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↠ twenty-three ↞

When I just wanna make you smile

~ Classic, MKTO

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Pov. Louis

Eine halbe Stunde später trudelte dann auch Harrys Nachricht ein, dass er gut Zuhause angekommen sei, weshalb ich lächelnd auf mein Handy blickte. Kurz schrieben wir noch, bis Harry mir dann erneut eine gute Nacht wünschte und offline ging.

Also schaltete ich auch mein Handy aus und legte es neben mich auf meinen Nachttisch, um ebenfalls zu schlafen. Doch so sehr ich es auch versuchte, es gelang mir nicht. Erstens war ich nicht müde und zweitens hielt mein Husten sowie mein schmerzender Hals mich davon ab. Also quälte ich mich mühselig aus dem Bett und schlurfte in meine Küche. Kraftlos stütze ich mich auf der Küchentheke ab und kochte mir so schnell es ging einen neuen Tee, bevor ich mich wieder zurück in mein Bett schleppte.

Im Nachhinein war ich doch ziemlich froh, dass Harry mich heute Abend dazu gezwungen hatte, Zuhause zu bleiben, denn ob ich wirklich lange auf den Beinen hätte stehen können, bezweifelte ich gerade sehr.... Erst recht, wenn ich mir eingestand, wie anstrengend jede kleinste Bewegung schon war.

Während ich langsam an meinem Tee nippte, beschloss ich noch schnell meiner Mum eine Nachricht zu schicken, in der ich sie fragte, ob wir morgen telefonieren könnten. Ich war mir nämlich ziemlich sicher, dass Ted ihr erzählen würde, wie es mir ging und ich wollte unter keinen Umständen, dass sie es zuerst von ihm erfuhr. Denn dann war ich so gut wie tot. Obwohl...ich würde so oder so noch eine gewaltige Standpauke von ihr zu hören bekommen, doch das hatte ich mir wohl selbst zuzuschreiben.

↞ 〄 ↠

Am nächsten Morgen wachte ich nicht wirklich ausgeruht, dafür aber ziemlich verschwitzt auf und verzog angeekelt das Gesicht. Ich fühlte mich einfach nur widerlich. Mein Shirt klebte mir am Oberkörper und meine Haare fühlten sich unglaublich fettig an. Das einzig Gute war, dass mein Hals nicht mehr ganz so doll weh tat. Ich hatte zwar noch immer Halsschmerzen, aber es war doch etwas weniger geworden im Gegensatz zu Gestern. Das war doch schon einmal ein gutes Zeichen.

Allerdings fühlte ich mich außer den etwas abgeklungenen Halsschmerzen kein bisschen besser, was sich leider auch nach einer warmen Dusche nicht änderte. Ich fühlte mich zwar danach wieder etwas frischer und nicht ganz so eklig, aber das war es auch schon.

Also hatte ich mich nach dem Duschen mit meiner Bettdecke auf der Couch eingenistet und betrachtete nun den riesigen Berg an Taschentüchern vor mir auf dem Tisch. Doch da sie außer mir sowieso niemand zu Gesicht bekommen würde, war mir das herzlich egal.

Es war allerdings erstaunlich, wie viele Taschentücher ich innerhalb der letzten halbe Stunde verbraucht hatte und auch die blöden Kopfschmerzen wollten nicht wirklich verschwinden. Also lag ich tief in die Kissen versunken auf meiner Couch und versuchte das Zittern, was mich mal wieder ergriffen hatte damit zu komprimieren, dass ich die Decke noch etwas enger um mich zog.

Ich hatte auch schon mit meiner Mum telefoniert, sodass mein einziger Plan für heute noch war, so viel wie möglich zu schlafen, damit ich hoffentlich bald wieder fit war.

Meine Mum war natürlich gar nicht begeistert gewesen, als sie gesehen - oder vielmehr gehört hatte - wie es mir ging. So konnte ich mir geschlagene fünf Minuten anhören, wie leichtsinnig es von mir gewesen sei, nur im T-Shirt rauszugehen und was ich mir dabei nur gedacht hätte.

Natürlich war meine Mum nicht dumm und hatte gleich gemerkt, dass es einen Grund für mein Verhalten gegeben hatte, weshalb ich ihr von Harry und was alles passiert war, erzählt hatte. Erst war sie ziemlich verwirrt und auch sauer gewesen, als sie erfuhr, wie Harry mich behandelt hatte und dass ich ihm trotzdem einen Neuanfang angeboten hatte. Als ich ihr aber erzählte, warum ich das getan hatte und wie traurig - nein wie gebrochen - der Lockenkopf am Mittwoch gewirkt hatte, meinte sie, dass vielleicht doch mehr hinter seinem Verhalten stecken würde und ich einfach auf mein Herz hören sollte.

Und genau das hatte ich auch beschlossen ab jetzt zu tun. Schließlich hieß es ja nicht umsonst, dass man auf sein Bauchgefühl und vor allem auf sein Herz hören sollte.

↞ 〄 ↠

Das Klingeln meiner Haustür weckte mich schließlich, weshalb ich mir verschlafen über die Augen rieb. Ich blinzelte kurz überfordert, da ich nicht wusste, ob ich mir das Klingeln nur eingebildet hatte oder nicht. Doch schon im nächsten Moment klingelte es noch einmal, weshalb ich mich keuchend aufrappelte und mich von einem Hustenanfall begleitet zur Haustür schleppte.

"Hallo?", krächzte ich in die Gegensprechanlage, da ich mir beim besten Willen nicht vorstellen konnte, wer vor meiner Haustür stand.

"Hey Louis, hier ist Harry, lässt du mich hoch?", hörte ich die andere Person antworten und riss überrascht die Augen auf. Harry war schon wieder vor meiner Tür?

"Äh...äh ja k-klar", stotterte ich überrascht und drückte auf das kleine Knöpfchen, was den Türsummer unten betätigen würde.

Warum Harry wohl dieses Mal da war? Wollte er mir nur den Schlüssel zurückbringen?

Ein Blick auf meine Wanduhr verriet mir, dass ich geschlagene drei Stunden geschlafen hatte und es mittlerweile 15:00 Uhr war. Bibbernd schlang ich meine Arme etwas fester um meinen Körper, da ich in der Eingangstür stand und meinen Blick über den langen, offenen Flur gleiten ließ.

Dadurch, dass ich im obersten Stock wohnte und noch dazu die letzte Wohnung auf dieser Etage hatte, erstreckte sich vor mir der langer Flur. Allerdings war es kein normaler Flur, wie man ihn sonst aus Häusern kannte. Der Flur lag nämlich vielmehr draußen, war auf der einen Seite offen und nur von einer brusthohen Mauer sowie einem Geländer abgetrennt.

Ich hatte schon unzählige Abende hier gestanden, mich aufs Geländer gelehnt, den Wind in meinem Gesicht genossen und der Abendsonne dabei zugeschaut, wie sie langsam zwischen den Dächern der anderen Häusern verschwand. Ich liebte es, dass ich dadurch sowas wie einen kleinen Balkon hatte und jederzeit an die frische Luft konnte, ohne nach ganz unten zu müssen.

Da ich die hinterste Wohnung auf dieser Etage hatte, hatte ich auch den Luxus hier hinten einen kleinen separaten Bereich zu haben, wo ich vor dem Geländer einen kleinen Tisch mit zwei Stühlen aufgebaut hatte, um mich in die Sonne setzen zu können. Wenn sie mal schien...

Heute war das Wetter wieder grau und verregnet, weshalb der eisige Wind mir um die Ohren peitschte. Deshalb hatte ich auch schon leicht zu zittern angefangen, als ich endlich Harrys Haarschopf hinter der Glastür erkennen konnte, die den offenen Bereich des Flurs vom eigentlich Wohnhaus abtrennte.

Etwas umständlich drückte Harry mit seiner Seite die große Glastür auf und ich konnte erkennen, dass er eine Tasche über seiner Schulter hängen hatte und einen Topf in seinen Händen hielt, was wohl auch der Grund dafür war, dass der Lockenkopf die Tür nicht normal öffnete.

Konzentriert blickte Harry auf den Topf in seinen Händen, weshalb mir sofort grinsend das Bild des Lockenkopfs in den Sinn kam, wie er im Restaurant angestrengt die beiden Suppenteller an den Tisch getragen hatte.

Als Harry dann durch die Tür war und vom Topf aufblickte, wanderte sein Blick kurz über die Dächer der anderen Häuser, ehe er mich in der Tür erblickte und ich erkennen konnte, wie sich auch auf Harrys Lippen ein kleines Lächeln bildete.

"Hey", begrüßte der Lockenkopf mich mit einem unsicheren Lächeln, als er vor mir zum Stehen kam. "Ich hab' mir gedacht, wenn ich dir schon den Schlüssel vorbeibringe, kann ich dir auch etwas Suppe mitbringen...", verlegen hob Harry die Arme an, um so den Kochtopf etwas mehr hochzuhalten und fügte dann vorsichtig hinzu "...außerdem dachte ich mir, vielleicht willst du ja etwas Gesellschaft haben?", unsicher blickte Harry mich kurz an, ehe er seinen Blick zu seinen Füßen wandern ließ, wo er unruhig einen kleinen Stein hin und her schob, der auf dem Boden liegen geblieben war. "...Immerhin ist keiner gerne alleine, wenn er krank ist...a-aber wenn du...wenn du natürlich lieber schlafen willst oder alleine sein möchtest, ist das auch kein Problem, dann lass ich dir nur die Sachen hier und verschwinde gleich wieder."

"Nein, nein! Komm rein Harry...Ich freue mich das du da bist! Das ist echt...wow...danke", hauchte ich überwältigt und trat schnell einen Schritt zur Seite, damit Harry an mir vorbei in meine Wohnung treten konnte.

Harrys Grinsen wuchs noch ein Stückchen und die kleinen Grübchen bildeten sich auf seiner Wange, weshalb ich sofort das Bedürfnis hatte, diese Grübchen öfters sehen zu wollen. Ich konnte noch immer nicht ganz fassen, wie mir all die Jahre nicht auffallen konnte, dass Harry nie wirklich gelächelt hatte. Zumindest kein echtes Lachen, eins, dass seine Augen erreichte und diese wundervollen Grübchen hervorbrachte.

Und erst recht nicht hätte ich gedacht, dass mal so etwas, wie den Lockenkopf in meine Wohnung zu lassen, so ein wunderschönes und vor allem so ehrliches Grinsen hervorbringen könnte.

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30.03.2022, 1515 Wörter

Hey Hey 。.◌・✩₊˚

Endlich ein neues Kapitel!
٩(。•́‿•̀。)۶

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Alles Liebe,

~ V

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