Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Auf der Schultoilette

POV. Harry

"Louis?", flüsterte ich nach einiger Zeit. Ich wartete ob er noch etwas sagen wollte, aber er schwieg. Er stand dort, umrandet von dem altbekannten Nichts und hatte seine Augen fest zugepresst. "Was auch immer er getan hat, es ist vorbei", fügte ich hinzu und verstand, weswegen er von hier nicht weg wollte, weswegen er hier lieber war als auf der Erde. Ich wusste selber nicht so recht, woher mein plötzlicher Schub kam, der uns hierraus bringen wollte.

Was war dort draußen schon?

"Es wird niemals vorbei sein, Harry", sagte Louis und sah mich direkt an. Sein blau sah in mein grün und ich schluckte schwer. "Ich werde es niemals vergessen - egal wie viel Zeit vergangen war oder wie alt ich dort war", fuhr er fort," es brannte sich ein, wie Klamotten bei zu hohen Temperaturen."

Er sah auf den Boden, als wollte er diesem Thema ausweichen, doch er hatte es angesprochen, als wollte er es endlich loswerden - als wartete er darauf, dass er es sich endlich von der Seele reden konnte.

Was sollte ich tun? Ich wusste nicht ob ich die richtigen Worte finden würde, wenn er etwas sagen sollte. Gab es überhaupt die richtigen Worte? Sowas war doch wie Glückspiel, da jeder etwas anderes hören wollte.

"Es gibt immer schlechte Momente, schlechte Tage - vielleicht auch Jahre, aber nichts ist auf Dauer", meinte ich leise und begriff meine eigenen Worte," jedes Wort, welches andere zu dir sagen ist nur eines von vielen. Jeder Gedanken den du hast, geht unter in vielen. Jeder Lacher, der über dich ist, ist nur einer von vielen. Ist es nicht egal was andere sagen? Was andere denken? Ist es nicht das Ziel, welches wir haben sollten, allen zu zeigen, dass wir besser sind?" "Sind wir denn besser?", stellte er eine Gegenfrage. "Ja", antwortete ich nickend," oder macht uns diese Tat schwach?" "Nein", antwortete er," glaubst du wirklich es ist noch nicht vorbei?"

"Nein", antwortege ich ehrlich," das ist nicht das Ende. Glaubst du es?"

"Ich-", er stockte. Er sah mich an. "Ich weiß es nicht mehr", gestand er," ich weiß gar nichts mehr." Er machte sich Gedanken, dies sah ich. "Ich möchte dir zeigen, was mich hierzu gebracht hatte", sagte ich und nun hielt ich ihm die Hand hin," es war nicht Gemma, sie war nicht der Auslöser. Vielleicht war sie der Hauptgrund, aber der Tropfen, der das Glass zum Überlaufen gebracht hatte, ist ein anderer."

"Du musst mir das nicht zeigen", erwiderte Louis.

"Ich vertraue dir, Louis", antwortete ich und hielt meine Hand noch ein bisschen näher zu ihm, weswegen er diese annahm.

Während wir uns wieder in die Augen sahen veränderte sich alles um uns herum. Louis' Hand, die ich in meiner spürte, gab mir Kraft. Ich wollte uns hierraus befreien. Ich wollte in die reale Welt, um seine Hand zu greifen und wärme zu spüren. Ich wollte von ihm in den Arm genommen werden und wärem spüren. Es ging jedoch nicht nur um mich, ich wollte ihn zeigen, dass das Leben nicht nur aus den Personen bestand, die uns alles zur Hölle gemacht hatten.

Ich wollte etwas aus mir machen, damit andere vielleicht nicht das tun würden, was ich getan hatte - beziehungsweise was wir getan hatten. Ich verurteilte niemanden, der es tat, aber dort gab es Dinge, die man noch sehen musste. Zum Beispiel musste ich unbedingt um die Welt reisen. Ich wollte in Paris shoppen gehen - so richtig mit Fashion-Week. Ich wollte die Sonne wieder auf meiner Haut spüren und im Winter über weiße Vorgärten laufen. Wie konnte ich glauben, dass alles vorbei sein musste, damit ich zufrieden war?

Es gab in den vergangenen zwei Jahre  nicht nur schreckliche Momente. In vielen war ich zufrieden, aber ich ließ mich zu sehr von dem schlechten Beeinflussunen. Ich ließ mich von den dunklen Tagen in die Ecke drängen und erkannte gar nicht das Licht, der schönen Tage.

"Was wollen wir hier?", fragte Louis, der meine Hand nicht los ließ, als die Umgebung aufhörte sich zu verändern. Wir standen in der Schultoilette, in der ich mich oft mit Nick getroffen hatte.

Louis schien nachdenklich und vorsichtig zog ich ihn aus der Mitte des Raumes. "Dies war der Moment, der alles zum einstürzen brachte", sagte ich und umklammerte Louis Hand fester mit meinen Fingern.

Wir lehnten an dem großen Waschbecken und kaum einen Augenblick später kam ich herein. In einer schwarzen, engen Hose und einem pinkes Hemd, welches leicht schimmerte. Ich blickte in den großen Spiegel, der in der Erinnerung vor mir lag, nun aber hinter mir. Grübelnd machte ich mir die Haare und war noch unwissend über alles, was gerade auf meiner Schule herum ging.

"Du siehst schön aus", sprach Louis.

"Danke", erwiderte ich, obwohl ich dies nicht fand. Am liebsten hätte ich die Klamotten am Abend verbrand, aber ich war zu sehr damit beschäftigt zu weinen und zu denken, dass ich schwach war, weil ich mich mies fühlte. Ich hatte alles Recht dazu mich an dem Abend so zu fühlen, als hätte man mich zu Boden gedrückt.

Ohne dass mehr Worte fallen konnten, betrat Nick den Raum. Selbstsicher wie immer und mit dem grinsen, auf welches ich tatsächlich herein gefallen war. Nun war er die einzige Person, die ich hasste. Ich verabscheute ihn. Seine reine Existenz ließ mich wütend werden.

"Harry?", flüsterte Louis, da ich seine Hand vielleicht etwas zu fest drückte. "Tut mir Leid, ich war in Gedanken", flüsterte ich.

"Nick, du bist zu spät", sagte meine naivere Version. "Wirklich?", erwiderte er, schaute an meinen Kompletten Körper herab und biss sich auf die Unterlippe. "Ein bisschen schon", erwiderte der dumme Harry, ging einen Schritt auf ihn zu und ließ die Hände über seinen Oberkörper fahren. "Es ist amüsant, Harry", sprach er und grinste. Der dumme Harry sah ihn an, wusste noch nicht was geschah und starrte ihn an. Er sah Nick an als wäre er sein Anker, als wäre er etwas besonderes - etwas liebenswertes.

Nick war ein Drecksack, ein Monster, ein Idiot, ein Arschloch. Er war alles schlechte und hatte keine liebenswerte Art. Er wurde in den Himmel gelobt. Er wurde bewundert. Er hatte Freunde - so viele Freunde, die ihn applaudierend empfingen, während ich das Gefühl gehabt hatte, dass jemand mir den Boden unter den Füßen wegzog. Kein schlechtes Wort fiel über ihn und dies machte es noch schlimmer.

Es ließ mich fühlen wie ein Objekt, welches man benutzen konnte, denn dafür waren Objekte da, um sie zu benutzen.

Wie konnte man ihn mögen, während man jemanden wie Louis schräg ansah? Louis war liebenswert. Auch als ich zu ihm schaute, musste ich dies feststellen. Wie konnte man schlecht über ihn reden. Er war schweigsam, obwohl ich dies nicht einmal von ihm behaupten konnte. Er sprach nicht so umfangreich wie manch anderer, aber er war kein stummer Mensch. Ich glaubte, es lag einfach an den Menschen, die dort mit ihm redeten oder es eben nicht taten. Dies war das Problem.

"Was ist amüsant?", fragte mein naives Ich, weswegen ich meinen Blick von Louis nahm, der gar nicht bemerkt hatte, dass ich ihn angestarrt hatte. "Wie einfach du zu beeinflussen bist", sagte Nick amüsiert. Mein naives Ich starrte ihn an, biss sich auf die Unterlippe und grübelte. Ich schluckte schwer und schaute herunter. Ich war so dumm gewesen. "Ich- ich verstehe nicht", stotterte der dumme Harry und langsam sah ich wieder auf.

"Du bist wie dafür geboren, um dich zu benutzen, Harry", sagte Nick und fuhr mit seinen Finger über meine Wange. Würde man nicht das Gerede anderer Schüler vor der Tür hören, hätte man mein Herz sicherlich brechen gehört. Mein naives Ich stand dort, schaute ihn unwissend an und verstand rein gar nichts. "Du bist so leichtgläubig, so naiv und dumm, dass ich dich nur benutzen konnte", sagte Nick und lachte leise," jetzt mal ehrlich, Harry, glaubst du irgendwer findet das wirklich schön was du machst? Wie du dich verhälst? Wie eine Diva, wie eine Frau!"

Ich schaute wieder zu Boden, weil ich nicht meinen eigenen Geischtsausdruck in diesem Moment sehen wollte. In dem Augenblick glaubte ich zu fallen, ganz tief. In eine dunkle Kammer, die mich auffrass und verschluckte. Am liebsten wollte ich in dieser verschwinden, aber ich stand dort.

Langsam floss mir eine Träne über die Wange und eigentlich wollte ich sie wegwischen, aber soweit kam ich gar nicht, da ich spärte wie Louis' Daumen mir sanft über den Handrücken strich. Unsere Finger waren noch immer ineiander geflochten. Langsam sah ich zu ihm.

"Du bist ein Vollidiot", sprach Nick weiter, aber er rückte in den Hintergrund. Ich sah wieder in Louis' blauen Augen und am liebsten hätte ich aufgeschluchzt, weil alleine diese Erinnerung mich wieder so dämlich fühlen ließ. Als wäre ich wirklich Schuld. Doch ich konnte nicht schluchzen. Es war als würde alleine Louis' Blick mich verstummen. "Du bist doch selber Schuld, Harry", sagte Nick und deswegen kniff ich die Augen zusammen. Die Worte trafen erneut wie Messerstiche direkt ins Herz. "Du bist nervig, Harry", fuhr Nick fort und ich drohte mich in seinen Worten zu verlieren, wie eine Strömung im Wasser, die einen herunter zog," du bist lästig und ich frage mich wie ich es überhaupt mit dir ausgehalten habe. Dir ist bestimmt selber klar, dass jeder dich nervig findet, oder? Jetzt werden sie wenigstens über dich Lachen. Seh es positiv!" "Wie meinst du?", hörte ich mich mit zitternder Stimme sagen.

Mir liefen Tränen über die Wange und nun schluchzte ich leise. Ich ließ die Augen noch immer geschlossen, aber Louis hörte nicht auf seinen Daumen über meinen Handrücken streichen zu lassen.

"Jeder wird die Bilder sehen, die ich letzten Samstag von dir gemacht habe, Harry", sagte Nick und ich drückte Louis' Hand fester," jeder wird über dich Lachen, weil du es einfach verdienst, verstehst du? Du bist eine Witzfigur, Harry!"

Ein lauter schluchzer entwich mir, während mein naives Ich stumm an Ort und Stelle stand und Nick entgeistert ansah.

Ich spürte wie jemand über meine Wangen strich und im nächsten Moment ließ Louis meine Hand los, um sie ebenfalls an meine Wange zu legen. Vorsichtig öffnete ich die Augen und sah direkt in seine. "Harry", flüsterte er und musterte mein Gesicht - erneut. Warum konnte ich Louis nicht kennenlernen bevor dies alles geschehen war? Bevor wir in dieser Zwischenwelt landeten? "Als ich sagte, du bist schön, meinte ich es auch so, aber das ist nicht das einzige", meinte er und seufzte," Menschen können schön sein, Klamotten können schön sein - wie die Verpackung eines Geschenks, aber dies sagt rein gar nichts über ihren Inhalt aus. Dieser Typ hat keine Ahnung. Ich vielleicht auch nicht, aber in meinen Augen bist du mehr als nur schön, mehr als nur das was andere sehen. Du bist intelligent, du kannst unglaublich gut mit Worten umgehen, du interessierst dich für andere und... Harry? Das ist nicht deine Schuld. Sowas ist niemals deine Schuld!"

Ich hatte ihn noch niemals so viele Worte benutzen gehört. Irgendwie wurde mir komisch und ich schaute ihn einfach weiter an. "Du hast Recht, Harry", meinte er nickend und entfernte langsam seine Hände aus meinem Gesicht," wir sollten es den anderen zeigen, zeigen was für Arschlöcher sie eigentlich sind - dass wir besser sind!" Meine Mundwinkel zogen sich minimal in die Höhe.

"Was haben wir ab dem Moment noch groß zu verlieren?", fragte er leise und berührte meine Locken. Die Erinnerung verblasste und so auch die Traurigkeit, die ich wegen diesem Rückblick hatte. "Wir haben alles verloren", fuhr er fort. "Naja", flüsterte ich," ich würde dies nicht verlieren nennen." "Nicht?", fragte Louis und sah mir wieder in die Augen. "Nein", flüsterte ich und langsam legte ich meine Hände an seinen Oberkörper.

"Ich vertraue dir, Harry", erwiderte er nach einer Weile.

Ich lächelte schwach, aber es reichte, damit Louis' Hände langsam über meine Arme strichen.

"Danke", flüsterte er und ich verstand nicht weswegen er dies sagte. Er schaute herunter, aber nicht lange. "Weißt du was ich gerade fühle?", fragte er und ich schüttelte den Kopf, weil ich es nicht wusste.  Ich wusste nicht einmal, dass er in diesem Moment überhaupt was empfand.  Ich dachte ich wäre der einzige, der etwas empfand. "Ich fühle mich wohl", gestand er leise. Es wsr fast nur ein flüstern, welches durch die leere halte. "Hier bei dir, fühle ich mich verstanden", sagte er," ich weiß nicht was in mir vorgeht, aber dort geht etwas vor und es macht mir verdammt viel Angst!" Er empfand etwas? Er tat dies wegen mir? "Das ist okay", erwiderte ich und lächelte wieder.

"Ich vertraue dir", wiederholte er sich und schloss die Augen. Er griff nach meinen Händen und fest umschloss er sie. Als brauchte er sie, um den Halt nicht zu verlieren. Ich drückte seine Hände ebenfalls ein bisschen und im darauffolgenden Moment änderte sich unsere Umgebung und wir waren zurück in dem Zimmer, welches seiner Therapeutin gehörte.

Nun war ich mir gar nicht mehr so sicher ob ich wissen wollte, was Louis Grund war.

Als ich zu dem Sofa sah, erwartete mich nicht der siebzehnjährige sondern eine etwas jüngere Version - er war dort vielleicht neun oder eher acht. Nun war ich sprachlos und dies sollte ich auch bleiben.

A/N: Ein neues Kapitel!

Ich hab einfach mein Wattpad Passwort vergessen, deswegen muss ich ab jetzt immer von meinem alten Handy schreiben.... es ist schrecklich.

Naja ich werde jetzt noch ein bisschen meinen Geburtstag genießen. Schönen Samstag euch noch. :)

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro