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Innere Strukturen

Die gute Sache bei Toni wenn man mit ihr Klamotten einkaufen geht? Sie findet sich recht schnell etwas und nimmt auch gern fünf von dem gleichen. Das dumme? Meistens gefällt es den anderen nicht. Das Hemd zeigt zu viel Ausschnitt, das hat einen komischen Schnitt, das andere ist zu kurz, wiederum beim anderen sind die Ärmel zu lang- Sie fühlt sich als wäre sie mit ihrer Mutter beim Einkaufen. Nicht mit einem ehemaligen Todesgott und einem Erzengel! Und bei den Hosen muss man auch immer darauf achten dass sie passt, wobei das sogar noch einen Ticken schwieriger zu finden ist als ein Hemd, denn immerhin sind das ja eigentlich nur Männerklamotten. Und mit den Tattoos ist sie ja hier auch gleich sehr mit Vorurteilen behaftet. Eine tätowierte Frau in Männerklamotten mit einem Bestatter und einem sehr gut aussehenden Mann in weißer Kleidung- Sie könnte nicht noch mehr auffallen. Als sie aber endlich mit den Klamotten fertig sind und zum Markt gehen, sieht Toni kurz auf die Kirchturmuhr und verzieht das Gesicht, viel Zeit haben sie nicht mehr. Was könnte sie machen das so schnell wäre, sodass sie es machen UND essen kann? Nudeln muss man hier ja selbst machen, das fällt flach. Sie haben, wenn alles gut läuft, drei Stunden- Obwohl? Das sollte reichen. Aber für was? Ganz dumme Idee. Nicht deutsch, aber schnell und warm. Und eventuell lecker. Muss man gucken. 

Asrael und Undertaker werden nach dem Einkauf aus der Küche verbannt, wobei von dort einiges an Musik durch die Holztür zu vernehmen ist. „Ich hoffe, dass sie nichts verbrennt oder schlimmeres." Der Grauhaarige wird sich wohl irgendwie zwischenzeitlich an die Arbeit machen müssen, er hat genug vertrauen in sie dass sie nichts in die Luft gehen lassen wird. Heute sind ein paar neue Gäste gebracht worden und er muss sich noch um die Bestattung kümmern, eine ist heute Abend während sie bei dem Treffen ist. Deswegen wird die Kutsche für alles vorbereitet und der Sarg eingeladen, bevor er zumindest schon einmal vier der Pferde aus den Boxen holt, um sie davor anzubinden und mit den Putzarbeiten zu beginnen. Er ist so in der Arbeit vertieft, dass Asrael ihn tatsächlich aus dem Stall holen muss als das Essen fertig sein soll. Es reicht schon die Tür zum Haupthaus zu öffnen, da schlägt ihm der wärmende Geruch nach frischem und warmen Essen entgegen. Irgendwie fühlt er sich im Augenblick noch mehr Zuhause als sonst schon, wann wird hier einmal für ihn gekocht? Vor allem die Tomaten steigen ihm in die Nase- ein Glück dass er wenigstens etwas menschliches Essen kann. Denn aus welchen Gründen auch immer läuft ihm das Wasser im Mund zusammen und er kann sich das Schmunzeln nicht verkneifen. Asrael mustert ihn kurz, was für eine seltsame Reaktion auf Nahrung. Dennoch schließt er hinter ihnen die Tür und folgt dem Grauhaarigen in die Küche, in welcher Antoinette die Auflaufform schon auf das Holzbrett stellt und ihn mit einem Lächeln begrüßt. „Setz dich! Ich tu dir schon einmal etwas auf den Teller. Asrael? Willst du auch etwas?" Der Erzengel winkt ab. „Ich brauche nichts." Entgeistert mustert sie ihn. „Es gibt einen Unterschied zwischen brauchen und wollen. Ich BRAUCHE keine Umarmungen oder die süßen kleinen Gesten, ich nehme sie trotzdem sehr SEHR gern an. Also?" Stumm setzt er sich hin und lässt sich den Teller befüllen, mal sehen was den Kerl neben ihn so zum grinsen gebracht hat. 

Undertaker sieht auf seinen eigenen Teller, gut riechen und aussehen tut es! Auch wenn er überrascht ist, dass das typisch deutsch sein soll. Aber gut, andere Welt, vielleicht auch andere Gerichte. Ein Hackbällchenauflauf, den kennt er selbst auch. Aber die Zusammenstellung der Soße riecht anders, mal sehen. „Ich habe keine Ahnung wie es schmeckt, hier bekomme ich nicht alles was ich bei mir im nächsten Supermarkt bekomme." Der Käse auf den Bällchen ist perfekt geworden und der Reis schneidet eigentlich auch nicht schlecht ab. Dafür dass sie das erste Mal im 19. Jahrhundert kocht, könnte es schlimmer sein. „Supermarkt... ist das wie ein normaler Markt bei uns?" Toni lächelt leicht, eigentlich dachte sie dass Supermärkte hier schon existieren würden, aber gut. „So ungefähr. Nur wird alles zu einem großen Gebäude geliefert, es gibt in jeder Jahreszeit das wichtigste Obst und Gemüse, natürlich saisonal gewisse Dinge. Aber ansonsten wird das alles von einer Händlerkette betreut! Du gehst rein, holst dir was du brauchst, egal ob Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Milchprodukte, Getränke, Haushaltswaren, Gewürze- Alles zum Essen und Trinken eben, gehst zur Kasse, zahlst und gehst. Wie das Kleidungsgeschäft heute! Nur mindestens 10 Mal größer und 80% für Lebensmittel. Ohne Handel, feste Preise." Asrael zerteilt eines der Hackbällchen und seufzt. „Könnte so unsere Zukunft auch aussehen?" Toni, die ihren Mund schon voll hat, kann nur noch nicken. Muss nicht, kann aber. Huh, der Auflauf könnte aber auch besser sein. Es ist nicht schlecht! Aber man merkt einfach dass sie sie andere Gewürze und auch anderen Käse gewohnt ist.

Beim Abwasch hilft irgendwie jeder. Toni wäscht ab, Asrael trocknet und Undertaker verteilt alles in die passenden Schränke, da er seine Ordnung gern behalten würde. Der Auflauf hatte für ihn wirklich außergewöhnlich geschmeckt! Weit von perfekt entfernt, aber er war gut. Und er hat es nicht selbst gekocht, sondern es wurde für ihn gemacht, das wertet das alles auch noch einmal auf. „Vergiss nicht dass um Mitternacht eventuell Sebastian und Ciel da sind, ich weiß nicht ob ich rechtzeitig zurückkomme. Michael hat sich noch nicht gemeldet was den Fortschritt angeht, es kann also sein dass das heutige Treffen länger dauert als letztes Mal." Undertaker nickt verstehend, er muss auch gleich los und er kann die ersten Angehörigen schon draußen reden hören. „Pass auf dich auf und hier. Dann musst du deinen Charme nicht ZU sehr spielen lassen." Er nimmt ihre Hand und legt ein bisschen Geld auf die Handinnenfläche. „Undertaker, das ist wirklich nett! Aber ich klau dir hier all dein Geld und das geht gar nicht." Anstatt sich aber irgendwie zu verteidigen oder darauf zu bestehen, zwinkert er ihr nur zu und tritt einen Schritt zurück. „Ich bin dann wohl dein Sugar Daddy." Antoinette ist so perplex dass sie nichts sagen kann, wobei er sich leicht verneigt. „Und wenn du mich jetzt bitte entschuldigen würdest, ich muss das Geld für uns verdienen. Bis später, Liebes." 

Während Undertaker sich also um seine Arbeit kümmert, machen sich Toni und Asrael auf den Weg zum Treff. „Ich bring ihm nie wieder neue Bedeutungen bei...", murmelt die Braunhaarige und kann es nicht glauben dass er das wirklich einfach so gesagt hat. „Das ist alles dein Verdienst, wehe du denkst auch nur daran, mir das irgendwie in die Schuhe zu schieben." Hatte sie auch nicht wirklich vor, aber gut. „Bei dir weiß man nie, deswegen wollte ich es nur von vornherein sagen." M-Hm... nett. „Aber du hast das Geld angenommen, also scheinst du mit dieser Dynamik einverstanden zu sein." Entgeistert erwidert sie seinen Blick und weicht einer kleinen Pfütze aus, es hatte schon angefangen zu regnen, da waren sie gerade auf dem Weg vom Markt zurück und auch wenn es schon wieder aufgehört hat, Pfützen bleiben ein wenig länger. „Wenn ich das Geld nicht angenommen hätte, dann wäre er mir beleidigt gewesen! Aber naja." Sie zuckt mit den Schultern und schmunzelt leicht. „Nur weil ich Geld bekommen habe, heißt das nicht dass ich es nutzen muss." Asrael starrt auf sie runter, so stur kann aber auch nur ein Mensch sein. Toni, nimm es einfach her. Er will dir etwas gutes tun! „Das tut er doch schon die ganze Zeit. Ich kann bei ihm leben, auch wenn wir das offiziell eigentlich nie ausgemacht haben, ich kann bei ihm essen und trinken, das Badezimmer nutzen, das Pferd... welches wir sehr umständlich wieder zurückbekommen haben... Er kauft mir Klamotten! Wenn ich bei irgendetwas sparen kann damit er das nicht ausgeben muss, dann tue ich das auch! Er braucht doch selbst auch was..." Das ist zwar wirklich nett von ihr, aber würde er es nicht eigentlich schon im Plan haben? Asrael schätzt den ehemaligen Shinigami jetzt nicht als jemand ein, der einfach so Geld rausschmeißt und erst im Nachhinein darüber nachdenkt wo er es eigentlich ausgegeben hat. Aber aufhalten kann er sie nicht, dass ist das Problem. 

„Benimm dich wenigstens anständig, wenn du deinen... Charme spielen lässt." Gespielt empört legt sie sich eine Hand auf die Brust. „Ich bin IMMER anständig!" Der Blick Asraels reicht schon aus, um sie zu einem leisen Lachen zu bringen. Ja, das mit dem anständig sein liegt definitiv im Auge des Betrachters und wie viel dieser weiß. Jamey möge sie für eine anständige Frau halten! Asrael auf der anderen Seite würde das nicht ansatzweise behaupten. „Übertreib einfach nicht, okay?" Nickend stimmt sie zu, übertreiben wäre kontraproduktiv. Sehr sogar. „Apropos nicht übertreiben... wenn Fiona wieder da ist, dann wird sie mich wegen den Verletzungen fragen. Was soll ich sagen?" Der Erzengel schnaubt. „Die Wahrheit." Sie biegen um eine Ecke, wobei ihnen noch ein paar Leute entgegenkommen, weswegen er auf die Gedanken tauscht. Wenn wir Zweifel sähen, dann könnte das die Struktur von innen zerstören. Traurig dass du daran noch nicht gedacht hast. Hat sie an sich! Aber sie hatte die Idee wieder verworfen, immerhin ist Fiona nicht so wirklich einflussreich und sie weiß nicht ob das ausreichen würde. Muss ich dich an deine eigene, anfängliche Strategie erinnern? Von unten nach oben? Und von innen nach außen. Das letztere machst du so, wie du deine Brote isst. Antoinette zuckt zusammen, musste der letzte Kommentar sein!? Ich sehe so viele Menschen, die das eigentlich anders herum machen... musst du selbst bei einem belegten Brot speziell sein? Er muss sie ja nicht beobachten?! „Creep...", murmelt sie nur und steckt die Hände in die Hosentaschen. Wenn er nicht mag wie sie isst, dann muss er sie ja nicht anstarren wie jemand der noch nie jemand anderen beim Essen gesehen hat. Ich muss aufpassen dass du etwas isst, für einen Menschen hast du überraschend wenig Selbsterhaltungstrieb. Und gleich noch weniger Zurückhaltung.

Ihre Haltung und Stimmung ändert sich abrupt, als sie am Hafen und dann auch in dem vorderen Teil der Taverne angekommen sind. Es ist schon ziemlich viel los und man pöbelt ziemlich herum, wobei sie zwei das eigentlich nichts angeht. Nur als jemand Toni auf seinen Schoß ziehen wollte, ein schon gut angetrunkener Matrose, wird Asrael ein wenig schnell und hält sein Handgelenk so fest, dass man meinen könnte es bricht gleich. Mit einem warnenden Blick lässt er den Kerl wieder los und schiebt sie schon nach hinten, um ja von vorn befreit zu sein. Ein wenig angewidert betrachtet er seine Hand und wischt sie dann eiskalt an Tonis Schulter ab, die das aber ohne weiteres zulässt. „Ew, jetzt brauch ich irgendetwas sauberes. Eine Toilette oder so.", murmelt Asrael, wobei Antoinette ihre Augenbrauen hochzieht und die Tür öffnet. „Oh, ich klopp dir gleich sauber eine runter, wenn dir das ausreicht." Der Erzengel schließt die Tür hinter ihr wieder und schmunzelt leicht, kleinere und freundschaftliche Auseinandersetzungen sind doch was schönes. Sein Blick wandert schnell durch den Raum, sofort entdeckt er Michael, Jamey und Fiona. Die Hauptakteure des heutigen Abends, zumindest für sie. Wo willst du als erstes hin? Fiona, Jamey oder Michael? Oh bitte Fiona. Mit einem amüsierten Lächeln bringt er sie zu der Frau, die mit anderen Leuten schon am Tisch sitzt. 

Doch als sie Toni sieht, fängt sie an breit zu Grinsen und winkt sogar noch einmal- Auch wenn sie schon fast am Tisch steht. „Nephra! Wie schön Euch wieder zu sehen! Setzt Euch, setzt Euch!" Sie rutscht ein wenig auf die Seite, sodass sie sich zu ihr auf die Bank setzen kann. „Auch schön Euch wieder zu sehen, Fiona.", erwidert Toni mit einem Lächeln und nickt den anderen am Tisch zu. „Nephra, erfreut Eure Bekanntschaft zu machen." Für Asrael wäre so oder so kein Platz mehr und so entschuldigt er sich, da er sich mit den anderen unterhalten wird. Auch wenn er überhaupt keine Lust darauf hat. Fiona sieht die Wunden fast sofort, ihre Augen werden groß. „Ach herrje, Nephra! Was ist passiert?" Die Braunhaarige seufzt und reibt sich den Hinterkopf. „Sagen wir es so... das jüngste Gericht ist... ein wenig aggressiv." Während sie den Leuten hier also eine kleine Horrorstory auftischt, wobei ungefähr 90% davon wahr ist und der Rest einfach nur eine Ausschmückung ist, gesellt sich Gabriel zu Asrael und mustert ihn kurz. „Was für einen interessanten Menschen du da hast, Asrael." Man kann hören dass sie nicht das beste Verhältnis haben, aber das liegt eigentlich nur daran dass ihre Arbeitsmoral sehr unterschiedlich ist und allein das bei einer Zusammenarbeit immer ein Reibungspunkt ist. „Sie steht auch für ihre Sache ein, worauf willst du hinaus, Gabriel." Der spricht nicht einfach so mit einem, normale Gespräche sind so selten wie das Auftauchen des Herrn auf der Erde. „Sie ist kein Mensch von dieser Welt, woher kommt sie." Asrael zuckt mit den Schultern. „Ich weiß nicht aus welcher Welt sie stammt, aber sie ist nun hier und hilft wo sie kann." 

Er muss sie vor ihm schützen. Gabriel steht nämlich über Michael, er ist die erste Instanz nach Gott und Jesus selbst. Warum er sich also den Menschen geholt hat der unter dem von Michael steht, ist ihm so ein wenig ein Rätsel. Aber gut! Wenn er den kleinen Jamey so gern hat, auch wenn er ihn scheinbar ignoriert, dann ist das so. Nicht sein Problem und ganz sicherlich nicht seine Sache in die er sich einmischen wird. „Sie stinkt nach Dämon." Gabriel fällt so etwas sofort auf, seine Nase ist schon fast darauf getrimmt solche Gerüche wahrzunehmen. Asrael nickt leicht. „Teile des jüngsten Gerichts haben sie angegriffen, deswegen auch die Verletzungen. Und mit offenen Wunden sollte man nicht baden, deswegen haftet der Geruch noch an." Asraels Kollege mustert ihn skeptisch, blickt dann zu dem Menschen der sich mit den anderen hier scheinbar prima versteht. Die Verbände blitzen unter den hochgeschobenen Ärmeln hervor und auch das am Hals fällt ihm nun auf. Somit ist der Schnitt an der Wange auch geklärt. „Sie lebt." Eine einfache Feststellung, wobei Asrael leicht schmunzelt. „Und ich bin stolz auf sie, du weißt ja dass wir nicht in den Nebel können." Das bringt Gabriel aber zu seiner eigentlichen Frage und er sieht Asrael aus dem Augenwinkel an. „Was hat sie überhaupt dort drin gemacht, wieso hast du sie reingelassen." Der braunhaarige Erzengel beobachtet seinen Menschen und erkennt auch, dass Jamey sich wohl nun auf den Weg zu dem Tisch macht. „Im Gegensatz zu dir, dein kleiner Mensch war auch dabei, passe ich so gut es geht auf meinen Menschen auf und sie scheint etwas dort reingezogen zu haben. Als sie rauskam, sah sie schlimmer zugerichtet aus als so manches unserer Opfer." „Sündiger." Gabriel hasst das Wort ‚Opfer'. Sie haben keine Opfer, sie haben nur Sündiger die sie bestrafen. „Aber apropos Sündiger... du solltest auf deinen Menschen aufpassen. Der fällt irgendwann auch unter diese Kategorie, so viele Bettgeschichten wie er schon hatte." Augenverdrehend verschränkt Gabriel die Augen. „Er macht ja nichts, er bricht nur Herzen.", erwidert er und Asrael schmunzelt. „Und meiner bricht Knochen. Ich sage dir, pass auf."

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