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Ausgeschlossen

Undertaker führt Antoinette in einen Raum, welchen wohl nur selten jemand betreten darf und schließt hinter ihr die Tür. „Ich bitte um Ruhe, die Gäste möchten ihre letzten Stunden außerhalb ihrer ewigen Schlafstätte nicht mit Drama verbringen." Vollkommen verständlich, würde sie auch nicht wollen. Der Shinigami mustert sie, wartet auf eine Reaktion! Aber es scheint, als habe sie schon viele tote Menschen gesehen und es wäre nichts mehr neues. Oder diese Begegnung mit der speziellen Art der Dämonen hat sie ein wenig traumatisiert. „Wenn ich die Dame hierher bitten dürfte? Nicht anfassen, meine liebe!" Um seinen Gästen so viel Anstand wie möglich zukommen zu lassen, gibt es von ihm auch kein Kichern wenn er direkt bei ihnen ist. Toni sieht nur den zugedeckten Leichnam und stellt sich daneben, ehe Undertaker das weiße Tuch nach unten bis zur Brust zieht und ihr den Gast präsentiert. Die grünlichen Augen wandern über das Gesicht, es ist alles da. Der Schnauzer, der am Ende so gezwirbelt ist. Die leicht krumme Nase. Die buschigen Augenbrauen. Die hohen Wangenknochen. Dennoch runzelt sie die Stirn, irgendetwas stimmt nicht. Sie hat ihn doch erst heute in der Früh noch gesehen! „Na, na, na... wer wird denn so blass wie meine Gäste?" Undertaker deckt den Körper wieder zu, sie scheint doch nicht so gut mit Leichen zu können. „Nein! Nein, nein. Deck ihn noch einmal auf!" Toni sieht ihn mit großen Augen an. „Bitte. Irgendwas... Irgendwas passt nicht." 

Der ehemalige Shinigami kneift leicht die Augen zusammen, was soll bitte nicht passen? „Sag mir nicht dass Menschen aus anderen Dimensionen gewisse Fähigkeiten besitzen." Nur ein leichtes Kopfschütteln, während die Frau näherkommt und sich drüber beugt um dem Toten frontal in das Gesicht blicken zu können. Was meint sie nur? Sie spricht nicht in Rätseln und doch ist diese Aussage mit einer Kryptik behaftet, die sonst nur er auszusprechen vermag. „Ist es... ein Gefühl?" Keine Antwort. Er beobachtet sie, wie sie in die Hocke geht um das Seitenprofil zu betrachten, als würde sie etwas suchen. Blass ist sie noch immer, aber scheinbar hochkonzentriert. Und zwar SO hochkonzentriert, dass sie aufsteht, um die Metallbahre herumgeht, ihre Hände an seine Hüften legt und ihn auf die Seite schiebt, damit sie die andere Seite ebenfalls aus der Hocke betrachten kann. Auf der anderen Seite kommt sie nicht durch, der Gast liegt mit dem Kopf direkt an der Wand. Undertaker ist zu perplex um gleich irgendeinen Terz zu veranstalten und mustert sie nur mit hochgezogenen Augenbrauen. Was die sich da einfach erlaubt... Als sie aber wieder um den Tisch herumgeht weicht er ihr aus, einmal reicht ihm völlig aus und wer weiß wo diese Hände waren! Wieder geht sie auf der vorherigen Seite in die Hocke und starrt mit gerunzelter Stirn drauf, bevor sie sich aufrichtet und ihn erneut frontal ansehen muss. „Ich hoffe du weißt dass niemand es mag so angestarrt zu werden.", murmelt der ehemalige Shinigami, wobei sie ihn nicht einmal ansieht. „Wer von uns hat Experimente mit Leichen gemacht? Ich wars nicht." Doch er kann nicht einmal etwas erwidern, bevor sie schnippt und dann mit dem Zeigefinger auf ihn deutet.
„Ich weiß was nicht stimmt!" 

Kurz verdreht sie die Augen und reibt sich den Nasenrücken, dahingehend war sie echt eine blinde Kuh. „Und was... wenn mir die Frage erlaubt ist?" Undertaker kommt wieder an den Tisch heran und will den Gast bedecken, wird von ihr aber aufgehalten. „Siehst du das? Hier?" Sie deutet auf seine linke Seite, seitlich links neben das Auge an die Schläfenregion. Der Grauhaarige betrachtet es genauer, schüttelt aber den Kopf. „Nein, nicht wirklich." Eine Erleuchtung wäre ihm nun ganz recht. Was vermag sie da gesehen zu haben? „Genau deswegen! Da ist nichts!" Leicht irritiert zieht er unter dem Pony eine Augenbraue hoch, sie sagt ihm dass sie etwas entdeckt hat was nicht da ist? „Der Kerl von gestern hatte genau da einen Cut! Einen Schnitt oder- oder eine schlecht verheilte Platzwunde! Als hätte man ihn geschlagen! Ich habe mich gestern Nacht gewundert woher er die Narbe hat und fand dass sie eigentlich ziemlich cool aussah. Aber... der hat die Narbe nicht und- In DIESEM Jahrhundert kannst du so eine echt wirkende Narbe nicht fälschen!" Undertaker sieht von ihr zu dem werten, nun unbekannten, Gast und nickt langsam. „Also habe ich hier einen unbekannten Gast... wie das Leben so spielen kann. Oder der Tod." „Hey, uhm... hast du... noch was zu essen da?" Toni sieht ihn dabei vorsichtig an und schluckt. „Ich... hatte den ganzen Tag noch nichts richtiges und... mir ist kotzübel gerade." Ach stimmt ja, sie als Mensch muss richtig essen und sie war ja so lange ohne richtige Nahrung. Bei Shinigamis reichen gewisse Dinge aus und ihr Körper reagiert nicht so schlimm auf Nahrungsentzug, bei Menschen ist das etwas anderes. „Lass mich unseren Gast noch zudecken, dann kümmern wir uns um dich." Ein leises: „Tuschuldigun...", ist zu hören und man vernimmt eindeutig dass es ihr gar nicht passt auf jemanden angewiesen zu sein und wie Unangenehm ihr es ist, nach so etwas einfachem wie Essen oder dann auch Trinken zu fragen.

„Kann es nicht einfach ruhig ablaufen? Einmal? Ist das zu viel verlangt?" Ciel legt sich eine Hand an die Schläfe und hat die Augen geschlossen. Man versucht einen Mord zu vertuschen? Soll der eine sterben und der andere kann abhauen? Aber warum? „Aber gut, uns geht das nichts an. Wir haben keinen Auftrag, es musste nur ein Mensch sterben- Das ist nicht unser Problem." Toni, die mit ihrem zweiten belegten Brot dasitzt, schnippst mit den Fingern weil ihr Mund voll ist. Sie muss runterschlucken und sieht den kleinen Phantomhive dabei an. „Wenn dieser... Martens? Wenn der tot sein soll und es aber nicht ist, hat der eigentlich irgendein Familienwappen? Als der da unten vorbeigelatscht ist hatte er ja die Uhr. Da war was eingraviert, vielleicht ist er ja sonst abgehauen weil er sie und noch andere Dinge geklaut hat? In der jetzigen Zeit abzutauchen ist... verdammt einfach. Einfach in ein anderes Land und zack- Fast frei. Easy peasy." Undertaker drückt ihr mit dem Fingernagel wieder in die Wange. „Mister Martens war nicht wirklich jemand mit einem Familienwappen, liebes. Was hast du schon wieder gesehen?" Breit grinsend erwidert er ihren Blick und wartet, bis sie ihre Hand hebt um seine Hand wegzuschieben. Doch davor nimmt er den Finger wieder weg und wartet aber trotzdem auf ihre Antwort. „Woher soll ich wissen was ich gesehen habe? War nur so ein komisches Zeichen, gib mir einen Block und ich versuch das irgendwie widergeben zu können, mein lieber." Sie beißt von ihrem Brot ab und streckt einen Arm aus, wobei Undertaker ihren Unterarm betrachtet. „Hmm... keltische Runen. Und gute Arbeit auch noch." Er streicht mit seiner Hand über das Tattoo, wobei sie ihn sehr unsicher beobachtet. „Nicht vernarbt, nicht zu tief gestochen, feine Linien... was hast du noch?" Toni sieht von ihm zu Sebastian und Ciel, wieder zurück zu Undertaker und runzelt die Stirn. „Darum können wir uns später kümmern, den Block. Bitte." 

Das war jetzt überraschend unangenehm, aber gut! Einfach ignorieren. Passt schon. Sie nimmt den Block und den Stift entgegen und legt das Brot auf den Teller, bevor sie sich das Bild der Taschenuhr wieder ins Gedächtnis ruft. Ein Halbkreis, nach links geöffnet. Daran, leicht schräg nach unten rechts gehend ein Strich und dann, als hätte man ein umgedrehtes ‚R' machen wollen, ein Strich der sich aber nicht mit den anderen Strichen verbindet. Ein Punkt in der Mitte rundet das alles im wahrsten Sinne des Wortes ab. Passt das so? Nicht ganz! „Da war noch so ein Wappen drumherum, deswegen habe ich wegen nem Familienwappen gefragt. Aber das was das Zeichen in der Mitte."

Undertaker blickt neugierig auf den Block, das Grinsen gefriert ihm als er es sieht. Mit dem Nagel schiebt er ihre Hand so, damit die anderen beiden das Papier und somit das Zeichen sehen können und auch Ciel wirkt urplötzlich sehr angespannt. Toni verzieht leicht das Gesicht, ehe sie sich nach vorn lehnt und seufzt. „Na kommt. Haut raus, was ist es. Serienmörder? Eine geheime Untergrundorganisation? Menschenschmuggler? Ihr kennt das Zeichen, so wie ihr alle ausseht. Also?" Doch der junge Phantomhive schüttelt aber sofort den Kopf. „In vier Tagen ist es so oder so vorbei, ich werde niemanden einweihen der sich nicht komplett in diese Sache verstricken kann und wird. Vor allem niemandem, dem ich nicht traue." Die Braunhaarige lässt den Block sinken und hebt dafür das Brot wieder hoch. „Sag mal... was habe ich dir eigentlich getan, man? Wer von euch hat die Infos gebracht? Keiner von euch, um das einmal vornweg zu nehmen." 

Sie schnalzt mit der Zunge und beißt von dem Brot ab, wobei Ciel eine Augenbraue hochzieht. „Nur weil man Informationen bringt bedeutet das noch lange nicht, dass diese Person auch ein Teil des Auftrags wird." Leicht kneift sie die Augen zusammen, lässt ihn aber reden. „Um mich einmal auf DEIN Level hinunter zu begeben, nimm es als Belohnung dass du lebst und ich dich nicht umbringen lasse." Aha, so ist das also jetzt? Sie soll sich noch geehrt fühlen? „Vor allem aber lassen wir niemanden in die Gruppe der Wissenden, wenn diese Person nur viel zu kurz bleibt um richtig nützlich zu sein." Toni fängt an zu schmunzeln und nickt, während sie ihm leicht amüsiert weiter zuhört und isst. Sie war eigentlich nie der Fan von einem einfachen Brot und Wurst, aber das könnte gerade einfach nicht besser schmecken und ihr Magen ist genau so dankbar wie sie selbst, dass Undertaker sie durchfüttert. „Will ich wissen wieso du so grinst? Was weißt du noch, spucks aus!" Antoinette schluckt den letzten Rest runter und zuckt mit den Schultern. „Nichts besonderes." „Ich würde mich damit zusammenreißen, wenn ich in deiner erbärmlichen Haut stecken würde.", gibt Ciel gezwungen ruhig von sich und verschränkt die Arme. „Hm... also wenn ich das richtig gehört habe, hast du einen Auftrag Ihrer Majestät, oder zumindest von einem Vertreter, das Ding geht schon länger und wenn ich mir ein bisschen was zusammenspinnen darf- Ich sollte das nächste Opfer werden und bin nur entkommen weil Undertaker mir den Arsch gerettet hat. Und ich kenne meinen eigentlichen Mörder. Oder?"

Am nächsten Morgen sieht die Welt schon wieder ein wenig freundlicher aus, zumindest für Toni. Wenn Undertaker und sie allein sind, dann ist die Stimmung um einiges entspannter und er lernt schnell, dass sie nicht nur medizinbegeistert ist, sondern sich in dem Thema sehr gut auskennt. Zumindest in dem Themenbereich der lebenden Personen. Brav steht sie still neben ihm bei der Autopsie des unbekannten Mannes, den er nicht machen wollte als Sebastian und Toni noch unterwegs waren. Sie lässt ihre Hände bei sich, stellt Fragen wenn sie etwas wissen möchte und ist sonst nur ein stiller Zuschauer der ganzen Prozedur. Eine angenehme Abwechslung jemanden zu haben der beim Anblick von einer geöffneten Leiche nicht gleich umfällt! Und niemand ist den er eigentlich so wirklich kennt. In der Mittagspause sitzen sie auch gemeinsam am Küchentisch und essen, nachdem Toni wenigstens beim Kochen helfen konnte. Es tut gut etwas warmes im Magen zu haben das man vorher kauen musste- Vom Tee wird sie nach ihrer Rückkehr erst einmal die Schnauze voll haben. „Also gut, jetzt sollten wir die Zeit haben. Was hast du noch, außer die Runen am rechten Unterarm und die Schlange auf dem linken. Und dem Ellenbogen. Da blitzt doch noch etwas am linken Oberarm hervor, oder?" Überrascht dass ihn das wirklich interessiert, blickt Toni auf ihren Oberarm und zieht dann den Ärmel des Shirts hoch. Ein Uhu ist dort über den gesamten Oberarm zu sehen, ein Mond schließt das ganze an der Schulter ab. 

„Dachte nicht dass dich das wirklich interessieren würde.", murmelt sie und isst dann weiter. Der ehemalige Shinigami hingegen betrachtet die fein gestochenen Linien, die Schattierung und die Details des Tattoos. „Wer mit einer Nadel so umgehen kann um solche Kunstwerke auf eine lebende Leinwand zu bringen, der hat es verdient als Künstler angesehen zu werden. Meiner Meinung nach." Er streckt seine Hand aus und nimmt sich ihr Handgelenk, betrachtet die Schlange auf ihrem Unterarm, der sich um den Äskulapstab windet, das Zeichen der Medizin. „So wunderschön, so vergänglich wie die Leinwand. Mit Schmerz verbunden und in Stolz getränkt. Schweiß und Konzentration sind geflossen, Tinte und Hoffnungen auf ein gutes Ergebnis." Antoinette mustert ihn mit gerunzelter Stirn, der hat aber auch eine leicht unheimliche Obsession mit den Tattoos, kann das sein? „Ich dachte immer solch ein Ding würde einen Menschen verschandeln, den Wert mindern! Aber sieh dir das an, Toni. Sieh dir an was für Schätze du auf deiner Haut trägst. Unter deiner Haut." Das wird jetzt aber sehr unangenehm. Mit der rechten Hand löffelt sie den Eintopf, während sie genauestens beobachtet was der Grauhaarige da macht. „Ich weiß- Ich habe mich für diese Motive entschieden.", gibt sie zwischen zwei Löffeln von sich und nickt leicht, bevor sie weiterisst. „Und du solltest mal dein Essen essen! Das wird sonst kalt!" Toni zieht ihren Unterarm zurück und deutet auf seinen Teller, der nur halb aufgegessen vor ihm steht. Undertaker legt leicht den Kopf schief. „Aber-" „Nichts da. Iss jetzt gefälligst. Brauchst du auch, wenn auch nicht so dringend wie ein normaler Mensch." Sie sieht ihn mit einem Blick an, der keine Widerrede duldet und er knickt dann doch ein, wobei sein Blick immer wieder auf ihre Tattoos fallen. Ob solche Dinge bei ihm halten würden? Und wenn ja- würden es die Leute in dieser Dimension schaffen die Motive so umzusetzen wie es die Menschen in ihrer Dimension können? 

„Hast du noch mehr?" Antoinette verdreht die Augen. „Ja, aber jetzt iss, verdammte Scheiße! Du bist älter als ich, wieso muss ich dich zum Essen auffordern?" Er ist ja schon still! Menschen, die müssen einem immer sagen wo es langgeht. Auch wenn sie es gut meinen ist es manchmal dann doch nervig, das muss er schon zugeben. Dennoch muss er das nur noch ein paar Tage aushalten, drei um genau zu sein. Dann ist der ganze Spuk wieder vorbei und er ist wieder für sich allein. Ein paar Minuten geht es gut, wobei er den Löffel irgendwann in die leere Schüssel legt. „Sag... würdest du dich an die Zeit hier erinnern wollen? Deine Erinnerungen werden gelöscht, aber würdest du es verhindern wenn du es könntest?" Nachdenklich lehnt sie sich nach hinten, würde sie? „Ich meine... es wäre schade um das Wissen das du mir beigebracht hast, wirklich! Aber sonst? Sonst habe ich nicht wirklich Erinnerungen oder Erfahrungen gemacht die man behalten müsste." Undertaker wirkt schon fast enttäuscht, was sie wiederum skeptisch werden lässt. Seufzend zuckt sie mit den Schultern, lächelt dann aber. „Wer weiß? Vielleicht machen wir Erinnerungen an die ich mich klammern werde als wäre es ein Rettungsanker auf hoher See?" „Die du wieder vergessen wirst." Lachend zuckt sie erneut mit den Schultern. „Ich war zu stur um zum Arzt zu gehen als ich mir meine Mittelhandknochen gebrochen habe- Ich nehme das als Herausforderung. WENN wir solche Erinnerungen machen!" Der Grauhaarige schnaubt leise, man kann aber die Mundwinkel ein wenig nach oben gehen sehen. „Vielleicht, vielleicht auch nicht... aber welche Erinnerungen sollten wir hier in diesen vier Wänden machen?" Sie zwinkert ihm zu. „Oh... man kann so einiges machen." Seine Mundwinkel gehen nach unten. „Toni, nein." Wobei sie sich nur schmunzelnd nach vorn lehnt. „Was? Ich meine... hallo? Ich hatte noch nie die Chance so viel über tote Körper zu lernen wie hier! An was hast DU gedacht, mein lieber?" Punkt für sie.

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