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37. Kapitel


Christophers POV

„Gott schuf den Mann stärker als die Frau, 

um sie zu schützen, nicht um sie zu verletzen"

-Tupac


Mit einem 100-Watt Lächeln auf dem Gesicht saß ich vor dem Mischpult und spielte darin herum. Neben mir saßen Yusuf und Can die mich schon seit wir im Studio waren schief anguckten. "Sag mal Kumpel, ich sehe mir das jetzt schon eine Weile an, bist du auf Drogen oder wieso grinst du die ganze Zeit so? Und wenn ja, dann gib mir was davon ab", ertönte Can und stierte mich weiter an, wie ein Tier im Zoo. Ich schüttelte den Kopf und zwang mich zu sprechen. "Nichts besonders", winkte ich ab, dabei ließ ich mich in meinen Stuhl tiefer zurück sinken. Mit runzelnder Stirn musterten sich die beiden Männer nun. "Du strahlst doch sonst nicht so, Miesepeter", grunzte Yusuf. Ich presste die Lippen zusammen. War es wirklich so auffällig? Mir war gar nicht bewusst, dass ich so ausgelassen wirkte. Eigentlich sollte ich mich nicht so freuen, dass ich nun eine echte Beziehung führte. Denn das bedeutete Arbeit und Zeit. Von Arbeit hatte ich zu viel und Zeit zu wenig. Das waren nicht gerade rosige Aussichten für die Zukunft. Aber ich wollte das schaffen, ich wollte mit Ella zusammen sein. "Naja, Ella und ich haben uns heftig gestritten, nachdem ich von euch nach meiner Sauftour gestern abgeliefert wurde"
"Davon grinst du so? Von einem Streit? Was hat sie gemacht? Dir einen Versöhnungsblowjob gegeben?", hakte Yusuf weiter nach und lehnte sich ebenfalls in seinem Stuhl zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Schnaubend schüttelte ich den Kopf. "Nein, Mann. Wir hatten keinen Sex. Wir...sie hat mir gezeigt, dass ich vor mir und meiner Vergangenheit keine Angst hat und ich hab ihr meine Liebe gestanden" beide zogen scharf die Luft ein.

"Bruder, du hast ihr die Liebe gestanden? Heißt das?" flüsterte Can ungläubig. Fast fielen ihn seine Augen heraus, so verwundert sah er aus. "Ja, wir sind jetzt ein waschechtes Pärchen, das würde Ella zumindest jetzt so sagen. Schon krass, eigentlich wollte ich das gar nicht" , gab ich schließlich zu und senkte etwas den Kopf. Gejohle ertönte laut in dem Studio und die beiden klatschten sich ein. "Mann, vergeig das nicht, Junge. Jetzt hast du einmal was richtig gemacht und wehe du vermasselt es. Ella ist wirklich ein nettes Mädchen, also lass nicht das Arschloch raus", warnte dann wieder wie die Ruhe selbst Can. Dabei guckte er mich streng an und hob den Zeigefinger. Ich prustete los. "Ich werd mein bestes geben", versicherte ich.

Auch wenn das garantiert schwierig werden würde.

"Und was hat sie dir für ein Geheimnis entlockt?", zwinkerte Can danach. Meine Hochstimmung wurde sofort etwas gedämpft. Das Ella meine Narbe nichts ausmachte, gab mir etwas mehr Selbstbewusstsein in diesem Thema, aber bei meinen Jungs? Auch sie wussten nichts von der Narbe oder wie sie entstanden war. Dafür hasste ich mich viel zu sehr um das zu erzählen. Ich allein hatte mein altes Leben zerstört, der alte Christopher war an diesem Tag das erste Mal gestorben und jeden Monat etwas mehr, bis ich beschlossen hatte, mich zu verändern. Und das war eine gute Veränderung heute konnte ich stolz auf mein Leben sein.

Aber wenn sie dich deswegen nicht mehr leiden können, waren sie nie Freunde von dir gewesen, ertönte eine kleine Stimme in meinem Kopf. Ratlos blickte ich meine zwei besten Freunde an, dann hob ich seufzend mein Shirt an, sodass man die hässliche Narbe bis zu meinen Bauchnabel sehen konnte. Die beiden zogen scharf die Luft ein. Yusuf schlug sich sogar die Hand vor dem Mund. Ich biss gequält die Zähne zusammen. "Was ist passiert, Alter?" fragte Can. Ohne darauf einzugehen, zog ich den Stück Stoff wieder herunter. Gleich entspannte ich mich mehr. "Sagen wir einfach diese Narbe erinnert mich jeden Tag an mein altes Leben, das ich verabscheue. Sie passt nicht mehr in mein neues Leben, macht mich hässlich und...ich schäme mich auch dafür. Und Ella hat mir gestern nach so langer Zeit wieder das Gefühl gegeben, mich akzeptieren zu können. Sie hat mich ermutigt mit dieser beschissenen Narbe irgendwie zu leben, ohne dass mich mein altes Leben zu verschlingen droht." Ein Lächeln schlich sich auf Cans Gesicht "Sie ist eben ein gutes Mädchen, Christopher. Eine Narbe sollte auch kein Grund sein jemanden abstoßend zu finden. Deswegen rennst du nie Oben ohne rum, stimmt's?" ich nickte bestätigend. "Irgendwann erträgt man diese Blicke nicht mehr, man will sich nicht mehr ständig rechtfertigen müssen"

Nachdenklich gab mein bester Kumpel ein brummen von sich. "Kann ich verstehen, sowas ist echt nicht schön, aber ganz klar, dass ist stark von Ella, dass sie dir mal einen ...Arschtritt gegeben hat" wieso hatte ich erst Ella zu diesem Schritt gebraucht, dass ich mich selbst mehr akzeptiere? Abwinkend blickte ich auf mein Handy. "Ich würd gern weiter mit euch arbeiten, aber ich hab jetzt noch ein Interview" Yusuf grinste und schlug mit der Faust gegen meine Schulter. "Denk dran, wenn man dich nach deinem Beziehungsstatus fragt, dann solltest du diesmal mit der Wahrheit antworten, Ella wird dich sonst wirklich zum Mond schießen." bei dem Gedanken, an den Streit von ihr und mir auf der Tour verzog ich das Gesicht. "Nein, ich will wirklich das man weiß, dass ich vergeben bin"

"Der neue Christopher gefällt mir", zwinkerte Yusuf mir noch zum Abschied, ehe ich aus dem Studio ging. Can lachte daraufhin und winkte mir ebenfalls. Ich verdrehte die Augen. Hatte ich mich wirklich so sehr verändert? Aber Ella war doch nur...meine Freundin.

Zwanzig Minuten später saß ich in einem kleinen Aufnahmeraum mit einer gewissen Katrin. Sie hatte ihre brünetten Haare zu einem Dutt hochgesteckt, trug Jeanslatzhosen und einen schwarzen Oversize Pullover darunter. Dazu trug sie noch hochglänzende Stiefel. Für meinen Geschmack sah sie nicht aus wie eine Journalistin für eine Zeitung, sondern eher wie eine Frau die im Stall arbeitete. Räuspernd lehnte ich mich mehr auf der schwarzen Ledercouch zurück. Und wie auf Knopfdruck fing Katrin mit einem strahlenden Lächeln an zu quatschen.

"Also Coolman, erst mal danke dass du dir Zeit genommen hast. Du kamst ja gerade frisch von deiner Tour zurück und bist sicherlich erst mal geschafft", am liebsten wollte ich die Augen verdrehen. Das war schon wieder so eine typische Floskel die mir langsam zu den Ohren raushing. "Natürlich war es anstrengend, aber mein Team und ich haben viel Arbeit da rein gesteckt und es lief alles einwandfrei. Ohne mein Team hätte ich das niemals geschafft, vielen Dank Jungs. Ich gönne mir keine wirkliche Pause. Momentan überlege ich mir schon neue Projekte und bisher sieht alles vielversprechend aus" ratterte ich meinen Standardsatz daraufhin herunter. Fast schon etwas zu gelangweilt. Doch die Brünette schluckte meine Aussage. Strahlend schielte sie noch immer auf ihren Zettel. "Das klingt ja wirklich vielversprechend! Und kann man schon sagen was für Projekte?" hakte sie nach und schlug dabei kokett die Augen auf. Ich überkreuzte meine Beine. "Hauptsächlich Features, mehr kann ich dazu im Augenblick noch nicht sagen", behielt ich mich bedeckt. Ich selbst wusste noch nicht einmal genau wo die Reise hingehen würde.

"Nice und Privat wie sieht es da aus? Man munkelt, dass du es in letzter Zeit trotz Tourenleben etwas ruhiger hast angehen lassen" tatsächlich brachte mich das zum Schmunzeln. Die blauäugige Frau kam aber schnell zum Punkt. Mit einem Lächeln antwortete ich diesmal wahrheitsgemäß. "Ja, das stimmt. In meinem Privatleben ist tatsächlich einmal Ruhe eingekehrt. Ich bin nun vergeben und die Groupies sind Geschichte" klang ich da gerade tatsächlich stolz? Nie hätte ich gedacht, dass ich so etwas einmal stolz erzählte. Das Lächeln von Katrin wurde breiter. "Du klingst ja schwer verliebt, wie lange geht das schon?" Mir war natürlich klar das Ella und ich, auch wenn sie nicht in der Öffentlichkeit war, morgen das Gesprächsthema waren. Und das gefiel mir nicht, weil Ella es stören könnte. Aber nun war es offiziell und wir mussten dadurch. "Noch nicht lange, wir haben uns auf der Tour näher kennengelernt", versuchte ich reserviert zu bleiben. Die Brünette zog eine perfekt gezupfte Augenbraue nach oben "Kennt man deine Freundin?" Klang ihre Stimme da gerade etwas gepresst? Locker zuckte ich mit den Schultern "Nein, außerdem möchte sie aus der Öffentlichkeit herausgehalten werden", klärte ich gleich die Grenzen hier ab. Die Fans und alle da draußen konnten zwar wissen, dass ich nun vom Markt war, aber alles andere brauchte sie nicht weiter zu interessieren.

Kurz seufzte die Journalistin. "Du bist ja ziemlich kurz angebunden wenn es um sie geht, hm? Aber na gut, was hat denn eine Beziehung für dich geändert? Denn viel Privatleben besitzt du momentan nicht" war das jetzt ein höhnischer Unterton in ihrer Stimme. Verdammt, hatte die Frau hier eine kleine Eifersuchtsattacke. Kritisch musterte ich sie. Klar, sie war heiß - wenn sie sich von ihrer schrecklichen Latzhose und Stiefeln trennen würde- aber ich wäre sicherlich nicht mit ihr ins Bett gehüpft. Außer ich wäre zugeballert auf einer Party gewesen.

Mit knirschenden Zähnen antwortete ich deswegen "Nun genau das ist es, sie hat alles verändert in meinem Privatleben, außerdem hat sie mir geholfen mich selbst besser zu akzeptieren" nun runzelte diese Katrin die Stirn. "Inwiefern?" der Zettel mit den Fragen schien vor ihr zu vergessen, stattdessen konnte ich es nun in ihren Augen blitzen sehen, sie reimte sich gerade in ihrem Kopf eine nette Klatschgeschichte zusammen, die morgen eiskalt in der Zeitung stehen würde. "Nun ja, sagen wir ich habe einen Makel an meinem Körper und habe mich endlich akzeptiert, sowie ich bin. Mein Selbstwertgefühl hat sich seit ich sie kenne verändert, zum guten" grinste ich nun wie ein blöder Milchbubi. "Also hat deine Freundin dich zu deinem Körper stehen lassen?" hatte Ella das? Schätze schon, sie hat mir alles vor Augen geführt. Aber stattdessen antwortete ich. "Nein, das waren Kumpels, die haben mir bei dem finalen Schritt den letzten Kick gegeben, aber meine Beziehung hat geholfen" verdammt, was? Oh fuck, ich hatte schon wieder Ella verleugnet. Wieso konnte ich das nie richtig stellen? Vielleicht lag es an meinem wildpochenden Herzen, dem Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, wenn ich es aussprach, das Ella mir geholfen hatte. Aus irgendeinem Grund wehrte sich mein Körper immer dagegen, Ella in mein Rapleben zu lassen. Es sollte doch eine klare Trennung geben oder? Eigentlich sollte meine Freundin gar nicht viel hiermit zu tun haben, oder? Warum konnte ich meine klare Linie, meine schöne Trennlinie nicht einfach so lassen wie sie war? Ella wollte doch gar nichts mit meinem Rapimage zu tun haben. Aber dennoch wurmte es mich, dass ich sie wieder verleugnete. "Um was für ein Makel geht es denn?" nun war sie Feuer und Flamme und so erzählte ich - in einer Softversion- von meiner Narbe, denn auch Ella, Yusuf und Can wussten nicht den wahren Grund warum ich das hässliche Etwas an meiner Hüfte so sehr hasste.

Endlich aus dem beschissenen Interview draußen, setzteich mich mit einem Kaffee in mein Auto und fuhr wieder los. Wie automatischstoppte mein Auto vor Ellas Haustür. Ich schüttelte den Kopf. Seit wann war ichso anhänglich und klebte an meiner Freundin? Trotz dieses Gedankens, nahm ichden zweiten Kaffeebecher mit Milch und stiefelte zu ihrer Haustür, in derHoffnung dass sie überhaupt da war. Als ich die Türklingel benutzte, kam nachwenigen Sekunden tatsächlich der Summer, dass sich die Tür öffnen ließ. Mitschnellen Schritten machte ich mich in das richtige Stockwerk. "Dusolltest vorher wirklich prüfen, wer unten an der Tür steht, ich könnte auchein böser Einbrecher sein" grinste ich sie an. Etwas perplex musterte siemich. "Chris, was machst du denn hier? ich dachte du arbeitest?",anscheinend hatte sie wirklich nicht mit Besuch gerechnet, denn ihr Outfit wareine Jogginghose und ein Top was einen kleinen Flecken auf ihrem Bauch hatte.Ihre Haare waren vollkommen zerzaust als hätte sie gerade ein Nickerchengemacht. "Wieso stör ich?" fragte ich und beugte mich endlich zu ihrhinunter um ihre zarten Lippen zu küssen. Seufzend erwiderte sie meineBerührung, irgendwann drückte sie mich von sich und schielte auf die zweiKaffeebecher in meiner Hand. "Woher wusstest du das ich gerade einenKoffeinkick brauche?", ich lachte. "Ich bin eben nicht nur Rappersondern auch Hellseher, darf ich nun eintreten?" schmunzelnd legte sie denKopf schief. "Hellseher, ja? Wieso kannst du die Antwort dann nichtHellsehen?" Touche. 

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Naa was haltet ihr davon? 
Würde mich über eure Kommentare freuen <3


LG pink-lilly

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