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Zeitlimit

Sebastian stellt sich vor Miss Ziegler und hebt leicht das Kinn. „Ein Engel, dazu noch ein Erzengel. Reicht das jüngste Gericht nicht aus? Muss wirklich noch Federvieh dazu geholt werden?" Antoinette lacht kurz falsch und nimmt dann seinen Unterarm, zieht ihn ein wenig nach hinten. Oder versucht es zumindest. „Sebastian- Der ist cool, okay? Asrael will uns helfen!", zischt sie ihm zu und verstärkt ihren Griff. „Er hat mir bei dem Kerl am Hafen geholfen, er hat mich hierher gebracht- Er will uns nichts böses, okay? So wie ICH helfen werde, wird er uns helfen!" Der Teufel sieht zu ihr hinunter als sie sich vor ihn stellt, beide Hände auf seine Brust gelegt um ihn physisch davon abzuhalten auf den Engel loszugehen. Auch wenn das ein sehr mickriger Versuch ist und sie weiß das. „Einem Engel zu trauen bedeutet sich auf eine Seite der Ungewissheit zu stellen." Überrascht zieht sie ihre Augenbrauen hoch, muss dann aber wieder an seine Begegnung mit einem Engel denken und sieht nachdenklich auf die Seite. Wie kann sie ihn am besten überzeugen? „Reicht es nicht aus dass ich dich weiterhin existieren lasse, obwohl es mir möglich wäre-" „Das hilft nicht, Asrael! Schnauze!", unterbricht Antoinette und lässt zwar die Hände sinken, lehnt sich aber gegen Sebastian und seufzt. „Sebastian... ihr greift nach jedem Strohhalm, ihr greift alle nach mir! Warum nicht auch seine Hilfe annehmen? Was soll schlimmeres passieren? Die Welt geht doch so oder so schon unter." 

Mit einem bittenden Blick sieht sie zu ihm hoch, es gibt nichts mehr schlimmeres als das im Augenblick. Und er weiß das. Immerhin haben sie sie holen müssen um die Scheiße irgendwie wieder zum Laufen zu bringen- Also muss es wirklich schon am abkacken sein! „Habt Ihr vergessen, Miss Ziegler, dass Engel und Teufel natürliche Feinde sind? Wir arbeiten nicht gut zusammen." Im nächsten Moment wird er von ihr am Kragen seiner Anzugjacke nach unten gezogen, hat ihr Gesicht direkt vor seinem. Toni starrt ihm direkt in die Augen, es gibt keinen Zweifel dass sie ihn anbrüllen würde wenn sie wöllte. „Nimm es mir nicht übel... aber nimm verdammte scheiße deinen Stock aus dem Arsch, überwinde die alte beschissene Erinnerung an deinen letzten Engel und gib ihm wenigstens eine beschissene Chance!", zischt sie ihm zu und schnaubt, kneift die Augen leicht zusammen. „Wenn du ihm nicht vertraust, dann sei dir eines sicher. Nach dem jüngsten Gericht wird die Erde ein Ort, an dem Tauben auf dem Rücken fliegen weil nichts dort wert ist angeschissen zu werden. Du hungerst so oder so, dein Vertrag mit Ciel ist für die Ewigkeit. Aber ich denke zu wissen dass dir die anderen etwas bedeuten. Mey-Rin. Finny. Bard... Tanaka, wenn er noch lebt." Antoinette lässt ihn los und richtet ihm den Kragen wieder, verzieht leicht dabei das Gesicht. „Nur weil deine emotionale Reichweite auf einen Teelöffel passt, sollte das nicht das Ende der Welt bedeuten." Sebastian beobachtet sie dabei wie sie noch einen Schritt zurückgeht und sich offensichtlich beruhigt, zumindest atmet sie tief ein und wieder aus, während die Augen geschlossen werden und sie sonst nichts tut. Der Teufel sieht an ihr vorbei zu Asrael, er soll diesem geheiligten Hühnchen wirklich glauben dass er helfen möchte? Warum sollte er gegen das jüngste Gericht und ihre Auswirkungen sein? Was wären seine Gründe? Ist das vielleicht eine Falle um zu verhindern dass man sie aufhält? Dumm sind sie nicht, das muss er leider zugeben. Zu viele Ungereimtheiten sind aktuell vorhanden, als dass er dem Engel positiv gegenüberstehen könnte. 

„Es ist nicht meine Entscheidung zu sagen ob, oder ob nicht und-" Die Hand auf seinem Mund lässt ihn überrascht die Augenbrauen hochziehen, wie ist sie so schnell gewesen?! „Sebastian, lass den Kleinen mal aus dem Spiel. Er mag dein Chef sein, aber er ist von deiner Entscheidung abhängig. Und wir brauchen Asrael." Sie hat ein Grundvertrauen in diesen Erzengel, das grenzt an Zauberei und Magie. Noch nie hat sie ihn getroffen, noch nie hatte sie mit ihm geredet. Aber dennoch vertraut sie seinen Worten mehr als denen ihrer eigenen Mutter. Nur langsam drückt der Teufel ihre Hand von seinem Gesicht nach unten und sieht sie aus dem Augenwinkel an. „Wen wir brauchen und wen nicht, das entscheiden wir selbst und niemand anderes. Besonders nicht jemand, der von allem keine Ahnung hat und wie ein närrisches Kleinkind anderen Dingen folgt." Die grünlichen Augen gehen an ihm runter und wieder hoch bevor sie leicht das Kinn hebt, ihre Stimme gezwungen ruhig. „Das närrische Kleinkind ist sicherlich auch in der Lage das alles alleine zu machen, vor allem wenn man bedenkt dass ich es an sich allein tun MUSS. Also entweder du akzeptierst ihn, oder Asrael und ich machen das alleine." „Das ist nichts was man einfach so entscheiden sollte.", erwidert der Schwarzhaarige und schüttelt leicht den Kopf. „Ach... jetzt darf ich doch was entscheiden? Wie gnädig, der Herr." Antoinette tritt einen Schritt zurück und verschränkt die Arme. „Entweder Asrael ist mit dabei und wir haben es ALLE einfacher, oder ich bin so frei und sage, dass ich mit Asrael alleine mehr Erfolgschancen habe als mit euch."

Das ist keine Entscheidungsgewalt die er besitzt, er ist nicht in der Position um solche Entscheidungen zu fällen! „So etwas sollte besprochen werden.", gibt Sebastian von sich und versucht das alles so diplomatisch wie möglich zu lösen. „Darf ich bei DER Besprechung wenigstens dabei sein?" Daraufhin reibt er sich doch tatsächlich den Nasenrücken, wieso müssen Menschen immer so emotional geladen sein und das alles meist in den unpassendsten und nervigsten Momenten von sich geben oder darauf herumreiten? „Auch das liegt nicht in meiner Entscheidungsgewalt, Miss Ziegler. Ich bin mir aber sicher dass wir alle darüber reden können." Ihr Blick ist entgeisterter als das eine Mal bei ihm, als der junge Herr Grell angeboten hatte alles mit ihm machen zu dürfen. „Bis heute Abend sollte das geklärt sein.", erwidert sie entgeistert und geht zu Asrael, der sich brav aus der ganzen Sache rausgehalten hatte. Selbst er ist überrascht wie sehr sich der kleine Mensch für ihn eingesetzt hat und er legt ihr eine Hand auf die Schulter, der Blick fragend ob alles in Ordnung sei. „Geh zurück und klär das mit Ciel und so ab. Ich bleib hier. Wir treffen uns am Hafen gegen Sonnenuntergang, falls man sich dafür entscheidet zusammenzuarbeiten. Falls nicht... steht meine Entscheidung fest." Durch Asrael öffnen sich so viele Wege und Möglichkeiten- Sie weiß dass es stur ist was sie macht und sie könnte sich wahrscheinlich so viel Ärger ersparen... Aber um an die Wurzel des Übels zu kommen, braucht man jemanden durch den man an sie herankommt. Und Asrael ist genau dieser Weg für sie. 

Im jüngsten Gericht arbeiten Himmel und Hölle zusammen um die Welt von allem zu befreien was dort in ihren Augen nicht hingehört. Es würde eine Welle des Todes geben, nichts wäre sicher vor den Auswirkungen und wenn man den Dämonen entflieht, so läuft man guten Glaubens den Engeln in die Arme. Fataler Fehler. Beide sind bei so etwas hier um dich zu töten, sie machen keine Ausnahme weil du Geld hast, oder Macht. Sie interessiert es nicht welche weltlichen Dinge du besitzt. „Eine drastische Entscheidung, Miss Ziegler." Die roten Augen gehen zu dem Menschen auf dem alle Hoffnungen liegen und die man extra aus einer anderen Dimension geholt hatte um Hilfe zu bekommen! Und jetzt will sie einen Alleingang machen? Weil sie nicht in die Entscheidungen eingebunden wurde und weil er einem Engel nicht vertrauen kann? Sagte sie nicht heute noch dass sie ein offenes Buch für ihn wäre? Nur in welcher Sprache ist es geschrieben und wie kann er umblättern. „Drastische Probleme erfordern drastische Maßnahmen, Mister Michaelis." Erneut zuckt so etwas wie Überraschung durch sein Hirn, seit wann nennt sie ihn ‚Mister Michaelis'? Skeptisch sieht er den Engel an, doch dieser hebt abwehrend die Hände. „So sehr ich es auf mich nehmen würde was ihr Verhalten angeht, so muss ich leider enttäuschend zugeben, dass ich sie nicht einmal ein kleines bisschen manipuliere. Sie macht das alles ganz allein." Asrael sieht dem Teufel dabei zu wie er sich in einen Raben wandelt und aus dem Glockenturm flattert, bevor er zu Antoinette sieht. „Ich hoffe dir ist bewusst was für ein riskanter Zug das war, Mensch." Die Braunhaarige, ein klein bisschen angepisst dass man sie anscheinend nicht ernst nehmen wollte, verdreht nur die Augen. „Ohne Risiko schafft man nichts. Und ich bin der Meinung dass die auch genau wissen dass man mit einem Feind als temporären Verbündeten besser fährt als mit gar nichts." 

Toni steckt die Hände in die Hosentaschen und blickt zum kleinen Fenster, durch welches Sebastian geflogen ist und sich nun auf den Weg zurück macht. „Ciel ist jemand der alles unter Kontrolle haben will. Er will es wissen wenn so etwas großes als Aufgabe läuft. Er will wissen wo man sich wann befindet und wie schnell man voran kommt. Lau ist jemand der seine Informanten nutzt und durch seine Arbeit im Untergrund fürchtet er nicht nur um sein Geschäft, sondern auch um sein eigenes Leben. William ist ein Perfektionist erster Güteklasse mit Reinheitssiegel, wenn ich das so sagen kann. Wenn ihm etwas durch die Lappen geht, dann kann man kaum so schnell schauen schon ist er da und versucht es alles zu vervollständigen. Sebastian hat einen Grund nicht als vollständiger Teufel zu agieren, weswegen er auf meine, beziehungsweise unsere, Hilfe angewiesen ist." Der Erzengel zieht die Augenbrauen hoch als sie wieder zu ihm sieht. „Die Chance steht bei ungefähr 95% dass sie heute Abend auf unserer Seite stehen werden, mach dir also dahingehend keine Sorgen." Na die hat leicht reden, immerhin muss sie sich auch nicht darum kümmern unschuldig zu wirken, während sie dem Feind hilft! „Und wo willst du nun hin? Du kennst dich hier nicht aus und ich falle auf." Nur so ein kleines bisschen zumindest, in seinem weißen Anzug und dem eleganten Aussehen. „Du warst vorher auch in meinem Kopf- Wo war da dein Körper?" „In einer Zwischendimension." „Dann mach das wieder." „Aber da ist es so eng..." Antoinette sieht auf die Seite, dann wieder zu ihm und runzelt die Stirn. Er will es, also soll er es auch machen.

Als Ciel seinen Butler schon gesehen hat ohne dass das nervige Weib dabei war, das hat ihn schon skeptisch machen lassen. Aber das was ihm Sebastian nun erzählt hat und was er den anderen erzählen muss- Das ist ungeheuerlich! Lau wurde mit Ran von Sebastian geholt, William wurde ebenfalls benachrichtigt und Undertaker war so oder so schon da, weil er eigentlich auf Toni warten wollte. Der Shinigami rückt sich mit der Baumschere die Brille zurecht. „Ein Engel soll angeblich auf unserer Seite sein, hat Miss Ziegler schon einmal darüber nachgedacht dass dies eine Falle sein könnte? Sie ist gutgläubig und möchte das Gute in anderen sehen, so etwas ist schnell ausgenutzt." Undertaker sieht ihn aus dem Augenwinkel an und zieht eine Augenbraue hoch. „Würden nicht normalerweise Worte wie ‚Naiv' fallen, Mister Spears?" Unbeeindruckt erwidert er den Blick. „Wir haben nun wirklich andere Sorgen als meine Wortwahl." Lau räuspert sich und neigt leicht den Kopf. „Warum nehmen wir nicht einmal das Szenario an, dass Asrael es wirklich gut mit uns meint. Wäre es nicht vielleicht sogar besser dieses Gespräch mit allen gemeinsam zu führen? Immerhin reden wir auch über das Schicksal der beiden ohne dass sie anwesend sind." Ciel winkt ab, das ist nun wirklich eine ihrer kleinsten Sorgen. „Ob wir ihm trauen oder nicht, das diskutieren wir aus ohne dass einer der beiden anwesend ist. Wir brauchen keine nutzlosen Kommentare die im schlimmsten Fall noch beeinflussen würden." Undertaker runzelt die Stirn und sieht zu William, wobei dieser den Blick erneut erwidert! Diesmal aber stumm zustimmt. Genau das ist es, was eine Diskussion ausmacht. Die Beeinflussung aufgrund einer anderen Meinung und einer anderen Ansicht. Anderen Argumenten! 

„Was habt Ihr gegen Toni, wenn wir schon bei ausgesprochenen Wahrheiten sind." Undertaker übernimmt den Anfang und wartet auf eine einigermaßen zufriedenstellende Antwort des jungen Phantomhive. „Ich habe nichts gegen sie, ich bin nur der Meinung dass sie kein Mitspracherecht besitzt." Lau legt leicht den Kopf schief, er würde gern fragen wieso! Aber sein Geschäft hängt von der Zusammenarbeit mit dem Phantomhive ab, er sollte nichts riskieren wenn es zum Schluss dann doch geschafft wird. „Und sie besitzt kein Mitspracherecht, weil?" William mustert nun Ciel, der aber weiterhin keine Emotion zeigt. „Punkt Nummer eins, es ist eine andere Welt in der sie keine Ahnung hat wie die Regeln funktionieren und wie es abläuft. Punkt Nummer zwei, wir ersparen uns hiermit Nerven die wir im späteren Verlauf sicherlich noch brauchen können und werden. Punkt Nummer drei, sie kennt sich in London und der Umgebung nicht aus, was würde sie dazu qualifizieren bei Lagebesprechungen anwesend zu sein, geschweige denn so eine wichtige Entscheidung zu treffen?" Undertaker tippt mit einem seiner Nägel auf den Tisch neben dem Sofa. „Hat sie das nicht schon? Sie hat uns sogar vor ein Ultimatum gestellt, werter Lord Phantomhive. Entweder wir arbeiten mit einem Engel mit eventuell guten Absichten zusammen und erledigen das alles schneller als vielleicht geplant und Ihr seid sie schneller wieder los, oder Ihr wendet Euch von ihr und Asrael ab, zieht Euer eigenes Ding durch und bekommt keine einzige Information. Denn... entschuldigt meine Ehrlichkeit." Undertaker schmunzelt leicht. „Ich werde auf ihrer Seite stehen, denn sie tut etwas. Und ich werde nicht tatenlos dabei zusehen wie meine Welt den Bach runtergeht, es gibt noch so viel zu tun." William verzieht leicht das Gesicht, rückt sich aber die Brille zurecht und nickt. „Auch ich werde Miss Ziegler unterstützen, wenn dies die Entscheidung werden sollte die getroffen wird. Dem jüngsten Gericht sollte Einhalt geboten werden und ich und somit alle Shinigamis werden sich darum kümmern auf der Seite zu stehen, die aktiv etwas tut. Egal wer dort stehen mag." 

Nur Lau hält sich raus, denn er hat hier nicht einmal ein kleines Wort zu melden. Das ist ein Machtkampf der Entscheidungen in welchem er lediglich die Rolle des Zuschauers zu spielen vermag. Hier kollidieren Kräfte jenseits seiner eigenen Reichweite und auch wenn er sich einen Namen im Opiumschmuggel verdient hat- Er weiß ab wann sein kleines Lichtlein zu flackern beginnt. Ciel presst die Kiefer aufeinander, mustert die beiden. Sie sind wirklich auf der Seite dieses Engels. Und dass, obwohl sie genau wissen was das letzte Mal geschehen ist. Die Stadt lag fast in Trümmern da und man hat bis vor kurzem noch ein paar Probleme mit den letzten Aufbauaufgaben gehabt. Andererseits wäre es wirklich besser wenn man alle Informationen hat und es vielleicht auch aus dem Hintergrund lenken kann. Dennoch ist der Fakt mit dem Engel, dazu noch ein Erzengel, etwas das ihn wirklich abschreckt. Er hat keine Gründe genannt, warum sollten sie ihm trauen? Aber muss sollte man nicht eher den Taten glauben als den Worten? Doch- Welche Taten hat Asrael bis jetzt schon vollbracht um sich sein Vertrauen zu holen? Es ist alles sehr undurchsichtig und das ist nichts, mit dem Ciel so wirklich umgehen kann. Nachdenklich legt er sich eine Hand an das Kinn, die Entscheidung muss bald gefällt werden, die Sonne neigt sich dem Untergang und somit läuft die Frist, die ihnen Miss Ziegler gegeben hat.

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