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21. Kapitel -Lesenacht-

"Müde von all den austauschbaren Ladys im Bett"

- Kollegah

Ellas POV

Warum bin ich so eine idiotische, naive, dümmliche Frau? Wieso bin ich mit Mr. Arrogance ins Bett? Heilige Scheiße, in diesem Augenblick war mein Hirn verschwunden. Mein Verstand hatte sich verabschiedet und war nicht mehr aufzufinden. Und nun hatte ich den Salat. Einen überheblich Grinsenden Rapper. Der mit einem zwinkern sich verabschiedete und ging. Und ich? Am liebsten wollte ich ihn dumme, unkluge Beleidigungen an den Kopf werfen. Aber ich musste mich nicht aufregen, schließlich hatte ich es ja zugelassen. Als er mir die Chance gab aufzuhören, konnte ich nicht sprechen. Ich hatte Berührungen, Zärtlichkeit einfach vermisst. Wie sollte ich ihm Morgen unter die Augen treten? Ich war mir sicher das Chris mir das noch ewig vorhalten würde und mich damit aufzog. Stöhnend stand ich mit einer Decke um den Körper auf und lief ins Bad. Als ich in den Spiegel sah, war ich überrascht. Meine Wangen waren von einem zarten rosa bedeckt. Meine grünen Augen waren aufgeweckt und wirkten riesig. Ein leichter Schweißfilm hatte sich auf meiner Stirn gebildet. Meine Haare hingegen sahen aus, als hätte ein Vogel darin genistet. Doch das war kein Vogel, der für meine Frisur verantwortlich war. Es war Christopher. Ich wurde augenblicklich knallrot, als ich daran dachte wie er mich berührt hatte und seine Hände in meinen Haaren vergraben hatte. Genau wie ich es bei ihm getan hatte. "Okay, Ella! Ganz ruhig. Das machen viele. One Night Stands sind heutzutage nichts außergewöhnliches mehr" sprach ich mir selbst Mut zu. Dabei spritzte ich mir kaltes Wasser ins Gesicht. Hielt dieser Idiot mich jetzt für einen seiner Groupies? Ich schüttelte den Kopf. Er wusste genau was ich von seiner Musik und Lebensstil hielt. Und deswegen bist du trotzdem mit ihm im Bett gelandet. Schnell schüttelte ich den Kopf. Schluss aus Ende! Es war passiert, fertig. Es hatte sich nichts zwischen uns verändert. Hoffentlich.

Nur schwer konnte ich heute die Station betreten. Und damit auch Christopher wiedersehen. Als ich schließlich in meinem Kittel und mit meiner Tourentasche abfahrbereit stand, war ich froh das heute Morgen so wenig von meinen Kollegen hier waren. "Wo bleibt denn Christopher?" fragte mich Tessa. Diese Frage ließ mich fast zusammen schrecken. "Keine Ahnung" murmelte ich. Mit hochgezogener Augenbraue musterte mich meine beste Freundin. Verlegen blickte ich meine Schuhspitzen an. "Was hat er angestellt?" hakte sie nun sichtlich interessiert nach. Sie hatte sich auf einen der Tische gesetzt und machte sich ihr Haar zu einem Dutt. Bemüht verwirrt zu wirken nuschelte ich "Nichts, wirklich. Vielleicht hat er wieder verschlafen" Tessa musterte mich noch immer eindringlich. Aber dann nickte sie. "Wenn du das sagst" Schnell nickte ich. "Aber du sagst mir doch Bescheid, wenn zwischen euch etwas vorgefallen ist, oder?" "Natürlich, aber da ist wirklich nichts geschehen" versicherte ich ihr. Tessa konnte sich da sicher sein. Und irgendwann wollte ich ihr auch noch von gestern erzählen, aber eben nicht jetzt. Mit einem großen Gepolter flog die Stationstür auf und alle anwesenden starrten einen atemlosen Christopher an. Einerseits war ich heilfroh das er nun endlich da war, sodass Tessa nicht noch mehr bohren konnte. Andererseits musste ich sofort wieder an gestern denken. Verflixt. Keuchend murmelte "Entschuldigung, ich hab verschlafen" also hatte ich unbewusst Recht. Zu meiner Überraschung trug er schon seinen Kittel, darunter lugte eine Jeans hervor. Er hatte sich endlich auch der Kleiderordnung angepasst. Mit undefinierbaren Blick, schaute der Rapper nun zu mir. Augenblicklich wurde ich rot. Wann nochmal wurde ich so ein Mädchen das andauernd mit roten Wangen herumlief? "Dann können wir ja jetzt gehen" meinte ich knapp. Und schob uns beide aus dem Raum.

Im Auto angekommen atmete ich kurz tief ein und aus. "Tut mir echt leid, Yusuf hat mich auch noch mit einem Telefonat aufgehalten" entschuldigte er sich erneut. "Ist schon okay" meinte ich ehrlich und parkte dabei aus. Er nickte und fuhr sich durch seinen Bart. "Ja...da gäbe es eine kleine Planänderung" nuschelte er. Sofort lag mein Blick auf ihm. "Planänderung?" wiederholte ich. Kurz leckte er sich über die Lippen. "Wir müssten heute schon einen Teil des Videos drehen, Yusuf kann nächste Woche nicht" Warum hatte ich eigentlich kein einfaches, langweiliges Leben? Sondern musste mich mit diesem Idioten herumschlagen? Etwas unsicher nickte ich. "K-kein P-Problem, wann?" ich wollte mir nicht die Blöße geben. Auch wenn ich es immer noch unangenehm zwischen uns fand. Aber Chris schien tiefenentspannt. Ich hingegen wartete auf dumme Bemerkungen und Sticheleien. "Gleich nach deiner Schicht, ich mach wie immer nur die halbe" Ja, weil irgend ein Richter der Meinung war, dass du sonst nicht mit deiner Arbeit zurecht kämest. Was hast du schon viel zu tun? "Cool" murmelte ich. Wenig überzeugt schielte der Rapper zu mir. "Hör mal" fing er an. Fuck. "Hm?" ließ ich es unbeteiligt wirken. Auch wenn in mir ein Sturm tobte. Ich war für One Night Stands völlig ungeeignet, weil ich einfach nicht wusste wie man sich danach verhielt. Außerdem wollte ich denjenigen danach eigentlich nie wieder sehen. Wieso hatte ich also immer so ein Pech? "Du musst dich nicht anders verhalten. Zwischen uns ist nichts anders. Klar das gestern war vielleicht etwas ungeplant, aber niemand wird hier einem jetzt die Liebe gestehen. Also entspann dich mal ein bisschen. Alles ist cool" das weiß ich doch, ich kann es dennoch nicht abstellen. "Das hatte ich auch nicht anders erwartet, dennoch, ich bin solche Situationen nicht gewohnt und weiß einfach nicht wie ich reagieren soll" versuchte ich es sachlich zu erklären. Chris lachte "Hey, wir haben nur gefickt, nicht eine Blutbrüderschaft vollzogen, sei einfach du selbst" er hatte ja Recht. Warum verhielt ich mich so anders? "Okay"

Argwöhnisch betrachtete ich die riesen Villa, der Drehort für dieses blöde Musikvideo. Sie hatte riesige Panoramafenster und die eine Hälfte des Hauses war umgeben von einem Pool. Die Fassade strahlte in einem leuchtenden Weiß. Die Fensterrahmen im ersten Stock waren mit anthrazit Rahmen veredelt worden. Warum mussten Rapper nochmal den Proll raushängen lassen? Ich musste mich fast zwingen das Gebäude zu betreten. Als ich es dann endlich geschafft hatte, beachtete mich zum Glück niemand. Viel zu viele Menschen wuselten umher. Checkten Kameras oder suchten Klamotten und Make Up. Gerade dachte ich, dass ich heil aus dieser Nummer wieder herauskommen würde, aber dann schneite natürlich Christopher um die Ecke. "Ella! Da bist du ja, komm ich zeig dir gleich Vivien und dann wo wir drehen" meinte er enthusiastisch. Für einen kurzen Augenblick war ich von seinem Anblick wie erstarrt. Er hatte eine wahre Verwandlung von heute Morgen gemacht. Augenblicklich fühlte ich mich deplatziert neben ihm. Auch wenn ich wusste, dass dieses Outfit das Chris trug zu seinem Job gehörte, fühlte ich neben ihm nicht wohl. Wenn er heute Morgen noch eine abgetragene Jeans trug, hatte er nun eine Designerjeans an. Dazu trug er ein Hemd und hatte mehrere Goldketten an. An seinem Arm prangerte eine Breitling Uhr. Auf seinem Kopf hatte er eine teure Sonnenbrille. Um nicht vollkommen wie ein Vollidiot da zustehen, fragte ich "Wer ist Vivien?" lächelnd winkte er ab und platzierte seinen Arm hinter meinem Rücken, um mich in den ersten Stock zu führen. Alles war in dieser Villa riesig. Ganz anders als bei Chris Zuhause. Hier war alles offen gebaut, sodass es im ganzen Haus hallte. Die riesen Panoramafenster überall durchfluteten jeden Winkel und man hatte das Gefühl jeden Besitz von Privatsphäre verloren zu haben.

"Vivien ist für das Make Up und die Klamotten zuständig" verblüfft blieb ich stehen. "Du wirst geschminkt?" nun starrte ich sein Gesicht fast schon an. Und es stimmte. Er trug etwas Puder, dazu wurde sein Bart gestutzt und etwas gefärbt. Seine Augenbrauen wurden passend zu seinem Bart betont. Davon musste ich schmunzeln. "Rapper lassen sich schminken...ja ganz harte Kerle" zwinkerte ich und lief weiter. Währenddessen gaffte mir der Rapper mit offenem Mund nach. "Hey! Das ist Business! Du weißt das ich von diesem Weiberkram ansonsten nichts halte!" erklärte er sich rasch und hechtete mir hinterher. Lachend zuckte ich mit den Schultern. "Dennoch, der Gedanke allein ist zum brüllen"

augenverdrehend meinte Chris "Ja, gut wir haben alle gelacht. Mal sehen ob du gleich noch lachen wirst" bevor ich fragen konnte was er damit meinte, schob er mich in ein Schlafzimmer. Dort saßen zwei Mädchen schon auf Hochstühlen und zwei Frauen schminkten sie. Natürlich war auch dieses Zimmer blütenweiß. Von dem weißen Bettgestell, bis hin zur Bettwäsche oder dem Wandschrank. Alles war weiß. Wurde man von diesem Ton nicht irgendwann irre, wenn er überall war? "Vivien" rief Christopher und die schwarzhaarige Frau, die links von mir stand sah überrascht auf. Ihre knallroten Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. Ihre Augen hatte sie dunkel geschminkt, natürlich sah alles so aus als wäre sie bereit für den roten Teppich. Aber Make Up Artisten mussten das ja können. Mich faszinierte das, wenn ich mich schminken wollte, kam dabei eher ein Versuch für eine Geisterbahn heraus. "Christopher! Ist das unsere liebe Ella von der du mir erzählt hast?" kreischte sie beinahe schon. Von dem Schrillen Ton zuckte ich kurz zusammen. Der Mann nickte neben mir. "Ja, wenn sie fertig ist, dann bring sie runter, ja? Ich muss jetzt gehen" so schnell wie er das gesagt hatte, war er auch schon wieder verschwunden. Ratlos blieb ich in der Türschwelle stehen. Mittlerweile hatte ich die Aufmerksamkeit der ganzen Frauen in dem Raum. Mit Argusaugen betrachteten mich die zwei Blondinen auf den Hochstühlen. Die zweite Make Up Artistin hatte schon wieder ihren Blick abgewandt. Nur Vivien zog mich mit einer fließenden Bewegung zu ihr. "Los Cassie, du bist fertig. Geh runter" ordnete sie dem blauäugigen Mädchen vor ihr an. Fast empört starrte sie zu mir, stand jedoch dann auf und lief davon. Sie trug eine schwarze kurze Hot Pants, die mehr von ihrem Po zeigte, als mir lieb war. Dazu hatte sie noch ein Croptop an. Wenn Chris von mir erwartete ebenfalls so herumzulaufen, dann hatte er sich geschnitten!

"So du bist fertig!" gackerte Vivien und strahlte mich an. Ihr dauergrinsen machte mir mittlerweile ziemlich sorgen. Ich wusste nicht ob sie einfach nur eine sehr glückliche Person war oder auf irgendwelchen Drogen war. "D-danke" murmelte ich verlegen. Gerade wollte ich aufstehen, als ich einen Spiegel vor die Nase gehalten bekam. "Tadaaa!" kreischte die Make Up Artistin nochmal. Ich hielt die Luft an. Denn ich konnte mich nicht entscheiden wie ich das neue Aussehen der Person im Spiegel finden sollte. Meine Augen waren in einem verführerischen Smokey Eyes geschminkt, was meine grünen Augen betonte. Die Lippen dunkelrot. Meine braunen Haare fielen in wilden Wellen über meine Schulter. Ich schluckte. "Und jetzt noch das Outfit! Das wird klasse!" quiekte die schwarzhaarige. Wenig begeistert folgte ich den Bewegungen der Frau. Aufgeregt suchte sie etwas im Wandschrank, erst als sie mit zwei schwarzen Fetzenstoff wiederkam, realisierte ich, dass das für mich war. Mit offenem Mund hielt ich die mehr als knappe Hot Pants hoch. Dazu sollte ich ein schwarzes Netzshirt tragen. Der schwarze Push Up BH gab dem Outfit den Rest. Zieh dich warm an Christopher! Wütend pfefferte ich dieses 'Outfit' auf das Bett und stampfte aus dem Raum. "Ella!" schrie mir Vivien erschrocken hinterher, doch es war mir egal. "CHRISTOPHER!" kreischte ich durch das Haus. Und natürlich hallte meine wütende Stimme von den Wänden wieder. Trotz dem wilden Gemurmel überall, wurde es augenblicklich still in der Villa. Alle Augen waren auf mich gerichtet, als ich zornig die Glastreppe hinunter stürmte. Der Übeltäter hatte auf einer Couch platzgenommen mit zwei leicht bekleideten Mädchen. Anscheinend filmten sie, denn Kameralicht und alle Aufnahmegeräte waren auf das Trio gerichtet.

Verwirrt aber auch wütenden starrte mich Chris an "Was schreist du hier so rum, Ella? Wir drehen!" knurrte er. Stand aber dennoch von der Couch auf, weg von der Menge die uns immer noch anglotzte. "Das ist mir sowas von Scheiß egal!" knurrte ich unbeeindruckt und zog ihn in die offene Wohnküche. "Das ist mir schon klar, dass dir das egal ist. Aber wir haben Deadlines und jeder verpatzter Dreh kostet extra. Sagt dir das Sprichwort 'Zeit ist Geld' etwas, liebe Ella?" allein wie er nun mit mir sprach, wusste ich das nun der 'private' Christopher verschwunden war und stattdessen ein 'Geschäftsmann' oder der knallharte 'Rapper' an seine Stelle getreten war. Aber da musste er dennoch durch. "Und kennst du das tolle Sprichwort 'ICH WERDE DIESEN STOFFFETZEN WAS DU KLAMOTTEN NENNST NICHT ANZIEHEN'?" konterte ich unbeeindruckt. Verwirrt kratzte er sich am Kopf. "Was regst du dich nun schon wieder so auf? Das sind ganz normale Klamotten" Normal? Ich hatte das Gefühl ich würde diesen Idioten gleich erwürgen. Wieso ich mich so aufregte war mir auch ein Rätsel. Wahrscheinlich deswegen, weil wir gestern erst miteinander geschlafen hatten, ich keine Ahnung hatte wie ich mich verhalten sollte und er mir mit diesen Klamotten das Gefühl gab, dass ich nun eine billige Schlampe sei. Die sich von ihm ausnutzen hat lassen. "Ich weiß ja nicht was in deiner hirnverblödeten Rap Welt als 'normal' angesehen wird, aber eine schwarze Hot Pants, wo der halbe Arsch raushängt und ein Netzshirt, sind in meiner Welt nicht normal. Wenn du glaubst, ich trage so etwas, dann trennen sich unsere Wege hier. Denn ich bin keine billige Pradabitch, die dir in den Arsch kriechen muss. Kapiert?" machte ich ihm eine Ansage. Mit runzelnder Stirn antwortete er "Was schwafelst du denn bitte? Ich hab nie gesagt das du sowas tragen sollst. Denn ich weiß das du das nie tun würdest, außerdem passt das nicht zu dir. Und ich würde das nie zulassen, weil...du eine Freundin von mir bist" Nun war ich vollkommen verwirrt. Was ging hier vor? "Achja? Und was ist das dann dort oben?" Seufzend nahm er meine Hand und zog mich aus der Küche. Aufgenblicklich hatten wir wieder die komplette Aufmerksamkeit auf uns gerichtet. "Macht gefälligst euren Job" knurrte Chris wütend. Stampfend marschierte er die Treppen hinauf, mich natürlich im Schlepptau.

Gerade als wir den Gang betraten schrie der Rapper auch schon "Vivien! Ich habe dir genauestens angeordnet was Ella tragen soll" es war sofort klar, dass dieser Fehler von ihr keine Entschuldigung kannte. Jetzt tat mir diese Situation fast schon leid. Unbeeindruckt packte die Make Up Artistin gerade ihren Schminkkoffer. Sie hatte den Rücken zu uns gewendet und sah damit nicht die bebende Gestalt von Christopher. Es war so, als wäre meine Wut auf ihn übertragen worden. Aber wieso regte er sich denn nun so auf? Weil noch eine weitere Person nicht nach seiner Pfeife tanzte? Oder weil ich hier gerade seinen Dreh unterbrach? Wobei das wohl eher unwahrscheinlich war. Denn man hörte von unten schon einen Beat von Yusuf. Anscheinend war dieser gerade mit seinem Part dran. "Wieso gibst du ihr solche Nutten Klamotten, wenn ich dir genau gesagt habe, was sie tragen soll?" knurrte der Rapper sie an. Jetzt drehte sich die schwarzhaarige zu uns. Unschuldig klimperte sie mit den Wimpern. "Ups, ich hatte es wohl einfach vergessen" ich war wenig überzeugt, Chris anscheinend auch, dennoch blieb er still. Bevor er noch etwas sagte, marschierte die Frau zu dem Wandschrank und förderte eine Leggins und Top, sowie eine weinroten Bomberjacke zu tage. "Na das sieht doch schon besser aus" brummte Christopher. "Bitteschön Ella" meinte die Frau mit den braunen Augen ausdruckslos. Ich betrachtete die Hose, sie hatte auf dem linken Bein den Schriftzug 'Killin' it' sie war wahrscheinlich Hauteng geschnitten aber damit hatte ich kein Problem. Ich hatte schöne Beine und wenigstens war ich nicht halbnackt.

"Es tut mir leid, dass ich so eine Szene gemacht habe" entschuldigte ich mich dann bei dem Rapper, als wir endlich seine Parts im Kasten hatten. Lächelnd trank er von seiner Wasserflasche. "Ist schon in Ordnung, Candy-Crush. Ich kann das verstehen, sowas sah echt billig aus. Ich hätte das nie zugelassen, wirklich" versicherte er mir erneut. Ich nickte. "Man Ella, du kannst dich echt bewegen!" unterbrach uns Yusuf und Can in unserem Gespräch. Anerkennend klopfte mir Can gegen meine Schulter. Schmunzelnd meinte ich "Danke, aber denk dir jetzt nichts dabei. Das war heute das erste und das letzte Mal wo man mich vor der Kamera gesehen hat. Das ist nicht so mein Ding. Vor allem, warum mussten wir ein Liebespaar spielen, wenn es um...One Night Stands und Partys geht?" erklärte ich dann. Ich verstand die 'Geschichte' hinter dem Video nur teilweise. Der Song von Chris namens Gangster Leben handelte nämlich eigentlich nur davon, wie er dauerhaft Party machte, super Erfolgreich war, die Frauen ihn um scharrten und er sich als King darstellte. Wo passte da ein Liebespaar in die Szene? Davon wurde nicht einmal gerappt. "Naja, vielleicht kam das ja in meinem Part für dich eher rüber, neben den Partys und den ganzen Weibern, wünscht man sich am Ende des Tages eigentlich eine Beziehung, eine Partnerin die auf einen Abends wartet. Aber durch den Erfolg es eben schwer ist und man lieber sich durch Bitches ablenkt" mischte sich nun Yusuf. Okay, es klang logischer. Auch wenn ich die Zeilen von Yusuf nicht gerade im Kopf hatte. "Aber gleichzeitig rappt ihr ,dass ihr wahre Männer seid. Wieso lebt ihr dann nicht wie ein wahrer Mann und ignoriert diese...Frauen und sucht euch die Richtige?" stellte ich dann die Gegenfrage. Überfordert sahen sich nun die drei Männer an. Ich lachte, denn ich hatte sie sprachlos mit einer eigentlich einfachen Frage gemacht. 

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Das zweite Kapitel mit etwas Verspätung :D

LG pink-lilly

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