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thirteen

Durch einen angenehmen Kaffeegeruch wurde Jimin schließlich wach.
Er lag auf dem Bauch und öffnete langsam seine Augen.

Gähnend streckte er sich und hob seinen Kopf, um zu sehen, dass Yoongi nicht mehr neben ihm lag.
Verwirrt blickte er nach hinten und erkannte den Schwarzhaarigen an der Küchenzeile.

"Seit wann bist du schon wach?" fragte Yoongi, welcher Jimins Blick bemerkt hatte. Er hielt zwei Tassen in der Hand, die er mit zum Bett trug.

"Gerade eben erst." antwortete Jimin müde und schloss wieder die Augen.
"Du siehst übrigens echt niedlich aus, wenn du schläfst." grinste Yoongi leicht und legte sich neben ihn.

Schweigend kuschelte sich Jimin an ihn und seufzte leise.
"Dein Kaffee wird kalt." vermerkte Yoongi und legte seinen Arm leicht um den Jüngeren.

"Wie viel Uhr ist es?" fragte Jimin und zog sich auf Yoongi.
"Kurz nach zehn." antwortete er und hielt Jimins Hände fest. Dieser ließ sich nicht beirren und küsste ihn sanft.

"Ich muss um drei arbeiten, also muss ich bald los." erklärte Jimin leise und küsste ihn erneut, um sich schließlich aufzusetzen und Kaffee zu trinken.
"Gott, selbst deine Morgenstimme ist heiß." murmelte Yoongi schockiert.

Amüsiert lachte Jimin und stand auf, um auf Toilette zu gehen.
Nachdem er das nötigste gemacht hatte, ging er wieder zu Yoongi und blieb vor dem Bett stehen. "Starr mich nicht so an."
"Du siehst aber süß aus."

Schmollend setzte sich Jimin neben ihn und trank seinen Kaffee, ohne Yoongi aus den Augen zu lassen. "Hast du schon beim Friseur angerufen?"
"Selbstverständlich." schmunzelte Yoongi und strich über Jimins Haare. "Wann werde ich deine Wohnung kennenlernen?"

"Ich denke, meine Wohnung wird unser sechstes Date." überlegte Jimin grinsend und hob seine Augenbrauen. "Wie sieht's aus?"
"Klingt gut." erwiderte Yoongi glücklich und nahm Jimins fast leere Tasse aus seiner Hand. Glücklich rutschte er in eine Liegeposition.

"Ich könnte immer so meinen Morgen verbringen." seufzte Jimin wohlig, während Yoongi seinen Hals küsste. Der Ältere beugte sich über Jimin und stellte die Tasse auf den Nachtschrank. Er legte sich zwischen Jimins Beine, sodass er mit seinem Kopf auf seiner Brust liegen konnte.

Mit seinen Händen stützte er sich neben seinen Rippen ab und schob sich somit hoch genug, um Jimin zu küssen.
"Das ist ziemlich fies von dir, weißt du das?" brummte Jimin beleidigt.

"Das ist deine blöde Regel." antwortete Yoongi und küsste ihn erneut, während einer Hand von ihm auf Jimins Oberschenkel lag.

[...]

Nachdem Jimin die Wohnung verlassen hatte, fuhr er mit dem Bus nach Hause und kam in seine bescheidene kleine Wohnung an.

Er fühlte sich plötzlich beengt und unwohl. Im Gegensatz zu Yoongis Behausung war es unordentlich, ungemütlich und dunkel.
Seufzend begab er sich in sein Schlafzimmer und zog sich seine Kleidung vom Vortag aus und kleidete sich mit einem Hemd und einer Anzugshose.

Sein Hemd zog er etwas hoch, um die Knutschflecke von Yoongi an seinem unteren Bauch zu begutachten. "Der Mistkerl." murmelte er leise und stopfte das Oberteil in die Hose.
Dann aß er ein Fertiggericht und fuhr schließlich zur Arbeit.

Dort angekommen, zog er sein Kittel an und untersuchte seinen ersten Patienten.
"Hallo, Soobin." begrüßte Jimin einen kleinen Jungen, welcher auf auf einem Bett saß und gelangweilt durch die Gegend starrte.

Seine Miene erhellte sich jedoch, als er den Arzt erblickte. "Jimin!"
"Er ist auf dem Spielplatz hingefallen." erklärte seine Mutter. "Seitdem tut sein Arm weh."

"Dann lass mich mal gucken." sagte der Doktor und half dem Jungen aus seinem Pullover. Immer wieder jammerte er vor Schmerzen, doch er ließ nicht zu, dass Jimin seinen Lieblingspullover zerschnitt.

"Wann ist das passiert?" fragte Jimin und betastete vorsichtig den Arm.
"Vorhin. Wir sind direkt hierhin gefahren." erklärte die Mutter.

"Okay, wir röntgen den Arm und dann gucken wir, ob er gebrochen oder angebrochen ist." äußerte Jimin und lächelte den Jungen leicht an.

Zu dritt gingen sie durch den Gang in ein anderes Zimmer. "Wegen den Strahlen dürfen Sie nicht mit in den Raum." erklärte Jimin freundlich, bevor er die Tür schloss und Soobin auf eine Liege bat.

Er selber setzte sich auf einen rollenden Hocker und zog sich Handschuhe an.
"Fragst du mich wieder aus?" fragte Soobin leise und beobachtete Jimin, wie er ein Gerät von der Decke holte. Es war eine Art Röhre, die eine Schnellfeststellung von Knochenfrakturen erkennen konnte.

"Du bist zum wie vielten Mal in diesem Jahr schon hier?" fragte Jimin und legte vorsichtig Soobins Arm in die Röhre.
"Fünf mal?"

"Ich glaube nicht, dass das beim Spielen passiert ist." murmelte Jimin und sah ihn kritisch an. "Du kannst mit mir reden. Dir muss sowas nicht passieren. Eltern sind da, um ihre Kinder zu beschützen und nicht zu verletzen."

Während das Gerät seine Arbeit tat, setzte sich Jimin direkt vor ihn und legte seine Unterarme links und rechts neben den Kleinen. "Du wirst sie nicht verlieren, wenn du die Wahrheit sagst."
Doch Soobin öffnete seinen Mund nicht.

"Wieso sitzt du hier bei mir auf der Intensivstation, obwohl dein Arm ein Fall für die Notaufnahme ist?" fragte Jimin.
"Keine Ahnung." murmelte der Junge leise.
"Du bist nicht das einzige Kind, welches zufälligerweise hinfällt, die Treppe herunterstürzt oder mit sonst welchen Ausreden ins Krankenhaus kommt.
Das hier ist ein sicherer Raum, in dem du offen und ehrlich mit mir reden kannst, ohne dass deine Eltern es mitbekommen."

Jimin lächelte ihn leicht an. "Und wenn du möchtest und bereit dafür bist, lassen wir dich ein paar Tage hier im Krankenhaus, damit wir uns um deine Zukunft kümmern können."

"Okay." stimmte er leise zu. "Ich bin nicht hingeflogen. Das war mein Dad."
"Ist schon okay." hauchte Jimin und strich ihm tröstend über die Oberarme. "Du hast den ersten Schritt gemacht, das ist gut."

Er nahm Soobins Arm aus der Röhre und band ihm ein Armtragetuch um. "Du musst operiert werden."
Verstehend nickte Soobin und stand langsam auf.

Sie gingen zusammen aus dem Raum und Jimin erklärte seiner Mutter, dass er operiert werden musste. Er bat sie, zur Chirurgie zu gehen, wo sie schon erwartet werden würde.

Dann sah er ihnen hinterher, bis sie hinter einer Wand verschwanden.
"Doktor Park! Herzinfarkt in Raum 119!"
So schnell wie möglich lief er zum Raum und nahm sein Stethoskop vom Hals. "Ich dachte, er ist stabil."

"War er auch." antwortete ein Pfleger, welcher die Herzdruckmassage durchführte.
"Habt ihr ihm Medikamente gegeben?" fragte Jimin und nahm einen dünnen Kunststoffschlauch, um diesen durch einen intravenösen Zugang in eine Arterie gleiten zu lassen.

"ACE-Hemmer und Azetylsalizylsäure."
Verstehend nickte Jimin und schob den Schlauch immer weiter. Das Piepen im Zimmer wurde schneller, weshalb Jimin aufhörte.
"Kammerflimmern." rief er und schnappte sich den Defibrillator, der neben dem Bett stand.

Der Pfleger riss die Kleidung schon halb vom leblosen Körper und setzte seine Massage fort.
"Weg." befahl Jimin, legte die beiden Elektroden unterhalb des rechten Schlüsselbeins und an der linken Brustkorbseite an die Rippen.

Er drückte einen Knopf und der Körper unter ihm verkrampfte sich etwas, bevor Jimin ihn losließ.
"Ich erhöhe." sagte er und drehte einen Knopf an der Maschine, bevor er ihm erneut einen Stromschlag verpasste.
Er wiederholte mehrfach den Versuch, ihn wiederzubeleben, bis er auf den waagerechten Streifen blickte und noch immer kein Lebenszeichen sah.

"Todeszeitpunkt siebzehn Uhr elf." seufzte er und hing die Elektroden an die Maschinen.
Der Mann war im Alter seines Vaters. Er war auf dem Weg der Besserung und plötzlich war er tot.

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