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43. Kapitel - Lesenacht-


„Meine größte Angst ist es, dass du all die Dinge

Mit einer anderen machst."

-Rihanna

Und schon drei Tage später löste Chris sein versprechen ein. Nur waren die letzten zweiundsiebzig Stunden die reinste Zerreißprobe. Vor Christophers Villa hatten sich unzählige Paparazzi verbreitet. Er war zu mir geflüchtet. Als er den Reportern einmal entwischt war. In jedem Klatschmagazin war die Nachricht der angeblichen Affäre verbreitet. Dass auch Isaac sich an seinen Deal hielt und seine Aussage zurück nahm, interessierte die Presse wenig. Stattdessen kurbelte sie das noch mehr an. Erst recht wurde jetzt behauptet, Chris wollte alles vertuschen. Mein Name war noch immer geheim, doch ich hatte schon den Ruf eines Sidechicks. Seit die Nachrichten mit meinem Gesicht verbreitet war, beäugte mich meine Chefin kritisch. Und auch der Bewährungshelfer von Chris war plötzlich zur Stelle. Kurz um fühlte sich unser Leben momentan an als würden wir auf heißen Kohlen laufen. Oder in einem Mienenfeld in Afghanistan stehen. Ein falscher Schritt und alles ging hoch. Leider genoss Isaac meiner Meinung nach viel zu sehr diesen Seitenhieb gegen meinen Freund. Und so standen wir nun in dem gewünschten VIP Bereich von Isaac. Er hatte ein schickes Buffet und sexy Frauen bekommen. Christopher hatte gleich seinen Auftritt.

Es waren weniger Karten verkauft worden als sonst. Das zehrte an ihm. Das Image des rückratlosen Gigolos der seine Freundin ausnutzte verhalf selbst einem Gangster Rapper nicht zu Ruhm. „Also Isaac willst du hier bleiben oder mit mir hinter die Bühne?" Kurz glitten die neugierigen Augen von Isaac durch den schillernden VIP Bereich mit den blauen Sesseln und der gigantischen Glasscheibe direkt auf die Bühne gerichtet. Fast gelangweilt winkte er ab. „Ich bevorzuge zu guter Musik die Gesellschaft von hübschen Ladies, also sorry." In seinem Augenwinkel zuckte etwas und ich runzelte die Stirn. Wer verpasste freiwillig den Auftritt seines Lieblingsmusikers wenn er von ihm nicht mehr als ein paar Schritte entfernt war? Auch Chris verzog kurz ungläubig das Gesicht, nickte dann aber erleichtert. So sehr er es auch versuchte, ich erkannte, dass er Isaac nicht leiden konnte. Das würde sich wohl niemals ändern. Aber mit dem heutigen Tage waren beide quitt und das zählte.

„Wie du meinst. Ich bin dann mal unten." Damit beugte er sich zu mir herunter und küsste mich leidenschaftlich. Besitzergreifend legte er seine Hände um meine Taille und zog mich zu sich heran. Seine Lippen pressten sich mit solch einer Verzweiflung an mich, dass ich glaubte, er würde in den Krieg ziehen. Keuchend löste ich mich von ihm und schaute in seine Teddybraunen Augen. Mit einem überheblichen Grinsen leckte er sich über die Lippen und wandte sich wieder zu Isaac. Dieser beobachtete uns mit angespannten Kiefer. Das Ziel von Chris war klar: Er markierte sein Revier. Signalisierte Isaac dass er die Finger von mir lassen sollte. Dieser Proll. Knurrend knuffte ich meinem Freund in die Seite.
„Jetzt geh schon runter und lass deine treuen Fans nicht warten", brummte ich. Zwinkernd meinte Chris. „Bis später, Candy-Crush und wenn was sein sollte, meine Augen und Ohren sind überall", ein warnender Blick glitt zu dem Pfleger. Dieser nuschelte etwas Unverständliches. Ich wusste nicht ob ich lachen oder schreien sollte, über Christophers verhalten. Deswegen zeigte ich ihm zuckersüß meinen Mittelfinger. „Runter jetzt, Angeber."

Schon ein paar Minuten später hatte ch es mir in einem Samtblauen Sessel mit einem Sex on the Beach gemütlich gemacht. Meine Augen waren auf die bebende Menge unter mir gerichtet. Selbst durch die Glasscheibe war Christophers Stimme so klar, als wäre die Scheibe nicht vorhanden. Es fühlte sich an als wäre man Hautnah dabei, direkt auf der Bühne. Die Leute jubelten und kreischten. Und Christopher genoss es in vollen Zügen. In den letzten Tagen hatte er an seinen Fans gezweifelt, aber die Menschen die heute gekommen waren, gaben ihm wieder Hoffnung. Sie zeigten ihm, dass egal was über ihn in der Presse auch erzählt wurde, sie blieben. Und so war es mit mir auch. Ich blieb ebenfalls bei Chris. Das brauchte dieser Mann. Halt. Jemanden an seiner Seite, der ihn nicht im Regen stehen ließ. Er hatte eine harte Schale und einen weichen, verletzlichen Kern. Manchmal wirkte er fast wie ein verschrecktes Reh das seine Mutter verloren hatte. Vielleicht war er das auch. Denn er hatte seine Mutter verloren, ebenso seinen Vater. Ich seufzte, rührte in meinem Cocktail. Diese Gedankengrübelei musste aufhören, dass würde mich noch irre machen. Doch egal wo ich momentan war, jeder sprach über den Skandal. Ich glaubte selbst meine Chefin würde mir irgendwann ins Gesicht springen, wenn ich es nicht selbst erklärte. Aber was genau sollte ich sagen? Doch das war schon egal. Chris und ich waren in die Grube gefallen. Wir beide hatten eine Verbotene Beziehung. Er war noch auf Bewährung und ich war eine Angestellte in der Pflegeeinrichtung bei der er seine Sozialstunden ableistete. Das war das Worst Case Szenario. Etwas das niemals passieren sollte. Bereute ich es? Nein. War deswegen alles komplizierter? Verdammt, ja.

„Hey, du bist den ganzen Abend schon so in Gedanken", riss mich die Stimme von Isaac und damit der Verursacher der Situation, aus meinen Gedanken. Erschrocken zuckte ich zusammen und musterte ihn kritisch, wie einen Eindringling. „Hey, ja...es ist momentan nicht einfach." Verständnisvoll nickte der Mann und setzte sich ohne zu Fragen neben den leeren Platz neben mir. Er lehnte sich nach vorne und stützte sich auf seine Oberschenkel als würde er halt brauchen. Um nicht mit ihm reden zu müssen, nahm ich einen Schluck meines Cocktails. Dann nickte ich zu der kleinen Frauenclique neben uns. „Keine für dich dabei?" hakte ich nach. Verwirrt drehte sich Isaac zu den Frauen die ihn anschmachteten. Dann lachte er und schüttelte den Kopf. „Ne, die sind mir zu blond" ungewollt lachte ich. Das war wahr. Chris hatte diese Frauen schließlich irgendwie her geschafft und da das Beuteschema eines Rappers anscheinend blond war, mussten diese Frauen es wohl auch sein. Ein Wunder das er nun mit mir zusammen war. „Ich dachte für ein bisschen Spaß reicht es, das war doch den Ziel, oder?" ausdruckslos zuckte er mit den Schultern und richtete dann den Blick auf die Bühne vor uns. Der Bass dröhnte und brachte meine Haut und mein Herz zum Vibrieren. „Ich glaube heute macht es mir mehr Spaß einfach nur mit dir hier zu sitzen und zu quatschen", ich schnaubte, stellte mein Getränk auf den Glastisch vor mir. „Isaac, nur weil Chris in diesen verkorksten Deal eingestimmt hat, muss mir das nicht gefallen. Erstens wolltest du...ein Date mit mir und zweitens bin ich nicht dämlich und weiß, dass du diesen Auftritt nur dafür nutzt Kontakt zu mir aufzubauen. Du interessierst dich doch gar nicht für das hier. Ich weiß nur noch nicht was dein eigentliches Ziel ist", schmetterte ich seine Liebesduselei ab. Dieser Mann war gerissen und wusste wie man spielt, also konnte ich die Karten auf den Tisch legen. Er konnte mich nicht klein kriegen.

Perplex richtete sich der Mann vor mir auf. „Was?" war das ein quieken?
„Was willst du wirklich, Isaac?" hakte ich unbeirrt nach und verschränkte meine Arme vor der Brust. Er seufzte. „Nichts, diesen Auftritt mehr nicht", ungläubig zog ich eine Augenbraue hoch. „Wieso glaube ich dir das nicht?" humorlos lachte er auf. „Weil du ein verdammt misstrauischer Mensch bist? Glaubst du das habe ich auf der Arbeit nicht bemerkt?"

„Wer sich so verhält wie du muss eben mit Misstrauen rechnen."
Isaac seufzte und fuhr sich durch das braune Haar. In diesem Moment wechselte das Lied und Chris stimmte mit einer rauchigen Stimme die ersten Worte seines Songs an. „Willst du tanzen?" kam es dann plötzlich von meinem Kollegen. „Ich tanze nicht zu Rap", schmetterte ich ab. „Für jemanden der Hip Hop tanzt ist das ziemlich eigenartig." Erschrocken holte ich Luft. „Woher weißt du..."

Er lachte. „Ich hab dich auf Youtube mit deiner Tanzgruppe gesehen. Keine Sorge, ich bin kein irrer Stalker falls du das denkst." Einladend hielt er mir seine Hand hin. Mürrisch schüttelte ich dennoch den Kopf. „Ich tanze nicht zu der Musik meines Freundes."
Seufzend erhob sich mein Arbeitskollege und förderte sein Handy, sowie Kopfhörer zu Tage. Bevor ich etwas machen konnte, hatte ich die weißen Ohrstöpsel in meinen Ohren und wurde auf die Füße gerissen. Dann dröhnte die Stimme von Jennifer Lopez zu Let's get loud meinen Ohren. Welcher Kerl hatte das auf seinem Handy? Isaac schien meine Gedank gelesen zu haben, denn er lachte. „Ich bin neben meiner Arbeit auch nicht untätig, Ella. Ich bin noch Tanzlehrer für Salsa und Tango" Sofort wurde ich rot. Isaac war Tanzlehrer? Unauffällig musterte ich ihn. Er war durchtrainiert und seine Hüften...ob er einen guten Hüftschwung hatte?
„Also Rücken gerade und dann lass dich einfach führen, konzentrier dich auf die Musik."
Dieser Spruch kam mir mehr als bekannt vor. Dann wurde ich auch schon an Isaacs Brust gezogen und seine Arme führten mich zu den ersten Klängen der Musik. Plötzlich bereute ich eine kurze schwarze Short mit einem lockeren weinroten Top angezogen zu haben. Außerdem wünschte ich mir einen richtigen BH zu tragen, das Bustier das ich mir heute Morgen schnell angezogen hatte, ließ mich nackt fühlen. Aber seit Chris bei mir untergekommen war, war ein BH einfach unpraktisch geworden.

Die Musik die durch die kleinen Kopfhörer in mein Trommelfell gelangen, hörte sich unnatürlich laut an und passte nicht zu der bebenden Menge unter uns. Die schreienden Fans, die alle Chris anhimmelten. Während mich Isaac geschmeidig einen Schritt nach vorne führte, schickte ich Stoßgebete gen Himmel, dass mich irgendetwas von hier rettete. Die Apokalypse, ein Donnerschlag, ein Erdbeben, ein Flugzeug das in das Dach stürzte oder Christopher. Von mir aus auch eine seiner übertriebenen Bodyguards. Aber niemand schien von meinem inneren Aufbruch etwas mitzubekommen. Die Hand von Isaac wanderte zu meinen Hüften. Sie fühlte sich unnatürlich warm an. „Du hast einen guten Hüftschwung", riss mich die Stimme meines Kollegen aus meiner Starre. Verwirrt starrte ich ihn an. Er hatte seine Lippen zu einem schelmischen Lächeln verzogen, seine Augen glänzten, als würde er gerade das wertvollste auf der Welt betrachten. Um seine Aussage deutlicher zu machen, schob er seine Hand von meiner Hüfte zu meinem Po. Ich wollte erschrocken auf quieken, aber er sprach schon weiter „Jetzt streck deine Brust raus und geh ins Hohlkreuz, drück dabei den Rücken auch durch", viel zu benommen tat ich wie mir geheißen und Isaac rieb sich dabei verdächtig an meiner Seite. Durch den Stoff seiner Jeans konnte ich seine Körperwärme spüren. Eine Gänsehaut breitete sich verdächtig schnell auf meinem Körper aus. Und das war keine angenehme, wie ich sie oft bei Chris verspürte. Während Jennifer Lopez noch immer fröhlich, sexy Let's get loud trällerte. Wünschte ich mir in diesem Moment auch laut zu werden. Aber mein Mund war noch immer wie zugeschnürt. Es war verrückt auf einem Rap Konzert etwas Spanisches zu tanzen und das mit einem Kerl der meinen Freund erpresst hatte.

„Okay, Junge das reicht hier eindeutig. Ich hatte dir gesagt dass Ella tabu ist", riss mich Christophers Stimme aus meiner eigenen kleinen Selbstmitleidattacke. Der unnatürlich warme Körper von Isaac wurde von mir weggezogen und ein wütend aussehender Chris stand nun vor mir. Besitzergreifend schlang er seine Arme um meine Taille. Unter dem dünnen schwarzen Baumwollstoffes seines weiten T-Shirts, konnte ich das Beben seines Körpers spüren. Er hatte seinen Kiefer zum Zerbersten gespannt und fixierte Isaac so, als würde er ihn jede Sekunde kalt machen. Mein Arbeitskollege hingegen, grinste gelassen und verschränkte seine schlaksigen Arme vor der Brust. „Sie wollte das, Coolman. Also spiel hier nicht den Bodyguard. Deine Freundin kann durchaus noch selbst entscheiden was sie tut. Und manchmal weiß man eben, was besser für einen ist." Dabei schweifte sein Blick zu mir.

„Sag mal checkst du es einfach nicht, Isaac? Ich will nichts von dir. Und das weiß ich mit einer hundertprozentigen Sicherheit", knurrte ich wütend, bevor Chris sprechen konnte. Er sollte ein für alle Mal mit seinen komischen Anmachspielchen aufhören. Der Griff um meinen Körper verstärkte sich. „Hast du es gehört, du Spast? Und jetzt zisch hier ab." Sagte Chris unnatürlich gelassen. Denn unter der Oberfläche bebte es. Die Stimmung im Raum wurde plötzlich unerträglich. Beide Männer fixierten sich und keiner der beiden wollte aufgeben.

Bis Christophers Stimme erneut zu sprechen begann. „Max, ich glaube der Wichser hier möchte nach draußen begleitet werden. Er hat genug Konzertluft geschnuppert."
Ein Mann mit Glatze und ziemlich breiten Oberkörper kam zum Vorschein. Er trug nur schwarz. Auf seiner linken Brust stand an der Hemdtasche Security. Die grimmigen braunen Augen des Securitymannes, schossen zu Isaac, dieser wollte gerade zu sprechen beginnen, doch Max war schneller. „Kommen Sie, ich zeige ihnen den Ausgang"

Brüllend wollte sich mein Arbeitskollege aus dem Griff des Mannes befreien, aber zwecklos. So wurde er lautstark aus dem VIP Bereich gezogen.


Chris starrte noch immer die Tür an, aus dem Isaac herausgeführt wurde. Um ihn abzulenken strich ich ihm über die Wange und blinzelnd richtete er seine braunen Augen auf mich. Seine Iris war fast schwarz, wurde jedoch langsam wieder zu dem schönen Teddybraun. „Und wie war dein Auftritt?" lächelte ich. Er zog einen Mundwinkel nach oben und umschlang nun mit beiden Händen meine Taille. „Bis gerade eben eigentlich recht gut. Ich wollte nur in der Pause meine kleine Candy-Crush sehen. Nur musste ich dich dann mit diesem Wichser sehen. Wie du in seinen Armen lagst." Ich runzelte die Stirn, fuhr seinen unteren Lippenbogen nach. „Denk nicht daran, ich wollte gerade etwas sagen, weil es wirklich schrecklich war, aber du kamst mir zuvor." Wieder schmunzelte er. „Und das ist auch gut so, jetzt sei still. Darauf habe ich mich schon den ganzen Abend gefreut", damit senkte er seine Lippen auf meine und nahm besitzergreifend meinen Mund in Beschlag. Er zeigte der Welt ganz eindeutig zu wem ich gehörte. Zu ihm. Und auch wenn es mir gerade unangenehm sein sollte vor Groupies, Security und Cateringpersonal, zu knutschen, war es stattdessen einfach nur wahnsinnig. Ich presste mich enger an seinen glühenden Körper, sein verschwitztes Oberteil. Umschlang seinen Nacken mit meinen Armen. Ich war vollkommen gefangen in diesen Kuss. Und das war es, was wir beide gerade brauchten. Uns beide.  

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It's getting dangerous!

IN einer Stunde gehts weiter!


LG pink-lilly

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