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21//Alive

9. November 2038 - 22:45

Mein Körper traf auf Wasser.

Bevor ich michs versah, wurde ich von Kälte und von Dunkelheit verschluckt.
Mit rudernden Armen kämpfte ich, wollte vorwärts schwimmen, den Androiden, Connor, folgen.
Ich kämpfte hilflos gegen die Strömung des eiskalten Wassers an, die mir jegliche Orientierung und alle Sinne raubte.
Um mich herum war nur das Rauschen des Wassers. Explosionen erklangen in der Ferne, als ich um mein Überleben kämpfte. Jericho explodierte.

Mein Körper war taub. Reflexartig, gierig sog ich die Luft ein, als ich es schaffte meinen Kopf für den Bruchteil einer Sekunde an die Oberfläche zu strecken, bevor die nächste Welle meinen Körper erfasste. Keine Luft, keine Energie nach Hilfe zu rufen.

Kälte war das einzige das ich fühlen konnte, der einzig klare Gedanke, der mir durch den Kopf ging. Aufrecht hing ich im Wasser, als ich meine Luft anhielt.
Der tötliche Sog des Wassers zog mich immer mehr in die Tiefe.
Meine Lungen drohten zu zerspringen, zogen sich schmerzhaft zusammen, bis ich es nicht mehr aushielt, und das Wasser in meine Atemwege strömte. Reflexartig hatte ich eingeatmet.
Ich inhalierte das Wasser, verschluckte mich, hustete. Mehr und mehr Wasser füllte meine Lunge, als die Panik meinen Körper lähmte und ich mit letzter Kraft gegen meinen sicheren Tod ankämpfte. Adrenalin pumpte durch meine Adern, und neben dem Rauschen des Wassers, hörte ich nur meinen unruhigen Herzschlag.
Ich hatte Angst, ich wollte noch nicht sterben.

Ich schloss meine Augen, als ich spürte wie meine Muskeln immer müder wurden und erlahmten, bevor ich aufgab. Mein Körper krampfte, als ich auch die unendliche Kälte nicht mehr spürte. Meine Brust brannte, und das Wasser lief meine Luftröhre hinab, als sich eine unnatürliche Ruhe in mir ausbreitete, die auch Wärme und Geborgenheit mit sich brachte.
Ich sank, konnte weit über der Wasseroberfläche noch die hellsten Sterne erkennen.
Ich sterbe.
Connor galt mein nächster Gedanke, der mein letzter sein sollte, bevor die seelige Dunkelheit mich umfing.

//

Ihr Herz schlug nicht.
,,Viviane. Viviane, bitte." murmelte Connor  verzweifelt, als er erschrocken feststellen musste wie kalt sie war. Unterkühlt.
Alles in ihm spielte verrückt. Sein System, seine Gefühle spielten verrückt.

Connor hatte Angst, unendliche, panische Angst, dass er sie verlieren könnte. Das Gefühl schien ihn von innen zu zerfressen und breitete sich wie ein Virus in seiner Brust aus.
Er liebte sie doch.
Wie Schuppen war es ihm von den Augen gefallen, als er seine Programmierung durchbrach und vor Cyberlife's Fängen geflohen war.
Er hatte sich verliebt, sich in sie verliebt.

Und jetzt lag sie bewusstlos vor ihm. Unendlich blass, blaue Lippen, die nassen Haare klebten ihr im Gesicht. Sie atmete nicht und ihr Herz hatte aufgehört zu schlagen.

,,Viviane!"
Versuchte er es erneut verzweifelt, bevor er sich selbst ermahnte ruhig zu bleiben.
Die absolute Verzweiflung, die ihn trotzdem wie eine Welle traf, war neu für ihn. Das Gefühl von Hilflosigkeit trieb ihn in den Wahnsinn.

Einen klaren Gedanken konnte er jedoch fassen. Verdammt, er musste sie wiederbeleben.

Schnell kniete er sich neben sie und sah kurz in ihr Gesicht, bevor er seine Hände in die Mitte ihres Brustkorbes legte und mit der Herzdruckmassage begann. Er war verzweifelt.
,,Viviane!" 
,,Viviane, bitte." Connor bekam mit, wie Tränen über seine Wangen liefen, als er versuchte den Rhythmus nicht zu verlieren. 
Kurz unterbrach er das Drücken um seine Lippen auf Ihre zu legen.

,,Bitte Viviane, mach deine Augen auf! Komm zurück!" bettelte er, als er weiter versuchte sie wiederzubeleben, mit einem prickelnden Gefühl auf den Lippen. Er schluckte die Tränen, die erneut drohten in seine braunen Augen zu schießen. Er versuchte es. 

Erneut drückte er in verzweifelten Wiederbelebungsversuchen seine Lippen auf ihre, wobei er seine Augen schloss, nachdem er sich von ihr löste.
,,Wach auf, oh, bitte. Bitte wach auf." 

Sanft zog er ihren Körper auf seinen Schoß und drückte sie an sich. Er hatte seine Lippen auf ihre kalte Stirn gepresst.
,,Tu mir das nicht an, Vi. Bitte, du kannst mir das nicht antun.
Ich liebe dich, Viviane. Ich liebe dich über alles. Lass mich nicht allein."

Tränen liefen über seine Wange, als er mit den Fingern sanft durch ihre Haare fuhr. 

Er ließ sie erst los, als ein Hustenanfall ihren Körper schüttelte, als sie immer noch in seinen Armen lag. Sie drehte sich weg und erbrach das Wasser, das sich in ihrer Lunge befand.

,,Ach du... Vi..." schwer keuchend drehte sie sich zu ihm um, bevor Connor sie erneut in seine Arme schloss. Ein breites Lächeln schlich sich auf seine Lippen, als er sie an sich drückte.

,,Du lebst. Ich, ich dachte du..." Er vertrieb den Gedanken, als er den Kopf schüttelte. Ein warmes Gefühl kam in seiner Magengegend auf, als er ihren Atem auf der Haut spürte. Erneut spürte er Tränen, diesmal der Freude, die in seinen Augenwinkeln aufkamen und er atmete tief durch, als er in den sternenbesetzten Nachthimmel blickte. Er war glücklich. 

,,Du auch," flüsterte sie fast unhörbar. Connor löste sich von ihr und sie sahen sich gegenseitig in die Augen. Ihre himmelblauen Augen waren rot geädert, ihre Haut blasser als sonst und ihre vollen, weichen Lippen hatten einen leichten Blauton angenommen. 

,,Viviane." Sie sah ihn erwartungsvoll an, als er eine nasse Strähne hinter ihr Ohr strich und dann mit dem Daumen über ihre Unterlippe strich.
,,Ich..." Er schluckte. 

Ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. 
,,Ich liebe dich auch." Sie setzte sich aufrechter hin, verschränkte die Arme hinter seinem Nacken und legte vorsichtig ihre Lippen auf seine. Er konnte beobachten, wie ihr Herzschlag rasant zunahmen, bis er sinnlich seine Augen schloss und sich auf das Gefühl ihrer Lippen konzentrierte, als seine Hände zu ihrer Taille wanderte. Auch sein Herz schlug unglaublich laut in seiner Brust. 
Er hatte sie schon geküsst, aber das war anders, fühlte sich ganz anders an. 
Erneut tastete seine Hand nach ihrer Rechten, die immer noch um seinen Nacken gelegt war. 
Seine Finger verschränkten sich mit ihren, als sich die künstliche Haut der beiden deaktivierte, wie sie es schon zuvor getan hatte, als seine Lippen immer noch auf ihren lagen. 
Und wie zuvor auch, jagte dieses elektrisierende Kribbeln durch sein System. Dieses Gefühl, dass jedes mal durch seinen Körper zog, wenn er sich mit ihr verbindet.

Während noch alle seine Gedanken bei dem Kuss und ihren weichen Lippen lagen, zuckte er plötzlich zurück, als eine ihm bekannte Stimme in sein System eindrang. 
Markus. 
Innerlich verfluchte er den Anführer, als er zu Vi blickte, die ihn verwirrt ansah. 
,,Connor?"

Er antwortete erst, als der Anführer sich aus seinem Geist ausgeklinkt hatte. 
,,Markus," antwortete er. 
,,Jericho hat einen sicheren, zweiten Stützpunkt für alle Fälle. Die Überlebenden sollen sich dort sammeln." 

Sie nickte nur, als sie von Connors Schoß rutschte. Er stand auf und zog auch sie auf die Beine. Er hielt immer noch ihre Hand, die noch nicht viel Wärmer geworden war. Bei genauerer Beobachtung zitterte ihre Unterlippe leicht vor Kälte.

,,Du bist immer noch eiskalt," meinte er. ,,Bringen wir dich ins Warme," sagte er sanft, als er den Arm, mit dem er ihre Hand gehalten hatte, um ihre Schulter legte und sie so die alten Docks entlang gingen. 

//

Dieser 'Stützpunkt' von dem Connor gesprochen hatte, sollte sich als eine verlassene und heruntergekommene Kirche herausstellen. Die Hälfte des Daches war eingestürzt, nicht vorhanden, und es schneite in die Ruine. 

Ich ließ meinen Blick weiter durch den Raum schweifen. Es hatten einige Androiden überlebt, die trotzdem nur ein geringer Bruchteil derer waren, die Jericho aufgesucht hatten in der Hoffnung auf Schutz und Freiheit. Ich schluckte, als ich darüber nachdachte wie viele ihr Leben in dem alten Frachter gelassen hatten, und wie viele abgeschleppt und in sogenannte Rückruflager gesteckt worden waren. Hm, Rückruflager. Wohl ein anderes Wort, ein Euphemismus, wenn man es so will, für Völkermord und Massenvernichtung. 

Connor hatte mich in eine etwas ruhigere Ecke des Raumes gebracht, mich auf eine der Kirchenbänke gedrückt und war im nächsten Moment im Getümmel verschwunden, mit einem gemurmelten "bin gleich wieder da" 

Hier saß ich also nun und wartete. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken entlang, bevor ich die Hände vor der Brust verschränkte. Ich fühlte mich wie ein lebendiger Eisblock. Ein lebendiger Eisblock, der dem Tod abermals von der Schippe gesprungen war. Langsam gewöhnten sich auch meine Augen an das diffuse Licht, das die Szene beherrschte.
Es war unheimlich hier. Das Gemurmel der Androiden legte sich wie eine Decke über den Raum und ließ alles schwerfällig wirken. Es hatte fast eine beruhigende und einschläfernde Wirkung. Unwillkürlich musste ich gähnen, als ich mich nach Connor umsah. 
Die letzten Reste Adrenalin waren aus meinem Körper verschwunden und die Müdigkeit übermannte mich. Das angenehme Gefühl das seit dem Kuss in meiner Magengegend aufgekommen war, verließ mich aber nicht. Es blieb, und schien erneut in mir aufzuleben, als ich Connor ausmachen konnte, wie er sich aus der Gruppe von Abweichlern löste. 
Ich konnte nichts gegen das Lächeln unternehmen, das sich auf meine Lippen schlich, als der Abweichler die mitgebrachte Decke um meine Schulter legte.

,,Ist dir ein wenig wärmer?" fragte er, als er sich neben mich setzte. Ich nickte dankbar, als ich  näher an ihn heran rutschte. Langsam kehrte auch wieder ein wenig Gefühl in meine kalten Gliedmaßen zurück, als er den Arm um mich legte. Ich lehnte meinen Kopf gegen seine Schulter, zog meine Beine an mich und lag nun halb auf der ungemütlichen Kirchenbank.
,,Ein wenig," murmelte ich, als die letzten Stunden mich nun endgültig einzuholen schienen. 
Meine Augen fielen zu und schnell war ich in meine süße Traumwelt eingetaucht, wo in Detroit wieder die Sonne schien und keine Spur eines Bürgerkrieges zu sehen war. 

10. November 2038 - 16:28

Diese elende Warterei trieb mich in den Wahnsinn. Dieses elende Nichts-tun, immer mit dem nagenden Wissen im Hinterkopf, das gerade tausende Androiden in den Rückruflagern hingerichtet werden. Der Hintergedanke, dass es unsere Schuld war. 

Und ich sitze den lieben langen Tag hier und drehe Däumchen.
Die Abweichler trauten sich nicht in meine Nähe und seit Markus vor einer halben Stunde ohne ein Wort verschwunden war, saß ich hier.
Die Hände auf die Knie geschützt, in die Menge der Androiden starrend. Connor war neben mir, hielt den Kopf gesenkt. 
,,Connor?" fragte ich besorgt. Ich hob seinen Kopf sanft und zwang ihn, mich anzusehen. 
,,Hey, was ist los?" In seinen braunen Augen glitzerten Tränen. 

,,Es ist meine Schuld, dass die Menschen Jericho orten konnten." Er hob seinen Kopf und sah an mir vorbei, zu Markus, der auf uns zukam. 

Verzweifelt sah ich ihn an, als ich den Kopf schüttelte und ich die Tränen in meinen Augenwinkeln spüren konnte. ,,Das stimmt nicht. Connor, sieh mich an." Er sah wieder zu mir. 

,,Ich war dumm, Vi. Es war klar, dass sie mich benutzen." Er sah mich an, bevor er mich sitzen ließ, aufstand und auf Markus zuging. 

,,Es tut mir leid, Markus. Ich würde verstehen, wenn du mir nicht vertrauen kannst."
Ich stand auf und trat neben Connor, griff nach seiner Hand und verschränkte meine Finger mit seinen. Er sah kurz zu mir.

,,Ihr zwei gehört jetzt zu uns. Dein Platz ist bei deinem Volk, Connor, mit Viviane an deiner Seite," sagte Markus, als er von ihm kurz zu mir blickte. 
Mein Herz ging auf und ich drückte zuversichtlich lächelnd Connors Hand, als ich mit dem Daumen kleine Kreise auf seinen Handrücken zeichnete. 
Markus nickte, drehte sich um und war dabei zu den Androiden zu gehen, als Connor sich von mir losriss und dem Anführer einige Schritte folgte.

,,Es sind Tausende von Androiden im CyberLife-Montagewerk," sagte der RK800.
Ich sah zu ihm und konnte nichts gegen die ungute Vorahnung unternehmen, die in mir aufkeimte und einen bitteren Geschmack mit sich brachte. Markus drehte sich noch einmal um. 
,,Wenn wir sie aufwecken, könnten sie sich uns anschließen und das Blatt wenden."

Ich hielt in meiner Bewegung inne. Hatte den Arm ausgestreckt gehabt, um ihn auf seine Schulter zu legen. Ein halber Meter trennte uns, und ich war mir fast sicher, dass er hören konnte, wie sehr mein Herz in diesem Moment weinte. Das Montagewerk lag im CyberLife-Tower, die Hauptzentrale, Höhle des Löwen. 

,,Du willst in den CyberLife-Tower eindringen?" Es war keine Frage mehr. Das war eine Feststellung, die ich mit leiser, piepsiger Stimme hervorbrachte, als ich mich bemühte meine Fassung nicht zu verlieren. Connor drehte sich zu mir um, und als seine tiefbraunen Augen in meine sahen, traten mir Tränen in die Augen.

,,Connor, das ist Selbstmord," kam es ruhig von Markus.

,,Sie vertrauen mir, sie werden mich reinlassen," antwortete er selbstsicher, als er mich nicht aus den Augen ließ.
,,Wenn irgendjemand bei CyberLife eindringen kann, dann bin ich das." Mein Körper war starr vor Angst und ich hatte das Gefühl zu ersticken, als ich mich zwang tief zu atmen. 

,,Wenn du das tust, töten sie dich." 
Ich blinzelte und die Tränen liefen über meine Wangen, als ich an meinen Traum zurück dachte. Als ich daran dachte, wie Connor leblos vor mir kniete. Ich erinnerte mich an die Angst, die ich hatte, als ich dachte er wäre tot. 
Schluchzer schüttelten meinen Körper und als nächstes fand ich mich in Connors Armen wieder. Meine Hände waren gegen seine Brust gepresst und seine starken Arme um meinen Körper geschlungen waren, als der graue Pullover des Abweichlers meine Schluchzer dämpfte.

,,Statistisch gesehen gibt es immer die Chance, dass etwas Unwahrscheinliches passiert," murmelte er sanft in mein Haar, durch das seine Finger kämmten. 

,,Seid vorsichtig," sagte Markus nur noch, bevor er sich umdrehte um zu Jericho zu sprechen.

Connor ließ mich los, nur um mein Handgelenk zu umfassen und mich nach draußen zu ziehen. In die kleine Seitengasse neben der Kirche. Meine Augen brannten, als ich mich von dem Androiden los riss und mir mit dem Ärmel der Jacke die Tränen von den Wangen wischte.
Er öffnete den Mund, wollte etwas sagen, als er mich mitleidig ansah. Ich unterbrach ihn.

,,Ich scheiß auf deine Statistiken, Connor!" meine Stimme klang weinerlich und zitterte. Mein Hals brannte, als ich versuchte die Schluchzer zu unterdrücken.
,,Ich hab dich schon mal sterben sehen. Ich hab schon mal gedacht ich hätte dich verloren..." Ich wurde immer leiser. Die Angst lag mir schwer und kalt im Magen, als ich noch einmal an den Moment zurück dachte, in dem Connors LED anscheinend endgültig aufgehört hatte zu blinken. 
Connor war sprachlos und sah mir nur starr in die Augen, bevor ich den letzten halben Meter zwischen uns überbrückte und meine Arme erneut um seinen Oberkörper schlang.

,,Kannst du mir versprechen, dass du zu mir zurück kommst?" murmelte ich nach kurzer Stille, in der er ebenfalls seine Arme um mich geschlungen hatte. Mir schnürte es die Kehle zu und ich musste schlucken, als die Tränen meine Sicht erneut trübten.

,,Ja," sagte er nach langem Zögern, woraufhin ich kurz ungläubig auflachte, als ich die nächsten Tränen spürte, die über meine Wangen liefen und von meinem Kinn tropften. 

,,Du bist ein unglaublich schlechter Lügner," sagte ich überraschend trocken, als ich meine Wange gegen seine Brust drückte, die Augen schloss und einen kurzen Moment nur Connors ruhigem Herzschlag lauschte. Ich runzelte kurz die Stirn, bevor ich eine sehr wichtige Entscheidung traf. 

,,Connor, lass mich mitkommen." 
Ich löste mich aus der Umarmung, und sah ihm in die Augen, als seine Hände auf meinen Schultern ruhten, und zu meiner Taille wanderten. Ich schluckte. 

,,Nein." Ein dunkler Schatten legte sich über seine braunen Augen, und der Ton seiner Stimme wirkte kalt und distanziert.

Natürlich. Ich schluckte erneut, als ich ein wenig Abstand zu ihm suchte.
,,Was soll ich sonst tun? Soll ich einfach nach Hause, in meine Wohnung, und darauf warten, dass du vielleicht lebendig zu mir zurück kommst?" Ein Knoten bildete sich in meinem Hals bei dieser Vorstellung und mein Herz wurde schwer. 

,,Du wärst sicher," meinte er. 

,,Ich würde verrückt werden vor Sorge, Connor. Ich würde komplett durchdrehen und unter schlimmsten Angstzuständen leiden," sagte ich mit belegter Stimme, als ich ihm in die Augen sah. 
,,Wir haben das zusammen angefangen. Wir haben zusammen den Ortiz-Fall untersucht, haben zusammen die Hinweise auf RA9 untersucht. Wir haben uns zusammen gegen das Department gestellt um Jericho zu suchen und zu finden, Connor." 
Ich trat wieder an ihn heran, um meine Hand an seine Wange zu legen, damit er mich ansah. 
,,Bedeutet das denn gar nichts? Alleine bist du Idiot doch vollkommen aufgeschmissen." 
Ein kleines trauriges Lächeln schlich sich auf meine Lippen.

Er verschränkte seine Finger mit meinen, bevor er tief seufzte. Ich sah ihn hoffnungsvoll an. 
,,Vielleicht bin ich das wirklich," sagte er ohne jegliche Spur eines Scherzes in der Stimme, als er seinen Blick über mein Gesicht gleiten ließ. 

Das schlechte Gewissen ignorierte ich und ein breites Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, als ich den Kragen von Connors Jacke kurz zwischen meinen Fingern rieb, bevor ich ihn zu mir zog und meine Lippen auf seine legte. 

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A/N: Hier ist Part 1 von den 2 finalen Kapiteln der Fanfiction. Haltet auf meinem Profil Ausschau nach Community-Nachrichten für weitere Informationen. 

Liebe Grüße, LotusBlume5

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