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3. Kapitel


"Und von perfekt sind wir so unendlich weit weg, doch was nicht umbringt,macht uns stärker und die Hoffnung stirbt zuletzt" -Kontra K


Summend ließ ich das Badewasser ein. Eins musste man Mr. Phantom lassen. Geschmack hatte er. Zumindest was Einrichtung einging. Dieses Bad für seine Großmutter sah aus wie für eine Königsfamilie. Es war fast so groß wie mein Wohnzimmer. Es gab eine großzügige ebenerdige Regenwasserdusche, in der gut vier Personen Platz fanden. Ich wollte gar nicht wissen wieso er so viel Platz in einer Dusche brauchte. Dann gab es zwei Waschbecken, aus Marmor. Die Badewanne stand mitten im Raum und hatte ebenfalls Platz für zwei bis drei Personen. Außerdem hatte man Zugang zu einem atemberaubenden Balkon, mit Aussicht auf den Wald. "Ach Ella, er hat schon wieder so ein Flittchen hier" ertönte Friedas Stimme die ziemlich bedrückt im Türrahmen stand. Wir hatten elf Uhr mittags. Wieso machte der Typ nichts anständiges. "Sicherlich ist es irgendetwas geschäftliches" versuchte ich abzuwiegeln. Diesen betrübten Gesichtsausdruck musste doch auch der Rapper sehen. So blind konnte man doch nicht sein. Schlurfend kam sie auf mich zu und zog sich dabei ihren Bademantel aus. "Gestern hat er erst um vier Uhr morgens mit seiner Musik aufgehört. Ich habe ihn sogar mehrmals darum gebeten. Aber er hat mich einfach ignoriert. Ich verstehe das alles nicht. Früher war er nie so. Und seit seine Karriere bergauf ging, hat er mich vergessen" Langsam stieg sie in die Badewanne. Ihre Aussage versetzte mir einen kleinen Stich ins Herz. Soweit ich wusste, war Frieda noch das einzige Familienmitglied das Mr. Rapnewcomer hatte. Und dann stieß er sie immer wieder von sich. Ich könnte das nicht. Ich hatte meine Oma immer geliebt. Jetzt hatte ich nur noch meine Eltern und meine Tante. Auch wenn mich meine Mutter des Öfteren einmal in den Wahnsinn trieb, könnte ich sie nie von mir stoßen. Ich nahm den Brausekopf in die Hand und stellte die passende Temperatur ein. "Passt es so?" fragte ich. "Ja" murmelte sie. "Du musst ihn einfach einmal Zurechtweisen, Frieda. Er lebt in einer Scheinwelt, wo es nur ihn und seinen Erfolg gibt. Außerdem war er jetzt monatelang nicht Zuhause. Er wird sicherlich bald wieder dein alter kleiner Junge" versicherte ich ihr. Wenn nicht, half ich nach. "Meinst du wirklich?" fragte sie hoffnungsvoll und legte den Kopf in den Nacken, dass ich ihre Haare nass machen konnte.

"Natürlich, er weiß sicherlich auch, dass er nur noch dich hat. Ich meine natürlich hat er einen Haufen Kohle und Ansehen die letzten Monate bekommen. Aber am Ende des Tages bleibt man doch nur noch der Mensch, der einen im Spiegel ansieht. Und da steht dann ein Mann ohne Markenklamotten, Rolex und einem schicken Benz"


Ich schäumte gerade den Kopf von Frieda ein, als ich es hörte. Stöhnen. Lautes Stöhnen. Genervt verdrehte ich die Augen. Wirklich? Schon um diese Uhrzeit irgendwelche Flittchen flachlegen? "So geht das den ganzen Tag, wenn Christopher den mal da ist" murrte meine Patientin. Kichernd wischte ich mir über die Stirn und ließ dann Wasser über meine Hände fließen. "Na vielleicht guckt er ja nur Pornos"

"Er ahmt wohl eher diesen Pornodarstellern nach" konterte sie lachend. Touche'.

"Aber so sind junge Leute eben. Sie wollen immer ihren Spaß haben. Da kannst du sicherlich ein Lied von singen oder Ella?" Wie viele Monate war mein letzter Sex her? Sieben Monate? Und dann war das auch noch mit meinem Ex Frederic. Ich hatte diesen Idioten mit seiner Arbeitskollegin in unserem Bett erwischt. Seine einzige Aussage dazu war, er war ihr willenlos ausgeliefert und sie hatte ihn verführt. "Natürlich Frieda, ich bin immer ganz vorne mit dabei" gab ich ironisch von mir. Ein Kreischen und ein Stöhnen, durchbrach unsere kleine Unterhaltung. "Schrei, Miststück" ertönte die raue Stimme von unserem Coolmen. Was zum...Und Seit wann waren die Wände hier aus Papier? Oder wieso hörte man ihn so deutlich von unten? "Normalerweise mache ich ja eigentlich einen Spaziergang, wenn er seine Bekanntschaften hier hat" riss mich Frau Coolman aus meinen Gedanken. "Aber heute kam ich dir in die Quere" scherzte ich. Sie nickte. Dann gab ich ihr die Hand, sodass sie aus der Wanne aussteigen konnte. Ich fing an sie abzutrocknen. Als plötzlich die Badezimmer auf ging. In der Tür stand ein Strichmännchen von Frau. Lange braune Haare, geschwollene Lippen, verschmiertes Make Up und einen Schlafzimmerblick. Sie trug nichts als ein weißes T-Shirt, was ihre halbsteifen Nippel einwandfrei präsentierte. Das Flittchen. "Entschuldigen Sie? Haben Sie einmal was von anklopfen gehört?" schnauzte ich die Frau an. Und stellte mich schützend vor meine nackte Patientin. Etwas verwirrt starrte mich die Frau an. "Ich dachte Cool und ich wären allein" Cool? Sie kürzte also seinen Künstlernamen ab. "Offensichtlich nicht. Sie wissen schon das dieses Haus riesig ist und mindestens noch zwei weitere Badezimmer zur Verfügung stehen?" keifte ich unbeeindruckt weiter.


"Wow, wurden Sie wohl lange nicht mehr durchgenommen oder wieso führen Sie sich so auf?" ich riss meinen Mund auf. "Das geht sie, einmal Milde gesagt, einen feuchten Dreck an! Es war ja wohl eindeutig das dieses Badezimmer besetzt war, schließlich konnte man Stimmen hören. Wir haben hier schließlich auch mitbekommen das Sie beschäftigt sind. Es geht hier vielleicht um Privatsphäre meiner Patientin und der Großmutter ihrer Bettgeschichte! Also wären Sie nun so freundlich und machen die Biege! Sonst ziehe ich ganz andere Seiten auf, Flittchen" Ja, es tat gut sich das von der Seele zu reden. Auch wenn ich Sie nicht als Flittchen bezeichnen wollte.

Ihre geschwollen Lippen verzogen sich zu einem O. Dann drehte sie sich aufgebracht Richtung Treppe. "Christopher! Hier ist irgend so eine Möchtegern Tussi die sich meint aufzuführen!" sie klang wie ein kleines nerviges Kind. "Also sie machen ja aus einer Mücke einen Elefanten! Können Sie ihre Angelegenheiten nicht selbst regeln?" mischte sich Frieda ein. In einem Bademantel kam sie hinter mir hervor. Finster blickte die dunkelhaarige Frau sie an. Schritte waren auf der Treppe zu hören und dann sah man den Rapper. Er trug eine Boxershort und ein schwarzes Shirt. Seine Haare waren verwuschelt und er fuhr sich mehrmals durch seinen Vollbart. "Was ist denn?" meinte er genervt. Als er mich sah, verdunkelten sich seine Augen. "Was machen Sie denn noch hier? Ich habe mich bei ihrer Chefin beschwert und ausdrücklich angeordnet, dass sie hier nie wieder auftauchen sollen!"
"Tja, das Leben ist kein Ponyhof" konterte ich. "Bitte? Wie erlauben Sie sich eigentlich mit mir zu sprechen?"


"Ich rede genauso, wie es für sie geeignet ist. Sie kümmern sich ja auch schließlich einen Scheiß Dreck um das Wohlergehen ihrer Großmutter. Also wenn Sie und das Fli-...die Frau das Badezimmer verlassen könnten. Ich möchte ihrer Oma beim Ankleiden helfen" augenblicklich spannte der Rapper seinen Bizeps an. Die Frau neben ihm bekam große Augen und einen glühenden Blick. Sag mir jetzt nicht, dass sie das anmacht. "RAUS AUS MEINEM HAUS!" brüllte er, sodass alle zusammen zuckten, außer ich. "Christopher, jetzt benimm dich aber einmal! Ella hat Recht. Du behandelst mich wie Luft und in deinem Leben dreht sich alles nur noch um Frauen und Karriere. Du kannst sie nicht rauswerfen, ich will das sie bleibt" der Mann hatte sich wütend vor mir aufgebäumt, aber als er die Stimme seiner Oma hörte, beruhigte er sich etwas und ging ein paar Schritte vor mir weg. Er atmete einmal tief ein und aus. "Wieso sollte ich sie hier erlauben sich in meinem Haus aufzuhalten, Momma?" Die Bezeichnung Momma für seine Großmutter erwärmte fast mein Herz. Es klang so liebevoll, was ein krasser Gegensatz zu dem Kerl vor mir war.


"Weil ich sie mag! Und außerdem kümmert sie sich um mich, was man von dir nicht behaupten kann" seine Miene wurde immer finsterer bei den Worten von Frieda. Es hörte sich an, als ob sie jetzt erst richtig in Fahrt kam. "Fabienne verschwinde hier, du wirst hier nicht mehr gebraucht" knurrte er in die Richtung der halbnackten Frau. Sie keifte schockiert "Ist das dein Ernst?"

"Was führst du dich so auf? Mehr als ein kleiner Fick war das nicht. Groupies bleiben nicht zum Frühstück" Hatte da jemand zu viel Filme gesehen? Aufgebracht marschierte das Strichmännchen von Frau aus dem Zimmer. "Deine Frauen Bekanntschaften sind auch immer lautstark" warf Frieda ihrem Enkel dann an den Kopf. Ich konnte mir nur schwer ein Grinsen verkneifen. Denn das war hier erst der Anfang der Standpauke. "Ich bin dann einmal unten" teilte ich den zwei Streithähnen mit. Aber plötzlich packte mich Mr. Phantom am Arm. Jetzt war ich diejenige die zusammenzuckte. Seine braunen Augen durchbohrten mich. "Du bleibst genau hier. Wir werden uns jetzt einmal unterhalten" Seit wann hatte ich ihm erlaubt mich zu duzen? "Bitte, das wird ein Spaß" knurrte ich zwischen zusammengebissenen Zähnen. "Ich komme gleich wieder, Momma" teilte er Frieda dann mit und zog mich wie ein kleines Kind aus dem Badezimmer. "Ich kann alleine laufen!" schnauzte ich. Unbeeindruckt zog er mich in irgendeinen Raum. Es stellte sich als Friedas Abstellkammer heraus. Klischee.

"Jetzt hör mal zu. Niemand erlaubt sich so mit mir zu reden. Haben wir uns verstanden? Du kannst hier nicht reinkommen und meinen deine Meinung überall preiszugeben. Denn sie interessiert keinen. Zudem kannst du dir nicht das Recht herausnehmen mit meinen Bettgeschichten so umzugehen. Oder bist du einfach nur eifersüchtig? Hattest du lange keinen mehr am Start? Wundert mich nicht. Aber eine dicke Lippe kassieren, ist bei mir sehr gefährlich" bei jedem Wort kam er einen Schritt mehr auf mich zu. Wirkte bedrohlicher. Ich sollte eigentlich vor so einem Muskelpaket, was wahrscheinlich nur dank Anabolika so aussah, erzittern. Aber es ließ mich kalt. "Ich habe einfach nur meinen Job gemacht und wurde durch deine Bettgeschichten gestört. Wenn du Sie nicht im Zaum halten kannst, dann ist das nicht mein Problem. Derjenige der mich in meiner Arbeit stört, der wird Zurechtgewiesen, völlig egal um wen es sich handelt. Und hör auf mit diesem großkotzigen Arschlochgehabe, sondern kümmere dich einmal um die Leute die dich brauchen. Deine Familie. Frieda, deine Oma. Oder haben dir diese Flittchen schon das Hirn rausgevögelt?"


Er sah aus, als ob er vor Wut gleich platzte. "Es geht dich einen Dreck an, wie ich mich Leuten gegenüber Verhalte. Erst Recht solltest du dich nicht in Familienangelegenheiten einmischen. Ich bin ein vielbeschäftigter Mann. Und lasse mir von einer kleinen Altenpflegerin wie dir nichts sagen. Denn deine Meinung interessiert niemanden" seine Worte versetzten mich in Rage. Ich war also nur eine Altenpflegerin? "Achja, was hat den der Herr den ganzen Tag zu tun? Sich durch das Leben zu vögeln, sich zu prügeln und Drogen zu nehmen? Ach und durch Deutschland touren, ich vergaß! Wenn ich ja nur eine Altenpflegerin bin, dann kannst du dich ja ab jetzt um deine Großmutter kümmern. Es ist ja schließlich Familie. Und das ist euch Rappern doch so heilig, oder?" damit riss ich die Tür auf und trat wieder in den Flur. Aufgebracht ging ich wieder zu Frieda ins Bad, die sich mittlerweile angezogen hatte. "Ich hätte dir helfen können" murmelte ich. Sie zog eine Schnute. "Was hat mein böser Enkel zu dir gesagt? Du sieht völlig aufgebracht aus" fragte sie besorgt. Ich winkte ab. "Alles gut. Wir haben das geklärt" So halbwegs. Hinter mir hörte ich wie noch eine Person das Zimmer betrat. "Momma, ich werde ab sofort dafür sorgen, dass eine andere Pflegerin zu dir kommen wird und sich um dich kümmern wird. Diese Frau hier ist untragbar" Mit zusammengekniffenen Augen schritt meine Patientin auf ihren Enkel. Der immer noch nur in Boxerhshort und schwarzem Shirt da stand. "Wage es ja nicht, meine Ella aus dem Haus zu werfen, sonst wird das ernsthafte Konsequenzen für dich haben, mein Lieber. Ich lasse mir ja viel gefallen. Aber ich dulde nicht dein Verhalten gegenüber Ella. Sie und ihre Kolleginnen kümmern sich jeden Tag fürsorglich um mich. Was man von dir nicht behaupten kann. Ich kenne sie fast schon besser als dich. Und ich habe dich erzogen! Und spiel mir nicht den großen bösen Buben. Ich kenne dich" der Rapper und ich schluckten beide merklich. Das was uns Frieda hier lieferte, hatte ich nie von ihr erwartet. Leicht eingeschüchtert sah der Brünette wieder zu mir. "Bitte, wenn das dein Wunsch ist. Wir werden uns sowieso nie sehen. Sie muss schließlich zu dir nach oben. Außerdem muss ich jetzt sowieso wieder ins Studio. Sie kann bleiben. Aber sollte sie noch einmal meinen sich in meine Angelegenheiten einzumischen, dann wars das. Mir egal was du dann sagst, Momma"

bestimmte er, ohne mich aus den Augen zu lassen. Es war eine Drohung. Wie hieß es immer so schön? Bellende Hunde beißen nicht. Und er war nicht mehr als ein bellender Hund.

Unbeeindruckt von seinen Worten meinte ich "Wenn du das so willst. Hoffen wir nur, dass du andere Pfleger nicht auch verschreckst. Du hast bei uns nämlich auch einen gewissen Ruf. Und der hat nichts mit dem berüchtigten Rapperimage zu tun, sowie du es gewohnt bist, Coolmen" lächelnd zwinkerte ich. Dann wendete ich mich wieder an meine Lieblingspatientin "Also Frieda, bis Morgen dann" damit schob ich mich an dem Mann vorbei. Der mich mit zusammengekniffenen Augen anstarrte. 3:0 für mich, Arschloch.

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Turbulent geht es auch im dritten Kapitel weiter, was? :D 
Christopher und Ella mögen sich schon sehr ;)

LG und fröhliche Weihnachten!

pink-lilly

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