor versuchte, Stephen zu besänftigen.

,,Ich glaube nicht, dass er das tun wird."

,,Was macht dich da so sicher?", entgegnete Stephen und Wong sah ihn vielsagend an.

,,Naja, sonst hätte er Clea vorhin schon an Ort und Stelle getötet. Aber das hat er nicht getan und wir leben auch noch, obwohl er uns den Tod angedroht hat. Ich glaube also vielmehr, dass Mordo noch etwas anderes im Sinn hat."

,,Und was soll das bitte sein, Wong?", wollte Stephen wissen, während er die Arme vor der Brust verschränkte.

,,Das weiß ich nicht, aber hast du gesehen wie Mordo und Clea sich angesehen haben? Das mag jetzt vielleicht verrückt klingen, aber ich glaube...sie kennen sich."

Als Wong das sagte, starrte Stephen ihn ungläubig an. Wie konnte Wong das denn nur annehmen? Gut, Clea hatte tatsächlich etwas merkwürdig auf Mordo reagiert, aber das hatte auch an der brenzligen Situation liegen können. Dennoch schien Wong mehr als überzeugt davon zu sein, während Stephen sehr an dieser Aussage zweifelte.

,,Das ist doch Schwachsinn, Wong. Woher sollen sie sich denn bitte kennen? Clea ist Mordo doch noch nie zuvor begegnet.", bekräftigte Stephen, woraufhin Wong nur eine Augenbraue hob.

,,Woher willst du das so genau wissen, Stephen? Wir kennen Clea erst seit ein paar Tagen und in denen kann sie dir unmöglich ihre ganze Vergangenheit erzählt haben. Allerdings hat sie doch erwähnt, dass sie schon mal auf der Erde gewesen ist. Vielleicht sind Mordo und sie sich zu dem Zeitpunkt begegnet."

Wong warf Stephen einen ernsten Blick zu und nun wurde Stephen nachdenklich. Konnte es wirklich so sein? Ganz auszuschließen war es nicht und natürlich hatte Clea ihm noch kaum etwas über ihre Vergangenheit erzählt, aber dennoch sträubte sich etwas in Stephen gegen diese Behauptung von Wong. Denn er konnte nicht sagen warum, aber irgendwie gefiel ihm der Gedanke nicht, dass Clea und Mordo anscheinend schon einmal etwas miteinander zu tun gehabt hatten. Wong merkte, dass Stephen sichtlich angespannt war und versuchte nun, die Situation wieder etwas zu entschärfen.

,,Vielleicht täusche ich mich ja auch, aber es kam mir zumindest so vor. Das muss aber noch lange nichts heißen.", sagte er und Stephen hob entschlossen den Kopf.

,,Vollkommen egal ob sie sich kennen oder nicht...Mordo ist ohne Zweifel nicht länger unser Verbündeter. Er ist unser Feind und macht allem Anschein nach Jagd auf uns. Es steht außer Frage, dass er gefährlich ist und wir müssen Clea so schnell wie möglich finden, bevor er ihr doch noch etwas antut."

,,Und was schlägst du vor, Stephen? Wir haben keine Ahnung was Mordo vorhat. Geschweige denn, wo er sich befindet. Ihn zu finden...das wird wie die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen.", wandte Wong ein, woraufhin Stephen einige Schritte auf und ab ging.

Ja...wo war Mordo? Die letzten Monate war er förmlich vom Erdboden verschluckt gewesen und nun war er wie aus dem Nichts wieder aufgetaucht. Und das mit grauenhaften Absichten, die Stephen nach wie vor ein Rätsel waren. Zwar war Mordo damals nicht begeistert von den Ereignissen und Entwicklungen gewesen, die der Kampf gegen Kaecilius und Dormammu mit sich gebracht hatte, aber er hätte nie gedacht, dass Mordo eine so düstere Wandlung durchmachen würde. Dass er sogar so weit ging und seinesgleichen kaltblütig ermordete, nur weil er der Ansicht war, dass die Zauberer einige Dinge taten, die nicht den Gesetzen entsprachen. Und je mehr Stephen über all das nachdachte, desto mehr wurde ihm klar, dass Mordo unter allen Umständen aufgehalten werden musste.

,,Was sollen wir tun, Stephen?", brach Wong wieder das Schweigen und schließlich wandte sich Stephen wieder an seinen Gefährten, den er entschlossen ansah.

,,Wir werden Mordo finden und ihn aufhalten. Er ist nun nicht länger ein Meister der mystischen Mächte...sondern unser Feind. Ein Feind, den wir unter allen Umständen bezwingen müssen."

,,Und was ist mit Clea?"

Wong wirkte verunsichert, denn sie hatten schließlich keinerlei Anhaltspunkte, wo Mordo sich befand oder wo er Clea festhielt. Aber Stephen war sich sicher, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis er das herausfand und er spürte, wie der Schwebemantel um seine Schultern ebenfalls zu allem bereit zu sein schien, weshalb er Wong zuversichtlich ansah.

,,Ich werde sie finden und wenn es das Letzte ist, was ich tue."

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