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Das Bündnis

Hallo, alle miteinander :D Es geht wieder weiter im Marvel-Universum und ich hoffe, das neue Kapitel gefällt euch ;) Ich wünsche euch jedenfalls ganz viel Spaß beim Lesen.

Liebe Grüße,
eure Hela

~~~

Das Bündnis

Clea PoV

Als ich am nächsten Morgen aufwachte hatte ich irgendwie ein eigenartiges Gefühl. Das Gefühl, dass etwas anders war als vorher und sich verändert hatte. Allerdings wusste ich nicht genau was es nun war, aber mir wurde bewusst, dass ich mich langsam aber sicher ebenfalls veränderte.
Mein Aufenthalt auf der Erde und vor allem hier im Sanctum Santorum, vermittelte mir ein Gefühl von Geborgenheit und ich erkannte selbst, dass ich mich begann heimisch zu fühlen, was mich stutzig machte. Auf Taleria hatte ich mich noch nie sonderlich wohl gefühlt, obwohl es ja meine Heimat war. Aber hier schienen schon ein paar Tage auszureichen und ich fühlte mich wie zu Hause.

Was hatte dieser Planet nur an sich, dass er mir dieses Gefühl vermittelte oder war es gar nicht der Planet an sich? Konnte es vielleicht mit den neuen unbekannten Gefühlen zu tun haben, die ich für Stephen Strange entwickelt hatte? Es wäre gut möglich, denn bisher hatte es noch nie ein Mann geschafft, mich derartig in den Wahnsinn zu treiben, aber gleichzeitig auch zu faszinieren. Und das tat Stephen...in jeder Hinsicht. Ob es nun sein Charakter war oder seine Taten...er zog mich damit regelrecht in seinen Bann. Und ganz egal, was ich auch tat...ich konnte mich dem nicht mehr entziehen. Aber ich wusste genauso gut, dass ich meine Gefühle kontrollieren und vor allem für mich behalten musste. Denn nicht nur, dass Stephen und ich aus zwei völlig verschiedenen Welten kamen und uns mehrere unüberwindbare Hindernisse im Weg standen, so war ich mir ziemlich sicher, dass er sicher schon den Tag herbei sehnte, an dem ich wieder nach Taleria verschwand.

Ich seufzte und stand auf, ehe ich mir meine Sachen anzog und mit einem Mal spürte, dass ich ein wenig zitterte. Irritiert hielt ich inne und fragte mich, was das zu bedeuten hatte, als es erneut geschah. Allerdings war es kein Zittern, sondern vielmehr eine Art Vibration, die vom Inneren meines Körpers ausging. Aber so schnell, wie sie gekommen war, verschwand sie auch wieder und ich war noch verwirrter als vorher.

Was war nur los mit mir? Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich langsam die Kontrolle über meinen Körper verlor und das gefiel mir ganz und gar nicht. Schließlich war ich sonst keineswegs so unbeherrscht und unsicher, sondern hatte mich stets unter Kontrolle und handelte verantwortungsbewusst. Aber seit ich hier auf der Erde war, schien sich das komplette Gegenteil zu erweisen und das musste sich um jeden Preis wieder ändern. Ich beschloss allerdings, zuerst nach Wong und Stephen zu sehen, denn vielleicht hatten sie ja schon etwas über die mysteriösen Attentäter herausgefunden. Aber bevor ich auch nur einen Schritt in Richtung Tür machen konnte, begann sich mit einem Mal alles zu drehen und ich spürte noch, wie ich zu Boden ging...als mich auch schon die Finsternis umhüllte.

***

Taleria, einige Zeit zuvor...

Langsam blinzelte Clea und öffnete schließlich die Augen, ehe sie sich verwirrt umsah. Sie hatte die Orientierung verloren, denn sie hatte keine Ahnung, wo sie war. Aber als ihre Sinne nach und nach wieder schärfer wurden, erkannte sie schließlich die Krankenstation von Taleria und Prinz Gideon- ihren Bruder. Er stand an ihrem Bett und ihm stand die Erleichterung buchstäblich ins Gesicht geschrieben, denn seine Miene hellte sich augenblicklich auf.

,,Clea, du bist wach. Wie fühlst du dich?"

,,Ehrlich gesagt...ziemlich erledigt.", erwiderte sie und er nickte.

,,Das kann ich mir vorstellen. Du warst ja auch drei Tage lang ohne Bewusstsein. Mutter und Vater hatten schon Sorge, dass du ins Koma gefallen bist."

Clea runzelte die Stirn, denn es passierte eher selten, dass Talerianer ins Koma fielen. Sie waren äußerst robust und abgehärtet, sodass es schon etwas sehr starkes brauchte, um sie so dermaßen außer Gefecht zu setzen. Die Prinzessin richtete sich etwas auf und fasste sich langsam an den Kopf.

,,Gott, mein Kopf...es fühlt sich an, als würde darin eine große Schlacht ausgefochten werden.", brachte sie hervor und nun bemerkte Clea, wie Gideon sie sorgenvoll musterte.

,,Ähm, Clea...an wie viel kannst du dich erinnern?"

Clea sah ihren Bruder irritiert an, denn diese Frage überraschte sie. Aber als sie versuchte, sich zu erinnern, musste sie feststellen, dass die letzten Ereignisse tatsächlich etwas verschwommen waren. Aber vergessen hatte sie die Prinzessin keineswegs und nun legte sich ein Schatten über das Gesicht von Clea.

,,Der Kampf...Davina und ich sind in den Tempel gegangen, um den Stein der Macht zu schützen. Dann ist Thanos aufgetaucht und dann...was dann war, weiß ich nicht mehr.", fasste sie zusammen und sah Gideon dann besorgt an. ,,Wo ist Davina? Geht es ihr gut, Gideon?", wollte sie wissen, doch dann zeichnete sich unendliche Trauer auf dem Gesicht ihres Bruders ab.

Gideon wirkte mit einem Mal sichtlich erschüttert und Clea wusste sofort, dass etwas nicht stimmte. Nicht nur der Gesichtsausdruck ihres Bruders, sondern auch ihr ungutes Gefühl waren dafür Beweis genug und schließlich brachte Gideon eine Antwort hervor, die Clea förmlich den Boden unter den Füßen wegzog.

,,Davina...ist tot. Thanos hat sie getötet. Ich glaube, er hat es getan, als er zu euch in den Tempel gekommen ist."

Clea starrte ihren Bruder an und wusste nicht, was sie sagen oder tun sollte. Davina war tot! Ihre große Schwester war ermordet worden...von Thanos. Und das nur, weil der Titan auf der gnadenlosen Jagd nach den Infinity-Steinen war. Clea schluckte und versuchte, den Schock bezüglich des Todes von Davina nicht zu sehr zu zeigen, während sie Gideon ansah.

,,Hat er den Stein?", wollte sie wissen, aber zu ihrer großen Überraschung schüttelte Gideon den Kopf.

,,Nein! Ich weiß nicht warum, aber er hat ihn nicht mitgenommen. Als wir ankamen, war der Tempel zerstört, Davina tot und du...du warst ohne Bewusstsein. Der Stein war nicht weit von dir entfernt...also hast du großes Glück gehabt. Wenn du mit ihm in Berührung gekommen wärst..."

,,Dann wäre ich jetzt tot.", vollendete Clea den Satz und starrte erschüttert ins Leere. ,,Genauso wie Davina!"

Sie konnte nicht fassen, dass Davina tot war. Der Tod ihrer großen Schwester würde nicht nur Trauer und Leere hinterlassen, er würde auch große Veränderungen mit sich bringen. Aber daran konnte Clea jetzt nicht denken. Denn im Moment galt ihr einziger Gedanke Davina, die Thanos zum Opfer gefallen war. Und die Prinzessin fasste einen radikalen Entschluss: ganz egal, wie lange es dauerte...Thanos würde dafür büßen. Clea wollte, dass der Titan dafür mit seinem Leben bezahlte...und wenn es das Letzte war, was sie tun würde.

***

,,Clea! Clea, wach auf!"

Eine Stimme drang zu mir durch, doch sie schien von ganz weit weg zu kommen. Und dennoch wusste ich sofort, dass sie Stephen gehörte. Langsam wurde alles um mich herum wieder klarer und ich schlug die Augen auf. Ich erkannte tatsächlich Stephen, der sich über mich gebeugt hatte und besorgt musterte.

,,Ist sie wieder bei Bewusstsein?", hörte ich jetzt Wong fragen und Stephen nickte.

,,Ja! Clea, ist alles in Ordnung? Wong hat dich bewusstlos vorgefunden."

,,Mir gehts gut...denke ich."

Langsam setzte ich mich auf und ignorierte dabei komplett die Tatsache, dass Stephen und ich allem Anschein nach urplötzlich zum Du übergegangen waren. Denn ehrlich gesagt war es mir auch egal und ich fragte mich nur, warum ich bewusstlos geworden war und vor allem, warum ich während meiner Ohnmacht von der Vergangenheit eingeholt worden war.

Schon der Albtraum hatte mich heimgesucht und die Frage weshalb brannte förmlich in mir. Stephen schien zu bemerken, dass ich mit den Gedanken ganz woanders war, denn er sah mich prüfend an und Wong machte schon Anstalten zu verschwinden.

,,Ich werde mich wieder den Büchern bezüglich unser Attentäter widmen. Ihr beide...kommt ja bestimmt ohne mich klar."

Bevor wir etwas erwidern konnten, war Wong schon verschwunden und Stephen half mir kurzer Hand auf die Füße. Seine Berührung löste einen elektrischen Schauer bei mir aus und ich hatte das Gefühl, dass mir ganz warm wurde.
Schnell verbot ich mir sämtliche Gedanken und Gefühle bezüglich dessen und sah Stephen stattdessen unsicher an, der mich nun nachdenklich betrachtete und sich anscheinend schon ein paar Theorien ausmalte.

,,Warum hast du das Bewusstsein verloren, Clea? Das passiert für gewöhnlich nicht ohne Grund.", sagte er und ich seufzte.

,,Ehrlich gesagt...ich weiß es nicht. Es ist...einfach so passiert."

Stephen hob eine Augenbraue und ich ahnte, dass er daran zweifelte. Aber ich konnte mir den Vorfall ja selbst nicht erklären. Aber bevor er noch weitere Fragen stellen konnte, wechselte ich hastig das Thema.

,,Gibts denn mittlerweile Hinweise auf unsere mysteriösen Angreifer?"

,,Leider noch nicht. Es geht eher schleppend voran und vorhin haben wir die Information bekommen, dass es in London auch zu Angriffen gekommen ist. Es gab zwar keine Todesopfer, aber sehr viele Verletzte. Und sie alle sind Meister der mystischen Mächte.", erwiderte er und ich warf ihm einen vielsagenden Blick zu.

,,Dann gelten diese Anschläge also wirklich euch Zauberern. Wer kann denn nur dahinter stecken?!"

Diese Frage machte mich schon fast wahnsinnig, denn ich wollte um jeden Preis den Schuldigen finden, bevor es möglicherweise noch Wong und Stephen traf. Denn der Gedanke, dass den beiden etwas passierte, der quälte mich und ich würde niemals zulassen, dass dies passierte.

,,Clea, vielleicht solltest du nach Taleria zurückkehren. Die Gefahr nimmt weiter zu und auf deinem Planeten...wärst du in Sicherheit. Das ist unser Kampf und du bist nicht verpflichtet, uns darin zu unterstützen.", sagte Stephen mit einem Mal und ich starrte ihn perplex an, ehe ich Entschlossenheit als Gegenzug brachte.

,,Vergiss es! Ich gehe doch nicht nach Hause, während du und Wong euer Leben riskiert. Ich werde euch helfen, was es auch kostet."

Stephen wirkte überrascht, aber ich glaubte fast, auch ein wenig Erleichterung in seinen Augen zu sehen. Wollte er etwa insgeheim, dass ich blieb? Allein für diese Frage wollte ich mich schon selbst ohrfeigen, denn sie war absolut idiotisch. Wie konnte ich das auch nur ansatzweise annehmen? Stephen war sicher einfach nur froh, dass er und Wong zusätzliche Unterstützung hatten.
Allerdings sah er mich nun mit einem geheimnisvollen Blick an, der mich verunsicherte und ich fragte mich, was jetzt wohl als Nächstes kam.

,,Okay...ich schlage dir etwas vor. Du hilfst uns dabei, die Angreifer zu identifizieren und aufzuhalten und im Gegenzug überlasse ich dir am Ende den Zeitstein. Dann kannst du ihn in Sicherheit bringen...wie es dir aufgetragen wurde."

Mir fiel die Kinnlade runter und ich war sprachlos. Stephen wollte mir den Zeitstein überlassen? Zuerst fragte ich mich, ob er vielleicht getrunken hatte oder anderweitig unter Drogen stand, aber er schien bei klarem Verstand zu sein. Und dennoch konnte ich nicht anders, als ihn verwirrt anzusehen und mich zu fragen, was seinen Sinneswandel bewegt hatte.

,,Du willst ihn mir geben? Einfach so?", hakte ich nach und er nickte.

,,Ja! Bei euch ist er vielleicht wirklich sicherer als hier und...ich vertraue darauf, dass du ihn beschützen wirst. Also, haben wir eine Abmachung?"

Stephen hielt mir seine rechte Hand hin und ich zögerte noch einen Moment das Bündnis zu besiegeln. Nicht etwa, weil ich Zweifel an seinen Worten oder dergleichen hätte, sondern vielmehr aus dem Grund, dass es auch meine Heimkehr nach Taleria bedeutete, sobald wir die Attentäter gestoppt hatten. Aber schließlich ergriff ich seine Hand und sah ihn zuversichtlich an, während ich ihm ein leichtes Lächeln entgegenbrachte.

,,Unser Bündnis ist besiegelt, Doctor Strange!"

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