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Kapitel 5: Dich ausgesucht!

"Ich habe dir aber gesagt, dass ich nicht komme ..."
"Und warum bist du dann gekommen?"
Er stellt zu viele Fragen ...
"Nur zufällig!" - "Schade."
Ich blicke auf den Boden und drehe mich dann wieder weg. "Na ja, dann-...", will ich mich verabschieden, doch der Junge hat sich erhoben und nimmt mich einfach an der Hand. "Lass uns etwas essen gehen!", kommt es wie aus dem Nichts, doch ich ziehe nicht nur meine Hand wieder aus seiner, sondern schüttle auch den Kopf und räuspere mich kurz. Eine Welle des Unwohlseins lässt kurz meine Nackenhaare aufstellen und muss erst einmal von mir herunter geschüttelt werden. "Warum nicht?"
"Kein Geld, um etwas zu essen."
"Doch!" - "Nein."
Der Blonde stellt sich vor mich auf die Zehenspitzen und hebt seinen Finger, als ob er jetzt eine Predig halten wolle, welche er bereits eingeübt hätte. "Du hast Geld für Essen."
"Nein, habe ich nicht", wiederhole ich mich und fühle die erneut aufsteigende Wut.
"Du hast kein Geld für Drogen, aber weil du es dennoch ausgibst, hast du nichts zu essen. Aber du hast Geld für Essen." Ich gebe bloß ein Schnauben von mir und will verschwinden, da zieht er mich einfach den Weg entlang. Wieso lasse ich das überhaupt mit mir machen?! "Lass mich los!", zische ich aggressiv gestimmt und entziehe mich erneut, da dreht der andere sich wieder zu mir. Er sieht zu mir hoch und bekommt ganz glasige Augen. "Aber ... ich habe fünf Stunden gewartet, nur damit wir essen gehen können..."
Das, was er jetzt tut, war hundertprozentig genauso geplant, wie er es gerade durchführt.
Wahrscheinlich hat er damit gerechnet, dass ich wirklich nicht um die vereinbarte Uhrzeit komme und gehofft, dass ich mich sehr viel später an diesen Ort verirre - nur damit er jetzt auf süß machen kann ... Obwohl ich ihn genau durchschaue ... geht sein Plan auch noch auf!
Ich fühle mich so, als hätte ich einem Kind den Lutscher gestohlen und seufze ergiebig. "Dann ... lass uns eben essen gehen.. "
Wie als wäre nichts gewesen, umarmt er und nimmt mich wieder an der Hand.
"Bist du irgendwie schwul oder so etwas?", bringe ich so normal wie möglich heraus, obwohl er mich wirklich nervt. "Hättest du etwas dagegen?" Immer spricht der Kleinere von uns beiden in so einen frechen und doch lebensfrohen Ton ... Auf einer Seite tangiert mich das, auf der anderen ist es völlig in Ordnung und steckt beinahe mit Glückseligkeit an.
"Mhm", mache ich, um ihm nichts antworten zu müssen. Kein Geld für Drogen, aber für Essen ... Quatsch, es ist anders herum.

"Ich schenke dir dein Essen", plappert der Junge fröhlich weiter und zeigt auf ein mittelmäßiges Restaurant am Ende der Straße, als er mich aus dem Park gezogen hat. "Ah." Wie nett von ihm - na, wenn er das Geld hat, mhm?
"Du bist ziemlich unfreundlich."
Es klingt überhaupt nicht vorwurfsvoll, eher neckend.
"Und du nervig." Er lächelt, als ob ihn meine Worte glücklich machen würden. "Mal jemand, der ehrlich zu mir ist."
"Ach? Also ich habe ja gedacht, dass dir jeder, außer deiner Mutter sagt, dass du eine Nervensäge bist."
Ich kann mir ein Grinsen nicht unterdrücken, doch er kann wirklich wortwörtlich mit seinen Fragen an den Nerven sägen. "Nein, dürfen sie nicht." Auch okay ...

"Wie heißt du eigentlich?", frage ich beiläufig, während wir in das Lokal gehen und uns setzen. "Och, Jin-jin", murmelt der Grünäugige zurück und lehnt den Kopf auf die Hand, deren Ellenbogen auf den Tisch. "Ich habe dir gesagt, wie ich heiße."
"Ja, aber ich habe es vergessen."
"Rate."
Ich verdrehe die Augen und seufze genervt. "Dann eben nicht."
"Sag' wenigstens den Anfangsbuchstaben."
"R", da muss ich nicht lange überlegen. Ich weiß auch, dass der Name ziemlich kurz ist, aber wie er genau lautet? Da bin ich ahnungslos.
"Rye." Stimmt ... "Muss ich mir den merken?" - "Ja!"
Er grinst, als ob meine Abneigung ihm Freude bereiten würde, was ich nicht verstehen kann. Indem er meine Hand greift und mich mit in ein Lokal zwingt oder mich einfach umarmt, sucht er doch meine Nähe. Warum also findet Rye es so toll, wenn ich kein direktes Interesse an ihn zeige? "Du bist wirklich komisch."
"Danke!"
"Ich habe nicht gesagt, dass du hübsch bist!"
"Das wäre auch total langweilig!"
Was!? Junge! Du machst mich fertig ...
Unser Gespräch wird vom Kellner unterbrochen, welcher uns zulächelt und jedem von uns eine der in Kunstleder eingepackten Speisekarten reicht. Ich nicke ihm zum Dank, da verschwindet er schon zum nächsten Tisch.
Nur ich schlage sie auf, Rye schiebt sie bloß beiseite und wackelt unter dem Tisch mit den Beinen, wie ein Kind.
"Das macht mein kleiner Bruder auch immer, wenn er auf sein Essen wartet. Übrigens: er ist fünf."
Rye kichert und schließt kurz seine Augen. "Hast du etwas?"
Ich zucke die Schultern und deute ihm auf etwas billiges. "Salat."
Sofort nimmt er mir die Speisekarte ab und blättert darin herum, als ob er genau wüsste, wo er findet was er sucht. "Nein, du nimmst das hier." Dabei schiebt er sie mir wieder zu und deutet auf ein teures Schnitzel von irgendwelchen besonderen Tieren. "Auch okay..." Wenn er das vierfache von dem, was er bei meinen bezahlen müsse ausgeben will, bitte!

"Jin-Jin?", fragt er nach einer kurzen Weile und neigt dabei seinen Kopf, als ob er mich aus jeder Perspektive einmal sehen wollen würde. "Mhm?"
"Mein Entschluss steht fest."
"Was für ein Entschluss?"
"Ich habe dich ausgesucht!"
"Oh, schön..."
Langsam zweifle ich wirklich daran, ob Rye ganz richtig im Kopf ist.
"Willst du denn nicht wissen für was?"
"Für was denn?"
"Sag ich dir nicht."
Alter ... Kurz sehe ich giftig zu ihm, doch beruhige mich wieder selbst indem ich mir sage, dass er meine Kraft nicht wert ist. Der Kellner kommt zurück und Rye bestellt einfach für mich mit. Das Schnitzel und er selbst nimmt sich irgendein Hühnchen. Ich hätte nicht gedacht, dass so ein mittelmäßiges Restaurant solche teuren Gerichte serviert ...
"Warum bestellst du so teuer?"
"Du sollst wissen, wie richtiges Essen schmecken kann." - "Ah."
"Denn mit Drogen ist Schluss."
"Ah..."
"Das ist mein Ernst."
Die Wut auf Rye ... Langsam frisst sie sich durch meine Adern und Venen, bis sie im Zentrum angekommen ist, um dort schmerzhaft alles zu zerreißen. Er soll das verdammte Thema nun ruhen lassen ...
"Andere würden dich dafür zusammenschlagen", bringe ich qualvoll heraus, denn der Gedanke eine Welt ohne Drogen zu haben ist für mich einfach unvorstellbar.

"Ich habe nicht umsonst dich ausgesucht."
"Wofür denn!?"


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