Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

15. Kapitel


"Ohne mich zu ändern, hast du so viel verändert"

-Kc Rebell

Es war Mittwoch und damit Tag X. Christopher war heute mit Tessa unterwegs und ich sah ihn nicht. Zum Glück hatte ich mich weitgehend beruhigt und auch Can's Auftritt vergessen oder eher gesagt verdrängt. Diese beiden Typen waren mir ein Rätsel. Machten auf unnahbar und plötzlich standen sie vor dir und versuchten durch poetisches Gerede dich Mürbe zu kriegen. Seufzend öffnete ich meine Autotür und klaubte das Desinfektionsmittel mit der Dokumentenmappe zusammen in die Tourentasche. Ich war gespannt was Tessa zu unserem Mr. Protz sagen würde. Und ob sie mal wieder ihre unmöglichen Flirttechniken einsetzte. Wenn das der Fall war, dann tat sie mir leid. Denn Christopher wirkte nicht so, als würde er irgendjemanden freundlich abweisen. Umständlich kramte ich den Schlüssel zur Station aus meiner Tasche und genau in dem Moment öffnete sich die Tür. Eine Tessa mit zerzausten Haaren kam heraus. Ihre braunen Augen spukten fast Feuer. Als sie mich erblickte riss sie mich sofort in die angrenzende Abstellkammer. Warum landete man eigentlich immer hier? "Du hattest vollkommen Recht!" grunzte sie los und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Verwirrt runzelte ich die Stirn. "Mit was genau? Ich brauche mehr Kontext" theatralisch seufzte meine beste Freundin. "Na mit was wohl! Mit Mr. Arschloch alias Coolmen natürlich!" nur schwer konnte ich mir ein Grinsen unterdrücken. "Wieso?"

fragte ich unschuldig. "Man kann wirklich nicht mit ihm arbeiten! Er ist strunz faul! Und seine Klappe reißt er auch immer in den falschen Momenten aus. Mal ganz zu schweigen von seiner Aussprache "Ey, Alda Diggah, chill mal" ist nur eines der glorreichen Aussagen"

"Das heißt also ich bekomme ihn morgen wieder?" die lodernden braunen Augen von Tessa beruhigten sich etwas und sie nickte "Ja, er hat heute auch dauernd nach dir gefragt, wie ein Papagei!" er hatte nach mir gefragt? Warum? "Wieso?" quakte ich. Es hatte sich ein Kloß in meinem Hals gebildet. Sie zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung. Er sagt ich sei noch anstrengender als du" das ließ mich nun wirklich schmunzeln. "Hey, das ist nicht lustig!" maulte Tessa wie ein Kleinkind und zog sogar einen Schmollmund. Schnell biss ich mir auf die Lippe. "Lass uns mal nach unserem Rapper sehen" genervt stimmte meine Freundin zu. Kaum waren wieder in unserer Station saß dort ein Christopher der in seinem iPhone tippte. Den weißen Kittel hatte er anscheinend ausgezogen. Denn jetzt trug er nur noch seinen grünen Pullover und eine schwarze Hose. Ich räusperte mich. Geistesabwesend blickte Christopher nach oben. Als er mich sah, sprang er fast panisch auf und stopfte sich sein Handy in die Hosentasche. "Ella" lächelte er. Das kannst du dir direkt sparen. "Christopher" meinte ich im selben Tonfall. Neugierig starrte er den Punkt hinter mir an. Wahrscheinlich erdolchte er Tessa gerade mit Blicken und sie ihn. "Also bist du morgen wieder bei mir?" brachte ich das einseitige Gesprächs schließlich in Gang. Verlegen kratzte er sich am Kopf. "Naja, ich hoffe" oh der Herr hoffte etwas? Er ging nicht davon aus das er alles in den Arsch geschoben bekam? "Du hast die Spielregeln also endlich verstanden. Willkommen an Bord" meinte ich nun lächelnd. 6:0 für mich.

Perplex starrte mich der Rapper nun an. Er leckte sich über die Lippen und für einen kurzen Moment hielt mich dieser Anblick gefangen. Aber ich fasste mich schnell wieder. "Da wäre noch etwas" fing er an. Ich verdrehte die Augen und suchte nach Tessa. Diese fummelte gerade an ihren Schlüsseln herum. "Und das wäre?" meinte ich wenig interessiert. Ich zog mir meinen Kittel aus und stellte die Tourentasche an ihren angestammten Platz. "Ich weiß dass ich hier sowieso der Arsch bin" ich wollte nichts erwidern. Sowas endete schließlich in einem Eigentor. Aber Chris sprach von alleine weiter. "Ich habe heute Abend in Potsdam im Party Ship einen Gig und...ich wollte Tessa und dich einladen. Als Entschuldigung" kurz hielt ich in der Bewegung inne. Wow, er wollte sich wirklich für sein beschissenes Verhalten entschuldigen. "Rap ist gar nicht unsere..."
"Wir kommen gerne" unterbrach mich Tessas Stimme. Was?! Ich wirbelte herum und vor mir stand eine lächelnde Tessa. "Was?" fragte ich entgeistert. "Na hallo! Eine Party lasse ich mir doch nicht entgehen" Christopher lächelte neben mir. "Getränke gehen natürlich auch auf mich" fügte er hinzu. Wütend funkelte ich den Mann an. er wusste wirklich nicht wann es genug war. "Hörst du Ella? Das ist doch super!"

"Super beschissen" zischte ich. Tessa verdrehte die Augen. "Nur weil Party nicht dein Ding sind" und was war so falsch daran? "Du magst keine Partys?" fragte Christopher verblüfft. Und in seinen Augen war wirkliche Überraschung zu erkennen. "Gibt's deswegen irgend ein Problem?" meinte ich immer noch bissig. Ich wollte mir einen gemütlichen Abend machen. Mit einem guten Buch oder in der Badewanne. "Nein, das ist nur...anders" meinte er stockend. Prüfend musterte ich ihn "Anders also" er biss sich schon wieder auf die Lippe. "Ja, anders. Das bin ich nicht gewohnt" den letzten Teil flüsterte er fast. "Dann hoffen wir du gewöhnst dich mal daran" konterte ich und schnappte mir meine Tasche. Tessa und Christopher ließ ich stehen. "Bis später dann" murrte ich. "Ich hole dich um acht ab, keine Widerrede!" schrie mir meine beste Freundin hinter her.

Und hier stand ich nun in meinem winzigen Bad. Ich lockte meine Haare, trug etwas Lidschatten und Lippenstift auf. Dazu trug ich noch ein schlichtes schwarzes Kleid mit kleinem Ausschnitt. Darüber trug ich eine kleine Jacke, es war schließlich Winter. "Das muss reichen Coolmen" meinte ich zu meinem Spiegelbild. Meine grauen Augen wurden durch den Lidschatten besonders betont. Es ließ mich geheimnisvoll wirken. Meine weinroten Lippen verzog ich zu einem Lächeln. Damit würde Mr. Phantom sicher nicht rechnen. Hugos bellen ließ mich aus meinen Gedanken aufschrecken. Lächelnd beugte ich mich zu meinem Vierbeiner herunter. "Ja, ich habe mich schick gemacht" Hugo hechelte begeistert. "Du willst ein Leckerli, stimmts?" als ob er mir zustimmte bellte er erneut. Ich lachte. "Na gut, aber nur weil ich heute wahrscheinlich spät wieder komme" kaum hatte ich ihn seinen Knuspersnack gegeben klingelte es. "Tessa" begrüßte ich meine beste Freundin. "Du machst also freiwillig die Tür auf, gute Entscheidung" konterte sie sofort. Ich musste kurz innehalten. "Wow" meinte ich schließlich, ihren Kommentar ignorierend. "Das gleiche könnte ich über dich sagen, Ms. Ich-ziehe-mich-sonst-an-als-wäre-ich-ein-Mauerblümchen" Tessa hatte sich ein enganliegende grünes Kleid angezogen. Dazu trug sie schwarze High Heels die mindestens zehn Zentimeter Absatz hatten. "Komm das Taxi wartet schon!" trällerte sie dann aufgeregt. Stöhnend schnappte ich mir meine Tasche und küsste noch einmal Hugo. Kaum waren wir im Taxi hüpfte Tessa auf und ab. "Jetzt beruhige dich doch mal. Christopher hat uns nur zu seinem blöden Auftritt eingeladen, dass er Eindruck schinden kann" ich meinte wieso sollte er uns sonst einladen? Man entschuldigte sich doch nicht mit einer Party, zumindest normale Leute nicht. "Das ist mir doch auch klar, aber ich will mal wieder mit dir Spaß haben! Er wird doch sowieso mit seinen Groupies beschäftigt sein " Tessa war ein schlaues Mädchen das musste ich zugeben. Ich grinste. "Und wie wir wissen: Groupies bleiben nicht zum Frühstück"

Als wir endlich im Party Ship angekommen waren schluckte ich. Es war ein Schiff mitten auf der Spree von den riesen Panoramafenstern konnte man schon erkennen das es im Inneren abging. "Lass uns mal Mr. Rapper suchen" hoffentlich haben wir seinen Auftritt verpasst. Betete ich für mich selbst. Wir reihten uns in der Schlange des Clubs ein. Plötzlich packte mich Tessa an meinem Arm und zog mich zu einem Mann im Anzug und einem Stöpsel im Ohr. Er schaute grimmig und prüfte immer wieder eine Liste. "Hey" meinte Tessa lächelnd. Bitte kein Flirten, Tessa! "Wir stehen auf der Liste" fügte sie dann immer noch lächelnd hinzu. Unbeeindruckt starrte der Typ oder eher gesagt Gorilla auf das Klemmbrett. "Namen?" "Tessa Pennyman und Ella Morgenstern" der Mann mit den schwarzen Haaren nickte. "Geht klar, viel Spaß auf der Party" Kurz klappte mir die Kinnlade hinunter. Christopher hatte uns also tatsächlich hier haben wollen und uns auf die Gästeliste gesetzt. Tessa zwinkerte mir zu und schob ich ins Innere. Dröhnender Bass begrüßte uns dicht gefolgt von Pärchen die sich umschlangen und fast trocken Sex auf dem Parkett hatten. Ekelhaft. Meine Freundin beachtete ihre Umgebung nicht weiter und suchte stattdessen oben im VIP Bereich jemanden. "Gehen wir mal hochschauen!" kreischte sie über die Musik hinweg. Warum können wir nicht wieder verschwinden? Lustlos folgte ich ihr und versuchte nicht auf dem Weg mich zu übergeben. Kaum hatten wir die Treppe zum VIP Bereich betreten stellte sich jemand in den Weg. Es war Can. Breit grinsend starrte er uns an. Seine schwarzen Haare hatte er gestylt und er trug ein weißes Hemd. Wow, wieso war er so schick? "Ladys, willkommen in unserem Reich" Einladend deutete er in den Raum mit der riesen Glasfront und den luxuriösen Möbeln, Privatkellner und den perfekten Blick auf den Club und damit den wilden Massen nach unten. "Danke" meinte ich trocken und schob mich an ihm vorbei. Mal ehrlich, wo war das Erdloch wenn man es mal brauchte?

Aufgeregt quiekte mir Tessa ins Ohr und riss mich auf eines der blauen Sofas. "Wo ist Christopher?" fragte ich sichtlich interessiert Can der uns gefolgt war. Er winkte einen Kellner heran. "Der macht sich gerade für seinen Auftritt fertig" Nein, bitte nicht. Ich zwang mich zu einem Lächeln, wie ich es bei meinen Patienten, die manchmal etwas eigenartig waren, auch tat "Na das ist ja toll, darauf haben wir uns schon gefreut"

"Was darf ich Ihnen bringen?" riss uns der Kellner aus unserem kleinen Gespräch. "Rum Cola" bestellte Tessa. Der Kellner nickte und wandte sich zu mir. "Cola" meinte ich schlicht. Erneut nickte er und lief dann an die Theke. Can nahm sich einen der Chips auf den Tisch und sagte "Wenn ihr den Auftritt live sehen und erleben wollt, können wir runter und hinter die Kulissen, das ist schon viel cooler als hier in der öden VIP Lounge zu sitzen" ich runzelte die Stirn. "Wenn du es so öde findest, wieso bist du dann hier?" Grinsend schmatzte er "Warte nur bis der Auftritt vorbei ist, dann sind hier ein paar Frauen" dabei zwinkerte er. Ich verzog angeekelt mein Gesicht. "Verstehe" "Also wann müssen wir runter, dass wir nichts verpassen?" Mischte sich Tessa ein. Can schob sich noch eine Hand voller Chips in den Mund. "Jetzt"und gleichzeitig brachte uns der Kellner unsere Getränke. "Super!" trällerte Tessa. Und seit wann war sie ein so großer Coolmen Fan? Wir liefen die Treppen zur VIP Lounge erneut herunter und betraten dann durch eine kleine Tür einen Raum in dem mindestens zwanzig Leute herum wuselten. "Wo sind wir hier?" fragte ich und nippte an meiner Cola. "Hinter den Kulissen, Christopher müsste hier drüben sein" er deutete auf eine braune Couch. Und tatsächlich dort saß der Rapper und tippte etwas in sein Handy ein.

Auch er war schicker als sonst. Er trug ein schwarzes Hemd und eine Goldkette. Ich wusste das diese Goldketten und all dieser Kram zu sein Image passte. Aber Schmuck an ihm passte nicht. Als hätte er meinen Blick gespürt, sah er zu mir auf. Ein Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. Ich umklammerte mein Colaglas fester. Lässig trat er zu uns. "Hey Ladys" begrüßte er uns. "Ihr seid schick, vor allem du Ella. Du siehst wirklich gut aus" Schleimer. "Danke" meinte ich deswegen kühl. Etwas irritiert nickte Christopher von meiner Antwort. War er so eine kleine Abfuhr nicht gewöhnt? "Und bist du schon aufgeregt wegen gleich?" fragte nun Tessa. Ihre Augen leuchteten. Mal ehrlich hatte ich etwas verpasst oder wieso war sie ein plötzliches Fangirl? Sie war vierundzwanzig!

Und schon weitere fünf Minuten später spazierte Christopher auf die Bühne und ein ohrenbetäubendes Kreischen ertönte. "Er flirtet mit dir" grinste Tessa neben mir. Wir hatten guten Blick auf Christopher der nur ein paar Schritte von uns entfernt war. Wir waren hinter dem Vorhang verborgen. Der Rapper fing seinen ersten Song an und die Menge tobte. "Wo sollte er mit mir flirten?" fragte ich verblüfft. "Na seine Körperhaltung allein. Er checkt dich mehr als ab" ich verdrehte die Augen und nippte an meinem Getränk. "Ja, er denkt ich wäre so ein Flittchen oder Groupie" dank diesem blöden Kuss vermutete er das nun wirklich. "Ach, Ella. Ein bisschen Spaß haben hat noch nie jemanden was geschadet" versuchte sie mich umzustimmen? "Ich muss ja nicht mit ihm Spaß haben, es gibt hier doch genug Typen" lehnte ich ab. Tessas Augen wurden riesig. "Du willst flirten? Heute? Hier?" Nein, eigentlich nicht. Verdammt ich wollte doch nur nach Hause und aus diesen Schuhen! "Warum nicht" Was? Was gab ich da von mir? Nun grinste meine beste Freundin. "Das will ich sehen" und ich erst.


_____________

Leute WICHTIG

Ich nehme an einem Schreibwettbewerb von Sweek Teil und würde euch bitten, dass ihr mir auf Sweek bitte folgt und fleißig für die Story votet!

https://sweek.com/read/136423/1400000162

Falls ihr nicht auf den Link zugriff habt einfach sweek googlen und pinklilly suchen 

VIelen Dank <3

LG pink-lilly

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro