Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

07//Kaffee und Münztricks

6. November 2038 - 15:50

Connor landete unsicher auf dem Dach des Zuges und erst als er die Verfolgung aufnahm konnte ich wieder aufatmen. Die paar Sekunden, die der Android in der Schwebe über dem Abgrund verbrachte, die paar Sekunden die ich den Atem angehalten hatte, kamen mir vor wie eine kleine Ewigkeit.

Ich reagierte schnell, als ich auf der anderen Seite des Balkons drei nebeneinanderliegende Rohre entdeckte, die dieses Gebäude mit dem auf der anderen Seite der Schienen verband. Eine Wartungsbrücke, über das Gitter auf den Rohren kann ich hinüber gelangen.

Erneut rannte ich los und zögerte nur einen kurzen Moment, bevor ich den Fuß auf das wacklige Gitter setzte.
Der Wind zerrte an mir, als ich schnell aber vorsichtig Schritt für Schritt voran kämpfte. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und die Sonne, die kurz durch die Wolken schien, blendete mich, einen kurzen schrecklichen Moment war ich so gut wie blind.

Ich sprach ein stilles Gebet, als ich sicher auf der anderen Seite ankam und dieser Horror ein Ende hatte.

Mein Blick flog nach links, wo ich den Abweichler dabei beobachten konnte, wie er über eine niedere Backsteinmauer sprang und in einer Baumplantage verschwand.
Schnell sah ich mich um und suchte nach einer Möglichkeit die beiden Androiden zu überholen, dem Abweichler den Weg abzuschneiden, ihn an der weiteren Flucht zu hindern.

Ein Gebäude trennte uns und mir blieb nichts anderes übrig als geradeaus zu laufen und zu hoffen.
Die Landwirtschaftsandroiden gingen weiter ihrer Arbeit nach, so als würde ich nicht gerade wie eine verrückte an ihnen vorbei rennen.
Jeder Schritt kostete mich Mühe, aber ich hielt nicht an.

,,Stehenbleiben!" Ich horchte auf. Das war doch Connor. Links von mir versperrte mir eine Wand den Weg aber auf dem Dach des Hauses würde die Verfolgungsjagd noch in vollem Gange sein.
Das was ich brauchte war eine Leiter. Eine verdammte Leiter, man müsste eigentlich meinen, dass es in einem Landwirtschaftlichen Betrieb genug Leitern geben müsste.

Aha! Eine Leiter, Halleluja! Schnell schnappte ich sie, wobei ich die Rufe der Androiden ignorierte und stellte sie an die Wand. Ich schluckte alle Ängste und Zweifel hinunter, die in mir aufkamen, als ich die Leiter hinaufblickte und fing an zu klettern. Schnell, Sprosse für Sprosse kämpfte ich mir den Weg nach oben und versuchte die Tatsache zu ignorieren, in welcher Gefahr ich eigentlich schwebte.

Noch bevor ich auch nur den Hauch einer Idee hatte, wie ich den Abweichler aufhalten wollte, stand ich auch schon auf dem Dach.

Ich hatte den Bruchteil einer Sekunde Zeit um meine Umgebung auszumachen und fand mich an der Dachkante wieder.
Der Abweichler brach aus einem Kornfeld heraus, aus reinem Reflex zog ich meine Dienstwaffe und richtete sie auf den Androiden, der immer noch auf mich zu rannte.

,,Stehen bleiben oder ich schieße!" Meine Stimme klang bedrohlicher als ich mich fühlte. Meine Hände zitterten und über den Lauf der Waffe hinweg beobachtete ich mit Schrecken wie der Android sich durch meine Drohung nicht abschreckend ließ und näher kam.
Mein Herz klopfte und verzweifelt suchte ich nach einem Ausweg und tausende Gedanken kreisten in meinem Kopf.

Er hat nichts verbrochen.
Drück ab! Drück doch schon ab!
Lass die Waffe sinken.

Ich zögerte, unternahm nichts und sah zu, wie der Android die Waffe mit der einen Hand packte und meinen Arm zur Seite drückte. Die Waffe flog zu Boden, der Android hatte sie fallen gelassen. Mein Arm schmerzte und der Abweichler wollte fliehen.

,,Oh Nein, Freundchen," presste ich zwischen den Zähnen hervor, als ich seinen Ärmel packte.
Ein Schmerz schoss durch meinen Wangenknochen, als der Abweichler mich bei seinem panischen Befreiungsversuch mit der Faust erwischte.
Kurz verschwamm die Welt vor meinen Augen, bevor ein metallener Geschmack meinen Mund erfüllte, Blut.
Der Schmerz dumpfte ab und pochte nur noch.

Der Android reagierte nicht im geringsten, als ich ihm gegen die Schläfe schlug und drängte mich während des Gemenges weiter zurück in Richtung Kante.
Ein kurzer Moment der Unachtsamkeit und ein kräftiger Stoß des Androiden brachten mich aus dem Gleichgewicht.

Ein Aufschrei, vermutlich mein eigener, und im nächsten Moment baumelte ich an der Dachkante. Meine Muskeln spannten sich an, als ich instinktiv versuchte mich hoch zu ziehen. Es half nichts, ich hatte nicht genügend Kraft in den Armen.
,,Connor! Connor, hilf mir!" Ich wartete, aber sah nur noch einen Schatten der an mir vorbeilief um den Abweichler zu verfolgen. Mein Kopf dröhnte und Panik flammte in mir auf und ich schrie, als mir die Tränen über die Wangen strömten. Nach Hank, nach Connor. Ich rutschte weiter, meine Finger fühlten sich taub an und meine Arme wurden müde. Mit den Füßen suchte ich nach halt, einem Vorsprung, einem Riss im Beton, alles, egal was. Lange würde das nicht so weiter gehen.
Unter mir war der Verkehrslärm zu hören den man von Großstädten gewohnt war, niemand kümmerte sich darum, dass hundert Meter über ihm ein Junger Constable auf den Tod wartete. Niemand wusste es.

Ich schrie nicht mehr, nur ein Leises wimmern. Tränen flossen still und ich hatte die Augen zugemacht. Der Wind zerrte an mir, als ich Millimeter um Millimeter weiterrutschte.

,,Vivi!" Ich blickte auf und ein keiner Hoffnungsschimmer leuchtete auf.
,,Hank! Hank ich bin hier!"
Erst als ich die Arme meines Onkels spürte, die sich um meine Unterarme schlossen und mich zurück auf das Dach zogen, wagte ich es ein Dankesgebet Richtung Himmel zu senden. Ich hätte nie gedacht, jemals so froh zu sein festen Boden unter den Füßen zu haben, als in dem Moment, in dem ich in Hanks Umarmung fiel und in die alte Jacke weinte.

,,Ist gut, ist ja gut." Hank schien überfordert mit der Situation, als er unbeholfen über meinen Rücken strich.

Ich zitterte so sehr, dass ich mich nicht bewegen konnte, als Hank mich los ließ.
,,Ich bring ihn um."
Hank sprintete erneut los und ich betastete meine Lippe, ein dumpfer Schmerz ging von der Stelle aus und als ich meinen Finger begutachtete war er blutig.
Mit schnellem Schritt folgte ich meinem Onkel der sich nun Connor zuwandte und nicht sehr glücklich aussah.
Fast spürte ich den Schmerz, den der Android nicht spürte bei der Ohrfeige meines Onkels, deren Klang noch über die Dächer hallte. Oh Gott, ich beschleunigte meinen Schritt.

,,Du Drecksack!" brachte Hank keuchend hervor. ,,Hank," flehte ich ihn an.

,,Du hast gesehen, wie sie fällt aber deine Scheiß Mission war dir wichtiger. Mich hättest du doch auch hängen lassen, nicht wahr?"

,,Ich musste mich entscheiden. Es erschien mir wichtiger..."

,,Hank, es war wichtiger den Abweichler..." Ich wurde überhört, als ich mich fühlte wie bei einem Tennis-Match. Immer zwischen den beiden hin und her blickend.

,,Was sind wir für dich?" Hank war verletzt und ich konnte nicht verleugnen, dass ich es nicht auch war. Aber der Fall war wichtiger, Connor hatte recht.
,,Ziffern? Nuller und Einsen in deinem Scheiß Programm? Hm?" Hank spuckte ihm die Worte ins Gesicht.
,,Du Mistkerl, Scheiße."

Mein Schädel pochte. Ich wollte hier weg und die Tränen rannen weiter, es war wie ein gebrochener Damm. ,,Hank, lass es."

,,Ich verstehe ihre Wut. Die Einschätzung war..."

,,Ich scheiße auf dich und deine Einschätzung!"

Ich blickte zu dem Abweichler, der immer noch an der Kante stand und packte ihn am Arm. Hauptsache wir hatten ihn sicher gestellt.
,,Klappe!" fuhr ich ihn an, als er Connor fragte warum er das machte. Der Hass auf diesen Androiden pulsierte durch meine Adern. Der Ruf hallte in der Luft nach und ein unbehagliches Gefühl schlich sich in meine Brust.

Es war meine Schuld, hätte ich doch nur geschossen. Die erste Regel der Polizei: erst schießen, dann fragen. Meine verdammte Gutmütigkeit. Scheiße.
Der Abweichler windet sich in meinem Griff und ich hatte große Mühe ihn abzuführen. Ein weiterer kurzer Moment der Unachtsamkeit und er konnte sich losreißen.

,,RA9, rette mich," murmelte er, bevor er mich zur Seite stieß, auf den Abgrund zu rannte und freiwillig in den Tod stürzte.
Ich hetzte ihm noch nach, konnte es aber nicht über mich bringen nach unten zu blicken und wandte mich mit Tränen in den Augen ab. Wir hatten nichts, gar nichts. Verdammte Scheiße.

6. November 2038 - 16:10

,,Schönen Nachmittag, Hank, wir sehn uns dann Morgen." Ich folgte dem Lieutenant mit dem Blick, als er sich die Jacke überwarf und einen Gruß grummelnd das Department verließ.

Ich drückte den Waschlappen, der nicht mehr ganz so kalt war, wieder auf meine aufgesprungene Lippe und starrte auf den Bericht vor mir. Der blinkende Cursor schien mich zu verhöhnen, mich auszulachen.
Fowler war nicht erfreut, als er herausgefunden hatte, dass wir nur ein Thirium-überströmtes Wrack mitgebracht hatten und keinen vernehmungsfähigen Abweichler.

Nur noch zwanzig Minuten, sagte ich mir als inneres Mantra immer wieder vor, dann könnte ich endlich verschwinden und weiß gott was machen.

Lustlos tippte ich Wort für Wort, wobei mein Blick gelegentlich zu Connor flog, während ich eine Kaugummi-Blase platzen ließ.
Es lag mir immer noch ein Stein im Magen, wenn ich daran dachte, wie der Android mich wortwörtlich hängen gelassen hatte.

Fowler war der Meinung ich hätte schießen sollen, Hank auch. Der Kloß in meinem Hals drohte zurück zu kommen.

,,Constable, gestatten sie mir eine Frage?"
Ich sah dem Androiden in die braunen Augen, wobei mich immer noch ein undefinierbares Gefühl beschlich. Im Moment wusste ich nicht, ob ich ihn in meiner Nähe haben wollte oder am liebsten nach Alaska versetzen würde.

,,Klar. Was brauchst du?" Ich drehte meinen ganzen Körper zu ihm, mitsamt dem Bürostühl und war doch froh über die Entschuldigung nicht weiter schreiben zu müssen.

Er sah nachdenklich aus.
,,Ich verstehe Lieutenant Andersons Wut," gab er zu und ich nickte bestätigend.
,,Aber ich verstehe nicht, warum Sie mich verteidigen wollten."

Tja, gute Frage mein Lieber. Eine Frage, die ich mir während der Autofahrt, zwischen all den Schuldgefühlen nur all zu oft gestellt hatte, aber ich denke, dass ich eine gute Antwort auf die Frage hatte.

,,Wie du, habe ich auch die Situation abgeschätzt.
Für die Untersuchungen war es wichtiger den Abweichler aufzuhalten.
Mein Sturz war nur ein lästiger Störfaktor."
Ich lächelte ihm aufmunternd zu, während ich den Kloß, der nun doch wieder da war, hinunter schluckte.
,,Hank hat nur noch mich und meine Mum, die am anderen Ende des Landes lebt. Er handelte emotional bedingt und du konntest das nicht."

Es war die Wahrheit und ich hoffte, es so rational erklärt zu haben, dass Connor es verstand ohne nachfragen zu müssen.
Es herrschte eine Stille zwischen uns und die Gesprächsfetzen der anderen Officers drangen zu uns.

,,Der Lieutenant hat auch einen Hund." Ich sah zu Connor, der mich interessiert ansah.

Ich furchte die Stirn.
,,Woher weißt du von Sumo?"

,,Es kleben Hundehaare am Stuhl des Lieutenants und als ich ihn darauf ansprach verriet er mir den Namen." Connor sah zufrieden aus. ,,Ich mag Hunde."

Ich grinste leicht. ,,Ich auch. Ich hab mir immer einen Hund gewünscht, nun ja. Mein Dad war allergisch und..." Ich räusperte mich kurz.
,,Dann musste ich mich auf die Ausbildung konzentrieren und jetzt habe ich keinen Platz."

Ich tippte zwei weitere Zeilen des Berichtes, bevor ich eine wieder löschte und den Satz in meinem Kopf umzudichten versuchte.

,,Und sagen ihnen die 'Knights of the Black Death' etwas?" fragte Connor mich nach kurzer Zeit.

Erneut furchte ich die Augenbrauen, als ich vom Bildschirm aufblickte.
,,Nein. Ist das eine Band?"

Connor nickte: ,,Lieutenant Anderson hört sie."
,,Heavy Metal" sagte er auf meinen fragenden Blick hin.

Ich nickte ebenfalls, sehr verwirrt darüber.
,,Also eigentlich hab ich in Erinnerung, dass die einzigen Sachen die Hank hört Jazz und Elvis Presley sind." Ein ungläubiges Schnauben entkam mir.

Knights of the Black Death. Hm. Verstohlen sah ich mich um, die restlichen Officer gingen ihrer Arbeit nach und Fowler telefonierte in seinem Büro. Hm.
Ein interessiertes Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, als ich den Bericht abspeicherte und heimlich den Browser öffnete.
Knights of the Black Death, schnell tippte ich den Namen der Band in das Suchfenster und drückte die Enter-Taste. 178.000.000 Ergebnisse. Wow.

Knights of the Black Death Tickets 2038, Nope.
Videos, Nope.
Wikipedia? Nahh.
Eine Website? Hm.
Ich wusste, dass ich es bereuen würde, in dem Moment, in dem ich auf den Link klickte. Im nächsten Moment lärmten E-Gitarren, ein Schlagzeug und Bässe aus den Lautsprechern des Computers.
Im ersten Moment saß ich wie versteinert auf dem Stuhl und nach ungefähr drei Sekunden riss instinktiv die Maus herum und schloss das Fenster, bevor der 'Gesang' aus den Lautsprechern dröhnen konnte. Es wirkte fast schon beruhigend den aufgeräumten Desktop zu sehen, auf dem das Wappen des DPD's prangte.
Was für ein Scheiß, diese ganzen versteckten Audio-Player auf den Webseiten.

Mit hochrotem Kopf und einem heißen Gefühl in der Magengegend sah ich mich unauffällig um und bemerkte, dass alle Blicke auf mir lagen. Langsam sank ich beschämt zurück in meinen Stuhl und wünschte mir, ich könnte unsichtbar werden und mich daheim unter der Bettdecke verkriechen. Eine andere Option wäre, dass sich ein Loch im Boden auftut in das ich verschwinden kann, bis der letzte Officer das Department verlassen hat.

Ich brauchte einen Kaffee und zwar dringend. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es sich nichts mehr bringen würde weiter zu versuchen so auszusehen, als würde ich Motivation haben. Für einen Kaffee würde es schon reichen. Nachdem ich den Computer herunter gefahren hatte, stand ich auf und ging an den arbeitenden Officern vorbei, die mich im vorbeigehen komisch beäugten.

Als ich mich wieder hinsetzte sah ich zufrieden auf die dampfende Flüssigkeit in dem Pappbecher. Ich musste mir morgen unbedingt eine Tasse mitnehmen.
Ich pustete in den Becher und für einen kurzen Moment war nur das metallische Klirren von Connors Münze zu hören.

Vorsichtig nahm ich einen Schluck und das Getränk wärmte mich, als ich zu dem Androiden spickte.
Die Münze war nichts als ein silberner Schimmer zwischen den Fingern des Androiden, als sie zwischen seinen Händen hin und herflog und über seine Knöchel rollte.

,,Wo hast du das gelernt?" fragte ich ihn nach einiger Zeit.

Die Münze ruhte kurz in seiner rechten Hand.
,,Ich habe es nie gelernt, Constable, es..."

,,Ist in deiner Programmierung integriert," vollendete ich seinen Satz.
Irgendwie wusste ich schon zuvor, dass es so war.
Er nickte nur, bevor er die Münze auf seinem Daumen kreisen ließ.

,,Denkst du, du könntest mir was leichtes beibringen?" Als ich die Frage gestellt hatte, stellte ich den halbleeren Kaffee auf den Schreibtisch und blickte Connor aus großen Augen an.

,,Ich könnte es versuchen. Es würde aber einige Zeit dauern, da ihre Hand-Augen Koordination nicht so ausgebildet ist wie meine."

Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht.
,,Da könnte etwas dran sein, aber nichts ist unmöglich, nicht wahr?"

In seinem Gesicht konnte ich ablesen, dass er mir in diesem Punkt widersprechen wollte, zu unser beider wohl ließ er es bleiben.

,,Okay. Zeigst du's mir nochmal?" Ich rutschte mitsamt Bürostuhl zu ihm hinüber und mit schaudern wurde mir bewusst, dass wir uns schon wieder so nah waren.
Er nickte und fing wieder an die Münze über seine Knöchel laufen zu lassen. Ich schluckte ein wenig als ich ihn so ansah und konnte nicht ignorieren, dass ich erneut feststellen musste wie verdammt menschlich und detailliert er war. Seine Haut, alles, wirkte so realistisch, mit all diesen Poren und kleinen Leberflecken. Die Augen wirkten so tiefgründig, die dunkelbraunen Haare, die Mimik, alles wirkte so echt.
Nur die blaue LED auf seiner rechten Schläfe verriet, dass er eigentlich nur eine Maschine war. Na gut, da wäre noch diese überhöfliche und manchmal steife Sprechweise, die auch auszeichnete, dass er nur ein Android war. Nur, hm.

,,Constable? Möchten sie es versuchen?" Ich schreckte ein wenig hoch und spürte erneut eine gewisse Hitze in meinen Wangen, als ich schnell nickte.

,,Ja, ja natürlich. Entschuldigung." Mein Herz raste, als er die silberne Münze in meine Hand legte. Sie fühlte sich, in Gegensatz zu seinen Fingern, kalt an.
Okay, dann sehen wir mal.
Ich versuchte die Bewegungen des Androiden so genau wie möglich zu kopieren, immer wissend, dass er mich genau beobachtete, wobei mir ein wenig unwohl zumute wurde.
Hätte ich doch nur gewusst wie unmöglich es war, hätte ich doch nie mit diesem
'nichts ist unmöglich' - Geplänkel angefangen.
Wäre Connor ein Mensch, würde er mich jetzt sicher damit aufziehen.

Als ich kurz davor war die Nerven zu verlieren mit dieser blöden Münze blickte ich zu Connor und erhaschte ein kleines Grinsen auf dem Gesicht des Ermittlers, das ich zuvor noch nie gesehen hatte. Auch ich lächelte trotz meiner Hoffnungslosigkeit wegen des verdammten Münztricks.

,,Constable Hone, sie sind nicht gerade gut mit ihren feinmotorischen Fähigkeiten," bemerkte der Android dann.

Ich stieß einen genervten Seufzer aus. ,, Ja ist mir bewusst. Danke für den Hinweis, Connor." Ich verdrehte die Augen.

,,Nichts zu danken, Constable. Soll ich ihnen helfen?"

Der Android ergriff meine Hand und mein Herz klopfte in meiner Brust, dass Connor sich sicher fragen musste, was falsch mit mir war.
Ein paar mal ging er die einzelnen Positionen der Münze mit mir durch, Schritt für Schritt. Ich nickte brav, obwohl es mir sehr schwer fiel ihm zu folgen. Ich war zu eingenommen von der Art wie er redete, wie enthusiastisch er es mir erklärte. Mir tat es schon fast Leid, dass ich nur die Hälfte von dem verstand was er sagte.
Er legte seine Hand wieder auf seinen Schoß, ich sollte es alleine versuchen.

Die Münze hatte es nicht bis sie zu meinem zweiten Finger geschafft, da fiel sie auch schon. Connor war nach vorne geschnellt um sie auf zu fangen, ich hatte mich nach unten gebeugt um sie auf zu heben und Mein Kopf krachte gegen den von Connor.
Tränen traten mir in die Augen und ein dumpf pochender Schmerz ging von meinem Schädel aus, als ich versuchte den Schmerz weg zu rubbeln. Aua.

,,Verzeihung, Constable, geht es ihnen gut?"
„Jaja, geht schon."

----------
Short Authors Note:

Hey Guys!
Ich wollte nur einen ganz besonderen Dank an die Leser dieses Buches aussprechen, denn genau heute, am
26. August 2018 um 20:06 hat diese Geschichte Rang 2 in der Kategorie "Detroit" erreicht.

Und endlich auch Rang 1 in der Kategorie
"Detroit" am 30. August 2018 um 11:52

Rang 1 in der Kategorie "Rk800" am
14. Oktober 2018 um 15:32
24. Dezember 2018

Rang 1 in "detroitbecomehuman" am 18. November 2018 - 13:23 und am 4. 12. 2018 noch einmal

Vielen, vielen Dank!

Noch viel Spaß bei der Story und einen schönen Tag oder welche Tageszeit ihr auch haben mögt,

Eure LotusBlume5

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro