Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Guten (??) Morgen

Normalerweise war Jisung immer der Typ Mensch, der vor seinem Partner in der Nacht aufwachte. Und sich dann aus dem Staub machte. Typisch. Vielleicht nicht sein bester Charakterzug, aber einer, der ihn oft genug vor peinlicher Stille bewahrt hat.

Heute war es Anders. Als müsste es so kommen. Denn hätte er sein Schema noch so gerne wiederholt, lag er in Wirklichkeit in einem harten, kalten, aber seltsam bequemen Bett.

Scheiße... Scheiße, Scheiße, Scheiße. Jisung starrte an die Decke. Er konnte sich nicht bewegen. Keines seiner Glieder gehorchte den Schreien, die seinen Körper durchströmten. Der muskulöse Arm um seine Brust schien ihn zu erdrücken, auch wenn Changbin zu schlafen schien. Er schnarchte... laut.

Jisung drehte seinen Kopf zum Kissen und untersuchte die Umgebung, aber nichts konnte ihm in dieser Situation helfen. Sein Magen knurrte. Nicht weil er hungrig war. Nein, Jisung verspüre keinen Hunger, als er Changbin erblickte. Er wollte sich übergeben. Er wollte weglaufen.

Changbin starrte ihm in die Augen. Als ob er nie geschlafen hätte. Als ob er seine Angst in seiner Brust hätte spüren können.

"Morgen", sagte Changbin.

"Morgen", piepste Jisung zurück.

Changbin setzte sich mit einem Ruck auf und streckte die Arme nach oben. Das war das Menschlichste, was Jisung ihn je hatte tun sehen. "Entspann dich, Junge." Changbin grinste. Jisung zog die Augenbrauen zusammen. Er wünschte, er könnte dieses dumme Grinsen aus Changbins Gesicht wischen. Aber das konnte er natürlich nicht.

Es kostete ihn sogar zu viel Kraft, sich aufzusetzen, um sich gegen das Kopfteil zu lehnen. Warum eigentlich? Was gestern passiert war, schien als ob er sich plötzlich im Körper eines alten Mannes wiederfand.

Und Jisung wusste, dass es nicht am Sex lag. Ja, es war eine tolle Nacht und ja, es war wahrscheinlich der Beste, den Jisung je gehabt hatte, aber er hatte genug Ausdauer und Erfahrung. Das konnte nicht der Grund sein.

Jisung hatte keine Zeit, darüber nachzudenken, denn der Mann warf seine Kleidung auf das Bett. Eine nette Geste? Changbin und eine nette Geste? Wow! Changbin umrundete das Bett, bis er so nah an Jisung herankam, wie er nur konnte. "Zieh dich um, ich mache dir etwas zu essen." Seine Stimme und seine Gesichtszüge verschmolzen zu einer sanften Harmonie. Ein theatralisches Schauspiel. Jisung sah in seinen Augen, dass es von Changbin nicht viel an Zuneigung zu erwarten gab.

Aber Jisung beschwerte sich nicht, als sein Haar gebürstet wurde und seine Knochen leichter wurden. Die Tür fiel hinter Changbin zu.

Erst dann zog Jisung die Decke von sich. Jisung seufzte. "Verdammt..."

Er ließ seine Beine über die Bettkante hängen. Diesen Komfort zu verlassen, fühlte sich an, als würde er die normale Welt, wie er sie kannte, verlassen. Ein Gefühl, das sein ganzer Körper ablehnte.

Wenigstens waren die braune Cordhose und das weiße, tief ausgeschnittene langärmelige Hemd bequem. Der junge Mann wanderte durch das Zimmer. Mit vor der Brust verschränkten Armen und barfuß stapfte er von der Glaswand zur Tür, zum Bett und zum Kleiderschrank. Jisung fand in allem etwas Sehenswertes.

Eine halbe Stunde lang stand er vor dem Fenster und starrte hinaus. Seine Hände verkrampften sich um die Unterarme, als eine kleine, lauwarme Welle von Gänsehaut und Übelkeit durch seinen Körper rollte.

Mit einem halbgaren Plan im Kopf machte er sich auf den Weg zur Tür. Jisung folgte seinem lauten Bauchgefühl, bis die roten Alarmglocken in seinem Kopf zu heulen begannen. So fand er Changbin in der Küche.

Auf dem Tresen lag eine Tüte McDonald's. Na toll. Das war das gesunde, nahrhafte Frühstück, nach dem er sich gesehnt hatte.

Changbin saß ihm gegenüber, aber er würdigte Jisung keines Blickes. Währenddessen starrte er auf das Telefon, das an der Wand hing.

Der seltsame Burger mit unechten Rührei war fade. Jisung spülte ihn mit einem ekelhaften Kaffee herunter. Als er fertig gegessen hatte, ging ihm sein Plan wieder durch den Kopf. Er würde fragen, ob er jetzt gehen könnte. Er würde es so natürlich wie möglich erscheinen lassen. Niemand wollte, dass die Dinge noch unangenehmer wurden, als sie ohnehin schon waren.

Und Jisung war sich sicher, dass er diese Wohnung nie wieder betreten wollte, zumindest nicht nüchtern.

"Changbin, sag..." Jisung schluckte. Sein Blick fand seine eigenen Hände, die er in einem irrationalen Muster knetete. Er konnte sich nicht wirklich erklären, warum sein Atem so zittrig war.

Tief ein- und ausatmen, Jisung, ein- und ausatmen.

Obwohl Changbin keine Antwort gegeben hatte, wollte Jisung fortfahren. Er kam aber nicht dazu.

Das Telefon klingelte. Plötzlich sprang Changbin von seinem Stuhl auf und sprintete zum Hörer. "Und, waren alle erfolgreich?"

Schweigen.

"Perfekt, ich bin auf dem Weg."

Dann legte er auf. Er schob sich an Jisung vorbei zur Tür. "Komm schon, steh auf. Wir gehen jetzt."

"Nein?" Jisung zuckte zusammen, die Antwort schoss schneller aus seinem Mund, als er denken konnte.

Er hörte das Lachen von Changbin im Flur. Ein herzhaftes Lachen. "Das war keine Frage. Und jetzt beeile dich, wir wollen doch das Ereignis des Jahres nicht verpassen." 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro