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Wie alles begann..
Die Welt, sie war in Ordnung. Die Menschen lebten ihr Leben in Wohlstand und Frieden. Aber wie das nun mal war, kam immer irgendetwas dazwischen. Den Menschen war es nicht vergönnt, ewig glücklich zu sein. Der Wohlstand endete immer; meist in Krieg und Armut. So oder so ähnlich sollte es auch dieses Mal kommen, nur das es völlig unerwartet kam und sich niemand die Ausmaße hätte vorstellen können.
Es begann alles an einem gewöhnlichen Tag. Die schlimmsten Sachen fingen immer an einem unschuldigen Tag an. Und schon bald würde sich jeder wünschen, dieser Tag wäre nie geschehen..
Noah POV.
Ich nahm mir einen Eimer aus der Küche und füllte ihn mit eiskaltem Wasser. Wahrscheinlich konnte man sich schon denken, was jetzt kam. Ich lief in das Zimmer meiner kleinen Schwester, sie war 16 und eine Langschläferin. Okay, wir hatten Wochenende, aber als ihr zwei Jahre älterer Bruder war ich verantwortlich für sie und musste aufpassen, dass sie rechtzeitig aufsteht. Nicht, das sie den ganzen Tag verschlief.. Und wie ich sie aufweckte, das war ja mir überlassen. Und ich favorisierte da ganz klar kaltes Wasser. Ich schlich also in ihr Zimmer und schüttete ihr den ganzen Eimer über den Kopf. „Wie kannst du es wagen? Du kleiner Idiot. Das gibt Rache. Und zwar sowas von!", zischte meine Schwester Emma verschlafen. „Was denn, ich hab gar nichts gemacht. Ich hab doch nur dafür gesorgt, dass du diesen wunderbaren Tag nicht verschläfst.", stellte ich grinsend klar. „Ja klar, du hast ja immer nur gute Absichten. Und jetzt raus hier. Ich will mich umziehen.", erklärte sie genervt, während sie mit ihrem Finger auf die Tür zeigte. „Warum so früh am Morgen schon so schlecht gelaunt?", fragte ich sie grinsend. „Geh einfach! Da ist die Tür.", meinte sie und zeigte noch deutlicher auf die Tür. „Okay, okay. Ich geh ja schon.", gab ich nach, ehe ich ihr Zimmer verlies. Meine Schwester war mein ein und alles, ja wir hatten manchmal Auseinandersetzungen, meistens nachdem ich sie geweckt habe, aber gerade deshalb mochten wir uns so sehr. Man konnte den anderen nerven und ärgern, ohne das derjenige dann ernsthaft verletzt war.
„Kommen sie mit mir. Ist noch jemand in diesem Gebäude?", ertönte eine mechanische Stimme hinter mir. Nervös drehte ich mich um und sah einen Roboter, in Form eines Menschen. Er hatte viele Waffen bei sich.. Was wollte er von uns? „Entschuldigung, was wollen sie von mir?", fragte ich nervös. „Beantworten sie meine Frage: Ist noch jemand in diesem Gebäude? Ich würde wissen, ob sie lügen.", warnte der Roboter. War ich hier in einem schlechten Film? Oder Albtraum?
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