Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

36. Kapitel

Christophers POV

„Dass wir zwei uns kenn', kann man kein Zufall nenn"

-Fler

In meinem Kopf hämmerte es als wäre ein Presslufthammer darin eingezogen. Das Licht blendete mich grell. Mit einem quälenden Wimmern vergrub ich meinen Kopf tiefer in das Kissen das so verdammt gut nach Ella roch. Seit wann roch es in meinem Schlafzimmer so intensiv nach ihr? Garantiert bildete ich mir das alles ein, weil ich die dämlichsten Dinge meinem Mädchen an den Kopf geworfen hatte oder es war einfach der Restalkohol. Wer hatte mich nach Hause gebracht...oder? Nein! Panisch riss ich trotz schmerzhaftes Pochen meine Augen auf und sah mich hektisch im Raum um. Ich hielt die Luft an. Nein, bitte nicht. Ich war in Ellas Schlafzimmer. Die Kommode, aus der lauter Unterwäsche oder Socken herausquollen, die Fotos und die verstreuten Klamotten, all das waren eindeutig Ellas Sachen. "Fuck" murmelte ich und strich mir durch mein Haar. Was hatte ich letze Nacht getan? Verzweifelt blickte ich mich im Raum nach meinen Klamotten um, ich musste mich entschuldigen. Doch dann erkannte ich mein T-Shirt feinsäuberlich auf einem Stuhl zusammengelegt. Nein! Nein! Nein! Geschockt starrte ich auf meinen nackten Oberkörper, so als wäre all das nur ein Traum. Und innerlich hoffte ich es auch. Die Narbe an meiner Taille die sich bis zu meinem Bauchnabel zog schien mich zu verhöhnen. Sie war hässlich. Und nur ich war an ihr Schuld. Jeden Tag erinnerte sie mich an meinen Fehler. An das was ich verloren hatte. Fuck, hatte mich Ella ausgezogen? Wenn sie die Narbe sehen würde, würde sie mich sicherlich verachten. Als hässlich betrachten. Der dröhnende Kopf war vergessen. Sobald der Gedanke in meinem vernebelten Hirn ankam, dass mich Ella verachten könnte, zog sich mein Magen schmerzhaft zusammen. Sicherlich wollte sie keinen Kerl mit einem solchen Makel. Dabei ging ich immer sicher, dass ich Klamotten an meinem Oberkörper trug. Niemand wusste von dieser Narbe. Groupies fragten beim ficken nicht viel nach. Und Ella...es hatte noch nie eine Rolle zwischen uns gespielt. Sofort sprang ich aus dem Bett und ignorierte meinen aufkommenden Schwindel. Wie der Blitz schlüpfte ich in meine Klamotten, die angenehm nach Ellas Waschmittel rochen. Hatte sie die Sachen gewaschen? Wann und vor allem weswegen?

Vorsichtig öffnete ich die dünne Holztür und trat in das kleine Wohnzimmer. Es war still nur Ella war aus der Küche zu hören. Sie sang laut und schief. Es zauberte mir ein kleines Schmunzeln auf die Lippen. Doch das würde mir sicherlich gleich vergehen. Und als würde mich das Schicksal hassen, trat mein Mädchen genau in diesem Moment aus der Küche. Kurz wurden ihre grauen Augen groß, dann lächelte sie jedoch. "Christopher, du bist wieder wach" zögerlich nickte ich. Noch immer wusste ich nicht, was sie mir nun sagen wollte und das sie mich bei meinem vollen Namen nannte, war noch immer nichts Gutes. Innerlich wappnete ich mich für das schlimmste. Ihr Lächeln verschwand von ihren zarten Gesichtszügen. Das bedeutete wirklich nichts Gutes. "Wir müssen reden", sprach sie dann meine größte Befürchtung aus. Angestrengt schluckte ich. Plötzlich fühlte ich mich wieder wie der kleine hilflose fünfjährige Junge der damals keine Freunde hatte. Der Außenseiter über den jeder lachte. "Setz dich", bat sie mich. "Ich stehe lieber", murmelte ich, meine Stimme war kratzig als hätte ich monatelang geschwiegen. Sie seufzte und ließ sich auf ihr zerschlissenes Sofa fallen. "Yusuf hat dich gestern zu mir gebracht. Du warst völlig betrunken und hast dich auf deinen Klamotten übergeben" fing sie sofort an. Ich hielt die Luft an. Verdammt, ich hatte es gestern wirklich übertrieben. Aber dieser Streit mit Ella hatte mich wütend gemacht. Und als ich es im Studio nicht mehr ausgehalten hatte, habe ich das gemacht, was ich immer tat wenn ich wütend war: Ich betrank mich. Als dann auch noch ein paar Groupies meinten, es wäre toll mich Anzugraben, hatte ich völlig die Kontrolle verloren und mir völlig die Kante gegeben. Denn selbst mein betrunkenes Ich, hatten immer noch die Worte von mir in den Ohren. Ließen mich in den Groupies Ella sehen, die mich mit ihrem verletzten grauen Augen ansah. Gestern hatte ich es fast hören können, wie mit meinen Worten in ihr etwas brach. Wieso sagte ich immer wieder so dämliches Zeug? Verdammt ich liebte dieses Mädchen. Was? Hatte ich gerade lieben gesagt? Ich sollte nicht lieben. Dafür war ich nicht der Typ. Liebe hatte in meiner Welt keinen Platz. In meiner Welt tat ich den Leuten mit meiner Liebe nur weh.

"Erinnerst du dich?" hakte sie vorsichtig nach. Müde nickte ich. Wann würde sie zu meiner Vernichtung kommen? Zu den Worten die mich vernichten würden? "Eigentlich wollte ich nicht, dass du bei mir schläfst, du hast mich mit deinen Worten ziemlich verletzt" ein Schatten huschte über ihr Gesicht und sie senkte beschämt den Blick. Meine Füße trugen mich wie von selbst zu ihr und nahmen ihre zierliche Hand. "Es tut mir leid" flüsterte ich. Ella schnaubte. Ihre grauen Augen trafen mich erneut und schienen mich zu durchbohren. Automatisch hielt ich die Luft an, während mich ihr Blick gefangen hielt. "Du hast mich gestern nicht erkannt, als du völlig betrunken warst." sofort ergriff mich Panik. Was hatte ich angestellt? War sie deswegen zusätzlich noch sauer? In alkoholisierten Zustand hatte ich schon oft ziemlich dumme Dinge gemacht. Kurz schmunzelte sie. "Du warst ziemlich niedlich und das obwohl ich dich am liebsten aus dem Fenster geworfen hätte. Du wolltest unbedingt zu mir nach Hause und hast immer wieder gesagt, du musst zu mir. Dass ich dich in Ruhe lassen soll" ich presste die Lippen zusammen. Einmal im Leben war ich meinem Betrunkenen Ich dankbar. Aber das auch nur kurz, denn durch meinen erhöhten Alkoholkonsum hatte ich mich vollgekotzt und Ella hatte mich völlig nackt gesehen. "Du hast mich umgezogen, stimmt's?" wechselte ich dann das Thema um das unvermeidliche endlich auf den Tisch zu bringen. Je früher wir es hinter uns hatten, desto besser war es. Mein Mädchen seufzte und strich mir über meinen Handrücken. Noch einmal musterte ich sie genau, wollte den Augenblick anhalten. Ihre braunes Haare hatte sie zu einem Zopf gebunden. Die schönen Augen waren noch leicht verschlafen, sie war also auch erst seit kurzem wach. Sie trug wie immer eine Jogginghose und ein weites Top mit einer Jacke, wenn sie Zuhause war, war das ihr Lieblings Look. "Darf ich meinen Freund wohl nicht umziehen?" es war eine Fangfrage. Ich schnaubte. "Du hast mein Oberteil auch ausgezogen" die grauen Augen richteten sich erneut auf mich, nun waren sie fast schwarz. "Das war voller Erbrochenen. Außerdem war mir nicht klar das du Hard Limits besitzt" Schon wieder diese Sache mit den Hard Limits, stand sie heimlich auf solchen Kram. Aber sie hatte recht, hatte ich Hard Limits? Nein, es war mir nur peinlich wenn man mich so sah. Seufzend setzte ich mich doch neben sie, ließ ihre Hand jedoch nicht los. Ihre Berührung gaben mir Kraft.

"Spuck's schon aus, Ella" fuhr ich sie dann an. Mir ging das hier langsam auf die Nerven. Sie sollte sagen, was sie zu sagen hatte und dann wars das. Verwirrt runzelte sie die Stirn. "Was soll ich ausspucken?" genervt verdrehte ich die Augen. "Das du mich hässlich findest, entstellt was auch immer", knurrte ich. Sie schüttelte den Kopf. "Warum hast du es mir denn nicht einfach gesagt?" wütend sprang ich nun doch auf, konnte es einfach nicht mehr verhindern. "Das du gleich davon rennst?" schmetterte ich. Ellas Pupillen verzogen sich zu Schlitzen. "Das ist eine Narbe, Chris. Es entstellt dich keinesfalls. Dahinter ist eine Geschichte und so wie du dich aufführst anscheinend eine sehr große Geschichte. Du bist doch deswegen nicht hässlich. Sie macht dich einzigartig, genau wie meine Narben das mit mir machen" , zur Bestätigung schob sie ihren Ärmel hinauf und präsentierte mir ihre langen, dünnen Narben, die eindeutig von Schnitten stammten. "Auch ich fand sie am Anfang alles andere als schön. Aber heute zeigen sie mir, dass ich einen schweren Lebensabschnitt hinter mich gebracht habe und ich stolz auf mich sein kann. Vertraust du mir so wenig, dass ich deswegen nicht mehr mögen könnte?" sprachlos und mit offenem Mund betrachtete ich die Frau vor mir. Sie war so gut. Zu gut für mich. Wie konnte sie nur immer wieder so liebevoll und verständnisvoll sein, wenn ich jedes Mal das größte Arschloch zu ihr war? Aber ich war zu egoistisch um sie je wieder herzugeben. Niemals hätte ich mit dieser Reaktion von Ella gerechnet. Ging es heutzutage nicht immer nur um Aussehen? War man nicht in der Norm, wurde man zum Außenseiter? "D-du meinst...du findest...mich..." lächelnd presste Ella einen Zeigefinger auf meinen Mund und brachte mich so zum Schweigen. Dann nahm sie mein Gesicht in ihre zarten Hände. "Schönheit ist nicht nur äußerlich, Chris. Du bist manchmal ein verdammtes Arschloch. Aber du hast auch deine guten Seiten und genau das macht dich wunderschön. Wie ein ungeschliffener Diamant" ich hielt die Luft an. Konnte ihre Worte kaum fassen. Meine Arme schlangen sich wie automatisch um ihre Taille und Ella schmiegte sich fast gleichzeitig an mich. Mein Blick hielt ihren gefangen und ich war verloren. Verloren in diesem Mädchen. In ihrem wunderschönen Lächeln, dass ihr Gesicht zum strahlten brachte, in die grauen Augen die sich je nach Stimmungslage zu verändern schienen. Sie war mein ungeschliffener Diamant. Oder sollte ich sein mein glänzender Diamant? Sie hatte so viel mehr verdient als einen Typen wie mich. Ella sollte von einem Kerl jeden Tag hören, wie viel sie ihm bedeutete, er sollte sie auf Händen tragen. Aber wieso sollte ich das einem anderen Idioten überlassen? Ella war mein Mädchen und von heute an würde ich versuchen sie so zu behandeln wie sie es verdient hatte. Wie eine Prinzessin. "Ich liebe dich, Ella" hauchte ich. Geschockt starrte sie mich an. Und auch ich war wie erstarrt. Was hatte ich da gerade gesagt?

"W-was?" stotterte sie. Ich schluckte, löste mich nur mühselig von ihr. Verdammt, ich hatte es vermasselt. Warum hatte ich so etwas gesagt? Ella war garantiert noch nicht für solche großen Worte bereit. Und seit wann liebte ich Ella? Ich war nicht gemacht für Beziehungen. Keine Liebesbekundschaften, so hieß es zwischen uns. Das war die Regel. Kein Pärchenkram. Damit sollte ich zufrieden sein. Glücklich sein. Ich hatte eine Lightfreundin der ich keine Rechenschaft schuldig war, wir genossen die Gegenwart. Planten nichts. Denn für einen Plan war ich und mein Leben nicht geeignet. "Vergiss es", wehrte ich ab und blickte mich nach meinen Schuhen um. Ich musste verschwinden, ehe es noch zu unvermeidlichen Fragen kam. Feige war es, dass wusste ich. Aber verdammt, wieso war meine Zunge schneller als mein Kopf? "Du liebst mich?" flüsterte Ella vorsichtig, so als würde sie die Worte selbst erst verarbeiten. Indem Versuch gelassen zu wirken, zuckte ich mit den Schultern. "Das war dumm von mir so etwas zu sagen, es tut mir leid", versuchte ich wieder gerade zu biegen. Gerade wollte ich nach meinen Sneakers greifen, als mich Ella mit einer Wucht zu sich zurückzog. Aus Reflex zog ich Ella in meine Arme. Ihr Körper presste sich an meinen und ich konnte ihre Wärme spüren. Ihr Duft umnebelte mich und am liebsten wollte ich zufrieden aufseufzen. Ihr Körper schien perfekt zu meinem zu passen. Was? Nein, so etwas gab es nicht. Nie. Mit ihren Händen stieß sie sich etwas von mir ab und lugte zu mir hinauf. "Aber du willst keine normale Beziehung, Chris. Eine richtige Freundin passt nicht in dein Leben", war das nun eine Aussage oder ein Vorwurf?

Nervös kratzte ich mich an meinem Hinterkopf. Ihre Worte waren wahr. Zumindest waren sie das einmal. Früher hätte ich sofort zugestimmt. Aber jetzt? Ella wollte mir zeigen, wie es ist eine Freundin zu haben. Und diesen Job hatte sie verdammt nochmal gut gemacht. Jetzt wollte ich mit ihr über meine Probleme sprechen, ihr idiotische Koseworte geben nur um anderen Typen klar zu machen, dass sie zu mir gehörte. Andere sollten ihre Finger von meinem Mädchen lassen. Ich wollte mit ihr beschissene Streits haben nur um sie danach wieder lieben zu können und mein Kopf auf ihre Schultern legen. Ich wollte ihren kleinen Körper in meinem Bett haben und sie Nachts neben mir in Sicherheit wissen, während sie an meiner Brust leise schnarchte. Von mir aus auch Oberkörperfrei. Ja, verdammt auch ohne ein Stück Stoff. Sie akzeptierte mich. Mich. Genauso wie ich war. Warum sollte ich sie also nicht lieben? Wieso sollte ich so dumm sein und uns beide selbst belügen?

"Ich habe mich geirrt, Candy-Crush. Du passt verdammt gut als richtige Freundin in mein Leben. Du wolltest mir zeigen wie eine richtige Beziehung funktioniert und es hat funktioniert. Jetzt hast du den Mist und ich habe wohl ein wenig mehr Gefühle für dich als ursprünglich geplant. Es kommt nur noch darauf an was du daraus machst." Mit großen Augen und einem strahlenden Blick sprang sie auf mich. Schlang ihre Arme um meinen Nacken und die Beine um meine Hüfte. Dann drückte sie mir einen Kuss auf die Lippen. Ich konnte all ihre Liebe für mich darin spüren. Zufrieden knurrte ich auf und drückte sie noch enger an mich. Das gefiel mir. Wie besitzergreifend sie sich um mich geschlungen hatte. "Dann sind wir jetzt offiziell ein waschechtes Pärchen" grinste sie mich schelmisch an. Ihre Augen glitzerten und die Lippen waren geschwollen von unserem Kuss. Und zu meiner Überraschung machten mir diese Worte keine Angst, sie ließen mich ebenfalls lächeln.


________

Ich bin zurück von meiner Outlandertour! Und ich möchte bitte wieder zurück nach Schottland :D es ist mir hier zu heiß, in Schottland hatte es manchmal 25 grad das reicht mir völlig. Bin nicht so der Sommertyp, eher frühling

LG pink-lilly

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro