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Alles aus Liebe

Hallöchen :) Wieder mal geht's weiter im Marvel-Universum und ich hoffe, ihr hattet eine schöne Woche. Das neue Kapitel erwartet euch und ich wünsche euch allen ganz viel Spaß beim Lesen ;)

Liebe Grüße,
eure Hela

~~~

Alles aus Liebe

Clea PoV

Ich lag in der Zelle und obwohl gerade die Existenz aller Zauberer auf dem Spiel stand, konnte ich nur an eine einzige Person denken: Stephen!
Alles in mir sehnte sich nach ihm und ich wünschte mir inständig, dass ich wenigstens noch einmal mit ihm hätte sprechen können. Jetzt wusste ich nicht einmal, ob ich ihn je wiedersehen würde und ich spürte, wie sich alles in mir schmerzhaft zusammenzog.
Urplötzlich riss mich ein Geräusch in der Zelle aus den Gedanken und ich sprang regelrecht auf, als ich erkannte, wie sich ein bronzefarbener Kreis bildete und mit einem Mal kam Stephen durch das Portal und stand direkt vor mir.

,,Clea", setzte er an und ich konnte nicht anders, als den Abstand zwischen uns zu überbrücken und ihn zu umarmen.

Stephen erwiderte die Umarmung und zog mich so fest an sich, als wollte er mich nie wieder loslassen. Noch immer konnte ich kaum glauben, dass er wirklich hier war, aber er war hier und ich war einfach nur unendlich glücklich darüber.

,,Geht es dir gut, Clea? Hat Mordo dir etwas getan?", fragte Stephen, als er sich langsam aus der Umarmung zurückzog, doch ich schüttelte den Kopf.

,,Nein, alles in Ordnung!"

,,Gut! Dann lass uns von hier verschwinden, bevor er mich bemerkt."

Stephen drehte sich um und wollte schon wieder durch das Portal gehen, als ich ihn zurückhielt und er sich verdutzt an mich wandte.

,,Clea, worauf wartest du noch? Wir müssen gehen, bevor Mordo hier aufkreuzt.", sagte er und ich nickte.

,,Ich weiß, aber vorher muss ich noch etwas tun."

,,Was denn?"

Stephen sah mich verwirrt an und ich wusste, dass ich es vermutlich niemals tun würde, wenn ich es jetzt nicht tat. Deshalb zog ich ihn kurzer Hand zu mir und küsste ihn. Stephen war zuerst etwas überrascht, aber dann erwiderte er den Kuss und zog mich wieder etwas an sich, wobei ich keinerlei Widerstand leistete. Mein Herz raste förmlich und noch nie hatte sich etwas so gut angefühlt wie dieser Kuss. Er endete jedoch viel zu schnell und bevor mich meine Gefühle noch vollkommen um den Verstand brachten, sah ich Stephen an und sprach das aus, was mein Herz schon die ganze Zeit über gewusst hatte.

,,Ich liebe dich, Stephen! Mehr als alles andere...mehr als mein Leben.", brachte ich hervor und er lächelte leicht, während seine Hände mein Gesicht umfassten.

,,Ich liebe dich auch, Clea. So war es von Anfang und so wird es immer sein."

***

Ich öffnete meine Augen und musste feststellen, dass ich mich nach wie vor auf der Liege in meiner Zelle befand. Hastig setzte ich mich auf und sah mich um, doch von Stephen war weit und breit nichts zu sehen. Als mir dadurch schmerzlich bewusst wurde, dass ich nur geträumt hatte, fühlte ich mich unglaublich leer und verzweifelt.
Es hatte sich so real angefühlt, dass es für mich keineswegs wie ein Traum gewesen war. Aber genau das war es gewesen...ein Traum! Ein Traum, der mit sehr großer Wahrscheinlichkeit niemals Wirklichkeit werden würde.

Ich lehnte mich mit dem Rücken gegen die Wand und richtete den Blick an die Decke, während ich den Anflug von Tränen unterdrückte. Zwar konnte ich es kaum glauben, aber es war mir doch wahrhaftig passiert. Bisher hatte ich ja immer nur Geschichten von denjenigen unseres Volkes gehört, denen es bereits widerfahren war, aber ich hatte niemals gedacht, dass es mir passieren würde. Aber es war mir passiert...auf der Erde...bei Stephen Strange!
An ihn hatte ich mein Herz unwiderruflich verloren und das machte ihn zu etwas ganz Besonderem: der Liebe meines Lebens! Das Schicksal hatte mich zu ihm geführt und ganz gleich, was auch geschehen würde...ich würde niemals wieder aufhören ihn zu lieben...solange ich lebte.

Als auf einmal Schritte ertönten, hob ich den Kopf und ich erkannte Mordo, der den Raum betrat und vor der Glasscheibe meiner Zelle stehen blieb. Irritiert sah ich ihn an, denn ich hatte nicht erwartet, dass er so schnell wieder bei mir vorbeischaute. Allerdings wollte ich ihm auch keine große Beachtung schenken, weshalb ich seufzte und an die Decke starrte.

,,Was willst du, Mordo? Ich dachte, du willst weiter Unschuldige ermorden.", raunte ich ihm entgegen und sah aus dem Augenwinkel, wie er die Hände hinter dem Rücken verschränkte.

,,Oh, keine Sorge...ich habe bereits einen guten Plan und wenn er erstmal umgesetzt wird, dann wird kein Zauberer mehr sicher sein. Ich halte meine Versprechen...im Gegensatz zu anderen."

Natürlich war mir klar, dass er mich damit meinte, doch ich zeigte keine Reaktion. Es wäre nicht richtig, Mordo in seinem Handeln auch noch zu bestätigen und meiner Ansicht nach war er ohnehin geisteskrank. Allerdings war er ja nicht immer so gewesen und deshalb fragte ich mich, wie ein Mensch sich nur so drastisch verändern konnte.

,,Wie lange willst du mich hier eigentlich noch festhalten?", meinte ich und sah zu ihm, während er mich nachdenklich beobachtete.

,,So lange, wie ich es für nötig halte. Allen voran, bis meine Mission beendet ist und dann sehen wir weiter. Schließlich will ich auch Antworten von dir haben, Clea."

,,Antworten? Worauf denn bitte?", entgegnete ich irritiert, aber nun funkelte er wütend in meine Richtung.

,,Das weißt du ganz genau! Tu bloß nicht so, als wüsstest du nicht, wovon ich rede. Weißt du, wie lange ich damals nach dir gesucht habe? Ich habe sogar die Älteste förmlich angefleht, mir den Weg nach Taleria zu zeigen. Aber sie sagte mir nur, dass es besser wäre, wenn ich dich nie wiedersehen würde und du gar nicht willst, dass ich dir folge.", warf er mir an den Kopf und ich versuchte gar nicht erst es zu leugnen.

,,Das stimmt."

Es war die Wahrheit und meiner Meinung nach auch die einzig richtige Entscheidung gewesen. Dass Mordo das anders sah, war mir klar und selbst nach so langer Zeit schien er immer noch einen Groll wegen der Sache gegen mich zu hegen.

,,Warum, Clea? Als wir uns damals begegnet sind, da hast du gewusst, dass du mir vertrauen kannst. Und trotzdem bist du einfach gegangen. Du bist gegangen und ich habe nie wieder etwas von dir gehört.", zischte er, woraufhin ich mich aufsetzte und ihn vielsagend ansah.

,,Mein Platz war auf Taleria. Ich musste zurück und es war einfacher für uns alle, wenn ich einfach gehe. Ich wollte es dir leichter machen, Mordo."

,,Du hast mich verlassen!", platzte es aus ihm heraus und er schlug wütend mit der rechten Faust gegen die Scheibe. ,,Damals hast du mir versichert, ich könnte dir vertrauen. Du hast gesagt, ich könnte mich immer auf dich verlassen...aber dann bist du einfach gegangen. Warum?", verlangte er zu wissen, während ich ruhig blieb und ihn eindringliche Blicke zuwarf.

,,Das weißt du, Mordo."

Er wirkte erschüttert und ich senkte den Blick. Ihm nach all der Zeit gegenüberzutreten war nicht einfach und um seinetwillen hatte ich eigentlich gehofft, dass wir uns nie wieder begegneten. Allerdings schien das Schicksal andere Pläne zu haben und Mordo immer noch an der Vergangenheit festzuhalten.

,,All die Zeit habe ich mich gefragt, warum du gegangen bist. Aber ich hätte nie gedacht, dass du deswegen nach Taleria zurückgekehrt bist.", sagte er und ich seufzte.

,,Ich wollte doch nur, dass du nicht unnötig leidest, Mordo."

,,Ich habe dich GELIEBT!", entfuhr es Mordo und brüllte es so laut heraus, dass ich zusammenzuckte. ,,Du wusstest, was ich für dich empfinde und dennoch...bist du gegangen. Du wolltest nicht, dass ich leide? Dann hättest du bleiben sollen.", fauchte er, doch meine Miene verfinsterte sich.

,,Was hätte das gebracht? Ich habe deine Gefühle nicht erwidert und das tue ich auch jetzt nicht. Liebe kann man nicht erzwingen, Mordo."

Ich versuchte inständig, ihm das klar zu machen, doch Mordo war natürlich stur wie eh und je. Er schien gar nicht zu verstehen, dass ich ihm eine Menge Schmerz ersparen wollte, denn stattdessen glaubte er, ich hatte ihn im Stich gelassen. Aber ich wollte auch nicht, dass wir uns jetzt zwangsläufig hassen mussten, denn ich hoffte immer noch, dass ich ihn irgendwie zur Besinnung bringen konnte. Ich musste Mordo von seinem wahnsinnigen Plan abbringen...irgendwie.

,,Es tut mir leid, wenn ich dich verletzt habe, Mordo. Das war nicht meine Absicht.", versicherte ich ihm und Mordo winkte ab, denn er hatte sich zum Glück wieder etwas beruhigt.

,,Oh, keine Sorge...ich bin inzwischen schon darüber hinweg. Aber ich wüsste etwas, womit du es zumindest wieder gutmachen kannst."

,,Und wie bitte?", fragte ich irritiert, woraufhin er mir vielsagende Blicke zuwarf.

,,Schließ dich mir an!"

Als er das sagte, fiel mir die Kinnlade runter und ich starrte ihn fassungslos an. Verlangte Mordo von mir gerade allen Ernstes, dass ich ihm bei seinem wahnsinnigen Plan zur Seite stand? Es schien so, denn er sah nicht so aus, als wäre er zu Scherzen auferlegt und ich war grenzenlos erschüttert.

,,Ich soll was?", brachte ich hervor, woraufhin er mit den Schultern zuckte.

,,Dich mir anschließen. Du hast mir damals versichert, ich könnte mich auf dich verlassen und jetzt hast du die Chance, es zu beweisen. Werde meine Verbündete und hilf mir, die Erde vor den Zauberern zu retten."

Fassungslos starrte ich Mordo an und wusste gar nicht, was ich sagen sollte. Hatte er denn jetzt vollkommen den Verstand verloren? Schlimm genug, dass er den Plan gegen die Zauberer hegte, auch noch zu glauben, ich würde ihn dabei unterstützen machte Mordo größenwahnsinnig. Immer noch starrte ich ihn entgeistert an und trat schließlich direkt an die Scheibe, um ihm direkt gegenüberzustehen.

,,Wie kommst du darauf, dass ich das tun würde?", meinte ich kühl, woraufhin Mordo ein wenig schmunzelte.

,,Naja, ich dachte du willst mir zumindest dabei helfen die Welt zu retten, wenn du schon nicht mit mir zusammen sein willst. Ich bin ungern ganz allein der Retter eines ganzen Planeten."

,,Du bist kein Retter, Mordo...du bist wahnsinnig!"

Mein Blick sprach Bände und ich konnte gar nicht in Worte fassen, wie fassungslos ich war. Niemals würde ich Mordo dabei helfen die Zauberer zu jagen und auszulöschen. Im Gegenteil! Wenn ich nur irgendwie hier rauskommen würde, dann würde ich ihn eigenhändig daran hindern. Nur leider konnte ich das nicht und wegen meiner Abfuhr schien Mordo ziemlich verärgert zu sein.

,,Du solltest nochmal darüber nachdenken, Clea. Es ist immer besser, auf der Seite der Gewinner zu stehen.", raunte er mir entgegen, woraufhin ich ihn nur wütend anfauchte.

,,Nur wirst du nicht gewinnen, Mordo. Wenn du deinen monströsen Plan nicht aufgibst, dann werde ich alles tun, um dich aufzuhalten. Und die Zauberer zu vernichten wird dir nicht gelingen. Nicht, solange Wong und Stephen noch da draußen sind."

Gerade wollte Mordo zum Widerspruch ansetzen, doch da wurde er mit einem Mal zur Seite geschleudert und etwas krachte gegen die Scheibe, woraufhin ich mich instinktiv duckte. Als ich ein bedrohliches Knacken hörte, hob ich den Kopf und sah, wie sich Risse durch die Scheibe zogen, ehe diese schließlich nachgab und in tausend Scherben zersprang. Erneut duckte ich mich, um den Glassplittern zu entgehen, ehe ich wieder aufsah und nicht schlecht staunte, als ich Wong und Stephen erkannte, die durch ein Portal geeilt kamen. Zwar fragte ich mich, wie sie mich gefunden hatten, aber ich war in erster Linie einfach nur froh, dass es ihnen gelungen war...ganz egal wie.

,,Clea...alles in Ordnung?", brachte Stephen hervor und ich nickte.

,,Ja, alles gut."

Er schien erleichtert zu sein und unsere Blicke richteten sich nun auf Mordo. Dieser rappelte sich aus dem Scherbenmeer auf und funkelte die beiden Zauberer zornig an, wobei ich in seinen Augen auch deutlichen Hass sehen konnte, der ohne Zweifel Stephen galt.

,,Ihr solltet lieber verschwinden solange ihr noch könnt. Sonst werde ich euch beide hier und jetzt erledigen.", zischte Mordo, doch Stephen zeigte ihm die kalte Schulter.

,,Keine Sorge, Mordo...wir werden gehen. Aber nicht ohne Clea. Und was dich angeht...du wirst dich für deine Taten verantworten müssen."

,,Pah, ich muss gar nichts. Und eher würde ich sterben als zuzulassen, dass du Clea in deine Machenschaften reinziehst, Strange. Durch dich würde sie ohnehin nur den Tod finden.", entgegnete Mordo wütend, woraufhin ich ihn finster anblickte.

,,Du hast eindeutig den Verstand verloren, Mordo. Und ich dachte, du wärst vernünftig."

,,Oh, ich bitte um Verzeihung, eure Hoheit. Ich muss für einen kurzen Moment meine Manieren vergessen haben...es kommt garantiert nicht wieder vor.", blaffte er zurück, als Stephen mit einem Mal irritiert aussah.

,,Moment mal...was heißt hier bitte Hoheit?"

Stephen stand die Verwirrung buchstäblich ins Gesicht geschrieben und auch Wong schaute ziemlich dumm aus der Wäsche. Ich hingegen, warf ermahnende Blicke in Richtung Mordo, doch der schien längst begriffen zu haben, dass die beiden bezüglich meiner wahren Identität nicht aufgeklärt waren. Und das...nutzte er natürlich schamlos aus.

,,Du hast keine Ahnung, wer sie ist...oder Strange? Sie ist nicht irgendjemand!", setzte er an und als die beiden Zauberer immer noch perplex auf mich starrten, grinste Mordo breit über das ganze Gesicht. ,,Darf ich vorstellen: Clea...Prinzessin von Taleria!"

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