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Kapitel 3: Deja-vú mit einem bitteren Beigeschmack

Tja, so ist das damals vor gut einem Monat gewesen. Und trotzdem fuhr ich hier, durch die inzwischen wieder heile UA, mit dieser Roll-Fessel.

Jeden Tag, dachte ich über das Angebot der Prothesen nach. Recovery Girl erklärte mir, dass diese nicht so leicht in der Herstellung sind, da diese exakt mit dem späteren Träger kompatibel sein müssen. Hinzu kommt noch, dass sie, so gut wie immer, eine lange Eingewöhnung benötigen. Man muss schließlich mit ihnen sozusagen von Neuem das Laufen erlernen und noch andere Bewegungsabläufe. Zu guter Letzt, ist diese Zeit auch noch geprägt von sehr, sehr starken Schmerzen.

Ich wusste einfach nicht, ob ich dem gewachsen bin, ob nun körperlich oder geistig. Wenn ich letztendlich es nicht schaffen würde, wäre ich wahrscheinlich noch mehr betrübt, als wenn ich es gar nicht erst versuchen würde.

Das war wirklich keine einfache Entscheidung für mich, obwohl ich laut Recovery Girl mir ruhig Zeit lassen könnte, konnte ich doch auch nicht ewig darüber grübeln.

Verdammt! Was soll ich nur machen?!

„(V/N), kannst du folgen?"
„Ehmm?... Ja! Entschuldigen sie Hr. Aizawa!"

Obwohl ich an keinerlei Außeneinsätze, Praktika oder am Sportunterricht teilnahm, bestand ich damals darauf, wenigstens noch beim normalen Unterricht mitzumachen. Ja, damals... Als ich noch kurzzeitig etwas mehr Optimismus an den Tag legte. Jetzt ist es irgendwie nur dazu da, um mich von meiner Entscheidung abzulenken, aber trotzdem kann ich mich nicht gänzlich auf den Unterrichtsstoff konzentrieren. Irgendwie kann ich mich zu gar nichts mehr wirklich aufraffen, es ist eben nichts mehr wie es mal war... Ich lebte einfach so in den monotonen Tag hinein.

Jeden Tag, ohne Veränderung.

Ehe ich mich versah, war es um mich herum ganz still. Alle arbeiteten, mehr oder weniger fokussiert, an einer gestellten Aufgabe und huschten mit ihren Stiften über ihre Blätter.

Als ich meinen Blick so über meine Klasse schweifen ließ, verharrte ich, für eine gewisse Zeit, bei einem bekannten Stachelkopf. Erst jetzt fiel mir wirklich auf, dass wir seitdem so gut wie gar kein Wort miteinander gewechselt haben. Schon komisch, sonst haben wir uns beinahe jeden Tag gestritten. Was auf einer Seite ja auch ganz gut ist, da ich in meiner derzeitigen Verfassung so was definitiv nicht gebrauchen kann, auf der andere Seite, hatte das ganze sich irgendwie schon eingebürgert. Auch wenn es komisch klingt, hatte ich mich einfach daran gewöhnt. Generell ist er für seine Verhältnisse in den letzten Wochen ziemlich ruhig gewesen, was echt untypisch für ihn ist!

Macht er sich etwa Vorwürfe wegen dem, was passiert ist? Na, eigentlich unwahrscheinlich.

Kurz darauf war dann auch Frühstückspause und die meisten verkrümelten sich in die Mensa. Ich ließ mich einfach mit dem Strom tragen und fuhr zu meinem Stammtisch bei ein paar Mädels unserer Klasse. Diese unterhielten sich, wie immer, sehr ausgelassen über Gott und die Welt.

Ich allerdings zeigte nur wenig Anteilnahme, aber die anderen zogen mich auch nicht gerade häufig in die Gespräche mit ein. Sie wollten wohl Rücksicht auf mich nehmen, da ich immer noch ein nachdenkliches, betrübtes Wrack war. Dann schmiedeten sie auf einmal Pläne, für das Wochenende.

„Mensch, war die letzte Aufgabe schwer!"
„Ja, total!"
„Hoffentlich kommt so was nicht im Test ran."
„Hoffen und beten... aber wir haben auch derzeit ziemlich viel um die Ohren... Ich hätt' gern mehr Freizeit..."
„Wisst ihr was?! Wir nehmen uns Samstag einfach die Zeit und unternehmen was!"
„Jaaa!" „Gute Idee!" „Bin dabei!" „Gerne! Aber was?"
„Kino?"„Da läuft gerade nichts Gescheites."
„Shoppen?"„Ich bin momentan ziemlich pleite..."
„Dann könnten wir ins Freibad gehen!"
„Jaaaaaaaaaa!"
„Oh, Tschuldige (V/N)! Wir haben gar nicht daran gedacht, dass du..." „Schon okay... Geht ihr nur."

Gerade, als mir Momo etwas erwidern wollte, piepte auf einmal mein Handy. Kurz nachdem ich die Nachricht gelesen hatte, verabschiedete ich mich mit einem: „Sieht so aus, dass ich los muss. Recovery Girl braucht etwas Hilfe."

Sie riefen mir alle ein „Ciao!" zu, meinten aber auch, dass sie über ihre Pläne nochmal nachdenken, was ich aber ablehnte. Sie nehmen schon andauernd Rücksicht auf mich und schränken sich dadurch selbst ein, das ist einfach nicht in Ordnung.

Kann mich nicht jeder einfach wieder wie früher behandeln? Es kotzt mich inzwischen echt an, dass mich fast jeder so mitleidig betrachtet und nur das sieht, was fehlt und das noch Existente außer Acht lässt. Na gut, ich sollte aber auch nichts von anderen verlangen, das ich selbst nicht einhalten kann...


„So, ich hab die Salbe nun fertig. Wie sieht es mit dem Verband aus?"
„Sofort. Einen Moment."

Flink fuchtelte ich mit meinen Armen durch die Luft und webte, mit meinen hergestellten Fäden, einen Verband. Ich war zwar schon relativ geübt darin, jedoch ist es immer noch ziemlich zeitaufwendig.

„So, die Länge müsste nun passen.", sagte ich leicht aus der Puste und übergab es Recovery Girl. Diese beäugte sie genau und bekam dabei ein breites Lächeln.
„Wiedermal ist dir das wunderbar gelungen. Ich werde es gleich dem Patienten anlegen. Aber erst mal muss ich noch nach was... suchen"

Den letzten Satz sagte sie mehr zu sich selbst, als zu mir, während sie im Medizinschrank wühlte. Dann griff sie nach einem Fläschchen und summte zufrieden.

„Hast du dich eigentlich schon entschieden?", erkundigte sie sich auf einmal, zu mir gewandt.

Ich kratzte mich, als Antwort, nur verlegen am Hinterkopf.

„Ich weiß, ich hatte dir gesagt, dass du dir die Zeit zum Nachdenken nehmen kannst, aber du kannst dich nicht ewig davor drücken."

Durchaus der Situation bewusst, senkte ich etwas beschämt meinen Kopf, was sie zum Seufzen brachte.

„Ich kann nur nochmal wiederholen, dass ich dich liebend gern auch weiterhin als Assistentin nehmen würde, vorausgesetzt du entscheidest dich gegen die Prothesen. Aber auch jegliche Heldenagenturen oder Profi-Helden würden dich mit Kuss-Hand einstellen. Also..."
Sie legte eine Hand auf meine Schulter ab und fuhr fort: „Sei nicht so verkopft."


Der darauffolgende Unterricht hatte wiedermal nichts wirklich Spannendes vorzuweisen, so zogen sich die Stunden wie ein Kaugummi. Doch dann kam die "errettende" Mittagspause, so empfanden es zumindest die anderen. Ich selbst, sah hier nur ein Deja-vú, alles war fast so wie vorhin.

Bis ich auf einmal jemand Bestimmtes zu unserem Tisch stiefeln sah und schwer schlucken musste.

„Na, sieh mal einer an? Da ist ja wieder die halbe Portion."

Warum musste ausgerechnet DER jetzt auch seine Pause haben?! Immer wenn ich den über den Weg lau... fahre, dann macht er mich so runter. Katsuki hat mich sonst zwar auch hin und wieder im Affekt beleidigt, aber das hatte mich eigentlich nie so sehr getroffen.

Ich versuchte, ihn zu ignorieren, aber er machte nicht mal den Hauch eines Anscheins, dass er mich in Ruhe lassen wird.

„Jetzt ist sie auch noch taub oder stumm? Da müssen wir das Häufchen Elend aber noch mehr bemitleiden.", sprach er, in einer sarkastischen Betonung. 

„Ist doch mal gut, Monoma!", ermahnte ihn nun Mina, die von Jiro bestärkt wurde. „Genau, das ist nicht okay, was du sagst."

„Es herrscht doch freie Meinungsäußerung, also wird mir hier keiner den Mund verbieten und ich bin eben der Meinung, dass diese... Hälfte hier vollkommen fehl am Platz ist! Aus so was wird nie mehr ein Held werden, wenn sie das bisher nicht begriffen hat, dann ist sie echt dämlich!"

Dass er einfach so über mich redet, so als wenn ich gar nicht da wäre...

Obwohl sich alle Mädchen des Tisches inzwischen schon schützend um mich stellten und auf ihn einredeten, hörte er einfach nicht auf...

Nahezu schon verzweifelt blickte ich mich in der Cafeteria nach Itsuka um, was der fiese Blondschopf wohl auch bemerkte.

„Nach der kannst du lange suchen. Sie ist krank."

Krank? Auch das noch. Sonst war sie immer diejenige, die diesen Giftzwerg bremsen konnte. Sollte das etwa jetzt die ganze Pause so gehen?

Ich glaub, das pack ich nicht. Ich muss hier weg!

Ich machte eine Geste, dass Toru und Ochako etwas Platz machen sollten, damit ich aus ihrem Schutzring rauskam. Kaum hatte ich ein paar Meter zurückgelegt, schien es so, als wollte er mir auch noch folgen. Ich drehte mich nicht zu ihm und stoppte auch nicht.

Ich wollte einfach weg.

Plötzlich wurde Monoma von einer rauen Stimme angesprochen.

„Oi! Lässt du sie jetzt mal zufrieden, Hackfresse?!"

Nun blieb ich doch stehen und lauschte dem Gespräch.

„Muss jetzt selbst das Großmaul die halbe Portion verteidigen? Wie Lächerlich!"
„Halt einfach dein Scheißmaul!"
„Das kannst du vergessen! Warum sollte man ihr eine Sonderbehandlung geben?! Sie gehört hier einfach nicht her! Warum sagt keiner mal die Wahrheit?! Sie wird niemals ein Profihe-!"

Dann ein plötzlich, lauter Knall und alle, sowie ich, drehten sich zum Ursprung dieses Geräuschs.

Da stand Bakugo, mit einer geballten Faust und Monoma lag am hinteren Ende der Kantine, zusammengesackt an der Wand. Die Wand hatte mehrere tiefe Risse und der Blonde war scheinbar verletzt. Nachdem alle Schüler aus ihrer Schockstarre erwachten, liefen ein paar besorgt zu Neito, andere wiederum stellten Katsuki zur Rede. Kurz nachdem wurde Monoma sogleich zur Krankenstation getragen und der Täter wurde, nach einer langen Moralpredigt, von der UA suspendiert.

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