Kapitel 14: Sonnenschein
Die Morgensonne umschließt mein Gesicht, von draußen hört man mal ein Vogel zwitschern. Mit geschlossen Augen genieße ich diesen perfekten Morgen und beschließe in noch einen Moment auszunutzen. Zum ersten Mal, seit langer Zeit habe ich das Gefühl aus einem wunderschönem Traum langsam zuerwachen. Mein Kissen verströhmt diesen Duft der mich an Sam erinnert, ein Duft der Sicherheit. Beim Gedanken an Sam muss ich lächeln, als mir im selben Moment zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht gestrichen wird. Wie in meiner Traumwelt gefangen, spüre ich sanfte Fingerspitzen über meine Haut wandern. Die Hitze die ihren Spuren folgt, lässt die Erinnerung an den letzten Abend in mir aufflammen. Ich traue mich nicht die Augen zu öffnen, aus Angst dieser Moment würde dann für immer vorbei sein. Langsam wird mir allerdings bewusst, dass ich nicht in meinem Bett liege und das alles tatsächlich passiert ist. Nein es passiert gerade in diesem Moment. Meine Augen öffnen sich langsam und nach dem sie sich kurz von der Sonne erholt haben, sehen sie in das schönste Gesicht das ich je erblickt habe. Seine dunklen Haare glitzern in der Sonne während sich sein Mund zu einem Lächeln formt. Auf einem Arm aufgestützt schaut er mich vertraut an, dabei gibt die Decke seinen nackten Oberkörper frei. Als wenn es das normalste der Welt wäre, lege ich meine Hand in seinen Nacken um ihn an mich heran zu ziehen. Ohne große Mühe lässt er es über sich ergehen und ich kann ihn Küssen. Dieser Kuss ist anders, zärtlicher und langsam, was aber nicht bedeutete das er nicht genauso in mir brennt. Langsam kommen die Fragen die ich ihm stellen wollte zurück und mir fällt auf dass ich mich nicht mehr an ein Gespräch oder ähnliches erinnern kann. Ich weis nicht einmal wie ich in seinem Bett gelandet bin. Sollte ich ihn jetzt Fragen oder würde es alles Zerstören? Immerhin hat er dem Mädchen vor der Sporthalle gesagt er ist bereits seit Jahren unglücklich verliebt. Wir kennen uns erst seit ein paar Wochen und ich habe plötzlich Angst das er mich nur benutzt um sich über seine Liebe hinweg zutrösten. Ich weiß nicht, ob er das Mädchen nur nicht verletzen wollte und ihr deshalb gesagt hat er ist verliebt. Aber der Gedanke da könnte noch jemand sein zerfrisst mich innerlich. Sam bemerkt das ich mit meinen Gedanken abgeschweifte und löst seine Lippen von meinen.
"Kaffee?...", sagt er mit diesem unglaublichen Blick der in mir ein leichtes bitzeln verursacht."... das Frühstück liegt leider noch auf der Straße!", muss er lachend hinzufügen. Rot angelaufen Nicke ich nur verlegen und bemerke das ich in diesem Moment schon wieder die Erregung zwichen meinen Beinen spüren kann. "Äh...dusche?", frage ich und er antwortete mit einer Kopfbewegung nach rechts als er etwas im Schrank sucht. Schnell husche ich ins Badezimmer und sehe mich nach Handtüchern um. Ordentlich zusammen gelegt werde ich auch gleich fündig und schalte das Wasser an. Auszuziehen brauche ich ja nicht viel, stelle ich beschämt fest und betrete die Duschkabine. Durch das heisse Wasser beschlagen die Scheiben und ich genieße wie die Tropfen, die über meinen Körper laufen. Ich bin Glücklich, stelle ich zufrieden fest.
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